Die Morde in der Rue Morgue

Buch von Edgar Allan Poe

Bewertungen

Die Morde in der Rue Morgue wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Morde in der Rue Morgue

    Titel: Der Doppelmord in der Rue Morgue
    Autor: Edgar Allan Poe
    Seiten:132
    Kosten: Taschenbuch 6,90€ oder free ebook
    Isbn: 1481843273
    Orginal titel: Murders in the Rue Morgue
    Sie ist die erste von drei Kurzgeschichten, die sich um den deduktiv analysierenden Krimihelden C. Auguste Dupin drehen.
    Inhalt:
    Diese wurden im vierten Stockwerk ihres ansonsten leer stehenden Hauses auf bestialische Weise ermordet. Doch der Fall ist zunächst nicht aufklärbar: Alle Türen und Fenster sind verriegelt, und daher ist es der Polizei ein Rätsel, wie der oder die Mörder vom Tatort flüchten konnten. Doch Dupin untersucht den Fall selbst und dank seines brillanten analytischen Verstandes kann er der Sache auf den Grund gehen und feststellen, wem die Morde zuzuschreiben sind. Der Mörder der Pariser Frauen ist ein Orang-Utan, der seinem Halter, einem Seemann, entkommen war. Das Tier hatte seinen Besitzer stets beim Rasieren beobachtet. Nachdem es aus seinem Käfig entflohen war, flüchtete es in das von den Frauen bewohnte Haus und tötete eine der Bewohnerinnen beim Nachahmen des Rasiervorgangs mit einem Rasiermesser. Die andere wird auf brutale Weise von ihm erwürgt und kopfüber in den Kamin geschoben.
    Diese Kurzgeschichte gilt als eine der ersten Dedektivgeschichten und als eine der ersten Geschichten überhaupt, die sich der Technik des „verschlossenen Raumes“ bediente.Die Konstellation des Dupin assistierenden Ich-Erzählers, der zwischen dem genialen Detektiv und dem Leser vermittelt, und der Aufbau der Kurzgeschichte (Demonstration von Dupins detektivischen Fähigkeiten, Verbrechen und erfolglose Ermittlungen der Polizei, Besichtigung des Tatorts, Ermittlung und Auflösung) bieten die erfolgreiche Konzeption für nahezu jede folgende Detektivgeschichte, allen voran natürlich für Arthur Conan Doyle, der 45 Jahre später mit seiner Figur des (Dupin sehr ähnlichen) Sherlock Holmes und dessen Kollegen Dr. Watson diese Komposition noch weiter ausreizte.
    Bewertung:
    Anfangs fande ich es echt nervig, da der Autor eine breite Erklärung über Analysen und Klugheit abgibt, die meiner Meinung nach nicht sehr bedeutent für die Geschichte ist.
    Als die Hauptgeschichte angefangen hat konnte ich sie nicht mehr zu Seite legen und habe sie in einem Rutsch durchglesen, ohne mich weiter überwinden zu müssen. Wobei man sagen muss, das man eigentlich nur einen Zeitungsbericht über die Tat vorgelegt bekommt und dann die in der Zeitung gedruckten Zeugenaussagen. Und später erklärt Dupin wie er auf die Lösung gekommen ist praktisch in einem Rutsch durch, mit zwischen Fragen, an seinen Freund auf die man selbst auch versucht eien plausible Antwort zufinden.
    Der Schreibstil ist natürlich etwas älter, da es 1841 geschrieben und in einer Zeitschrift veröffentlicht wurde, trotzdem fand ich es leicht zu verstehen und gut zu lesen.
    Fazit :
    Alle Krimi und vorallem Sherlock Holmes Fans müssen diese Kurzgeschichte mal gelesen haben, da sie als eine der ersten Dedektivgeschichten gilt und auch wirklich lesenswert ist.
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  • Rezension zu Die Morde in der Rue Morgue

    In diesem Band sind gleich zwei Erzählungen von Adgar Allan Poe enthalten: "Die Morde in der Rue Morgue" und "Der Untergang des Hauses Usher". Beide gehören wohl zu den bekanntesten Erzählungen des amerikanischen Schriftstelles.
    Im Krimi "Die Morde in der Rue Morgue" werden zwei Frauen in Paris grausam ermordet, gestohlen wird hingegen nichts... Auguste Dupin, ein Meister der Analyse und der Logik, erfährt hiervon aus den ausführlichen Zeitungsberichten, in denen sogar die Zeugenaussagen detailliert wiedergegeben werden. Er kombiniert geschickt und ahnt sehr bald, dass hier etwas nicht stimmt...
    Poe beobachtet und erzählt aus der Ich-Perspektive, zieht den Leser somit in die Ermittlungen mit hinein und gibt ein Paradebeispiel für Spürsinn und logische Kombination. Dieser Krimi ist einer der ersten Krimis, die sich mit einem Mord in geschlossenen Räumen befasst, und Poe hat mit Auguste Dupin eine Figur geschaffen, die hier ihren ersten Fall löst.
    In "Der Untergang des Hauses Usher" wird der namenlose Ich-Erzähler zu seinem ehemaligen, guten Freund gerufen. Auf dessen Anwesen angekommen, spürt er sofort, dass hier etwas Unheimliches, Dunkles auf ihn wartet... Der hypochondrische und scheinbar dem Wahnsinn verfallende Herr des Hauses, der "letzte Usher" schöpft aus ihm zunächst neue Kraft, doch seine Schwester stirbt kurze Zeit darauf. Sie wird im Keller aufgebahrt und als ein starkes Unwetter heraufzieht, versucht der Besucher, Usher abzulenken, was ihm jedoch nicht gelingt - im Gegenteil: seine Geschichte, die er vorliest, scheint alle Eindrücke von außen nur noch zu verstärken.
    Diese beiden Werke haben mich beeindruckt, beide auf ihre Art. Der Doppelmord auf die Art und Weise, wie Dupont mit Scharfsinn und Beobachtungsgabe ein Verbrechen aufklärt, das er nur aus der Zeitung kennt, und der zweite Roman durch die intensive Schlderung des geistigen Verfalls,
    Poe war als Ich-Erzähler anwesend, erzählt die Geschichten im Stil des 19. Jahrhunderts, an den man sich jedoch schnell gewöhnt und sich von den Ereignissen mitreißen lässt, bis es zur Auflösung bzw. zum Höhepunkt kommt. Zwei glänzende Werke!
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Ausgaben von Die Morde in der Rue Morgue

Taschenbuch

Seitenzahl: 32

Hardcover

Seitenzahl: 80

E-Book

Seitenzahl: 57

Die Morde in der Rue Morgue in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Morde in der Rue Morgue (Details)
  • Englisch: The Murders in the Rue Morgue (Details)

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