Die Skrupellose
Buch von Inger Frimansson, Paul Berf
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Buchdetails
Titel: Die Skrupellose
Inger Frimansson (Autor) , Paul Berf (Übersetzer)
Verlag: btb Verlag (TB)
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783442732784
Termin: Mai 2006
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Die Skrupellose wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Skrupellose
- Marie
Inger Frimansson, Die SkrupelloseWeiterlesen
Originaltitel: Ett mycket bättre liv
Von Amazon kopiert:
Janna, eine attraktive, selbstbewusste Frau und Mutter von drei Söhnen, hat mit Gleichgesinnten eine Kommune im Norden von Schweden gegründet, fernab von den Übeln der modernen Gesellschaft. Um autark leben zu können, fehlt es aber an weiblichen Nachkommen. Deshalb entführt Jannas Freund ein kleines Mädchen, bereut aber seine Tat alsbald und möchte sie am liebsten ungeschehen machen. Nur hat er nicht mit Janna gerechnet, die fest entschlossen ist, ihre Ideen zu verwirklichen, und die dabei auch nicht vor einem Mord zurückschreckt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt, die sich kapitelweise abwechseln: Von Magda, der Erzieherin, aus deren Kindergartengruppe die kleine Angelica während eines Ausflug entführt wird; von Angelica selbst; von Daniel, der nach der Trennung von seiner Freundin Janna kennenlernt und von ihr in die Kommune mitgenommen wird.
Nach Inger Frimansson "Gute Nacht, mein Geliebter" und Inger Frimansson, Die Insel der nackten Frauen war dies nun mein fünftes Buch der Autorin. Bisher hat sie bereits in zwei Büchern das Thema behandelt, wie ein Täter mit den Folgen seiner Tat umgeht; diesmal geht es darum, wie die Betroffenen und Mitwisser der Tat damit umgehen.
Sehr spannend ist das Buch nicht, erst im letzten Viertel kommt Tempo in die Geschichte, aber es liest sich ganz gut. Leider stolpert man immer wieder über Ungereimtheiten; es wird nicht ganz klar, warum Janna Mädchen entführt. In der Kommune leben genügend Paare im gebärfähigen Alter, und eine Frau ist schwanger. Auch die Handlungen einiger Personen sind nicht überzeugend.
Vor allem leidet das Buch darunter, dass keine der Personen (sieht man von den Kindern ab) ein Sympathieträger ist. Man wünscht dem Kind, dass es wieder nach Hause kommt, aber bis zum letzten Viertel ist es eigentlich egal, welche der Personen dabei auf der Strecke bleibt.
Nach wie vor bleibt "Gute Nacht, mein Geliebter" meine erste Empfehlung für ein Buch von Frimansson.
Marie
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Besitzer des Buches 11
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