Der große Gatsby

Buch von F. Scott Fitzgerald, Walter Schürenberg

Bewertungen

Der große Gatsby wurde insgesamt 125 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Gesellschaftskritisch, autobiografisch und melancholisch. Aber es fehlte die ganz große Idee eines interessanten Plots.

    Firkraag

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der große Gatsby

    Der große Gatsby ♦ F. Scott Fitzgerald | RezensionDieses Buch hatte den Ruf, eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Moderne zu sein. Unzählige Generation haben und werden Der große Gatsby in die Hand nehmen, es lesen und versuchen einen Hauch der Ausschweifungen, Dekadenz und des amerikanischen Idealismus der 1920er Jahre zu erhaschen. Doch konnte es mich überzeugen?
    Der große Gatsby ♦ F. Scott FitzgeraldSynopsisSommer, 1922. West Egg, Long Island.
    Hier spielt die Handlung um den geheimnisumwitterten Jay Gatsby. Aus der Sicht von Nick Carraway, einem jungen Mann, der sein Glück im Wertpapierhandel versucht, und Nachbarn von Gatsby schauen wir auf die Sicht der Dinge, die da passieren werden. Nick erzählt in der Ich-Erzählform über die vielen ausschweifenden Partys auf Gatsbys Anwesen und in wie die Gerüchteküche um den jungen Millionär brodelt. Denn Gatsby scheint einige Geheimnisse zu haben.
    Doch all der Luxus und der Dekandenz, die Gatsby umgeben, wird schnell klar, dass dieser Mensch kein glücklicher ist. Er ist einsam und sehnt sich nach der Liebe seines Lebens, welche auf der anderen Seite der Bucht, in East Egg, lebt. Doch Daisy Buchanan ist mittlerweile verheiratet. Denn während der Zeit des Ersten Weltkrieges, in dem Gatsby in Frankreich gekämpft hat, und ihr das Warten wohl zu lang war, heiratete Daisy den ehemaligen Footballprofi Tom Buchanan. Doch Tom ist nicht der liebende Ehemann, der er vorgibt zu sein, denn er betrügt seine Daisy mit der Frau einen Tankstellenbesitzers, Myrtle.
    Wie es der Zufall will, ist unser Erzähler Nick Carraway ein entfernter Cousin von Daisy und er schafft es, sie und Gatsby eines Tages wieder zusammenzuführen. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse und die Tragik nimmt seinen Lauf.
    MeinungDie Welt erscheint jedem von uns auch mal trostlos und grau. Auch Gatsby hatte dieses Gefühl, schon in jungen Jahren. Er fühlte sich zu mehr berufen. Dazu, die Welt zu sehen, sie zu umarmen und voll auszukosten.
    Und er tat, was er tun musste, um zu bekommen, was er begehrte. Doch im Inneren war ein größeres Begehren. Dieses Begehren bringt die Vergangenheit wieder und vielleicht wird es ihn alles kosten, was er hat, um diesem Begehren nachzugeben.
    Der große Gatsby ist überwiegend eine Aneinanderreihung vieler unangenehmer und teils oberflächlicher Gespräche von Charakteren, die unbequemer und unsympathischer nicht sein konnten. Ich bin ehrlich, genauso stelle ich mir oft das Leben der Reichen und Schönen vor. (Familie K. aus den USA sind da für mich der beste Beweis.)
    Ich konnte mich weder mit dem arglosen, stinkreichen Gatsby, noch mit der egoistischen und irrationalen Daisy anfreunden. So sehr ich hoffte, dass die beiden am Ende ihr Happy End erleben. Daisys Ehemann Tom ist nicht nur untreu, sondern auch noch ein Verfechter der Misogynie. Nick, der im ganzen Buch die einzige Person mit normalen menschlichen Emotionen ist, kam mir teils absolut verloren vor.
    […]
    Hach, wenn doch nur der Rest dieser Geschichte eines so großartigen Schlusssatzes würdig wäre.
    Cover: ★★★☆☆ 5/5
    Plot: ★★★☆☆ 4/5☆
    Charaktere: ★★☆☆☆ 2/5
    Tempo: ★★★☆☆ 3/5
    Schreibstil: ★★★☆☆ 4/5
    Gesamt: ★★★☆☆ 2,8/5
    FazitJa, Mr Fitzgerald konnte zwar mit Worten umgehen, aber dieses Buch wird meiner Meinung nach einfach nur überbewertet. LeserInnen werden mit dem Schlagwort Klassiker angelockt. Doch mich hat dieser berühmte große amerikanische Roman nicht überzeugen können.
    This review was first published at The Art of Reading
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  • Rezension zu Der große Gatsby

    Ich habe das Buch kürzlich nochmals gelesen, als ich die Neuverfilmung mit Leonardo Di Caprio gesehen hatte. Über den Inhalt wurde hier bereits ausführlich geschrieben, und so gespalten wie die Kommentare ausfallen, mag man die Geschichte sehr, oder eben nicht...
    Für mich gehört der Roman zu meinen Lieblingsbüchern; und auch jetzt, nachdem ich ihn nochmals gelesen habe, hat er nichts von seinem Reiz eingebüsst. Mir gefallen New York und die 20er Jahre, sowie die Beschreibung der Oberflächlichkeit der Partygesellschaften. Ich kann auch sagen, dass ich mich recht schnell reinlesen konnte; die erwähnten ersten 40 Seiten kamen mir nicht mühsam vor. Das Ende allerdings - so traurig es auch sei mag - ist zum einen grandios, zum anderen hätte der Autor die letzten 10-15 Seiten sein lassen können. Die Beschreibung von Gatsbys Freund Nick zum Thema "was geschah danach" und das Kapitel über Gatsbys Vater trägt aus meiner Sicht wenig zum Inhalt der der erzählerischen Atmosphäre bei.
    Das ist übrigens auch eine Stärke des Films, den ich für erstaunlich gelungen halte: auch hier wird der Spannungsbogen gut aufgebaut, und nach dem Höhepunkt gibt es ein rasches Ende, ohne noch nach weiteren Erklärungen suchen zu wollen.
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  • Rezension zu Der große Gatsby

    Long Island in den "Roaring Twenties". Nick ist erst vor kurzem vom Land hergezogen, um in New York an der Börse zu arbeiten, und lebt in einem kleinen Bungalow zwischen den herrschaftlichen Häusern, die sich die Reichen auf der Insel gebaut haben. Von weitem beobachtet er die Partys, die sein Nachbar Jay Gatsby, ein erfolgreicher Emporkömmling, des öfteren gibt, trifft sich mit alten Freunden, die den Sprung in die Society geschafft haben, lernt träge Schönheiten und schürzenjagende Männer kennen, taucht ein in eine Welt aus Cocktails, Pools und hohlem, aber wohlklingendem Smalltalk.
    Nach und nach erfährt er, wer alles mit wem eine Affäre hat - es scheint, als seien Seitensprünge an der Tagesordnung und Affären gehörten zum guten Ton. Und noch etwas erfährt er: sein Nachbar, von dem niemand so recht zu wissen scheint, womit er eigentlich zu so viel Geld gekommen ist, kann seine Jugendliebe nicht vergessen, doch die ist mittlerweile verheiratet. Dennoch unternimmt Gatsby alles, um in ihrer Nähe zu sein, und letztendlich ist es diese Leidenschaft, die zu einem großen tragischen "Knall" führt.
    Vor Jahren bin ich an diesem Buch gescheitert, was ich heute gar nicht mehr nachvollziehen kann. In einer präzisen, lichten Sprache entsteht ein wunderbares Sittengemälde der 20er Jahre. Da sitzt jedes Wort, keins zuwenig, keins zuviel. Der bewunderte Geschäftsmann, der sich alles leisten kann, kreist doch immer nur um das einzige, was man nicht kaufen kann: Zuneigung und Liebe. Eine tragische Gestalt, die nicht direkt, sondern durch die Brille des aufstrebenden jungen Mannes nebenan geschildert wird, wie auch maßgebliche Ereignisse nicht in allen Einzelheiten, sondern bruchstückhaft beschrieben sind.
    Dass der Roman schon 85 Jahre auf dem Buckel hat, ist ihm kaum anzumerken, er liest sich authentisch und frisch und eindrucksvoll. Wirklich großartig.
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Ausgaben von Der große Gatsby

Taschenbuch

Seitenzahl: 184

Hardcover

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 225

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:41h

Der große Gatsby in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der große Gatsby (Details)
  • Englisch: The Great Gatsby (Details)
  • Französisch: The Great Gatsby (Details)
  • Italienisch: Il grande Gatsby (Details)

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