Die Tudor-Verschwörung

Buch von Christopher W. Gortner, Peter Pfaffinger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Tudor-Verschwörung

England 1553: Als Brendan Prescott und Elisabeth Tudor sich zum ersten Mal begegnen, verändert dies das Schicksal des jungen Mannes für immer ... England 1553. Der Waisenjunge Brendan Prescott wird an den Londoner Hof geschickt, um dem mächtigen Herzog von Northumberland zu dienen. Dieser möchte ihn zu einem Werkzeug in seinem Komplott gegen das Königshaus machen. Doch als Brendan der brillanten, königlichen Elisabeth begegnet, weiß er, wem seine Treue gehört. Fortan riskiert er sein Leben als ihr Doppelagent und bringt so Licht in das Dunkel seiner eigenen mysteriösen Vergangenheit. Denn Brendan trägt das Zeichen der Rose ...
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Serieninfos zu Die Tudor-Verschwörung

Die Tudor-Verschwörung ist der 1. Band der Tudor Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Die Tudor-Verschwörung wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Tudor-Verschwörung

    Die Geschichte:
    Die Geschichte spielt nach Heinrich VIII. Sein Sohn Edward VI ist König und schwer erkrankt. Zu dieser Zeit kommt der Waisenjunge Brendan Prescott zu den Dudleys, wo er als Junker arbeiten soll.
    Schon kurze Zeit darauf, findet er sich zusammen mit den Dudleys am Hofe wieder, wo er Elizabeth Tudor kennenlernt. Brendan ist sofort von ihr hingerissen und da sie an diesem Abend in eine unschöne Situation gerät, kann er ihr sofort zu Diensten sein. Brendan kommt schon bald hinter die Intrige, die die Dudleys gegen die jungen Tudors ausgeheckt haben. Da seine Loyalität Elizabeth gehört, gerät er als "Doppelagent" schon sehr schnell zwischen die Fronten.
    Meine Meinung:
    Ich fand die Geschichte zum Anfang sehr langatmig geschrieben. Es ging viel hin und her und die Personen waren nicht gleich eindeutig zu ergründen, wie sie an den Hof gehören. Als Brendan jedoch Elizabeth kennenlernt und von Master Cecil seine Aufgabe bekommt, ändert sich alles ab diesem Zeitpunkt, konnte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Bei läufig erfährt der Leser immer etwas über die Vergangenheit von Brendan, der verzweifelt herauszufinden versucht, wer seine Eltern sind. Sprachlich ist es gut auf die Zeit produziert, ist stellenweise nur etwas schwer, wenn man die Geschichte von Heinrich VIII kennt und dann versucht bezüge zu setzen.
    Dieses Buch ist mit Wahrheiten und Fiktion geschmückt, die am Ende aufgeklärt werden.
    Ich gebe dem Buch für die Rahmen-Geschichte
    Schreibstil und Wortwahl
    Hintergrundgeschehen um Brendan
    Alles in allem ein sehr schönes Buch, wenn man die Mischung aus Fiktion und Wahrheit mag.
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  • Rezension zu Die Tudor-Verschwörung

    London, 1553: Der junge Brendan Prescott ist ein Findelkind und auf dem Landgut der Dudleys aufgewachsen. John Dudley ist inzwischen zum Duke of Northumberland aufgestiegen und regiert derzeit England, da der junge König Edward VI, noch minderjährig und zudem schwer krank ist.
    Lady Dudley holt Brendan an den Hof des Königs und er erhofft sich eine steile Karriere, denn die Zeiten haben sich geändert, man muss in diesen Tagen kein Adliger mehr sein, um sich am Hof unentbehrlich zu machen.
    Doch vorerst soll er der Kammerdiener von Robert Dudley werden. Schon am ersten Abend bekommt Brendan einen Auftrag seines jungen Dienstherren - er soll Prinzessin Elizabeth einen Ring und eine Botschaft überbringen. Brendan ist sofort von ihr hingerissen und da sie an diesem Abend in eine unschöne Situation gerät, kann er ihr sofort zu Diensten sein.
    Brendan kommt schon nach kürzester Zeit hinter die Intrige, die die Dudleys gegen die jungen Tudors ersonnen haben. Da seine Loyalität Elizabeth gehört, gerät er als "Doppelagent" schon sehr schnell zwischen die Fronten.
    Mir hat dieser historische Krimi sehr gut gefallen, er ist temporeich, spannend und war in kürzester Zeit weggelesen. Die historischen Tatsachen biegt sich der Autor allerdings ein wenig so zurecht, dass es zur Handlung seines Romanes passt, beispielsweise in diesen beiden Punkten:
    Spoiler:
    Ich fand diese Anpassungen nicht so schwerwiegend, da sie die Tatsachen nicht völlig verdrehen, beziehungsweise im Rahmen des Möglichen liegen. Wem historische Korrektheit sehr wichtig ist, der wird sich vermutlich doch daran stören.
    Brendans Aufstieg zum Doppelagenten ging für meinen Geschmack ein wenig zu schnell, gerade war er noch Stallbursche auf irgendeinem vergessenen Landgut und kaum ist er am Hof angekommen, interessieren sich die bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit für ihn und trauen ihm zu, die höfischen Ränkespiele zu durchschauen. Brendan ist der Ich-Erzähler der Handlung, man sieht also nur durch seine Augen. Ich mag diese Perspektive in Krimis sehr gerne, da man als Leser immer nur dieselben Informationen wie der Erzähler hat und quasi mit ermittelt. Der Nachteil ist definitiv, dass schon im Vorfeld klar ist, dass Brendan sich aus jeder brenzligen Situation irgendwie wieder herauswinden wird. Die übrigen Charaktere sind bis auf wenige Ausnahmen sehr schwarz-weiß gehalten, was ich aber aufgrund der Erzählperspektive ganz gut verzeihen konnte - Brendan kann sie eben leiden oder nicht.
    Wenn man schon viel über die Tudors gelesen hat, kann man die Handlung natürlich sehr gut voraussehen und da Gortners Personal ohnehin sehr prominent ist, weiß man auch ziemlich genau, in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Und auch das Geheimnis um Brendans Herkunft ist nicht ganz so undurchschaubar, wie es der Autor bestimmt gerne gehabt hätte .
    Dennoch war es durchgehend spannend und dieser Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Ein besonderer Pluspunkt war meiner Meinung nach, dass die Handlung sich diesmal nicht um Heinrich VIII dreht, sondern seine Kinder im Mittelpunkt stehen. Über Elizabeth wurde natürlich schon viel geschrieben, aber über Edward und Maria findet man ja eher seltener etwas.
    Tudor-Fans können bei diesem Titel auf jeden Fall zugreifen. Aber auch wer noch nicht viel über die Tudors gelesen hat, kann hier einen interessanten Titel finden - darf allerdings nicht alle Details der Handlung für bare Münze nehmen. Ich werde definitiv auch den zweiten Teil lesen, wenn er erschienen ist.
    Von mir gibt's Sterne.
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Ausgaben von Die Tudor-Verschwörung

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 414

Besitzer des Buches 28

Update: