Die Frau, die nicht lieben wollte
Buch von Stephen Grosz, Bernhard Robben

-
Buchdetails
Titel: Die Frau, die nicht lieben wollte
Stephen Grosz (Autor) , Bernhard Robben (Übersetzer)
Verlag: S. Fischer
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 240
ISBN: 9783100287151
Termin: August 2013
-
Bewertung
-
Kaufen
-
Aktion
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Frau, die nicht lieben wollte
Wie wir uns verlieren und wiederfinden:
Einzigartige, wahre Fallgeschichten von der Couch.
Wenn Amanda nach Hause kommt, glaubt sie, dass ihre Wohnung in die Luft fliegt. Niemand hört Graham zu. Daniel verliert seinen Geldbeutel und will es nicht wahrhaben: In den Merkwürdigkeiten unseres Verhaltens zeigt sich das Unbewusste. Dort liegen unsere Probleme verborgen, aber auch ihre Lösungen.
Der Psychoanalytiker Stephen Grosz hat über 50 000 Stunden Therapiegespräche geführt und nun die Essenz daraus gezogen. Eine kostbare Sammlung von Geschichten, die Einblicke in die menschliche Natur gibt und uns gleichsam das Leben lehrt.
»Ein einfühlsames und wundervoll geschriebenes Buch. Es liest sich wie eine Mischung aus Tschechow und Oliver Sacks.«
Michiko Kakutani, New York Times
»Die brillante Mischung aus beharrlicher Detektivarbeit, bemerkenswertem Mitgefühl und unendlicher Neugier für die Eigenheiten des menschlichen Herzens, macht diese Geschichten so einzigartig fesselnd.«
Sunday Times
»Engagiert, offen und voller Einsichten. Die kurzen und lakonischen Kapitel sind spannend und erfüllend ... Ein anregendes Buch.«
The Spectator
»Höchst lesenswert...«
New Statesman
Weiterlesen
Bewertungen
Die Frau, die nicht lieben wollte wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.
(1)
(2)
(0)
(0)
(0)
Rezensionen zum Buch
-
Rezension zu Die Frau, die nicht lieben wollte
- Winfried Stanzick
Der Titel dieses Buches hat mich sofort an ein Buch des britischen Neurologen Oliver Sacks erinnert, das den Titel trug „Der Mann, der seine Frau mit seinem Hut verwechselte“, das ich 1985 nach seinem Erscheinen mit großer Begeisterung gelesen habe. Auch in den dann folgenden Büchern beschrieb er komplexe Krankheitsbilder anhand von Fallbeispielen allgemeinverständlich in zwanglos-anekdotischem Stil. Sein Ziel war es dabei, neben der modernen Wissenschaft die betreffenden Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren, hinter jeder Erkrankung das individuelle Schicksal zu erkennen und die eigene Normalität in Frage zu stellen.Weiterlesen
Die hier vorliegenden Fallgeschichten des Psychoanalytikers Stephen Grosz sind kürzer, aber nicht weniger prägnant. Geschichten, die die Merkwürdigkeiten menschlichen Verhaltens beschreiben, in denen sich das Unbewusste zeigt. Es ist der Ort, sagt er, wo unsere Probleme verborgen sind, aber auch der, wo wir die Lösungen finden können.
Aus über 50 000 Gesprächen, die er als Analytiker geführt hat, hat er etwa drei Dutzend Fallgeschichten ausgewählt und sie unter die Rubriken:
* Anfänge
* Lügen
* Lieben
* Veränderung
* Gehen/Verlassen geordnet.
Die Geschichten haben mich sehr berührt, oft eigene Erinnerungen geweckt und solche an die unzähligen Menschen, mit denen ich im Laufe meines Lebens gesprochen habe und denen ich begegnete. Oft habe ich nicht verstanden, was mit ihnen los war, doch meist gespürt, dass hinter meinem Unverständnis sich etwas anderes verbirgt, etwas, was seine eigene, mir unzugängliche Geschichte hat. Es sind Geschichten darüber, wie Menschen sich verlieren und wie sie sich wiederfinden. Berührend, ermutigend und voller Menschlichkeit.
Ich bin kein Analytiker, doch ich bin überzeugt, dass das, was der Autor über sein Buch schreibt, von mehr Menschen im Alltag beherzigt, zu mehr Menschlichkeit untereinander führen würde:
„Dieses Buch handelt von unserem Wunsch zu reden, zu verstehen und verstanden zu werden. Es geht aber auch ums Zuhören, nicht nur darum, den Worten zu lauschen, sondern auch um die Stille, die Lücken dazwischen. Allerdings ist das, was ich hier beschreibe, kein magisches Geschehen. Es ist Teil unseres alltäglichen Lebens.“
Ausgaben von Die Frau, die nicht lieben wollte
Besitzer des Buches 3
Update: