Die amerikanische Nacht

Buch von Marisha Pessl, Tobias Schnettler

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die amerikanische Nacht

Ein überwältigender New York-Roman Tief unten im Schacht liegt Ashley – sie ist tot – erst 24 Jahre alt - eine Leiche in einer verlassenen Lagerhalle Manhattans. Ein Unfall? Oder Selbstmord? Und was hat Cordova, der übermächtige Vater und besessene Filmemacher mit ihrem Tod zu tun? Der Schlüssel zum Geheimnis liegt in seinen magischen Filmen, die nach und nach zu einer Wirklichkeit werden, aus der es kein Entkommen gibt. Gnadenlos, packend und zuweilen verstörend ergründet Marisha Pessl die dunklen Seiten des Lebens. »Die amerikanische Nacht« ist ein literarisches MEISTERWERK.
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Bewertungen

Die amerikanische Nacht wurde insgesamt 48 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Spannender Mysterie Thriller, der mich über weite Strecken sprachlich und thematisch überzeugt hat. Stellenweise Längen.

    Mojoh

  • Überraschend gut. Leicht gruselig, düster, atmosphärisch, spannend erzählt. Sehr gut gelungen.

    Emili

  • Mysteriöse, düstere und atmosphärisch dichte Jagd - nach einem Mythos oder doch der Wahrheit??? ;)

    Studentine

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die amerikanische Nacht

    Ein ziemlicher Schinken, aber wie die meisten hier schon bemerkt haben, gut zu lesen und durch die kurzen Kapitel kann man auch mal schnell nur ein paar Seiten weiterkommen. Ich bin mit nur wenigen Infos an das Buch heran gekommen, man erfährt hier im Thread ja auch nicht wirklich viel und das ist gut so Man kann gut mit den sympathischen 3 Charakteren miträtseln, doch irgendwann weiß man nicht mehr was man glauben soll. Bei mir kam der Wendepunkt nach dem Peak-Landsitz, wenn sich die 3 auflösen, wie Hypocritia hier auch schreibt:
    […]
    Und dann hast du die Auflösung schon geahnt @Hypocritia ? Also ich hatte ab da keine Ahnung mehr. Es gab auf einmal so viele Möglichkeiten und hatte ich am Ende noch mit einem großen Interview oder ähnlichem mit Cordova gehofft, stand ich nach dem Umblättern der letzten Seite immer noch so da Habt ihr ein Ende herauslesen können? Für mich gibt es 2 Möglichkeiten:
    Fazit
    Also ein Buch, über das man sich selbst Gedanken machen muss, das einem kein Ende vorkaut. Ich glaube ja eher an die zweite von mir genannte Alternative. Ich fand die gruselige Grundstimmung toll und habe Scott, und seine 2 Weggefährten gerne begleitet. Nur hätte ich mir ein klareres Ende gewünscht. Daher gibt es von mir von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Die amerikanische Nacht

    Hallo, ich habe dieses Buch neulich gelesen, weil man es mir mit dem Prädikat "unbedingt lesen, mal ein ganz anderer Thriller" aufgedrückt hat. Außerdem bin ich immer nach der Suche von guten Krimis / Thrillern zum Weiterverschenken.
    Frage: bin ich die einzige, die sich im Zusammenhang mit Cordova entfernt an David Lynch erinnert fühlt (bsw. das "Spannerelement", die Absonderlichkeit des Regisseurs etc.)?
    Lustig fand ich, dass ich das Buch sofort zu lesen anfing, weil ich unbedingt eine Pause von Thomas Manns Dr. Faustus gebraucht habe, und dann in Cordova schon wieder einer ganz klaren Faust-Figur begegnet bin (Darf man annehmen, dass dies von der Autorin beabsichtigt war? Falls ja ist es ein tolles erzählerisches Element ).
    Die erste Hälfte empfand ich den Thriller genauso wie Ihr alle als sehr gut. Sehr schön gelöst fand ich das Zusammenfinden des "Ermittlerteams", alle drei hatten ein persönliches Interesse an Cordovas Person bzw. seiner Tochter, denn durch ein persönliches Interesse bei den Ermittlern scheint für mich generell ein Krimi bzw. Thriller interessanter zu werden (sh. die Rebus-Fälle bei Rankin u.a.). Dazu kam dann noch die gewisse Mystik schwarzer Magie, die für mich sttark an John Berendt erinnert (Midnight in the Garden of Good and Evil, wurde mal von Clint Eastwood verfilmt, mit Kevin Spacey und John Cusack in den Hauptrollen). Bis dahin sehr gute Unterhaltung für mich.
    Leider kam dann das letzte Viertel (oder Drittel): Ab dem Zeitpunkt des Nachforschens auf dem Peak-Landsitz ist für mich alles den Bach 'runtergegangen. Zum einen löst Frau Pessl ab hier ihr Ermittlertrio auf und lässt nur noch McGrath weiterwühlen, was ich extrem schade fand, denn ab da wird er wieder zur gewöhnlichen Figur des einsamen Streiters, wie man sie aus viel zu vielen anderen Krimis und Thrillern kennt. Seine unterirdischen Erlebnisse auf der Peak-Farm empfand ich weder als spannend noch als mystisch ansprechend, die ganze Magie war für mich von da an futsch. Die Aufklärung wird von da an viel zu schnell und gleichzeitig überfrachtet vorangetrieben, wobei ich es ab genau dem Moment des Peak-FarmAbenteuers völlig klar fand, worin die Auflösung des Falles bestehen würde bzw. den endgültigen Grad der Auflösung des Mysteriums um Cordova - so wie sich Frau Pessl erzählerisch in diese Geschichte und die mystische Person des Regisseurs verbal verwickelt hat, konnte der Thriller zwangsläufig nur auf eine bestimmte Art enden - diese Vorhersehbarkeit hat dem Buch für mich im letzten Teil komplett den Wind aus den Segeln genommen. Auch diese Pseudo-Enthüllungen um Ashley Cordova empfand ich als richtig schwach.
    Für hat es auch für mich gereicht, aber nur, weil die erste Hälfte genau die richtigen kleinen Anklänge gebracht hat, nämlich david Lynch, die Faust-Figur und die schwarze Magie à la Midnight in the Garden of Good and Evil, und weil das Ermittlerteam so gut und noch dazu mit humorvollen Einlagen funktioniert hat. Das letzte Viertel des Thrillers dagegen empfand ich als gigantischen Turn-off, leider.
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  • Rezension zu Die amerikanische Nacht

    […]
    Dass das keine Liebesschmonzette oder Reiseabenteur ist, das wusste ich ja. Und ich habe ja auch nichts gegen Grusel, ich lese ja auch gern King. Das ist aber wieder anderer Grusel, In welchem man sich durchaus wohlfühlen kann. Klingt komisch aber vielleicht verstehst Du was ich meine. Dieses Buch hier hatte so eine ganz, ganz düstere Grundstimmung, wie gesagt, ich kann das echt schlecht in Worten beschreiben. Ich glaube, so ein Buch habe ich vorher auch noch nie gelesen. Ich mag auch solche ganz düsteren Filme nicht. Aber schlecht war es absolut nicht und wer so etwas mag, der jubelt da natürlich und geniesst das. Für mich persönlich war es eben nicht so wirklich was. Obwohl ich mal eine ganze Weile in der Gothic-Szene unterwegs war und auch heute noch gern ASP , Blutengel und Co. höre, das sind ja auch nicht gerade Lichtbringerfiguren. Aber das ist noch etwas Anderes und würde jetzt zu weit führen da im Detail Vergleiche anzustellen.
    Ein Buch kann kann traurig, betroffen, fassungslos machen. Bspw. eines unserer gemeinsamen Lieblingsbücher "Die Liebenden von Leningrad". Dort wird Krieg, Hunger, Elend und Tod wirklich explizit beschrieben und wohl kaum einer würde das als "Wohlfühlbuch" bezeichnen. Und trotzdem war es eines für mich. Wahrscheinlich weil es trotz all der schlimmem Ereignisse einen optimistischen Grundtenor hatte.
    Und das hatte dieses Buch hier so gar nicht.
    EDIT: Doch, da fällt mir doch noch ein Buch ein was so ähnlich war. Und zwar "Solange die Nachtigall singt" von Antonia Michaelis. Da war auch so eine beklemmende, seltsam düster anmutende Stimmung. Das Buch hatte ich damals abgebrochen, das ging absolut gar nicht.
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  • Rezension zu Die amerikanische Nacht

    WAS FÜR EIN BUCH!!!
    @Kapo...deine Rezension kann ich Wort für Wort übernehmen (sehr bequem, da brauch ich nicht so viel zu schreiben )...du hast es perfekt auf den Punkt gebracht! Ich bin da ganz deiner Meinung, und immer noch sehr, sehr beeindruckt von diesem wirklich einmaligen Buch.
    […]
    Ja, genau! Diese Mischung der verschiedenen Genres muss ein Autor/in erstmal hinbekommen, dass ist für mich echtes Können!
    […]
    Absolut, das ist wirklich grosse Erzählkunst, und ich finde, hier haben wir eine Autorin, die wirklich ihr Fach beherrscht!
    […]
    Das hatte ich nun nicht, ich mochte ihn auf Anhieb!
    […]
    Die beiden "Aussenseiter" haben mir auch (nach einiger Zeit) gut gefallen, An die beiden musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, aber je weiter die Geschichte voran ging umso mehr mochte ich sie. Beide etwas eigenwillig, unkonventionell, aber sie "passten" perfekt in diese Geschichte.
    […]
    Ja, dass finde ich auch.
    […]
    Stimmt, genau so habe ich es auch empfunden, etwas vergleichbares habe ich bis heute noch nicht gelesen! Dieses Buch ist schon jetzt eines meiner Highlights 2015!
    […]
    Bereuen? Ganz sicher nicht...so eine Geschichte muss erstmal ausgedacht, und dann in dieser Form, in dieser Aufmachung geschrieben bzw. zusammengestellt werden!
    […]
    Ja, dass denke ich auch, die Geschichte bietet sich ja gerade dazu an. Und selbstverständlich von mir für dieses Buch!
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  • Rezension zu Die amerikanische Nacht

    Absolut klasse kann ich da nur sagen!
    "Die amerikanische Nacht" fesselt seine kompletten 800 Seiten lang. Es ist ein Buch, das fast für jeden etwas sein könnte: Roman/Erzählung, Krimi/Thriller, Horror/Grusel/Mystery...es ist alles und doch auch wieder nichts davon. Es ist sehr vielschichtig und hat in meinen Augen keine Schwächen. Marisha Pessl hat einen wunderbaren Schreibstil und benutzt tolle Metaphern um etwas zu beschreiben, die dann auch (und das ist oft ein Problem bei anderen Autoren) nicht gekünstelt klingen. Anfangs habe ich etwas gebraucht um mich an den Journalisten Scott McGrath mit seiner manchmal sehr sarkastischen, aber auch humorvollen Art, zu gewöhnen, aber irgendwann hat es klick gemacht und ich hätte mich am Liebsten gar nicht getrennt von ihm. Auch seine beiden jungen Mitstreiter Hopper und vor allem Nora, in die man sich als Mann beim Lesen einfach ein klein wenig verlieben MUSS, hatten es mir angetan. Tolle Charaktere! Marisha Pessl zieht den Leser in einen Strudel hinein, der zunächst immer dunkler, mystischer, gruseliger und angsteinflößender wird. Man frägt sich, wo man da nur hineingeraten ist, bevor es irgendwann wieder heller wird. Die Atmosphäre, die die Autorin geschaffen hat, war einfach überragend. Auch die Präsenz der Stadt New York ist deutlich zu spüren. Am besten ist, man weiß möglichst wenig von der Handlung und kann sich hinabgleiten lassen in die tödliche Welt des mysteriösen Filmemachers Cordova. Man wird es nicht bereuen. Eine Verfilmung ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit und wäre eigentlich etwas für David Fincher oder Christopher Nolan.
    "Die amerikanische Nacht" war für mich ein absolutes Highlight.
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  • Rezension zu Die amerikanische Nacht

    Als das Buch frisch erschienen ist und man auf diversen Blogs Rezensionen dazu lesen konnte, habe ich mir immer wieder die Inhaltsbeschreibung durchgelesen, aber habe sie nie so richtig kapiert. Und dennoch hat das Buch immer eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt, der ich mich schließlich nicht mehr länger verwehren konnte. Und nach dem Lesen des Buches habe ich gemerkt, dass es sehr schwer ist, den Inhalt oder das Buch insgesamt zu beschreiben. Man muss es einfach selbst erleben.
    Besonders ist natürlich die Aufmachung: Das Cover ist total ausdrucksstark und passt dazu perfekt zum Inhalt. Und im Inneren des Buches erwarten den Leser immer wieder Zeitungsausschnitte, Fotos, Emails, Internetseiten, Krankenakten, die das Buch einzigartig machen und es auch interaktiv werden lassen. Ich finde so etwas toll und habe ganz viel Zeit damit verbracht, diese Extras zu studieren.
    Das Buch ist echt dick, aber es liest sich total schnell weg. Der Schreibstil von Marisha Pessl ist sehr angenehm, nicht zu seicht, auch nicht zu anspruchsvoll, irgendwie einfach genau richtig. Und dazu kommt dieser etwas gruselige Hauch, der über dem Buch liegt und auf mich eine extreme Wirkung hatte. Ich habe förmlich am Buch geklebt, habe mich von ihm gefangennehmen lassen, seinen Sog auf mich wirken lassen. Das Buch war so spannend, ich konnte es kaum zur Seite legen und habe mich in den Lesepausen doch immer mit dem Inhalt des Buches beschäftigt. Wahnsinn, was die Autorin hier für eine Story kreiert hat, die so atemberaubend und vielschichtig ist.
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Ausgaben von Die amerikanische Nacht

Taschenbuch

Seitenzahl: 800

Hardcover

Seitenzahl: 800

E-Book

Seitenzahl: 999

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:58h

Die amerikanische Nacht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die amerikanische Nacht (Details)
  • Französisch: Intérieur nuit (Details)

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