Hydraulic Gates

Buch von Rebecca Gablé

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Hydraulic Gates

England, 1064: Ein Piratenüberfall setzt der Kindheit des jungen Cædmon of Helmsby ein jähes Ende - ein Pfeil verletzt ihn so schwer, dass er zum Krüppel wird. Sein Vater schiebt ihn in die normannische Heimat seiner Mutter ab. Nach seiner Rückkehr mit Herzog William und dessen Erobererheer wird Cædmon zum Mittler zwischen Siegern und Besiegten und schafft sich damit erbitterte Feinde. Doch er hat das Ohr des despotischen, oft grausamen Königs. Bis zu dem Tag, an dem William erfährt, wer die normannische Dame ist, die Cædmon liebt ...
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Serieninfos zu Hydraulic Gates

Hydraulic Gates ist der 1. Band der Helmsby Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2000. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Über Rebecca Gablé

Ingrid Krane-Müschen machte sich unter ihrem Pseudonym Rebecca Gablé einen Namen als Schriftstellerin. Die 1964 in Wickrath in Deutschland geborene Autorin wurde einem größeren Publikum durch ihre historischen Romane bekannt. Mehr zu Rebecca Gablé

Bewertungen

Hydraulic Gates wurde insgesamt 99 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr spannend und glaubwürdig geschrieben. Mit Bezug auf reale historische Personen und Begebenheiten.

    Raven5163

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hydraulic Gates

    1064: Der 14jährige Caedmon of Helmsby wird mit Harold Godwinson als Übersetzer an den Hof des normannischen Herzogs William gesandt, zwei Jahre später kehrt er mit Williams Eroberungsheer zurück und nimmt bald eine zentrale Stellung an dessen Hof ein.
    1066, William the Conquerer, seit dem Schulunterricht ist mir das ein Begriff und ich freute mich darauf, einen Roman über diese Zeit, zu lesen. Rebecca Gablé hat, wie von ihr gewohnt, das Leben ihrer fiktiven Protagonisten, mit dem der realen historischen Persönlichkeiten und den geschichtlichen Geschehnissen gekonnt verwoben, als Leser erfährt man so eine Menge über die damalige Zeit, nicht nur, wie die Menschen gelebt haben, auch über Kulturelles und Politisches (mir persönlich hat z. B. die Einbeziehung der Entstehung des Teppichs von Bayeux sehr gut gefallen).
    Wir begleiten Caedmon über mehr als zwanzig Jahre, sein Leben steht im Mittelpunkt, nur kurz wird die Perspektive gewechselt und seine Schwester Hyld tritt ins Zentrum des Geschehens. Caedmon ist einem schnell sympathisch, man leidet, ärgert, zittert und freut sich mit ihm. Ich finde auch alle anderen Charaktere sehr gelungen, die Autorin zeichnet sie vielschichtig, mit Schwächen und Stärken, ohne dabei die historischen Überlieferungen außer Acht zu lassen.
    Erzählt wird sehr ausführlich, ich mag das sehr, auf Grund des großen Zeitraumes gibt es allerdings mehrere Zeitsprünge. Gleichzeitig erlebt man hautnah und sehr lebendig Geschichte.Die Autorin versteht es gut, jeweils die Beweggründe beider Seiten (König – Volk, Normannen – Angelsachsen, König – Verräter usw.) verständlich darzustellen und Emotionen wie Sympathie, Respekt aber auch Entsetzen beim Leser hervorzurufen. So wird man als Leser nicht nur in die Geschichte hineingezogen, sondern setzt sich auch mit ihr (im doppelten Sinne) auseinander. Ich wurde auch wieder angeregt, selbst zu recherchieren. Auch die Nachbemerkung der Autorin ist in diesem Zusammenhang sehr interessant.
    Neben der Nachbemerkung gibt es noch eine sehr nützliche Karte und ein Personenregister, in dem die historischen Persönlichkeiten besonders gekennzeichnet sind, allerdings fehlen – wohl aus Spoilergründen – einige fiktive Charaktere, z. B. solche, die erst im Verlauf der Handlung geboren werden.
    In Rebecca Gablés Romanen fühle ich mich immer schnell zu Hause, die Charaktere werden sehr vertraut, man meint sie wirklich zu kennen. Umso trauriger ist man, wenn der Roman beendet ist und man sich verabschieden muss. Auch diesen habe ich sehr genossen und wenn ich zukünftig „William the Conquerer“ höre, werde ich an Helmsby denken.
    Von mir erhält der Roman eine absolute Leseempfehlung.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Hydraulic Gates

    Schon mal über folgende Situation geärgert: Endlich hat man mal Zeit es sich mit einem guten Buch auf den Balkon gemütlich zu machen. Kaum hat man angefangen zu lesen schon dreht irgendjemand seine Musik laut auf und Nachbars Lumpi hat auch einen schlechten Tag und bellt an einem Stück.... Genau das ist mir hier passiert. Normalerweise hat sowas in einer Rezension nichts zu suchen - Außer es handelt sich um ein Hörbuch und sowohl die Musik als auch der nervende Hund sind mit auf die CD gebrannt...
    Vieleicht hätte ich mir die folgende Amazonbeschreibung vor dem hören durchlesen sollen... besonders die letzen beiden letzen Sätze....
    Inhalt (Amazon.de)
    England 1064, eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen England und der Normandie: Nach der Schlacht von Hastings und Williams Krönung gerät der junge C dmon of Helmsby in eine Schlüsselposition, die er niemals wollte: Er wird zum Mittler zwischen Eroberern und Besiegten. Bis zu dem Tag, an dem William erfährt, wer die normannische Dame ist, die C dmon liebt Die Hörspielinszenierung von Rebecca Gablés Weltbestseller malt aus mittelalterlichen Chorälen, Lautenklängen und Schlachtgetümmel klangvolle Hörbilder - bunt wie ein mittelalterlicher Wandteppich. Das Mittelalter erwacht wieder zum Leben.
    Meinung:
    Es war mein erstes Gable-Hörbuch, und auch wenn die Bewertung hier eher Mau ausfällt ist die Handlung an sich abwechslungsreich und interessant so das ich auch noch weitere hören werde. Somit bin ich (ohne jetzt näher auf den Inhalt einzugehen) durchaus der Meinung das "Das zweite Königreich" vermutlich ein gutes Buch ist. Dieses Hörbuch ist es aber definitiv nicht
    Das Hörbuch:
    Gut gemeint...
    Das Hörbuch kommt in einem schön designten, edel wirkendem Schuber daher. 6 Kapitel sind auf 6 CD's gepresst und so abgetrennt das jede CD tatsächlich ein komplettes Kapitel erfasst. Das ganze ist auch noch inszeniert, alse eher ein Hörspiel als ein Hörbuch, so das jeder Charakter seinen eigenen Sprecher hat und es stimmungsvolle Geräusche und Musik gibt. Klingt erstmal alles gut oder?
    ...und schlecht umgesetzt.
    Kürzungen:
    6 CD's für 880 Seiten an sich wäre schon eine sportliche Herausforderung. Als ich gerade im dritten Kapitel ankomme und somit die dritte CD ins Autoradio schiebe werde ich skeptisch... Wieso bin ich schon bei der dritten CD? Ich bin doch noch nicht mal 2 Stunden unterwegs! Tatsächlich haben 5 der 6 CD's eine Laufzeit von unter 1 Stunde, sind also nur zu 3/4 gefüllt. Effektiv sind es 5 Stunden und 40 Minuten Laufzeit - was man locker auf viereinhalb CD's gebracht hätte. Defakto bedeutet das das in einer Stunde Hörbuch 155 Seiten Buch abgewickelt werden (Ein interessanter Vergleischswert den ich öfter mal einbauen werde). Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ungekürzte Hörbücher gesucht und dort kommt man auf ca 30-35 Seiten die in einer Stunde gelesen werden. Normal sind bei gekürzten Hörbüchern so 60-80 Seiten. Die logische Konsequenz ist das man durch die Haupthandlung gehetzt wird und viel charme und Tiefgang auf der Strecke bleibt...
    Sprecher:
    Ok, die Sprecher an sich sind gut gewählt und bringen durch die Bank weg gute Leistungen. Nur, was bringt es mir wenn jede Figur ihren eigenen Sprecher hat, wenn überhaput keine Zeit da ist zu erklären wer die Person eigentlich ist. Name und Titel werden genannt, nur in den seltensten Fällen erfährt man hintergründe oder gar andere Dinge die einem an einer Person ans Herz wachsen könnte oder zumindest helfen um sich später in der Handlung wieder an ihn zu erinnern. So sterben Genretypisch auch mal Hauptpersonen, aber emotional ist das alles nicht weil es eher flüchtige bekannte sind. Perlen für die Säue trifft es hier wohl genau.
    Musik
    Trotz guter Sprecherleistung lässt es sich nicht vermeiden manchmal hektisch am Lautstärkeknopf rumzufummeln, besonders wenn mal wieder Musik läuft. Ok, ich bin ohnehin kein Fan von Musik in Hörbüchern und somit vieleicht ein wenig überempfindlich. Generell ist es dezente Mittelalterlich anmutende Musik. Besonders in der ersten Hälfte des Buches läuft diese aber fast permanent, mal mehr, mal weniger leise und oft paralell zum Gespräch. Ich konnte mich teilweise nur schwer auf die Sprecher konzentrieren... Zumal dies nicht das einzige ist was man auf die Ohren kriegt...
    Nebengeräusche
    Nett gemeint, aber immer die gleichen Geräusche zerren an den Nerven. Meist handelt es sich um Klischeehafte Tiergeräusche alla: Oh, wir sind in einer Hafenstadt, schnell wir brauchen Möwen - oder aber: Es wird dunkel jetzt muss aber eine Eule her! Hier meine persönlichen Top 3:
    3: Pferdewiehern
    Reitet der Protagonist hört man galopieren und ein wiehern. Klingt gut? Ja, aber wenn genau das gleiche Pferdegeschnaube und wiehern immer und immer wieder zu hören ist nervt das.
    2: Der Hund.
    Sobald die Handlung auf den ersten beiden CD's in belebten Gebiet spielt bellt ein Hund im Hintergrund. Immer das selbe bellen... Nach den ersten beiden CD's hat sich der arme Hund wohl die Stimmbänder gezerrt und wird dossierter eingesetzt, aber ich war so geschädigt das sich mir in der folge bei jedem noch so leisen bellen die nackenhaare gestellt haben. Wenn im Buch nicht auf jeder zweiten seite einmal der berüchtigte Satz: "Irgendwo bellte ein Hund" zu lesen ist hätte man Lumpi mal besser im Körbchen gelassen
    1: Vogelgezwitschere
    Immer, wirklich immer wenn man nicht gerade tief in der Burg oder sonst wo ist zwitschern Vögel. Wer sich nun frägt wie sowas nerven kann der soll doch bitte mal in den Baumarkt um die Ecke fahren, sich in die Gartenabteilung setzten und mehrere Stunden das Vogelgezwitschere vom Band ertragen.
    Selbst wenn man sich an diesen Geräuschen nicht so stört wie ich: Wenn zeitgleich eine Person in normaler Lautstärke reden, Musik läuft, Vögel zwitschen, ein Hund bellt und auch noch ein Feuer brasselt (Was so klingt als höre ich keine CD sondern eine zerkratzte Schallplatte) muss man sich schon arg konzentrieren um der ohnehin schon sehr komprimierten Handlung zu folgen.
    Fazit:
    Vieleicht stehe ich mit meiner Meinung ja über die Umsetzung des Hörbuches ja alleine da. Bei Audible z.B. hat das Hörbuch durchweg gute Kritiken gekriegt. Was sich nicht wegdiskutieren lässt ist das das Hörbuch viel zu stark gekürzt ist und man oft nur schwer folgen kann. Die Handlung hat Wendungen und Wirrungen die das Zeug haben zu begeistern, wenn denn genug Zeit wäre alles zu erklären. Dieses Manko und die Tatsache das ich derzeit morgens kaum das Zimmer lüften kann wenn die Vögel zwitschern bringt mich zu einer (Wirklich nur für das Hörbuch zu sehende) Wertung von
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Ausgaben von Hydraulic Gates

Taschenbuch

Seitenzahl: 912

Hardcover

Seitenzahl: 880

E-Book

Seitenzahl: 880

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:40h

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Besitzer des Buches 305

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