Das Opfer der Bogins

Buch von Prisca Burrows

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das Opfer der Bogins

Das Opfer der Bogins ist der 2. Band der Bogins Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Das Opfer der Bogins wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Opfer der Bogins

    4,5 Sterne für eine wunderbare Fortsetzung!
    "Wir sind die, die wir sind.
    Es steht uns nicht zu, ein Urteil darüber zu fällen, wer gut oder böse ist, denn das kommt immer auf den Standpunkt an." S. 269
    Klappentext
    Die Bogins, jahrhundertelang durch Sklaverei unterdrückt, sind frei. Doch in den Tiefen des Gebirges erwacht eine uralte Macht: Die Verbündeten des bösen Schwarzauges rüsten zum Krieg gegen das Weiße Reich Albalon. Die Bogins Fionn Hellhaar und Cady geraten in den Strudel der Ereignisse. Um den Frieden zu bewahren, müssen sie Schwarzauge endgültig besiegen. Doch dazu ist ein großes Opfer erforderlich.
    Meine Meinung
    Auf den ersten beiden Seiten gibt es einen kurzen Überblick der wichtigsten Charaktere, wodurch man einen guten Überblick über die Ereignisse in Band 1 bekommt und schnell alles wieder im Gedächtnis hat. Mit der Karte vorne in der Klappe kann man die Wege der Helden sehr gut verfolgen und es gibt viele Pfade die sie beschreiten müssen, um ans Ziel zu kommen.
    Die Widerstandsgruppe der Fiandor ist weiter gefordert und hat nicht nur mit "Schwarzauges" Macht zu kämpfen, sondern auch mit Malachit, einem grausamen Gegner der Myrkalfr. Die Autorin beschreibt wieder alles aus auktorialer Sicht und so konnte ich jeden Schritt der Protagonisten hautnah verfolgen. Wieder sind mir die vielen kleinen Details aufgefallen, die an Tolkiens Werk "Herr der Ringe" erinnern und damit die ganze Geschichte zu etwas besonderem machen; denn sie schafft trotz vieler Gemeinsamkeiten eine ganz eigene Welt.
    Fionn und Cady sind natürlich wieder mit von der Partie, denn die Bogins - oder Halblinge - haben auch jetzt wieder das Schicksal in ihrer kleinen Hand. Jede Figur ist liebevoll ausgearbeitet und alle sind mir ans Herz gewachsen; vor allem auch der Troll Blaufrost und der Oger Gru Einzahn, die mit ihrem speziellen Jargon auch Humor in die Geschichte bringen.
    Es ist ein eher gemächliches Tempo, aber gespickt mit kleinen Cliffhangern und Spannungsmomenten, da immer wieder die Perpektive gewechselt wird und man nicht erwarten kann, was weiter passiert. Aber es gibt auch zwischendurch schöne Momente, die anschaulich und ergreifend beschrieben werden und mich berührt haben. Ein paar kleine Ungereimtheiten sind mir zwar aufgefallen, dafür ist die Handlung insgesamt wunderbar durchdacht und schlüssig aufgebaut; deshalb haben mich die Kleinigkeiten nicht wirklich gestört.
    Schön fand ich wieder einige tiefergehende Gedanken, die zwischen den Zeilen eingestreut werden, z. B. dass auch die kleinen, scheinbar unbedeutenden Dinge einen großen Wert haben können und dass die äußeren Umstände auch entgegen unserem Willen zu einer inneren Veränderung führen.
    Fazit
    Ein einfach wirkendes und dabei umfangreiches Werk, eine eigenständige Geschichte aus den bekannten Mythen Tolkiens. Auf eine leichte Art erzählt, bei der es aber nicht an Tiefe fehlt und die mich sehr begeistert hat!
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    1 - Der Fluch der Halblinge
    2 - Das Opfer der Bogins
    3 - ist in Planung soweit ich weiß ...?
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  • Rezension zu Das Opfer der Bogins

    Es könnte alles so schön sei. Die Schwarzelbin Ragna Dubh Sùil - genannt Schwarzauge - sitzt in Sithbaile im Verlies. Die von ihr jahrhundertelang versklavten Bogins sind endlich frei. Und Fionn und Cady, die daran nicht ganz unbeteiligt sind, feiern Hochzeit.
    Peredur, der Hochkönig ohne Herz, hat seinen Platz auf dem Thron wieder eingenommen und hält die Macht in den Händen, für Frieden in Albalon zu sorgen. Es soll Platz für alle Geschöpfe sein, ob sie nun Elben, Zwerge, Oger, Trolle, Menschen oder Halblinge sind, wo jeder die Grenzen der Anderen respektiert und das Wissen und Können untereinander ausgetauscht wird. Ein hehrer Traum.
    Tatsächlich jedoch scheint das große Reich auseinanderzubrechen. Dunkle Mächte sind am Werk und neue Abgründe öffnen sich, die Albalon und seine Bewohner in einen dunklen Strudel reißen, wenn es nicht gelingt, ihnen Einhalt zu gebieten. Da haben nicht nur die Mitglieder der Fiandur, die kämpfenden Schutztruppe Albalons, alle Hände voll zu tun. Letzten Endes sind es wieder die Halblinge, die über sich hinauswachsen und Opfer bringen...
    Mit "Das Opfer der Bogins" vervollständigt die Historikerin Prisca Burrows eindrucksvoll die Geschichte ihres Volkes nach der Befreiung aus den Fängen Schwarzauges, ein Jahr nach den Ereignissen in "Der Fluch der Halblinge". Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert von Anfang an detailliert, freimütig und schonungslos die Begebenheiten.
    Alles beginnt ruhig und gemäßigt und mit einem beglückenden Ausblick auf die Hochzeit von Fionn und Cady. Doch just an diesem Tag gelingt es der immer noch gefürchteten Ragna "Schwarzauge", aus ihrem Verlies zu entkommen, und vorbei ist es mit der Ruhe und Gemütlichkeit. An verschiedenen Ortes des Reiches schlägt das Böse zu. Und es bleibt wenig Zeit zum Luftholen...
    Die wichtigen Protagonisten der Geschichte sind mit Sorgfalt charakterisiert, und der Leser erfährt viel über ihr Wesen, ihre Fähigkeiten und Gedanken, erlebt ihre Entwicklung mit. Doch auch die Nebenfiguren sind mit sicherer Hand gezeichnet. Lediglich die Anzahl der unterschiedlichen Personen überfordert zu Beginn etwas. Aber dank des umfangreichen Personenregister ist eine gute Orientierung möglich. Außerdem lichten sich nach und nach der Nebel und die Reihen. Denn so ein Kampf gegen das Böse ist grausam, blutig und natürlich auch für einige... tödlich. Da beschönigt Prisca Burrows nichts, und das nimmt den Leser für die Geschichte ein.
    Manchmal vermag sie es überdies, geschickt vom Geschehen abzulenken. Denn trotz aller Ernsthaftigkeit - schließlich geht es hier um nichts Geringeres als das Schicksal von Albalon - kommt der Humor nicht zu kurz. Da sorgen insbesondere die beiden knuffigen Gesellen, Oger Gru Einzahn und Troll Blaufrost, die wie riesengroße Kinder erscheinen und reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, für den einen oder anderen Schmunzelmoment.
    Bis zum überraschenden und fulminanten Ende, das durchaus etwas ausbaufähiger gewesen wäre, ist der Leser gebannt, fiebert mit und hofft, dass sich alles zum Guten wende. Und am Schluss ist er froh, dass Prisca Burrows diese Geschichte von Tapferkeit und Kampfgeist, Liebe und Freundschaft, Vertrauen und Zuversicht, Opferbereitschaft und Herzensgüte für alle aufgeschrieben hat.
    Dafür gibt es .
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Ausgaben von Das Opfer der Bogins

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 401

Besitzer des Buches 11

Update: