Schlafende Hunde
Buch von Ian Rankin, Conny Lösch
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Buchdetails
Titel: Schlafende Hunde
Ian Rankin (Autor) , Conny Lösch (Übersetzer)
Band 19 der John Rebus-Reihe
Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 496
ISBN: 9783442484317
Termin: September 2016
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Kurzmeinung
MarieWie alle Rebus-Krimis: Verschlungen, komplex, mehrschichtig. Aber immer wieder beste Krimi-Literatur
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Schlafende Hunde
John Rebus ist zurück im aktiven Polizeidienst. Einziger Wermutstropfen: degradiert zum Detective Sergeant muss er nun seiner ehemaligen Untergebenen Siobhan Clarke zuarbeiten. Die beiden untersuchen gerade einen Autounfall, als bekannt wird, dass die Staatsanwaltschaft einen dreißig Jahre zurückliegenden Fall neu aufrollen will. Damals war Rebus’ Team beschuldigt worden, Beweise in einem Mordfall manipuliert zu haben. Der mutmaßliche Mörder, ein Polizeispitzel, kam ungestraft davon. Mit den internen Ermittlungen beauftragt ist ausgerechnet Malcolm Fox, der Rebus nicht über den Weg traut und doch auf dessen Hilfe angewiesen ist. Rebus muss sich entscheiden – zwischen dem Gesetz und den Freunden von damals, die langsam nervös werden ...
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Serieninfos zu Schlafende Hunde
Schlafende Hunde ist der 19. Band der John Rebus Reihe. Diese umfasst 34 Teile und startete im Jahr 1987. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.
Über Ian Rankin
Der schottische Autor Ian Rankin wurde im Jahr 1960 in der Region Fife, östlich von Edinburgh, geboren. Nach seinem Studium der Englischen Literatur an der Universität von Edinburgh begann Rankin parallel an seiner Doktorarbeit und an seinem ersten Roman zu schreiben. Mehr zu Ian Rankin
Bewertungen
Schlafende Hunde wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Meinungen
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Wie alle Rebus-Krimis: Verschlungen, komplex, mehrschichtig. Aber immer wieder beste Krimi-Literatur
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Schlafende Hunde
- €nigma
Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)Weiterlesen
Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Denn dann töten sie.
John Rebus ist zurück im aktiven Polizeidienst. Einziger Wermutstropfen: degradiert zum Detective Sergeant muss er nun seinem ehemaligen Schützling Siobhan Clarke zuarbeiten. Die beiden untersuchen gerade einen Autounfall, als bekannt wird, dass die Staatsanwaltschaft einen 30 Jahre zurückliegenden Fall aus Rebus’ Vergangenheit neu aufrollen will, der ungeheure Sprengkraft entfalten könnte. Damals war Rebus’ Team beschuldigt worden, Beweise in einem Mordfall manipuliert zu haben. Der mutmaßliche Mörder, ein Polizeispitzel, kam ungestraft davon. Mit den internen Ermittlungen beauftragt ist ausgerechnet der hyperkorrekte Malcolm Fox, der Rebus nicht über den Weg traut und doch auf seine Hilfe angewiesen ist. Rebus hat viel zu verlieren. Und er muss sich entscheiden …
Autor (Quelle: amazon)
Ian Rankin ist einer der erfolgreichsten britischen Krimiautoren. Seine Bücher werden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt, er ist Preisträger vieler nationaler und internationaler Auszeichnungen. Geboren wurde der Bestsellerautor 1960 in Schottland, er studierte Literaturwissenschaft an der Universität von Edinburgh. Seine ersten Bücher entstanden als Nebenprodukt seiner Doktorarbeit. Berühmt machte ihn die "Inspector-Rebus"-Reihe, deren erster Band 1987 erschien. Nach 17 Fällen, zuletzt "Ein Rest von Schuld", pensionierte Ian Rankin seinen Chefermittler und ließ ihm einen jungen Ermittler, Inspector Malcolm, nachfolgen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Edinburgh.
Allgemeines
Laut amazon.de ( und Krimi-Couch.de) der 19.Band der Reihe um John Rebus
Erscheinungstermin der deutschen Ausgabe: 8.September 2014 im Manhattan Verlag, Übersetzung von Conny Lösch
Hardcover, 464 Seiten
Prolog - 14 Teile (1. bis 14.Tag), weitere Untergliederung in 26 Kapitel - Epilog
Die Handlung spielt 2013 in Schottland, bezieht sich aber hauptsächlich auf Ereignisse aus den frühen 80er Jahren
Zum Inhalt
Vor 30 Jahren wurde Rebus als junger Detective Constable einer Gruppe von Kollegen an der Polizeiwache Summerhall zugeteilt. Die dort tätigen Polizisten waren nicht immer mit den Grenzen einverstanden, die das Gesetz ihnen bei der Bearbeitung ihrer Fälle auferlegte. Sie bildeten eine Art geheimen Bund ("Saints of the Shadow Bible"), um der Gerechtigkeit mit unkonventionellen Methoden zum Sieg zu verhelfen.
Im Jahr 2013 sollen die Ermittlungen im Fall des Mordverdächtigen Billy Saunders, dem damals der Mord an einem Kriminellen nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, wieder aufgenommen werden. Rebus´ ehemalige Kollegen stehen im Verdacht, Beweise gegen diesen Mann unterschlagen zu haben.
John Rebus, der nach seiner Rückkehr in den Polizeidienst zum Detective Sergeant degradiert wurde und jetzt seiner Kollegin Detective Inspector Siobhan Clarke unterstellt ist, soll als ehemaliger Angehöriger der "Saints" bei den Ermittlungen helfen, auch wenn er dabei unweigerlich in Loyalitätskonflikte geraten wird.
Doch auch die Gegenwart hält genügend Ermittlungsarbeit bereit: Es gibt einen Autounfall, bei dem offenbar nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist, zu untersuchen. Des Weiteren wird ein prominenter Politiker bei einem Einbruch getötet und schließlich werden zwei weitere Tote aufgefunden.
Rebus arbeitet mit Malcolm Fox, einem ihm bisher eher unangenehmen Kollegen von der Internen Ermittlung zusammen, den er im Laufe der gemeinsamen Arbeit immer mehr zu respektieren lernt. Bald schon keimt in ihnen der Verdacht, dass die aktuellen Fälle mit den Ereignissen von vor 30 Jahren in Zusammenhang stehen könnten.
Beurteilung
Der Roman ist in seiner Handlung, die aus verschiedenen, zunehmend aufeinander zulaufenden Strängen auf zwei zeitlichen Ebenen (80er Jahre, 2013) zusammengesetzt ist, sehr komplex. Auch das Beziehungsgeflecht zwischen Rebus und seinen damaligen Kollegen einerseits und zwischen ihm und seinen gegenwärtigen Kollegen und Konkurrenten andererseits ist ohne Kenntnis der vorherigen Bände der Reihe nicht so einfach zu durchschauen.
Es gelingt dem Autor, diese Fäden souverän zu einem nachvollziehbaren Ganzen zusammenzuführen. Man kann darüber diskutieren, ob alles, was über die Vorgänge in der Vergangenheit geschildert wird, ein realistisches Bild der schottischen Polizei dieser Zeit zeichnet, auf jeden Fall wird deutlich, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse auch in der Polizeiarbeit nicht so klar strukturiert sind, wie es wünschenswert wäre.
Der Erzählstil des Autors ist anschaulich, allerdings auch etwas sprunghaft, sodass es einige Konzentration erfordert, über die ganzen Romanfiguren und ihre Beziehungen untereinander den Überblick zu behalten. Die Handlung zeichnet sich nicht durch große Spannung aus, es gibt keine brutalen reißerischen Szenen, das Augenmerk liegt vielmehr auf solider Ermittlungsarbeit. Die Charaktere der Romanfiguren sind realitätsnah gestaltet.
Fazit
Ein intelligent konstruierter Kriminalroman, der eher Freunde ruhigerer Krimis ansprechen und sich Lesern mit Kenntnis der vorhergehenden Bände leichter erschließen dürfte.
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Besitzer des Buches 40
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