Süden und die Frau mit dem harten Kleid

Buch von Friedrich Ani

Zusammenfassung

Serieninfos zu Süden und die Frau mit dem harten Kleid

Süden und die Frau mit dem harten Kleid ist der 6. Band der Privatdetektiv Tabor Süden Reihe. Diese umfasst 26 Teile und startete im Jahr 1998. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Friedrich Ani

Der deutsche Schriftsteller Friedrich Ani wurde 1959 als Sohn einer Schlesierin und eines Syrers in Kodel am See geboren. Bereits früh widmete er sich kreativen Tätigkeiten. Mehr zu Friedrich Ani

Bewertungen

Süden und die Frau mit dem harten Kleid wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Süden und die Frau mit dem harten Kleid

    Der erste Satz:
    Dies ist die Geschichte von Johann Farak, deinem Vater, von dem du nichts wusstest.
    Meine Meinung:
    "Der hat sich geschämt, weil er ist, wie er ist."
    Anis 7. Süden - Roman ist in Briefform geschrieben. Das heißt, dass der Vermisstenfahnder
    Tabor Süden, vom Anfang weg, der Tochter des gesuchten Johann Farak, in einem Brief die
    Geschichte von der Suche nach ihrem Vater und all der Hintergründe, erzählt hat.
    Für mich war diese Form neu und anders, letztlich hat sie mir aber nicht so gut gefallen, wie die herkömmliche Art in den bisherigen Süden - Büchern. Auch die Sätze kamen mir hier sehr oft abgehackt und enorm kurz vor, weswegen mein Lesefluss sehr gelitten hat, und was dann wahrscheinlich auch der Grund dafür war, warum ich mehrmals abgeschweift bin.
    Anis Stil ist für mich aber einfach genial und unverwechselbar, das kann ich gar nicht oft genug sagen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie lebensnah und authentisch er seine Charaktere skizziert.
    In Anis Geschichten findet man aber ebenso immer Melancholie, Trübsinnigkeit, Schwermut,
    Gewalt und Negativität. Ach ja, und Alkohol. - Das muss auf jeden Fall erwähnt werden.^^
    Das alles hat meine Stimmung natürlich gedrückt. Aber dennoch sind das eben Themen, die die Bücher des Autors vorwiegend beherrschen und auch ausmachen. Dinge, über die die Menschen ungern reden oder nachdenken, was aber trotzdem in jeder x-beliebigen Familie zum Alltag gehören kann. Auf eine gewisse Weise bin ich also schon froh darüber, dass ich einen Autor gefunden habe, der diese unguten Themen, ganz offen und kein Blatt vor den Mund nehmend, behandelt.
    Süden ist mir in diesem Buch äußerst still und einsilbig (noch wortkarger als sonst^^)
    vorgekommen. Der freche Humor, der in den anderen Büchern doch immer wieder zwischen den
    Zeilen zu finden war, ist mir hier leider ebenfalls sehr abgegangen... :-/
    So, und das Ende der Geschichte? Endet ohne Ende. - Naja, nicht direkt aber irgendwie auch schon... Der Schluss hat mir wieder mal ausgesprochen gut gefallen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit einem anderen Ausgang der Geschichte nicht so zufrieden gewesen wäre. ;-)
    4 Sterne!
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  • Rezension zu Süden und die Frau mit dem harten Kleid

    Klappentext:
    Ein neuer Fall für Hauptkommissar Tabor Süden: Johann Farak, 41, Sohn eines Ägypters, ist verschwunden. Doch außer seiner Schwester scheint ihn niemand zu vermissen. Er war ein Trinker, heißt es, er hat Bilder auf Holzbretter gemalt, die nichts taugen, sagen die Leute. Dann taucht eine junge Frau auf - und Tabor Süden begreift plötzlich, was für ein trauriges Leben Johnn Farak bisher geführt hat und dass er vielleicht gar keine Wahl hatte, als dieses Leben eines Tages hinter sich zu lassen.......
    Der Autor:
    Friedrich Ani, 1959 in Kochel am See geboren, lebt heute als Schriftsteller in München. Für seine Arbeiten erhielt er mehrere Stipendien und Preise. 2001 erschien "Süden und das Gelöbnis des gefallenen Engels", der erste Band der Tabor Süden-Reihe, welche die Abenzeitung als "eine ernsthafte Alternative für alle Mankell-Fans" empfiehlt.
    Krimi, 207 Seiten
    Meine Meinung:
    Ich würde zwar nicht diese Reihe mit den Mankell-Krimis vergleichen, aber eine gewisse Melancholie liegt auch hier vor. In diesem Roman teilt der Ich-Erzähler Tabor Süden seine eigenen Beobachtungen, Vermutungen und Interpretationen dieses Falles in einem sehr persönlichen Brief der Tochter des Vermissten mit. Er hat sie im Laufe der Ermittlungen kennengelernt und Parallelen zu seiner eigenen Vergangenheit festgestellt. Auch hat er das Bedürfnis, die Erkenntnisse aus seinen Nachforschungen, die nicht alle für die offiziellen Akten verwendet wurden, aufzuschreiben.
    Zum Inhalt: Die Schwester des Vermissten Johann Farak wendet sich an die Polizei, da ihr Bruder sich angeblich an jedem ihrer Geburtstage bei ihr melde und diesmal sei es nicht der Fall gewesen. Sie ist eine Alkoholikerin und sehr einsam. Im Laufe der Ermittlungen findet Süden heraus, das diese Geburtstaganrufe lediglich auf ihrer Einbildung beruhen, aber es stellt sich heraus, das trotzdem eine Vermissung vorliegt. Mit gewohnter Hartnäckigkeit macht sich also der Kommissar mit seinen Kollegen an diese Aufgabe. Er führt dabei auch wieder zahlreiche Gespräche mit Personen aus dem Umfeld des Vermissten und gewinnt ein immer deutlicheres Bild aus dessen Leben. Hierbei stellt sich heraus, dass die Mutter der Geschwister in deren Kindheit eine tragene Rolle spielte. Süden erfährt, dass Johann Farak sich nach Jahren hilfesuchend an die Mutter wandte.
    […]
    Ich habe dieses Zitat eingefügt, weil sich für mich hieraus die Interpretation des Buchtitels ergibt . Man fragt sich bei der Süden-Reihe nämlich unwillkürlich (ich zumindest ), wie der Autor jeweils auf die Titel gekommen ist.
    Fazit: Dieser Roman besticht durch Wortwitz und Nachdenklichkeit. Auch fand ich den Schluss gelungen.
    Bewertung:
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Ausgaben von Süden und die Frau mit dem harten Kleid

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 208

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