Alterra. Im Reich der Königin

Buch von Maxime Chattam

Zusammenfassung

Serieninfos zu Alterra. Im Reich der Königin

Alterra. Im Reich der Königin ist der 2. Band der Alterra Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Über Maxime Chattam

Unter dem Pseudonym Maxime Chattam veröffentlichte der französische Schriftsteller Maxime Guy Sylvain Drouot ab 2001 spannende Fantasy Bücher und die erfolgreichen Jugendromane der Alterra-Serie. Mehr zu Maxime Chattam

Bewertungen

Alterra. Im Reich der Königin wurde insgesamt 42 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alterra. Im Reich der Königin

    Klappentext:
    Matt, Ambre und Tobias – die Gemeinschaft der Drei – haben auf einer Insel Zuflucht gefunden, wo sie von einer Gruppe Kinder aufgenommen wurden, die sich selbst „Pans“ nennen. Doch nun nähert sich aus dem Norden ein bedrohliches Schattenwesen, das in Matts Träume und Gedanken eindringen kann, während aus dem Süden eine ganz andere Gefahr droht: Die schreckliche Königin Malronce schickt ihre Soldaten aus, um gnadenlos Jagd auf die Pans zu machen – und Matt in ihre Gewalt zu bringen.
    Um seine Freunde nicht zu gefährden, beschließt Matt, die Insel zu verlassen und einen Weg zu finden, in der Wildnis zu überleben. Doch das lassen seine besten Freunde Tobias und Ambre nicht zu: Sie werden mit ihm gehen, mit ihm kämpfen und allen Gefahren gemeinsam trotzen. Ihre Freundschaft, ihr Mut und ihr Zusammenhalt werden jedoch auf eine harte Probe gestellt. Denn auf ihrer Flucht geraten sie in den schier undurchdringlichen Blinden Wald. Über­dimensionale Tiere und riesige Pflanzen versetzen das Trio in Angst und Schrecken. Dann tauchen ameisenartige Wesen auf, die in einer Festung in den Wipfeln der Bäume hausen und dort mit Luftschiffen navigieren. Wie aus dem Nichts werden Matt, Ambre und Tobias plötzlich in die Höhe katapultiert: Sie sind Gefangene …
    Rezension:
    Das Buch schließt beinahe nahtlos an den Vorgänger an. Als Matt erfährt, dass nicht nur der mysteriöse Torvateran immer näher kommt und es anscheinend speziell auf ihn abgesehen hat, sondern auch die sagenhafte Königin Malronce ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat, beschließt er, die Insel zu verlassen, um die anderen Pans zu schützen und zu untersuchen, was es mit dieser Königin auf sich hat. Natürlich lassen ihn seine Freunde nicht alleine gehen und bekleiden ihn.
    Unterwegs lernen sie noch zahlreiche ihnen noch unbekannte Mysterien der neuen Welt kennen. Auch erfahren sie, dass es durchaus noch Erwachsene gibt, die ihre Intelligenz bei dem ‚Gewitter‘ nicht verloren haben, sich jedoch – im Gegensatz zu den Kindern und Jugendlichen – bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht an ihr früheres Leben erinnern können. Als sie die Königin schließlich erreichen, muss Matt feststellen, dass er diese aus seinem Leben vor der Veränderung kennt. Doch sie hat mit der Frau, die sie damals war, nicht mehr viel gemeinsam. Und was verbirgt Ambres Körper für ein Geheimnis, von dem sie offenbar selbst nichts weiß? Am Schluss endet auch dieses Buch wieder mit einem Cliffhanger.
    Auch in Band 2 der Reihe weiß die Geschichte weiterhin das Interesse des Lesers wach zu halten. Der flüssige Schreibstil lässt keine Langeweile aufkommen. Allerdings tun sich immer weitere Logiklücken auf. Wie konnte die Königin beispielsweise in der relativ kurzen Zeit von New York in den Süden kommen und dort auch noch ihre Herrschaft aufbauen? Und das anscheinend, bevor Matt überhaupt die Insel der Pans erreicht hatte. Und wie konnten die geologischen und botanischen Veränderungen dermaßen schnell vonstatten gehen? Auf all diese Fragen gibt es leider keine Antwort. So kann der Leser nur auf Band 3 hoffen, dort endlich aufgeklärt zu werden, was – um es vorweg zu nehmen – leider auch dort nicht in befriedigendem Maße der Fall ist.
    Genau wie bei Band 1 weist auch hier die mir vorliegende Hardcover-Ausgabe eine optisch sehr ansprechende Cover-Gestaltung auf, die – um es nicht zu verschweigen – mich in der Auslage überhaupt erst auf die Bücher aufmerksam machte.
    Fazit:
    Trotz der genannten Schwächen in der buchinternen Logik bietet „Im Reich der Königin“ dem Leser eine spannende und unterhaltsame Lektüre. Und auch hier entsteht wieder das Bedürfnis, schnell im Folgeband weiterzulesen.
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  • Rezension zu Alterra. Im Reich der Königin

    Im zweiten Band der Saga überschlagen sich die Ereignisse - eine Szene voller Action jagt die nächste! Als Leser bekommt man kaum einmal eine Verschnaufpause, denn wenn unsere Helden mal gerade nicht in extremer Gefahr schweben, überflutet ihn der Autor mit detailreichen Beschreibungen seiner schrecklichen und dennoch auch schönen neuen Welt.
    Und die ist wieder unglaublich einfallsreich: die vielfältig mutierten Tiere und Pflanzen, die neuen Gesellschaftsordnungen der Pans und der Zyniks, die diversen Erfindungen... Das alles wird mit großartiger Atmosphäre eindringlich beschrieben, wie schon im ersten Band.
    Matt macht eine große Veränderung durch. Der eigentlich friedfertige Junge ist immer öfter von brennendem Hass erfüllt, was ihn dazu verleitet, brutale Gewalt anzuwenden, ohne nach einer anderen Lösung zu suchen. So schlachtet er zum Beispiel über 20 Männer ab, um seine gefangene Hündin zu befreien!
    Das hat es für mich schwer gemacht, weiter mit Matt mitzufühlen. Ein bisschen versöhnt hat mich, dass er selber entsetzt über sein Verhalten ist und sich fragt, ob er sich wohl in einen Zynik verwandelt.
    Tobias ist einerseits der Schwächste des Teams, andererseits aber ein sehr loyaler Junge, der seinen Freunden zuliebe seine Ängste überwindet. Er war mir in diesem Band wieder sehr sympathisch.
    Ambre zeigt, dass sie bereit ist, große persönliche Opfer zu bringen. Sie ist die Denkerin und Planerin des Teams, und man erfährt gegen Ende des Buches etwas sehr überraschendes über sie! Die Jungen übergehen ihre Meinung oft, wofür sie aber teuer bezahlen. Sie ist in der Gemeinschaft der Drei meine Lieblingsfigur, denn sie ist intelligent, mutig, einfallsreich und mitfühlend.
    Der Schreibstil ist immer noch wunderbar lebendig, mit unzähligen Details, die aber nicht langweilig werden. Wie schon im ersten Band, fand ich auch in diesem, dass die Jugendlichen manchmal etwas zu erwachsen sprechen - wobei ich das inzwischen glaubhafter finde, dass sie durch die Ereignisse auch erwachsener geworden sind.
    Apropos "glaubhaft": in meiner Rezension zum ersten Band hatte ich schon bemängelt, dass ich nicht alles schlüssig und glaubhaft fand. In diesem Band ist mir das noch viel extremer aufgefallen, denn ich konnte im Großen und im Kleinen einfach nicht alles glauben.
    Im Großen:
    Die große Katastrophe ist erst sechs Monate her, und in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit wurden ganze Städte errichtet, riesige Luftschiffe gebaut, neue Währungssysteme eingeführt, neue Religionen erfunden... Und der Sturm hat Folgen, die sich für mich völlig unglaublich anhören: dass er das Erbgut verändert hat, kann ich noch akzeptieren, aber dass z.B. ein Mann mit seinen Haustieren verschmolzen (!!) und jetzt eine Art Mischwesen ist?!
    Im Kleinen:
    Nur ein Beispiel: die drei Jugendliche nähen innerhalb einer Stunde ein meterhohes funktionsfähiges Segel aus Tüchern und einer Spule medizinischen Garns.
    Was ich mich auch öfter gefragt habe war, ob ich das Buch eigentlich als Jugendbuch oder als Buch für Erwachsene einordnen würde. Oft liest es sich vom Stil her eher wie ein Jugendbuch, aber es enthält extrem viel Gewalt (da ist schon mal die Rede von zerfetzten Leichen), und einer der Bösen stellt sich als sadistischer Pädophiler heraus...
    Fazit:
    Auch der zweite Band der Alterra-Saga hat mir überwiegend gut gefallen: er ist wieder unglaublich einfallsreich und spannend, die drei Hauptfiguren machen interessante Veränderungen durch und der Schreibstil ist packend und bildreich. Woran ich allerdings schwer zu knabbern hatte, war die in meinen Augen fehlende Glaubhaftigkeit oder logische Schlüssigkeit vieler Geschehnisse!
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  • Rezension zu Alterra. Im Reich der Königin

    Meine Erwartungen an den zweiten Band wurden voll erfüllt! Die Geschichte ist wieder durchweg flüssig und spannend geschrieben. Wie schon beim letzten Mal, gefallen mir ganz besonders die Beschreibungen von dieser neuen Welt unheimlich gut. Alles ist so geheimnisvoll und gefährlich und alles ist neu. Das ist wirklich ein ganz großer Pluspunkt, dass man dieser "neuen" Welt quasi bei der Entstehung zugeguckt hat und jetzt gibt es soooo viel Neues zu entdecken, an jeder Ecke lauern neue Wunder und Gefahren. Der Autor hat das alles so gut in Worte gepackt, dass ich am liebsten gar nicht mehr aufhören wöllte mit lesen. Wie die Kinder sich in der neuen Welt zurechtfinden müssen, um sich zu behaupten und zu überleben. Wie sie mit Existenzängsten zu kämpfen haben und mit Selbstzweifeln. Matt, Amber und Tobias sind wirklich sehr sympathische Charaktere, mit denen man wunderbar mitfiebern kann. Sie haben ihre Zweifel und Ängste. Ihre Entwicklung finde ich sehr gut beschrieben. Diese Reihe ist wirklich Kopfkino vom feinsten, bis auf ein paar Kleinigkeiten einfach toll!
    Jetzt freue ich mich schon riesig auf den letzten Band und habe keine Bedenken, dass er weniger gut ist!
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  • Rezension zu Alterra. Im Reich der Königin

    Der zweite Band der „Alterra“-Trilogie hat mir besser gefallen als der erste. Stand im ersten Band irgendwie immer die Begründung im Vordergrund, warum sich die Erde so verändert hat, so geht es im zweiten Band eher um die individuellen Veränderungen der Menschen. Matt, Toby und Ambre müssen sich damit auseinandersetzen, dass auch sie sich verändern und dass ihre besonderen Fähigkeiten sich weiterentwickeln. Dabei stellt sich immer öfter auch die Frage, was aus den Jugendlichen wird, wenn sie erwachsen werden. Werden sie dann zu Zyniks werden, skrupellos und gefährlich?
    Die Abenteuer, die die Gemeinschaft der Drei in diesem Band erlebt, finde ich spannender als im ersten Band. Vielleicht liegt das daran, dass hier viel mehr Völker und Gegenden vorgestellt werden, weil die Charaktere sich spannend weiterentwickeln und gerade Ambre ein paar Ecken und Kanten entwickelt, die ich spannend mitzuverfolgen fand. Sie setzt sich viel mehr mit ihrer eigenen Veränderung auseinander als ihre Freunde, und auch in der neuen Welt nach der Katastrophe sind es zumeist doch die Mädchen, die Schlimmes von den Zyniks zu befürchten haben. Dennoch ist Ambre immer tapfer und stellt sich allen Situationen, um ihren Freunden zu helfen. Ich mag sie am liebsten.
    Schön ist auch das Wiedersehen mit Plusch, der Riesenhündin, und Chattams Art, seine Welt zu beschreiben, finde ich absolut stimmig und gelungen. Ich freue mich auf den dritten Band, der im Herbst erscheint.
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  • Rezension zu Alterra. Im Reich der Königin

    Wie schon der Die Gemeinschaft der Drei hat mir der Nachfolger sehr gut gefallen, vielleicht sogar noch einen kleinen Tick besser.
    Ich finde, dass sich die liebgewonnenen Charaktere absolut schlüssig weiterentwickelt haben. Dadurch, dass sie nun ohne Erwachsene leben und sich selbst durchs Leben schlagen und diversen Gefahren ausgesetzt sind, wurden sie erwachsener und reifer. Aber trotzdem haben sie sich, vor allem mein Favorit Tobias, ihre kindlichen Eigenschaften erhalten. Mit der Entwicklung der Charaktere hat aber auch der Härtegrad deutlich zugelegt im Vergleich zum Vorgänger und für ein Jugendbuch gibt es eine Menge Tote. Auch das Thema Kindesmissbrauch wird angeschnitten und sogar Religionskritik konnte ich herauslesen.
    Maxime Chattam hat hier, noch besser als im ersten Teil, eine tolle und fantasiereiche Umgebung erschaffen, in der es in jedem Kapitel etwas Neues zu entdecken gibt. Stark beeindruckt hat mich vor allem der "Blinde Wald". Der Handlungsort ist zwar unsere Erde, aber ist sie kaum wiederzuerkennen und durch die Veränderungen auch eher in einer Welt ohne Technik angesiedelt. Somit ist diese Buchreihe deutlich näher an High Fantasy als an Urban Fantasy.
    Trotz meines Eindrucks einer leichten Steigerung gebe ich dem Buch, wie schon dem Vorgänger, und bin guter Dinge, dass der im Herbst 2011 erscheinende dritte und letzte Teil dieser Trilogie nochmal anzieht. Empfehlenwerte Endzeit-Jugendfantasy!
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  • Rezension zu Alterra. Im Reich der Königin

    Umschlagtext:
    Eine unbekannte Macht hat die Welt über Nacht in eine andere verwandelt – in einen Ort voller
    Gefahren und Abenteuer, in der Jugendliche jeden
    Tag ihren Mut beweisen müssen. Auf der Flucht vor einem unheimlichen Schattenwesen verschlägt es die drei besten Freunde Matt, Ambre und Tobias in den Blinden Wald, wo riesige Pflanzenwesen auf sie lauern, an Bord eines Luftschiffes und schließlich in das Reich der schrecklichen Königin Malronce, die ein ganz besonderes Interesse an Matt zu haben scheint …
    Meine Meinung:
    Nicht allein das. Der Weg, den die „Gemeinschaft der Drei“ einschlägt und auf dem der „Torvaderon“ ihnen folgt führt die drei Protagonisten auch durch die Abgründe der menschlichen Gesellschaft, wie sie sich nach der Katastrophe darstellt. Auf beiden Seiten herrschen raue Sitten, Ungerechtigkeit und Gewalt. Bei den Kindern (und Jugendlichen) ist es dass Misstrauen untereinander innerhalb den Clans aber auch das zwischen diesen; bei den Erwachsenen (den „Zyniks“) sind es die Gewalt gegen die Kinder, die sie versklaven oder erschlagen und der unbedingte Gehorsam gegenüber ihrer Königin und falschen Prophetin „Malronce“, deren Name auch der französische Originaltitel des Buches ist.
    Weit grauenhafter ist vielleicht:
    Was erst nur langsam in Schwung kommt, fast austauschbar erscheint, wird nach knappen einhundert Seiten lesenswert. Viele gute Ideen Chattams verbinden sich mit einer etwas deutlicheren Zeichnung und tieferen Psychologisierung der Hauptcharaktere, auch wenn sich das nicht von absolut jeder Figur sagen lässt. Das eine oder andere tiefschürfende Ereignis und eine Hand voll mehr oder weniger unerwarteter Wendungen und Ereignissse runden den Roman ab.
    Leider ist die Ausgabe nicht mehr ganz so schön, wie bei der „Gemeinschaft der Drei“, dem Vorgängerband. Der damals glänzende, versiegelte Umschlag ist einem rauen gewichen, dessen Papier stärkerem Handschweiß sicher nicht viel entgegenzusetzen hat und wo die Farbe des Vorsatzpapiers im ersten Band noch der Farbe der Umschlagszeichnung entsprochen hat, ist es bei „Im Reich der Königin“ leider einfach schwarz. Schlecht ist die Aufmachung darum nicht, aber eben nicht so gut wie beim Vorgänger und in der Reihe auch nicht einheitlich.
    Trotzdem: Für Freunde der Jugendfantasy durchaus ein interessanter Titel, für alle, die schon das erste Buch mochten sowieso. ,5
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Ausgaben von Alterra. Im Reich der Königin

Hardcover

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:57h

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Alterra. Im Reich der Königin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Alterra. Im Reich der Königin (Details)
  • Französisch: Malronce (Details)

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