Bewertungen

Yakamoz wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,8 Sternen.

(0)
(0)
(2)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Yakamoz

    Tausend und eine Sommernacht
    Seit die fünfzehnjährige Tuana bei einer Türkeireise dem zwei Jahre älteren Noyan begegnet ist, geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Noyan ist so ganz anders als die gewöhnlichen Jungs, er fasziniert sie. Als Tuana in den Sommerferien endlich für einige Wochen nach Istanbul zu ihrer Oma fahren darf, trifft sie Noyan wieder. Langsam nähern sich die beiden einander an. Es könnte alles so schön sein, doch da ist auch Yaren, Tuanas Cousine, die sie immer wieder vor Noyan warnt. Hat sich Tuana in ihm geirrt? In Istanbul entdeckt sie nicht nur die faszinierende Stadt und erfährt viele Dinge über die Liebe in der Türkei, sie lernt auch auf ihr Herz zu hören.
    Aygen-Sibel Çelik wurde 1969 in Istanbul geboren und zog in ihrem zweiten Lebensjahr mit ihrer Familie nach Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Kinder- und Jugendbuchforschung übte Aygen-Sibel Çelik verschiedene Tätigkeiten im pädagogischen und journalistischen Bereich aus und schrieb Artikel und Rezensionen über die Darstellung des Fremden in der Kinder- und Jugendliteratur. Inzwischen ist sie selbst eine erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin und lebt und arbeitet in Düsseldorf.
    Wenn man das Cover anschaut hat man sofort den Gedanken an die Türkei. Oben rechts in der Ecke sind bunte Lampen, sie findet man oft auf auf den Basaren und Märkten der Stadt. Im unteren Bereich des Buches ist ein Liebespaar, man kann es nicht genau erkennen da es komplett in schwarz gehalten ist. Der Hintergrund ist verschwommen und man kann alles nur erahnen. In der Mitte des Buches der Titel in einer unauffälligen Farbe.
    In diesem Jugendbuch gibt es drei Hauptcharaktere. Zuerst ist da Tuana, in Deutschland aufgewachsen, fühlt sich aber zur Türkei hin gezogen. Ein recht normales Mädel ohne besondere Eigenschaften.
    Noyan, die heimliche Liebe von Tuana, er lebt in der Türkei und sie mag ihn unbedingt wieder sehen.
    Yaren, die Cousine von Tuana, sie scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben!
    Obwohl der Autor einen leichten und angenehmen Schreibstil hat fand ich das Buch nicht wirklich spannend Es dümpelte ein wenig vor sich hin, alles was geschah war vorher zu sehen. Also wirkliche Spannungspegel mit einem Wow Effekt habe ich leider nicht entdecken können.
    Die Schreibweise des Buches war angenehm, immer mal kleine Abschnitte drin die in einer anderen Schriftart geschrieben wurden und man zuerst nicht zuordnen konnte. Das löste sich erst zum Ende hin auf und die Idee gefiel mir dann recht gut. Oft wurden türkische Wörter genutzt die ein wenig später erklärt wurden, aber mich persönlich strengte das ein wenig an und gefiel mir nicht besonders.
    Dieses Buch bekam ich vom Oetinger Verlag zum rezensieren zugeschickt, vielen Dank hierfür
    Yakamoz spielt hauptsächlich in der Türkei, ein Land, von dem ich nicht wirklich viel weiß da ich keine türkischen Freunde habe, die davon berichten könnten. Also war ich umso gespannter, da ich dachte, etwas neues zu erfahren, leider war dem nicht so.
    Die Liebesgeschichte der beiden hätte an jedem x beliebigen Ort spielen können, schade, dieser Punkt wäre definitiv noch ausbaufähig gewesen.
    Tuana, ein junges Mädchen was in Deutschland aufgewachsen ist, aber türkische Wurzeln hat. Sie verbringt Ihre die Urlaube in der Heimat der Eltern und lernte dort einen jungen Mann kennen, den sie unbedingt wieder sehen mag. Doch wie stellt man das an wenn der Sommerurlaub dieses Jahr nicht so geplant ist, das man ihn erneut treffen kann?
    Tuana versucht alles, um in den Ferien in die Türkei zu reisen, bekommt ihre Eltern überredet bei Ihrer Großmutter wohnen zu dürfen. Sie freut sich ungemein, schreibt zahllose SMS, Emails und WhatApp Nachrichten an Ihre Cousine im Urlaubsland. Doch dieses antwortet nicht und Tuana weiß nicht wieso.
    Also plant sie alles alleine, fliegt in Ihre Heimat. Doch leider läuft dort nicht alles so, wie sich erhofft und erträumt hat. Schwierigkeiten kommen auf und sie fühlt sich sehr alleine, der Liebeskummer ist da und niemand dem sie sich anvertrauen kann. Eine Situation die durchaus nachvollziehbar ist.
    Wird es trotzdem noch zu einem Happy End mit Ihrem Traumprinz kommen?
    Ein Roman der stellenweise noch sehr ausbaufähig ist. Die Charaktere sind mir teilweise zu normal, Hintergründe und Ortschaften hätten ausführlicher beschrieben werden können.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Yakamoz

    Inhalt
    Seit ihrem letzten Aufenthalt in Istanbul kann die fünfzehnjährige Türkin Tuana nur noch an den zwei Jahre älteren Noyan denken, den sie damals durch ihre Cousine Yaren kennenlernen durfte.
    Wieder in Deutschland wartet Tuana jeden Tag auf eine Nachricht von Noyan. Als diese endlich eintrifft, steht für Tuana fest: Sie muss ihre Eltern dazu überreden, die Sommerferien bei der Oma in Istanbul verbringen zu dürfen.
    Sie will Noyan wieder sehen. Zu jedem Preis!
    Doch als Tuana in Istanbul eintrifft, ist alles anders als erwartet: Cousine Yaren behauptet, Noyan hätte eine Freundin.
    Der siebte Himmel über Tuana verdunkelt sich, die Schmetterlinge im Bauch flattern nicht mehr, die rosarote Brille ergibt einen ganz anderen als erhofften Blick frei.
    Sagt Yaren die Wahrheit?
    Hat sich Tuana in Noyan getäuscht?
    Was ist, wenn er nur ihre große Liebe ist, sie aber nicht seine?
    Meine Meinung
    Was sich anhört wie eine Geschichte aus tausend und einer Nacht, auch aufgrund des zauberhaft orientalischen Covers, das nur so leuchtet und funkelt, stellt sich doch recht schnell als eine sehr kindliche Geschichte für Mädchen ab etwa dreizehn Jahren heraus, die nicht unbedingt in der Türkei hätte spielen müssen, sondern überall auf der Welt.
    Kultur und Leben am Bosporus, diese farbenfrohe, lebhafte und turbulente Stadt bleiben mir trotz zahlreicher Beschreibungen fremd.
    Tuana ist bis über beide Ohren verliebt, als sie nach Istanbul reist. Nicht im Traum würde sie auf den Gedanken kommen, dass Noyan vielleicht nicht auf sie warten könnte, dass Noyan eine andere Freundin haben könnte.
    Dementsprechend verwirrt ist sie, als ihre Cousine ihr ein anderes Bild von Noyan aufzeigt, das Tuana gar nicht sehen will.
    Ist ihre große Liebe vielleicht schon vorbei, bevor sie begonnen hat?
    Doch Tuana hält an ihrem Traum fest, trifft sich immer wieder mit Noyan…
    Insgesamt waren für mich die großen Gefühle, die trotz allem entstehen, jedoch eine Spur zu groß.
    Ich konnte nicht wirklich nachempfinden, dass Tuana und Noyan so schnell die Welt, das Meer, den Himmel in den Augen des anderen erblicken.
    Eine verrückte, aberwitzige Verknalltheit - das ja - aber die große Liebe konnte ich persönlich beim Lesen nicht nachempfinden.
    Ich hätte es schön gefunden, wenn es Rückblicke in den vergangenen Winter gegeben hätte, in dem sich die beiden kennenlernen, sodass man die tiefen Gefühle eher hätte nachempfinden können. Die Beschreibung von Istanbul im Winter hätte mich darüberhinaus nämlich auch interessiert.
    Stattdessen bleibt die Geschichte im Hier und Jetzt und bleibt daher ein wenig oberflächlich. Und Tuana wirkt als Romanfigur leider ein wenig zu naiv auf mich.
    Leider haben mich viele Aussagen und Begriffe auf Türkisch gestört, die nicht für den Leser übersetzt worden sind. So kommt man sich als Leserin sehr schnell als Außenstehende vor. Außerdem kommt man einigen Figuren damit nicht wirklich nah, wie z. B. Noyan.
    Er schreibt an Tuana gefühlvolle und romantische Kurznachrichten auf Türkisch, aber man erfährt leider nur die Zusammenfassung durch Tuana. So bleibt man Noyan fern, wird selbst nicht aus ihm schlau. Treibt er ein böses Spiel mit dem Mädchen? Oder meint er es ehrlich?
    Einige Fragen entstehen beim Lesen und Konflikte bauen sich auf, kulturell bedingt oder aufgrund jugendlicher Intrigen, werden aber nicht weiter ausgeschöpft. Aber auf 230 Seiten kann man natürlich nicht endlos Konflikte lösen, und die eigentliche Zielgruppe braucht vermutlich auch noch geradlinigere Geschichten und einfachere Lösungen.
    Fazit
    „Yakamoz – Eine Liebe in Istanbul“ ist eine romantische und orientalisch angehauchte, sommerliche Liebesgeschichte für junge Mädchen, die bei mir leider kein Herzklopfen auslösen konnte. Aber ich gehöre auch nicht mehr zur anvisierten Zielgruppe.
    Cover und Klappentext versprechen eine Liebe zwischen Okzident und Orient, leider bleiben Geschichte und Figuren ein wenig blass und oberflächlich. Möglicherweise hätten der rasant dahineilenden Geschichte um Tuana und Noyan ein paar Seiten mehr gut getan, um atmosphärischer und glaubwürdiger auf mich zu wirken.
    Weiterlesen

Ausgaben von Yakamoz

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

Besitzer des Buches 2

Update: