Verliebt noch mal

Buch von Kristina Günak

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Verliebt noch mal

Physiotherapeutin Thea traut ihren Ohren nicht, als der Vermieter ihrer Hausgemeinschaft die fristlose Kündigung ausspricht. Dabei läuft doch gerade alles so gut: Sie hat eine erfolgreiche Praxis und ihre skurrilen, aber liebenswerten Mitbewohner so ins Herz geschlossen, dass sie eigentlich nie wieder umziehen wollte. Außerdem lässt Schröder, der gut aussehende neue Nachbar, Theas Herz bei jeder Begegnung höher schlagen - und das, obwohl sie sich eigentlich eine bisher sehr erfolgreiche Männerpause verordnet hatte! Ein gemeinsames neues Zuhause für alle zu finden scheint aussichtslos, doch zum Glück kommt bei Thea meistens alles anders als gedacht-
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Bewertungen

Verliebt noch mal wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Verliebt noch mal

    Inhalt:
    Der Vermieter taucht unangekündigt bei Physiotherapeutin Thea Fuss auf. Er will das Haus in dem sie und drei andere Mieter wohnen verkaufen und schert sich nicht um ihre Rechte. Dabei fühlt sie sich in diesem Haus wohl und möchte nicht auf die Nachbarn verzichten. Erstrecht nicht wo sie und Schröder aus der Wohnung über ihrer Praxis sich näher kommen....
    Meine Meinung:
    Verliebt noch mal ist ein Liebesroman mit Hindernissen. Dieser hat mich von Beginn an gut unterhalten.
    Das lag auf jeden Fall an der Figur Thea. Sie ist so normal nicht so außergewöhnlich in ihren Handlungsweisen. Eine Frau die im Leben steht, aber eben Single ist. Die als einzige Macke den Emanzen-Modus hat um sich Männer vom Leib zu halten, wenn auch manchmal nicht ganz freiwillig, sondern auf Grund eines Ereignisses in der Vergangenheit. Dieses Ereignis erfährt man als Leser erst ziemlich am Ende und war dann für mich eine Überraschung auch wenn die Handlung an sich fast vorhersehbar war.
    Das ist aber für Liebesromane ja nichts Neues. Hier kommt dann noch die Angst um das Haus in dem Thea wohnt dazu. Eine spannende Geschichte, die den leser den Kopf schütteln lässt, aber leider nicht so fern von der Realität ist.
    Thea Fuss ist 27 jahre alt, Physiotherapeutin und kümmert sich rührend um ihre Oma. Diese will Thea auch lieber mit Mann sehen und hat ihre Visionen, die Thea leiten. Thea ist eine sehr sympathische Protagonistin.
    Die Mitbewohner des Hauses sind: Herr Dr. Grosser, ein Psychotherapeut mit dem sie immer kleine Schwätzchen hält und der sie nicht zu therapieren versucht. Margarete ein Sachbuchautorin die auf die Heilkraft von Steinen und Globuli schwört und der PC Freak Schröder, diesen lernt sie erst im Laufe der Geschichte besser kennen zu Beginn ist es nur der Nachbar dessen Schokovorrat herhalten muss wenn Thea gerade Lust drauf hat und ihre leer ist.
    Daneben gibt es auch noch unsympathische Figuren, wie den Vermieter, einen Investor und die Familie von Schröder, aber um die kennen zu lernen solltet ihr das Buch besser selber lesen.
    Mein Fazit: Ein Liebesroman mit einem gewissen Humor für kurzweilige Lesestunden.
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  • Rezension zu Verliebt noch mal

    Klappentext:
    Die junge Physiotherapeutin Thea Fuss teilt sich ein hübsches Fachwerkhaus in der Altstadt von Hameln mit drei Mitmietern. Neuester im Bunde ist der attraktive Computer-Nerd Schröder. Schlecht für Thea, die sich aus schwerwiegenden Gründen eigentlich eine Männerpause verordnet hat. Als ihre sonderbare Oma ihr allerdings eine baldige Hochzeit prophezeit und auch noch der Mietergemeinschaft gekündigt wird, kommt Thea nicht darum herum, sich näher mit ihm zu befassen – und das Chaos ist perfekt!
    Meine Meinung:
    Lange haben die Leser(innen) von Kristina Günak auf ein neues Buch aus ihrer Feder warten müssen. Neues Coverdesign, neuer Verlag, neue Figur. Was erwartet den Leser? Wird er begeistert sein?
    Ich für meinen Teil kann sagen: Ja. Ja, ich bin begeistert. Begeistert von dem tollen Cover, aber noch begeisterter von der Geschichte.
    Mit dem typischen „Kris-Stil“; locker-flockig und humorvoll geschrieben, einer sympathisch-chaotischen Protagonistin und einer witzigen, aber teilweise auch nachdenklichen Story; hat die Autorin es einmal mehr geschafft.
    Gleich von der ersten Seite an, dem ersten Satz an »Mein Nachbar Dr. Grosser ist wie ein gut konditionierter Dackel.« ist man in der Geschichte an und bekommt ein Grinsen nicht aus dem Gesicht heraus.
    Auch wenn die Geschichte eigentlich einen doch realen und ersten Hintergrund hat – die fristlose Kündigung durch den Vermieter, weil die Wohnungen einen neuen Eigentümer bekommen und Luxussaniert werden sollen – ist diese Geschichte dennoch wunderbar humorvoll, ohne ins Lächerliche abzudriften.
    Die Figuren, die Kristina Günak erschaffen hat, sind bezaubernd. Jede auf ihre Art, jede unterschiedlich und dennoch ergibt sich hier ein harmonisches Gesamtbild. Dabei ist es egal, ob es sich um die Hauptfiguren oder um Nebenfiguren handelt – jede für sich ist charakterlich so detailliert dargestellt, mit all den liebenswerten und auch weniger liebenswerten Eigenheiten, dass man sich mit ihnen identifizieren kann.
    Thea ist natürlich meine Lieblingsfigur gelesen. Probleme werden bei einem lecker-starken Espresso besprochen (sehr sympathisch), sie versucht ihre Emanze in den Griff zu bekommen und sie liebt ihre Oma. Sie würde alles für den einzigen Mann in ihrem Leben tun – auch wenn es heißt ihn ziehen zu lassen.
    Meine Lieblings-Nebenfigur ist die Oma, der herrliche Oma von Thea. Was hab ich Tränen gelacht. Gerade mir ihrer Art hat sich mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Sei es, weil sie unbedingt etwas will oder weil sie ihrer Enkelin einreden will, doch endlich zu heiraten.
    Einmal hat mich Kris ganz schön an der Nase herumgeführt – mit dem Grund für Thea’s Emanzen-Dasein hätte ich nie gerechnet. Irgendwie war ich auf etwas anderes aus.
    Was mir besonders gut gefallen hat ist die Tatsache, dass Kristina Günak ihrem Schreibstil treu geblieben ist. Wenn ich beim Lesen mal kurz die Augen geschlossen habe, dann habe ich Kristina Günak vor mir gesehen. Im Schneidersitz auf dem Boden sitzend und lesend. Ich habe sie vor mir gesehen, wie sie genau diese Szene liest, wie sie agiert. Habe gehört wie ihre Stimme klingt. Während des Lesens war sie immer an meiner Seite und ich habe mich „zu Hause“ gefühlt.
    In diesem Buch gibt es einige wunderbare Textstellen in denen ich mich oder mir nahenstehende wiedererkannt habe und herrliche Zitate. Das hier sind meine Lieblinge:
    »… Positives Denken in allen Ehren, aber ich halte nichts davon, negative Zustände positiv zu besetzen. Das führt schlussendlich zu einer Ablösung von der Realität.» (Seite 124)
    »Ist dir jemals aufgefallen, dass jeder, der langsamer fährt als du, ein Idiot, und jeder, der schneller fährt, ein Irrer ist?» (Seite 199)
    »Die Kunst ist es, auf eigenen Füßen zu stehen und doch in fremden Armen zu liegen.» (Seite 288)
    Und ein Satz hat sich mir eingeprägt, zeigt er doch auf, wie es mir manchmal selber geht und wohl jedem anderen auch: »Es gibt Tage, da ist man der Hund und Tage, da ist man der Baum.»
    Ich sage Danke für den tollen Lesegenuss und freue mich schon auf das nächste Buch aus ihrer Feder.
    Meine Wertung: 5 von 5 Sternen
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Ausgaben von Verliebt noch mal

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 18

Update: