Das Haus der dunklen Träume

Buch von Stefanie Kasper

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Haus der dunklen Träume

Ein altes Pfarrhaus, böse Träume und eine schreckliche Wahrheit Nach sieben Jahren in der Großstadt zieht die junge Annika Burgdorfer wieder in ihr altes Heimatdorf in Oberbayern, wo sie einen alten Pfarrhof kauft und eigenhändig restauriert. Als sie eines Nachts seltsame Geräusche hört, glaubt sie zunächst, die alten Dielen des Hauses würden ächzen. Doch die Geräusche werden zunehmend bedrohlicher. Außerdem verfolgen Annika immer häufiger seltsame Träume, in denen ihr eine Magd namens Maria erscheint, die Ende des 18. Jahrhunderts auf dem Hof lebte. Zusammen mit dem Weltenbummler Victor Rautenstein kommt Annika einem grausamen Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur ...
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Bewertungen

Das Haus der dunklen Träume wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Haus der dunklen Träume

    Annika lebt mit ihrem Freund Daniel in München und ist in ihrer Beziehung alles andere als glücklich. Hinzu kommt, dass sie große Sehnsucht nach ihrer Heimat hat.
    Als Annika eine Annoce entdeckt, in der ein sehr altes Haus zum Verkauf steht, packt sie die Neugier und fährt kurzerhand nach Oberbayern, um sich dieses Haus genauer anzuschauen. Am Grundstück angekommen, ist Annika von diesem Haus ganz angetan, obwohl es sich in keinem guten Zustand befindet.
    Mit dem Wissen, dass sie viel Mühe, Zeit und Anstrengung investieren muss, um das Haus wieder auf den neusten Stand zu bringen, beschließt Annika dieses Haus zu kaufen, sich von Daniel zu trennen und ein neues Kapitel in Oberbayern zu beginnen.
    Während Annika mt den Renovierungsarbeiten beschäftigt ist, lernt sie Victor kennen und mögen, der direkt bei ihr einzieht, um bei den anfallenden Arbeiten zu helfen.
    Beide kommen sich näher, bis Annika immer öfter ganz ungewöhnliche Träume hat, die aus der Vergangenheit zu sein scheinen und sie nicht nur in der Nacht beschäftigen.
    Gemeinsam versuchen sie der Sache auf den Grund zu gehen, und kommen einem grausamen Gheimnis auf die Spur.
    Persönliche Meinung:
    Als ich mit diesem Roman begonnen habe, wollte der Funke eine ganze Zeit lang einfach nicht überspringen. Die Geschichte war nicht richtig spannend, weil auch die Figuren einen eher farblosen Eindruck machten, was sich jedoch im zunehmenden Verlauf der Geschichte sehr geändert hat.
    Richtig spannend wurde es für mich erst ab Seite 100. Sodass die Seiten dann nur noch an mir vorbeigeflogen sind.
    Stellenweise wurde es sogar so gruselig, dass sich mir mehrfach die Nackenhaare aufgestellt haben und ich bei unerwarteten Geräuschen auch noch zusammengezuckt bin.
    Der Schreibstil an sich ist sehr, sehr flüssig. Allerdings hat die Autorin Stellen eingefügt, in denen der Stil zum bayrischen Dialekt übergeht. Was ich als sehr störenf empfand, weil er den eigentlichen Lesefluss sehr behindert.
    Davon abgesehen jedoch ein schönes Buch und eine tolle Geschichte!
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  • Rezension zu Das Haus der dunklen Träume

    Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich ein Buch gelesen habe, dessen Vergangenheit das Leben einer jungen Frau völlig durcheinanderbringt. Trotzdem konnte ich nicht lange die Finger von diesem Buch lassen, nachdem meine Mutter es mir ausgeliehen hatte.
    "Das Haus der dunklen Träume" erzählt die Geschichte Annikas, einer Frau, die eigentlich nichts weiter wollte, als sich von ihrem bisherigen Leben(sgefährten) zu trennen und sich den Wunsch nach einem eigenen Haus zu erfüllen. Es hätte doch alles so schön werden können. Ja, hätte. Wenn die arme Annika nicht an einen ziemlich schrägen Typen und einen ebenso schrägen alten Pfarrhof geraten wäre.
    Was mir sofort gut gefiel, waren die Charaktere. Sie kommen relativ lebensnah daher, wirken einmal mehr und einmal weniger sympathisch, haben ihre Ecken und Kanten und handeln (meistens) logisch und nachvollziehbar. Leider verlor sich für mein Empfinden auf den letzten Seiten ein bisschen das Feingefühl für die Figuren, das die Autorin aber sonst das ganze Buch hindurch bewiesen hat. Es hätte mich beispielsweise schon noch interessiert,
    Der flüssige Schreibstil hat mich schnell für sich begeistern können. Allein die Wortwahl (teilweise auch in der wörtlichen Rede der Charaktere) hat mich ab und an schmunzeln lassen. Manchmal drückte Kasper sich in meinen Augen etwas zu gewählt aus, fast schon gekünstelt. Hier hoffe ich, dass sie sich in ihren weiteren Werken traut, ruhig etwas "moderner" zu schreiben (was jetzt natürlich nicht die schönen Passagen aus Marias Zeiten betrifft). Für eine junge Frau aus dem Jahre 2013 kam mir Annika jedenfalls hin und wieder schon ein kleines bisschen altbacken vor.
    Ansonsten kann man der Handlung aber wunderbar folgen. Sowohl die Geschnisse der Gegenwart als auch diejenigen der Vergangenheit werden spannend erzählt und spornen zum Weiterlesen an. Aber auch hier habe ich einen kleinen Einwand: Gerade zum Ende hin waren es für mich dann doch zu viele Geheimnisse, die gelüftet wurden. Manches hätte ich hier tatsächlich weggelassen, weil die Geschichte dadurch auf mich plötzlich sehr überladen wirkte. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin ihre Leser so oft wie nur möglich verblüffen wollte. Daraus ergaben sich dann am Ende Konstruktionen, die ich auch genau als solche empfunden habe. Schade eigentlich, da sämtliche Ereignisse zuvor so stimmig waren. Die letzten Kapitel kamen mir dann leider sehr starr und "gewollt spannend" vor. Hier hat @lio auf jeden Fall recht: Weniger wäre mehr gewesen.
    Dennoch hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Besonders der von Kasper eingebrachte Akzent in den Szenen, die in der Vergangenheit spielen, fand ich sehr gelungen, und er half mir, mich in die Geschichte zu vertiefen. Und natürlich war auch wieder die eine oder andere Gänsehaut dabei. Aber hier will ich nun wirklich nicht zu viel verraten. Probiert es am besten einfach selbst aus. Ich für meinen Teil vergebe und bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch der Autorin.
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  • Rezension zu Das Haus der dunklen Träume

    Kurzbeschreibung:
    Ein altes Pfarrhaus, böse Träume und eine schreckliche Wahrheit
    Nach sieben Jahren in der Großstadt zieht die junge Annika Burgdorfer wieder in ihr altes Heimatdorf in Oberbayern, wo sie einen alten Pfarrhof kauft und eigenhändig restauriert. Als sie eines Nachts seltsame Geräusche hört, glaubt sie zunächst, die alten Dielen des Hauses würden ächzen. Doch die Geräusche werden zunehmend bedrohlicher. Außerdem verfolgen Annika immer häufiger seltsame Träume, in denen ihr eine Magd namens Maria erscheint, die Ende des 18. Jahrhunderts auf dem Hof lebte. Zusammen mit dem Weltenbummler Victor Rautenstein kommt Annika einem grausamen Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur … (Quelle Amazon)
    Autorin:
    Die Autorin, Jahrgang 1984, ist im Bayerischen Oberland aufgewachsen und gelernte Redakteurin. Inzwischen lebt und arbeitet sie als freiberufliche Schriftstellerin im schönen Ostallgäu, wo sie sich mit Mann, zwei Söhnen und zwei Katzen auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei niedergelassen hat. Mit ihrem ersten Roman, »Die Tochter der Seherin«, gelang ihr ein großer Erfolg. (Quelle Amazon)
    Buchgestaltung:
    Ich besitze die gebundene Weltbildausgabe. Das Buch umfaßt 410 Seiten und ist in 31 Kapitel unterteilt, die jeweils eine angenehme Länge haben. Auf dem Cover sieht man ein altes Gebäude (Pfarrhof) umgeben von großen Bäumen. Im Vordergrund fließt ein Fluß. Inzwischen ist auch eine Taschenbuchausgabe erschienen.
    Am Ende der Geschichte gibt es noch einen Anhang: eine gezeichnete Karte sowie Skizzen vom Bodelhof/Pfarrhof. Außerdem findet man noch einmal die Hausgeschichte chronologisch geordnet. Mir gefallen solche kleinen liebevoll gestalteten Details in Büchern immer besonders gut. Das zeigt mir, dass sich die Autorin Mühe und Gedanken dazu gemacht hat.
    Schreibstil:
    Die Geschichte war flüssig zu lesen und es gab auch m. E. keine Längen. Neben der spannenden Story beschreibt die Autorin ihre Protagonisten lebendig und facettenreich.
    Es gibt immer wieder Rückblicke aus Sicht der Magd Maria, deren Schicksal mich berührt hat. Diese Passagen sind vom Schreibstil her anders gehalten als die Geschichte um Annika, so dass man keine Schwierigkeiten hat, den Zeitsprüngen zu folgen. Zwischen manchen Kapiteln gibt es Zeitungsartikel, die Annika geschrieben hat oder schreiben möchte benannt als Streifzüge durch´s Gartenjahr.
    Charaktere:
    Die agierenden Personen sind recht gut dargestellt. Annika ist in mancher Hinsicht ziemlich naiv, aber dennoch symphatisch. Auch Victor ist gut getroffen. Er versucht verzweifelt, etwas über seinen ihm unbekannten und inzwischen toten Vater zu erfahren, in dem er dessen Tagebüchern folgt.
    Story:
    Annika trennt sich von ihrem versnobten Freund und zieht wieder in ihr Heimatdorf. Sie kauft einen alten, renovierungsbedürftigen Pfarrhof, um den sich einige Spukgeschichten ranken, und zieht dort freudig ein. Sie beginnt von einer Frau namens Maria und deren Schicksal zu träumen. Was anfänglich nur nächtliche Träume sind, wird zusehends zu bedrohlichen Halluzinationen. Außerdem geschehen unheimliche Dinge auf dem Hof. Annika versucht, hinter die Geschichte von Maria und den seltsamen Ereignissen zu kommen. Dabei steht ihr Victor zu Seite, der aber zunächst ein falsches Spiel spielt. Alle Personen, egal ob beste Freundin, Exfreund, Vater oder Ortsansässige, alle haben Geheimnisse, lügen oder vertuschen, was das Zeug hält. Es ist wirklich unterhaltsam.
    Meine Meinung:
    Mir hat die Geschichte mit ein paar kleinen Abstrichen ziemlich gut gefallen. Zu Beginn habe ich mir etwas schwergetan, in die Geschichte rein zu finden. Woran das lag, kann ich eigentlich nicht genau sagen. Vielleicht lag es daran, dass die Dialoge in den Rückblenden für mich anfänglich schwierig zu lesen waren. Der Dialekt, der dort gesprochen wurde, lag mir nicht und ich musste diese Passagen teilweise zweimal lesen, um zu verstehen, was gemeint ist. Das hat meine Lesefreude zunächst etwas eingedämpft. Aber das wurde glücklicherweise im Lauf der Geschichte besser und nahm auch nicht überhand. Ein weiterer negativer Punkt ist für mich gegen Ende die Szenen mit Gabriele. Ohne hier etwas zu verraten muss ich sagen, dass das total unnötig und unglaubwürdig war. In diesem Fall wäre weniger mehr gewesen.
    Es gibt viele Geheimnisse zu ergründen, Intrigen werden geschmiedet und auch eine Liebesgeschichte wird einem geboten. Alles in Allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
    Für ein paar unbeschwerte Lesestunden kann ich dieses Buch allen empfehlen, die nichts gegen eine Prise Mysterie und Grusel haben.
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Ausgaben von Das Haus der dunklen Träume

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Hardcover

Seitenzahl: 416

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