Finstere Orte

Buch von Gillian Flynn, Christine Strüh

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Finstere Orte

DER ZWEITE ROMAN VON GILLIAN FLYNN - AUTORIN DES MEGA-BESTSELLERS »Gone Girl« Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren Bruder hinter Gitter brachte. Jetzt, 25 Jahre später, ist aus Libby Day eine verbitterte, einsame Frau geworden, deren Leben eigentlich keines mehr ist. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Was hat sie in jener verhängnisvollen Nacht wirklich gesehen? Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr - so wie damals. »Das Buch fesselt von der ersten Seite an und lässt einen nicht mehr los.« Karen Slaughter »Ein weiterer Glücksfall.« Harlan Coben »Absolut fantastisch. Gillian Flynn zeigt die Unzuverlässigkeit unserer Erinnerungen und die Lügen, die ein Kind erzählt, um ein Trauma zu bewältigen.« The New York Times
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Bewertungen

Finstere Orte wurde insgesamt 52 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Finstere Orte

    Gillian Flynn ist sicher eine Thriller-Autorin der besonderen Art: sie vermischt Hick-Lit bzw. Southern Gothic mit Thriller-Elementen und beherrscht es perfekt, den Leser auf die falsche Fährte zu locken und dann überraschende Wendungen einzubauen.
    Southern Gothic/Hick-Lit: Die Charaktere in ihren Werk grenzen stark an Überzeichung und Übertreibung und während ich Gone Girl ziemlich genial konstruiert fand, nervten mich in "Dark Places" die stark überzeichneten Charaktere stark. Es fängt an mit Libby Day, einzige Überlebende des dramatischen "Day-Massakers", in dem ihre ganze Familie starb. Seitdem eine schwierige Persönlichkeit mit heftigem Drang zur Kleptomanie und sozialen Problemen.
    Dann geht es weiter mit Ben Day, der seine ganze Familie abgeschlachtet haben soll und dessen Perspektive man in seinen Kapiteln einnimmt. Diese Kapitel waren für mich echt harter Tobak und ich habe mich vor ihnen gefürchtet. "Oh Gott, wieder in die Seelenwelt von Ben eintauchen ...." Ich mochte diese Kapitel gar nicht, wirklich nicht. Furchtbar.
    Insgesamt: der Fall ist komplex konstruiert, die Charaktere sind komplex angelegt - als Leser legt man sich so einige Theorien zurecht. Aber die Autorin setzt m.M.n. zu sehr auf den Ekel- und Splatter-Effekt: ständig fliegen Speichel- oder Essensreste durch die Luft und bleiben irgendwo kleben. In einem Zuhause klebt Hundekacke auf dem Fußboden und sie werden irgendwie ignoriert und mit Duftspray besprüht. Ständig ist der Ekel präsent. Ekel vor den Protagonisten, vor der Handlung, vor der Umgebung, in der die Protagonisten leben. Ich fand das eine billige Masche und zum Schluss überbeansprucht. Jedes Mal, wenn wieder irgendwelcher Speichel- oder Mundinhalt herumflog, habe ich nur noch mit den Augen gerollt.
    Das Ende: wird keiner erraten. Man kann einfach nicht darauf kommen, es ist so weit hergeholt, dass man gleich Grönland zu einem deutschen Bundesland erklären könnte. Keine Chance auf die Lösung zu kommen. Ich finde das Ende ja auch vollkommen ... naja
    Fazit: Spanned war es auf jeden Fall, aber auch nervig und eklig. Gnädige 3 Sterne
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  • Rezension zu Finstere Orte

    Wow, sie hat es schon wieder getan. Gillian Flynn hat mich erneut geplättet und mich auch mit dem dritten von ihr veröffentlichten Buch total umgehauen. Auch in der Gefahr, im Büchertreff bald als Flynn-Fanboy bekannt zu werden , "Dark Places - Gefährliche Erinnerung" war einfach nur ein abgründig genialer Thriller. Ein Gefühl des Heimkommens, des absoluten Gefesseltseins habe ich sonst eigentlich nur bei einem Stephen King. Wenn man die ersten Zeilen eines Buches eines Autoren, den man liebt, liest und sich nur noch schmunzelnd denkt "Ja, genau das ist es!" Genauso ging es mir mit dieser Geschichte. Selbst nach nur zwei und jetzt drei Büchern haben sich die Trademarks von Gillian Flynn in mein Gehirn eingebrannt und trotzdem schafft sie es immer wieder, den Leser zu überraschen und auf falsche Fährten zu führen. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt und aus jeder einzelnen bekommt man als Leser eine andere Sicht der Dinge. Man weiß bis ganz zum Ende nicht, woran man wirklich ist und wo es enden wird. Dass vieles ins Verderben laufen wird, das weiß man ja schon von Anfang an, aber auf welche Art und Weise, das hebt sich die Autorin auch in diesem Buch bis zum Schluss auf. Dabei wurde den Charakteren wieder so viel Leben eingehaucht, dass man wirklich denken könnte, die Autorin schreibt von Menschen, die sie kennt und die real sind. "Dark Places" ist qualitativ mindestens gleichzusetzen mit "Gone Girl" und steht ganz knapp über "Cry Baby", die drei Werke nehmen sich nicht viel. Wem die anderen Bücher schon nicht besonders zugesagt haben, wird sicherlich auch hier nicht glücklich werden und kann sich Zeit und Geld sparen.
    Fazit: Anfang Januar schon eines meiner Jahreshighlights! Ein überragender Psychothriller, der sich aus einer spannenden Geschichte und lebendigen Charakteren zusammensetzt.
    P.S.: Jetzt wäre es langsam mal wieder Zeit für eine neue Veröffentlichung! Gillian, ich will ein Kind...äh ein Buch von Dir!
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  • Rezension zu Finstere Orte

    Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren
    Bruder hinter Gitter brachte. Jetzt, 25 Jahre später, ist aus Libby Day eine verbitterte, einsame Frau geworden, deren Leben eigentlich keines mehr ist. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Was hat sie in jener verhängnisvollen Nacht wirklich gesehen? Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.
    (Quelle:Amazon.de)
    "Dark Places" ist das zweite Buch von Gillian Flynn, die in Kansas City , Missouri aufwuchs
    Das Buch umfasst 464 Seiten und ist broschiert
    Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, die abwechselnd aus der Sicht von Patty Day, Ben Day und Libby Day ,die Geschichte beschreiben
    Ich habe mit großer Skepsis begonnen, das Buch zu lesen. "Gone Girl" hat mich sehr enttäuscht und "Cry Baby" habe ich abgebrochen. Da ich den Klappentext aber sehr spannend und ansprechend fand, habe ich diesem Buch noch eine Chance gegeben.
    Ich wurde diesmal nicht enttäuscht
    Libby Day war mir zu Beginn der Geschichte sehr unsympathisch, aber das hat sich im Laufe der Geschichte geändert.Ich finde, das sie sich zum Positiven verändert hat.
    Diondra mochte ich überhaupt nicht, ich war fast immer angewidert, wenn ich von ihr gelesen habe
    Die anderen Protagonisten wurden toll beschrieben, sodass ich Abneigung, Sympathie und Unverständnis während des Lesens empfunden habe.Das hat G.Flynn wirklich gut hinbekommen
    Die Geschichte fängt langsam an und nimmt dann Fahrt auf .Die letzten 100 Seiten konnte ich kaum zur Seite legen
    Die Kapitellänge und auch die Aufteilung haben mir gut gefallen.Manchmal hätte ich gerne bei einem Protagonisten weitergelesen, weil das Kapitel natürlich dann zu Ende war, wenn was Spannendes, Neues aufgetreten ist .Das hat die Lesefreude sehr unterstützt
    Ich hätte mit diesem Ende nicht gerechnet, aber ich finde, das es zum Buch passt -und zum Glück empfand ich es nicht als so unrealistisch , wie bei "Gone Girl"
    Die Idee, die Umsetzung, der -diesmal-tolle Schreibstil haben mich doch noch von Gillian Flynn überzeugt und deswegen vergebe ich
    Dieses Buch erschien schon 2010 mit dem Titel "Finstere Orte"
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  • Rezension zu Finstere Orte

    Es ist schon ein paar Jahre her, als die Familie von Libby Day grausam umgebracht wurde, nur Sie hat das damals als 7 jährige überlebt, zusammen mit Ihrem Bruder der damals recht schnell dafür ins Gefängnis kam und somit als Mörder seiner gesamten Familie weggesperrt wurde.
    Oder war es doch ganz anders und man hatte damals der kleinen Libby die Geschichte nur in den Mund gelegt, damit man schnell und einfach einen Mörder hatte, immerhin wurde die Geschichte gross in der Öffentlichkeit ausgebreitet?!
    Somit beginnt die "Jagd" auf den wahren Täter bzw. versucht man zusammen mit Libby nochmals die Geschichte aufzurollen um somit alles rund um die verhängnisvolle Nacht zu erfahren.
    Man erfährt einiges aus dem Leben der Day´s. Die Geschichte wird aus 3 verschiedenen Perspektiven erzählt (Pat - die Mutter, Libby und Ben) so das man einen sehr guten und detaillierten Einblick in die Familie bekommt und man schnell merkt das dass Buch sehr traurig und bedrückend ist. Denn die Familie hatte nie wirklich Glück im Leben. Auch die Kinder hatten es von Anfang an nie leicht, so das ich anfangs auch nicht wirklich viel mit allen Personen anfangen konnte, denn Sie waren mir alle, durch die Bank, mehr als unsympathisch.
    Allerdings hab ich mir anfangs sehr schwer getan in die Geschichte überhaupt reinzukommen. Trotz interessanter und spannender Handlungsstränge, wollte der Funke bei mir nicht so recht überspringen.
    Dies änderte sich aber ab einem gewissen Punkt und gerade zum Ende hin tat ich mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.
    Das Ende, hatte mir an und für sich wieder recht gut gefallen - auch deshalb weil es ganz anders aus ging als ich es erwartet hätte - was schon wieder ein grosser Pluspunkt war!
    Fazit: An und für sich eine spannende und fesselnde Geschichte, die Idee rund um die Handlung spitze! Aber für meinen Geschmack leider nicht durchgehend fesselnd genug. Und das ein oder andere mal auch sehr abartig geschrieben - was mir eigentlich nichts bei Büchern ausmacht. Aber bei diesem Buch störte mich dieses ewige und immer wiederkehrende negative irgendwie sehr.
    Deshalb tue ich mir auch ein wenig schwer mit der Bewertung, für mich ganz klar für die obige Kritik ein Stern Abzug. Und noch einen, einfach weil ich weiss das die Autorin sehr gut schreiben kann, leider hab ich Ihr Buch - Gone Girl - wovon ich sehr begeistert war, zuerst gelesen und da mich dieses einfach voll überzeugt hatte, gibt es auch hier noch Punktabzug, deshalb also eine gut gemeinte Bewertung!
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  • Rezension zu Finstere Orte

    Also zunächst einmal muss ich sagen, dass mir der Schreibstil bei dem Buch sehr gut gefallen hat. Ihm war es wohl auch zu verdanken, dass ich auf den ersten ca. 400 Seiten nicht eingeschlafen bin und von dem Buch doch irgendwie ergriffen war, obwohl bis dahin eigentlich nichts wirklich spannendes passiert. Libby, muss ich ehrlich sagen, fand ich eher unsympathisch und ich wurde nicht so richtig warm mit ihr. Sehr interessant fand ich die Kapitel, die aus Bens Sicht geschrieben waren. Auf die Kapitel habe ich mich irgendwie immer gefreut, sie waren so meine Lesemotivation Mit Ben konnte ich mich irgendwie besser anfreunden. Ich fand er ist ein sehr interessanter Charakter und man bekam bei ihm irgendwie einen besseren Einblick in seine Psyche. Die komplexe Familiengeschichte fand ich aber durchaus auch interessant und man bekam einen tiefen Einblick in so einige Abgründe. Ich war ständig hin und her gerissen ob Ben nun wirklich seine Familie umgebracht hat, aber eigentlich war ich doch eher von seiner Unschuld überzeugt. Von dem Ende war ich schon irgendwie enttäuscht.
    Also das Ende finde ich daher leider nicht gelungen, obwohl Frau Flynn eigentlich eine wirklich gute Idee hatte, aber leider hat sie diese für mich nicht sehr authentisch umgesetzt Trotzdem fand ich das Buch zum Schluss sehr fesselnd und habe gestern noch bis 2:00 Uhr gelsen, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Daher gibt es von mir noch
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  • Rezension zu Finstere Orte

    Ich habe das Buch gestern an nur einem Tag gelesen und es hat mir insgesamt so gut gefallen, dass ich es mit vier Sternen bewertet habe.
    […]
    Da stimme ich LilliBelle zu. Auch ich habe einige Längen während des Lesens empfunden. Vieles wird meiner Meinung nach zu stark ausgebreitet, ohne die Handlung voranzutreiben. Manches wird wiederholt und stört so den Lesefluss. Aber insgesamt liest sich das Buch doch flüssig und die Spannung wird immerhin stark genug aufrechterhalten, um mich als Leser zum Weiterlesen zu bringen.
    […]
    Das stimmt, Luthien, so habe ich es auch empfunden. Aber es hat mich überhaupt nicht gestört. Ob Libby mir nun sympathisch ist oder nicht, wichtig war für mich nur, zu erfahren, was in der Mordnacht tatsächlich passiert ist.
    […]
    Ich muss zugeben, dass mir solche Stellen nicht übermäßig aufgefallen sind. Es gibt sicherlich Szenen, die blutig und auch eklig sind, aber sie haben für mich immer gepasst und waren für mich nicht bloße Effekthascherei.
    Das Besondere an dem Buch ist, dass man zusammen mit Libby beginnt, die Ereignisse der Mordnacht nach und nach aufzudecken. Dabei hat mir die Erzählperspektive besonders gut gefallen: Libby kommt als Ich-Erzählerin zu Wort, während Ben, ihr Bruder, und Patty, ihre Mutter, am Tattag begleitet werden. So ergibt sich nach und nach ein Bild und der Leser kann die einzelnen Puzzleteile zusammensetzen.
    Das Ende des Buches fand ich überraschend, aber nachvollziehbar und stimmig. Auf die Auflösung wäre ich aber niemals gekommen - ich hatte ganz andere Vermutungen!
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Ausgaben von Finstere Orte

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 463

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:54h

Finstere Orte in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 126

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