Der goldene Schwarm

Buch von Nick Harkaway, André Mumot

Bewertungen

Der goldene Schwarm wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der goldene Schwarm

    Produktvorstellung/amazon.de:
    Joe Spork, son of the infamous criminal Mathew 'Tommy Gun' Spork just wants a quiet life, repairing clockwork in a wet, unknown bit of London. Edie Banister, former superspy, lives quietly and wishes she didn't. She's nearly ninety and the things she fought to save don't seem to exist anymore. She's beginning to wonder if they ever did.
    Eigene Beurteilung/Eigenzitat (daselbst):
    Joe Spork ist ein Uhrmacher und der Enkel eines Uhrmachers, dessen Laden er übernommen hat – sehr zum Leidwesen seines Vaters Matthew, der eine geheime Größe der Londoner Unterwelt dargestellt hat – und den König des sogenannten Nachtmarkts, eines geheimen, reisenden Markts der Halb- und ganz Untenwelt, auf dem es keinerlei Verrat, keine normalen Gesetze, aber eherne Regeln gegeben hat – und auf dem der damals noch sehr junge Joe eine Menge Dinge gelernt hat, die er nun in seinem ruhigen und von fürchterlichen Schulden durchsetzten Leben keinerlei Verwendung mehr hat. Sein Leben ist ruhig, langweilig und – ruhig.
    Während Joe sich nach einem ungewöhnlichen Auftrag und der Ermordung seines besten Freunds mit einigen Teilen seiner Jugend wieder vertraut machen muss, sieht sich die etwa 90 Jahre alte ehemalige Geheimagentin Edie Banister, einigen Personen gegenüber, die ihr nach dem Leben trachten. Ein einzähniger Hund, Sturheit und jahrzehntelanges Training in Aikido und allgemeinem Massakrieren lassen sie bei dieser Konfrontation die Oberhand behalten – und machen sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass ein Element ihrer Vergangenheit – ein Gerät, um alle Kriege zu beenden – kurz davor ist, in Betrieb genommen zu werden. Eigentlich eine löbliche Idee, doch in den falschen Händen ließe sich mit dieser Maschine allerlei Unlöbliches anstellen – und es sieht so aus, als ob die allerfalschesten Hände sich den entsprechenden Bedienungselementen nähern würden.
    Mit der Atmosphäre von Neil Gaimans „Neverwhere“, der Komplexität eines älteren John Le Carré-Romans und der Sprache eines Graham Greene lässt uns Nick Harkaway hier durch britische Traditionen, Sprache und kulturelle Vorurteile galoppieren, in einem irrsinnigen Tempo und mit Charakteren, die zum Teil an Al Capone und dann wieder an Alan Moore erinnern.
    Gelegentlich sind die Exkurse der Charaktere zu kulturellen und sprachlichen Besonderheiten und Kuriositäten ein wenig zu langgezogen und folgen zu dicht aufeinander, was die Handlung unange-nehm bremst, aber insgesamt macht dieser Roman doch sehr viel Spaß.
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Ausgaben von Der goldene Schwarm

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 609

Besitzer des Buches 11

Update: