The Founding

Buch von Cynthia Harrod-Eagles

Zusammenfassung

Serieninfos zu The Founding

The Founding ist der 1. Band der Morland Dynasty Reihe. Diese umfasst 37 Teile und startete im Jahr 1980. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

The Founding wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Founding

    Nun habe ich mich auch an den ersten Band herangewagt und innerhalb von fünf Tagen war ich schon durch. Ich weiß nicht, wie Harrod-Eagles es geschafft hat, dermaßen fesselnd zu schreiben, aber ich konnte einfach nicht von dem Roman lassen.
    Es ist unglaublich faszinierend, die Schicksale der vielen Familienmitglieder über einen so langen Zeitraum zu verfolgen. Gerade noch ist jemand geboren worden und schon wird derjenige verheiratet oder beispielsweise an den Hof vermittelt. Ständig ist etwas los bei den Morlands, da ist Eleanor als ein Fels in der Brandung und die Achse der Familie sehr willkommen. Vom Charakter her ist sie nicht unbedingt darauf angelegt, Leser für sich einzunehmen, aber ich habe nicht nur einmal ihre Kraft und Durchsetzungsfähigkeit, ihre Brillanz und ihren souveränen Umgang mit Krisensituationen bewundert, wenngleich ich auch Kritik für sie übrig hätte. Andererseits kann ich gewisse Verhaltensweisen eher nachvollziehen, weil sie schließlich eine Figur aus dem Mittelalter ist. Diese Wahrnehmung einer Figur reicht für mich völlig aus, um sie bereitwillig auf ihrem Weg zu begleiten. Was die anderen Figuren angeht, so hatte ich mit der Zeit einige Lieblinge gefunden, die ich nicht mehr missen wollte. Viele von ihnen musste ich dann aber gezwungenermaßen wieder loslassen, weil ein großer Teil von Eleanors Nachfahren früher oder später das Zeitliche segnet. Der Stammbaum am Anfang des Romans hat sich als sehr nützlich erwiesen, weil ich ab und zu doch mit den Namen durcheinander kam und mich immer noch wundere, wie ich einen relativ guten Überblick behalten konnte. Die Autorin hat hier jedenfalls eine sehr gute Arbeit geleistet.
    Im Hinblick auf den historischen Hintergrund ist der Roman ein Volltreffer. Egal, was gerade passiert: Man hat erstens das Gefühl, dass es so oder ähnlich wirklich passiert sein könnte. Und zweitens hat die Autorin augenscheinlich wirklich Ahnung, denn das Leben im Spätmittelalter ist unglaublich detailreich dargestellt. Beim Lesen musste ich zwischendurch immer wieder staunen und zusätzlich recherchieren, an historischen Fakten konnte ich enorm viel mitnehmen. Ich bin wirklich begeistert!
    Mein einziger, kleiner Kritikpunkt wäre der Mangel an Handlung. Der Roman bietet viel Familiengeschichte und informiert über die Rosenkriege, und doch gehört er für mich eher zu den "ruhigeren" historischen Romanen, wo sich die Ereignisse nicht plötzlich überschlagen, man bei der Erzählgeschwindigkeit kaum mitkommt und die Seiten nur so dahinfliegen. Was einen zum Lesen antreibt, ist eher ein gewisser Sog. Nichtsdestotrotz hat mir der Roman im Großen und Ganzen sehr zugesagt und ich kann ihn interessierten Lesern wirklich nur ans Herz legen.
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  • Rezension zu The Founding

    Mit einem besonders lieben Gruß an @€nigma ... endlich habe ich diese vielversprechende Serie angefangen!
    Yorkshire, 1434. Eleanor Courteney ist einigermaßen entsetzt, als sie mit Robert Morland verheiratet wird. Ihre heimliche Liebe gilt nämlich Richard of York. Die gebildete und gescheite junge Frau weiß zwar, dass sie ihn nicht haben kann, aber sie hätte sich eine bessere Partie erhofft als einen Schafzüchter aus dem Norden. Doch es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich zu fügen, und im Laufe der Jahre macht sie ihren Frieden mit dem Leben im rauhen Klima Yorkshires und auch mit ihrem Ehemann, der ihr von Anfang an sehr zugetan ist.
    Ihr ausgeprägter Sinn fürs Praktische und fürs Geschäft ist für Robert erst einmal gewöhnungsbedürftig, doch er muss zugeben, dass ihre Ideen gar nicht schlecht sind. Somit wächst nicht nur die Familie stetig, sondern auch der Wohlstand der Morlands, bis schließlich die nächste Generation das Ruder übernimmt. Doch Eleanor wird sich nie gänzlich aufs Altenteil zurückziehen. Sie behält allzeit die Entwicklung ihrer Kinder- und Enkelschar im Blick, mit liebevollem Herzen und strenger Hand, während sich auf der politischen Bühne wahre Dramen um die Thronfolge abspielen, die später als die "Rosenkriege" bekannt werden.
    Der erste Band der mittlerweile über 30 Bücher umfassenden Serie um die Morland-Dynastie ist ein Leckerbissen für alle, die gut recherchierte historische Familiensagas mit ein wenig Anspruch mögen. Die Verflechtung der Morlandschen Familiengeschichte mit dem historischen Hintergrund fand ich sehr gelungen. Was am Königshof und auf den Schlachtfeldern geschieht, erfahren wir teilweise aus der Perspektive von Familienmitgliedern, die dabei waren, teils auch nur durch Berichte aus zweiter Hand, emotional gefärbt durch Eleanors lebenslange Loyalität zu Richard of York, die sie auch von ihren Angehörigen erwartet.
    Da sich die Handlung über einen Zeitraum von 50 Jahren erstreckt, kommt es natürlich zu Zeitsprüngen, und auch die Charakterzeichnung mancher Figuren wird nicht sehr stark vertieft, aber die zeitliche Einordnung bleibt dabei stets klar, und für einige Nebendarsteller genügen einige wenige Sätze, um sie hinreichend zu charakterisieren. Das einzige, was ich mir zusätzlich zum Familienstammbaum der Morlands gewünscht hätte (der zu Beginn auch schon viel zu viel verrät), wäre ein Überblick über die verwandtschaftlichen Beziehungen im Königshaus gewesen. Die vielen Edwards, Richards, Elizabeths und Katherines haben mich ab und zu doch ein bisschen verwirrt.
    Ansonsten eine eindeutige Empfehlung. In absehbarer Zeit muss auf jeden Fall Band 2 her.
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  • Rezension zu The Founding

    Ich habe inzwischen auch die Bände 31 und 32 gelesen.
    31. The foreign field (1917/1918 )
    32. The fallen kings (1918/1919)
    Beide Bücher beschäftigen sich weiterhin mit dem Ersten Weltkrieg, gegen Ende von Band 32 ist es endlich zum Waffenstillstand und zur Abrüstung gekommen. Im zivilen Bereich erlebt der Leser endlich die Einführung des Frauenwahlrechts und die insgesamt immer mehr zunehmende Emanzipation der Frauen. Nachdem diese während des Krieges viele Jobs übernommen haben, die vorher für Ladies als ungeeignet galten ( Pflege der schwerstverwundeten und sterbenden Frontsoldaten, Fahren von Ambulanzen und LKWs ), gibt es kein Zurück mehr in die "fremdbestimmten" Zeiten der Edwardianischen Ära. Am Beispiel der Frauen aus dem Morland-Clan wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich den Frauen zu Beginn des 20.Jahrhunderts erschlossen.
    Für mich als medizingeschichtlich sehr interessierten Leser bot auch die Spanische Grippe faszinierenden Lesestoff.
    Band 33 (The dancing years) liegt bereits auf dem Weihnachts-SuB.
    Da es ja doch einige Büchertreffler gibt, die auch englischsprachige Bücher lesen, muss ich diesen Thread wieder aus der Versenkung holen. Ein Jammer, dass diese großartige Serie nie ins Deutsche übersetzt wurde!
    Ich gebe beiden Büchern , der halbe Stern wird wegen teilweise zu ausufernder Kriegsschilderungen abgezogen.
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  • Rezension zu The Founding

    […]
    Also, diese spezielle BBC-Miniserie habe ich auf DVD, hatte ich vor ein paar Jahren mal in Holland gekauft, da sind englische Filme ja nicht synchronisiert und billiger. Englische Sender habe ich auch nur CNN, CNBC, BBC World und BBC Parliament, also auch nur Nachrichten bzw. Parlamentsfernsehen (was aber ab und zu ganz amüsant ist, wenn die Damen und Herren MPs da von ihren grünen bzw. roten Ledersitzreihen aus einander höflich und korrekt beschimpfen ). Ob die jeder empfängt, weiß ich nicht, denn wir gucken nur noch über unsere Digitalbox (die normalen Privatsender oder öffentlich-rechtlich schaue ich schon ewig nicht mehr). Wir haben zwar digitales Fernsehen, also Premiere und die dazugehörigen anderen Digitalsender (Discovery Channel, National Geographic, etc.), aber da ist auch kein englischer dabei. Ab Juli wird Premiere zu Sky, ich schätze, da wird sich das Programmangebot auch verändern und ich hoffe, dass dann vielleicht auch mal BBC Prime oder The History Channel oder solche Sachen dazu kommen, die man jetzt bereits bei einem anderen Digital-Anbieter empfangen kann (zweimal soviel Geld bezahlen war uns aber zuviel, sonst hätte ich mich auch dort schon längst angemeldet).
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  • Rezension zu The Founding

    Ich habe zugegebenermaßen eine halbe Ewigkeit gebraucht, um das Buch zu lesen, was aber letztendlich nicht daran lag, dass es mir nicht gefallen hat, und heute morgen habe ich "The Founding" beendet. Anfangs ist es mir ein bisschen schwer gefallen, in die Geschichte hineinzukommen, weil Eleanor zu der Art Charakteren gehört, die ich zwar als Figur sehr gelungen und gut ausgearbeitet fand, dennoch aber überhaupt nicht ausstehen konnte. Ich tue mir in Büchern irgendwie immer schwer mit Frauenfiguren Aber als ich mal drin war, war ich genauso begeistert wie ihr.
    Historische Romane gefallen mir oft nicht, weil ich sie als unrealistisch oder zu "modern" empfinde (gerade oft bei den Frauen), und mir hat bei Cynthia Harrod-Eagles besonders gefallen, dass sie, wie ihr ja schon erwähntet, sich weniger auf den reinen Unterhaltungsfaktor sondern auch auf die Vermittlung der Geschichte konzentriert. Ich finde es interessant, wie sie es geschafft hat, in einem Buch so viele Geschichten zu verpacken (ich meine, z.B. allein Isabellas Schicksal würde vermutlich Stoff genug für ein eigenes Buch liefern), ohne dass dabei der rote Faden verloren geht und alles oberflächlich bleibt. Außerdem war ich wirklich froh über den Stammbaum von der Homepage von Cynthia Harrod-Eagles, weil ich zugeben muss, dass ich mich vorm Einschlafen sonst hoffnungslos zwischen all den Edwards, Richards, Roberts und Edmunds verheddert hätte Ich habe ihn mir ausgedruckt und für später ins Buch gelegt, wirklich praktisch, weil ich nicht immer nach vorne blättern wollte.
    Das einzige, was mir nicht gefallen hat, waren einige der Sterbeszenen (besonders die der männlichen Figuren in den Schlachten). Das war mir zu... mir fällt gerade nur pathetisch ein, auch wenn das nicht trifft, was ich eigentlich sagen will.
    Ich freue mich schon unheimlich auf den nächsten Band, unglücklicherweise erlaubt mir mein Bücheretat momentan wirklich gar nicht, "The Dark Rose" zu kaufen.
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Ausgaben von The Founding

Taschenbuch

Seitenzahl: 543

Hardcover

Seitenzahl: 527

E-Book

Seitenzahl: 515

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:50h

Besitzer des Buches 15

Update: