Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienkillers

Buch von Martin Olden

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienkillers

Name: Klaus Scholz Alter: 60 Wohnort: Frankfurt am Main Erlernter Beruf: Programmierer im Vorruhestand Derzeitige Tätigkeit: Serienmörder Lebensziel: 'Mein Wikipedia-Eintrag soll länger werden als der von Fritz Haarmann.' Bevorzugte Opfer: Beliebig. Hauptsache, die Schlagzeilen stimmen. Hobbys: bloggen, basteln, Kuchen essen, Tee trinken Webseite: frankfurtripper.wordpress.com (mit vielen Videos und Fotos seiner Taten) Waffen: Messer, Hammer, Grillspieß, Schlagbohrer, Bügeleisen, Kettensäge und Kalaschnikow. Familienstand: Ledig. Besucht regelmäßig seine demente Mutter im Pflegeheim. Besondere Kennzeichen: Cord-Sakko und Holzfällerhemd. Sachdienliche Hinweise: 'Frankfurt Ripper' erzählt die Geschichte von Klaus Scholz und ist das Psychogramm eines krank gewordenen Geistes und Satire auf eine ruhmsüchtige Gesellschaft, die sich mit aller Gewalt an den Rand des Abgrunds twittert. Klaus Scholz könnte Ihr Nachbar sein. Der freundliche, ältere Herr mit dem Cord-Sakko, der höflich grüßt, wenn er die Mülltüten rausträgt. Doch wissen Sie, was er darin aufbewahrt? Klaus Scholz lebt in einem Frankfurter Einfamilienhaus, ist zwangsweise im Vorruhestand und besucht seine demente Mutter im Pflegeheim. Sein neues Lebensziel: Er will Deutschlands bekanntester Serienmörder werden. Seine Opfer wählt Scholz danach aus, welche ihm die fettesten Schlagzeilen einbringen. Unter dem Pseudonym 'Frankfurt Ripper' bloggt er im Internet über seine Taten und gewinnt viele Anhänger. Bald zieht sich sein blutiger Pfad durch facebook und Youtube - und es scheint, als mache er vor nichts halt. Wie wird ein Spießer zum Serienmörder? Was weckt die Bestie hinter der Maske des Biedermanns?
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Über Martin Olden

Martin Olden ist das Pseudonym des Frankfurter Journalisten und Hörbuchsprechers Marc Rybicki. Seit 2011 veröffentlicht er Romane als Self-Publisher und im Mainbook Verlag. Mehr zu Martin Olden

Bewertungen

Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienkillers wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienkillers

    Kurz zur Geschichte:
    Klaus Scholz, 60 Jahre, Rentner, wohnhaft in einem Stadtteil von Frankfurt am Main, will als Serienkiller Berühmtheit erlangen. Er will der Beste der Besten sein und so viele Morde begehen, damit die ganze Welt ihn kennt und er auf der Serien-Killer-Hitliste ganz oben steht. Er tötet wahllos Menschen, die keinem bestimmten Muster zu Grunde liegen. Erst außerhalb seiner vier Wände, bis er irgendwann die ahnungslosen Opfer zu sich nach Hause bestellt.Noch vor Ort, direkt nach der Tötung twittert er schnell was er getan hat um danach daheim in Ruhe alles haargenau auf seinem Blog zu veröffentlichen.
    Schaut her:Frankfurt Ripper Tagebuch
    Mit Bildern, die nichts für Kinder sind und für Menschen die kein Blut sehen können.
    Wird die Polizei ihm irgendwann auf die Spur kommen?
    Verrät er sich vielleicht irgendwann von selbst?
    Oder hat die Geschichte ein ganz anderes Ende parat?
    Meine Meinung:
    Klaus Scholz, die Hauptperson, ist ein hervorragender Schauspieler.Einerseits schlachtet er seine Opfer bestialisch ab, andererseits kümmert er sich liebevoll um seine Mutter, die an Demenz erkrankt ist und in einem Heim wohnt. Zudem hilft er oft seiner älteren Nachbarin, gibt deren Enkel Mathe-Nachhilfe und plaudert täglich mit dem Inhaber des Kiosks, in dem er morgens immer die Zeitung mit den vier großen Buchstaben kauft, um zu sehen was über seine Morde darin steht und auf welche Seite es seine Tat gebracht hat. So könnte man denken, ein netter, älterer, alleinstehender Mann, der niemandem was Böses will. Bis wieder der Drang in ihm durchkommt, berühmt zu werden und mit bekannten Serienmördern in einem Atemzug genannt zu werden.
    Die ICH-Schreibform bringt das ganze Tun und Denken von Klaus einem noch näher. Es gibt kaum mal 3-4 Seiten auf denen kein Mord geschieht, was das Buch noch atmosphärischer macht und mir als Leserin kaum Zeit ließ um das gerade gelesene zu verdauen. Man gelangt in einen Strudel des Mordens und des unbedingt weiterlesens, wozu sich der Schreibstil von Herrn Olden hervorragend eignet.
    Wer also gute Nerven hat, einen robusten Magen, wer mit vielen Morden klar kommt die extrem detailliert beschrieben werden, der kommt mit diesem Thriller (Horror?) auf seine Kosten.Man muss dieses Genre schon mögen, sonst könnte man das Buch als eine Aneinanderreihung von sinnlosen Tötungen sehen, also nicht für Jede/n geeignet.
    Von mir gibt es von 5 möglichen Sternen :
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  • Rezension zu Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienkillers

    Der 60-jährige Klaus Scholz (er)lebt in Frankfurt seinen Vorruhestand und verbringt ihn als netter Nachbar von nebenan, der ein ziemlich schräges Hobby frönt, nämlich ein Serienkiller zu sein und endlich Ansehen aufgrund seiner Taten zu erlangen. Seine Opfer sind nicht explizit ausgesucht, sondern er mordet gerade das, was ihm über den Weg läuft. Wichtig ist nur, dass er für seine Tat Schlagzeilen sammelt und man ihn fürchtet. Seine Taten veröffentlicht er in allen Einzelheiten via Blog im Internet, aber komisch: auf die Schliche kommt man ihm nicht. Nebenbei fährt er regelmäßig in ein Pflegeheim, um seiner demenzkranken Mutter einen Besuch abzustatten und ihr von seinen Taten zu berichten, wohl wissend, dass sie ihn nicht mehr verraten kann, aber insgeheim hoffend, dass sie stolz auf ihn ist.
    Martin Olden hat mit seinem Roman „Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienmörders“ ein knallhartes Buch vorgelegt, das zum einen satirisch anmutet, zum anderen aber so brutal ist, dass man es sich vorher zweimal überlegen sollte, ob man dem auch gewachsen ist. Der Schreibstil ist sachlich und unaufgeregt mit einer gewissen Distanz, aber sehr schön zu lesen. Die begangenen Morde des Protagonisten werden sehr anschaulich und aufs genaueste geschildert, dafür muss man schon gemacht sein. Gleichzeitig lockert der Autor mit seinem Kioskmann die düstere Atmosphäre seines Buches auf und betreibt eine nüchterne Sozialkritik zu den verschiedensten Themen, die gerade politisch, wirtschaftlich oder sonst aktuell sind.
    Die Botschaft des Autors ist klar, soll dies doch keine Verherrlichung von Mördern sein, sondern eher darauf zeigen, was Menschen alles tun, um ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und die Aufmerksamkeit und Anerkennung zu erhalten, die sie ihrer Meinung nach verdient haben.
    Das Buch ist nichts für zarte Gemüter, aber offen und ehrlich und gerade deshalb sehr empfehlenswert!
    Dafür gibt es verdiente .
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Ausgaben von Frankfurt Ripper: Aus dem Leben eines Serienkillers

Taschenbuch

Seitenzahl: 212

E-Book

Seitenzahl: 212

Besitzer des Buches 5

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