Überholspur

Buch von Jayne A Phillips, Karin Graf

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Überholspur

    Klappentext: "Wir fuhren in der Dämmerung aus der Stadt. Ich hatte dieses gewisse Gefühl, das einzige High des Herumtreibers: ich war frei, es spielte keine Rolle, wenn ich diese Straßen nie wieder sah; noch während wir sie durchfuhren, entfernten sie sich und traten in ein Reich ortloser Straßen. Selbst die Menschen waren verschwunden, die guten und die schlechten; was immer Wirkliches geschehen war, gehörte mir, ich nahm es alles mit."
    Solche meisterhaften Short Stories habe ich lange nicht mehr gelesen. Fangen an, hören auf - fast wie Romanausschnitte, dabei perfekt ausgearbeitet und auf den Punkt. Junge, heimatlose Männer und Frauen gefangen zwischen der Sehnsucht nach Freiheit und dem lodernden Wunsch, sich zu binden. Durchweg aus der Ich-Perspektive erzählt, wirken die Geschichten oft wie eine persönliche Erzählung aus dem Freundeskreis, in unterschiedlichem Sprachstil und Duktus verfasst. Über nahezu alle Figuren wünschte ich mir, mehr zu erfahren... wenn die kurze Zeit vorbei ist, die man als Leser ihr Leben begleiten darf. Alle toll, undramatisch erzählt, nur scheinbar ohne "äußere" Höhepunkte, aufregend und neu!
    Jayne Anne Phillips ist eine 1952 geborene US-amerikanische Schriftstellerin, die an diversen universitären Bildungseinrichtungen und Creative-Writing-Workshops unterrichtete. Neben ihren zwei Sammlungen von Kurzgeschichten (die erste - von Nadine Gordimer und Raymond Carver in hohen Tönen gelobt - war "Das himmlische Tier / Black Tickets" (1979), die zweite "Überholspur / Fast Lanes" (1987)) veröffentlichte sie die Romane "Maschinenträume / Machine Dreams" (1984), "Sommercamp / Shelter" (1994), "MutterKind / MotherKind" (2000), "Glasmondmann / Lark & Termite" (2009) und "-- / Quiet Dell" (2013). Sie wird der literarischen Strömung des "Dirty Realism" zugerechnet. Andere Vertreter sind unter anderem Raymond Carver, Richard Ford, Tobias Wolff, Frederick Barthelme und Cormac McCarthy - und wenn man so will auch Charles Bukowski und Carson McCullers. "Dirty Realism" zeichnet sich durch eine sparsame, schmucklose Sprache, detailreiche Beschreibungen und einen Blick auf die düster-gewöhnlichen Seiten des alltäglichen Lebens aus. (Quelle: Internet)
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Ausgaben von Überholspur

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

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