Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache

Buch von Andreas Hock

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache

Es war einmal eine Sprache , die vor lauter Poesie und Wohlklang die Menschen zu Tränen rührte. Die von Dichtern und Denkern immer weiter perfektioniert wurde. Die um ein Haar auf der ganzen Welt gesprochen worden wäre. Das aber ist lange her – und ein für alle Mal vorbei. Heute ist Deutsch ein linguistisches Auslaufmodell! Wie konnte es nur so weit kommen, dass unsere Kids zwar wissen, wer der Babo ist – aber keine Ahnung haben, wer dieser Goethe war? Warum wundern wir uns nicht, wenn uns die Werbung von Care Companys, Createurs d’Automobiles oder Sense and Simplicity erzählt? Und wieso, verdammt noch mal, nennen wir unsere Kinder Justin, Cheyenne oder Jeremy? Andreas Hock fand Antworten auf diese und viele anderen Fragen über den Niedergang unserer Sprache – der eigentlich vor Hunderten von Jahren schon begann und an dem nicht nur Friedrich der Große, Adolf Hitler oder Helmut Kohl Schuld sind. Sondern voll wir alle, ey!
Weiterlesen

Bewertungen

Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

(0)
(3)
(2)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache

    Gleich zu Anfang sei gesagt: dieses Buch tropft nicht vor Kulturpessimismus und Verachtung derer, die sich nicht so ausdrücken könne, wie gebildete Menschen. Es ist witzig geschrieben und ist keine Verherrlichung der guten alten Zeiten.
    Dennoch berichtet es durchaus mit Sorge vom „Niedergang der deutschen Sprache“, die nach Hocks Einschätzung schon vor mehr als einhundert Jahren begann, als die Berliner lieber auf dem Trottoir laufen wollten und weil es in Preußen zu viele Beamte gab.
    Die Sprache der Comics, der Hang alles abkürzen zu wollen, das Verschwinden einer früher ausgeprägten Briefkultur und die Verhunzung der Sprache in der sms und Whatsapp-Kultur, die Sprache der Politiker, die viel reden und nichts sagen, vor allen Dingen niemals die Frage beantworten, die ihnen gestellt worden ist.
    Immer mehr Bezeichnungen wurden im Laufe der Zeit ins Englische gewandelt. So wurde aus dem Schlussverkauf der „sale“, und „coffee to go“ gibt es in jedem Dorfladen, auch wenn der Besitzer gar kein Englisch kann. Auskunft heißt jetzt bei der Bahn „Info-Point“
    Die Namen, die immer mehr Menschen ihren Kindern geben, sind ein weiteres Beispiel. Kaum jemand spricht mehr in vollständigen Sätzen mit Subjekt, Prädikat und Objekt. Und vieles mehr ….
    Am Ende dieses Buch, das zwar lustig geschrieben ist, mich aber als ein Liebhaber unserer Sprache doch sehr nachdenklich und traurig zurückgelassen hat, listet Andreas Hock wunderbare und schöne Wörter der deutschen Sprache auf, wegen deren Nichtverwendung er den Niedergang der Sprache konstatiert.
    Lesetipp für alle, die ihre eigene Sprache erhalten wollen:
    Bodo Mrozek, Lexikon der bedrohten Wörter, Rowohlt Verlag
    Weiterlesen

Ausgaben von Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

E-Book

Seitenzahl: 194

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:04h

Besitzer des Buches 6

  • Mitglied seit 20. März 2011
  • Mitglied seit 31. August 2007
  • Mitglied seit 16. Juni 2011
  • Mitglied seit 17. Januar 2015
  • Mitglied seit 9. Oktober 2013
  • Mitglied seit 6. Oktober 2014
Update: