Der Duft von Hibiskus

Buch von Julie Leuze

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Duft von Hibiskus

Kann man für seine Zukunft kämpfen, wenn man seine Vergangenheit nicht kennt? 1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Vergangenheit herrühren. Nur der Aborigine Yileen kann Emma helfen ...
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Serieninfos zu Der Duft von Hibiskus

Der Duft von Hibiskus ist der 1. Band der Emma und Carl Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Der Duft von Hibiskus wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Duft von Hibiskus

    1858: Die junge Apothekertochter Emma Röslin aus Süddeutschland beschließt nach einem traumatischen Erlebnis, an das sie sich nicht erinnern kann, mit den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer zu einer Expedition in den australischen Busch aufzubrechen. Von ihrem Vater hat sie das Zeichnen von Pflanzen gelernt und wird nun für Oskar Crusius als Pflanzenzeichnerin arbeiten. Die anderen Forscher sind eher skeptisch, ob sich die behütet aufgewachsene junge Frau in der Wildnis behaupten kann. Für Emma beginnt ein aufregendes neues Leben und für den Forschungsleiter Carl Scheerer empfindet sie bald mehr. Allerdings wird sie immer wieder von bösen Träumen heimgesucht und sie versucht alles, um sich wieder erinnern zu können. Doch nur der Aborigine Yileen kann Emma helfen.
    "Der Duft von Hibiskus" ist mein erstes Buch der Autorin Julie Leuze gewesen und gleichzeitig auch der erste von zwei Teilen über das Leben von Emma und Carl im australischen Busch.
    Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und ich fand die Thematik der Forschung in Australien zu dieser Zeit sehr interessant und spannend. Auch die Beschreibung der Natur hat mir sehr gut gefallen.
    Ab der Hälfte zieht sich die Geschichte dann aber etwas zu sehr und erst im letzten Drittel des Buches taucht dann zum ersten Mal ein Aborigine auf. Danach wird dieser zwar noch einige Male erwähnt, aber bis man dann auch etwas mehr ins Leben der Aborigines eintauchen darf, vergehen nochmal gut hundert Seiten.
    Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 Sterne, da es sich dann doch etwas zu sehr zog und dadurch ein wenig an Spannung verlor. Da die Thematik aber wirklich interessant ist und ich noch mehr über die Forschung und das Leben der Aborigines erfahren möchte, werde ich auch den zweiten Teil noch lesen.
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  • Rezension zu Der Duft von Hibiskus

    Julie Leuze entführte mich ins Outback von Queensland, Australien. Die Bilder waren für mich so lebendig, dass ich das Gefühl hatte, selbst im Regenwald zu sein.
    Von Australien bin ich seit je her fasziniert. Und so fand ich es spannend, mit Emma Röslin und Carl Scheerer auf Expedition zu gehen. Am interessantesten fand ich, als sie dann die Eingeborenen Birwain, Purlimil uns Yileen kennen lernten, die mir jeweils sehr sympathisch waren.
    Emma, eine liebenswerte junge Frau, habe ich bewundert, wie sie sich durch den Busch gekämpft hat, allen Widrigkeiten zum Trotz und wie sie sich gegenüber den anderen widersetzt hat, zumal sich in der damaligen Zeit Frauen ja nicht zu widersetzen hatten.
    Bei Carl hingegen habe ich gleich gemerkt, dass der erste Eindruck falsch ist.
    Was die anderen drei angeht: Pagel, Krüger und Crusius mochte ich, je näher der Herbst rückte, immer weniger.
    Mit Emmas Geheimnis habe ich so nicht gerechnet. Die Auflösung, die nach und nach in die Geschichte eingewoben wurde, baute neben der momentanen Handlung Spannung auf.
    Julie Leuze vermied es, sich an Nebensächlichkeiten aufzuhalten, so dass der Lesefluss gar nicht ins Stocken geraten konnte. Der Verlauf der Geschichte war in weiten Teilen für mich nicht vorhersehbar, weshalb ich mich immer wieder gerne überraschen ließ.
    Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Emma und Carl entwickelte, wurde zeitgemäß dargestellt und ist in ihrer Entwicklung eine angenehme Abwechslung.
    Das Nachwort fand ich hier sehr interessant, insbesondere was Emmas Vorbild angeht oder dass das Eukalyptusfeuer und der Kakerlakensaft keine Erfindung von ihr waren.
    Die sind hier mehr als verdient
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  • Rezension zu Der Duft von Hibiskus

    1858 flieht die junge Apothekerstochter Emma Röslin aus Stuttgart vor einer Vergangenheit, an die sie keinerlei Erinnerung hat und schließt sich kurzerhand Oskar Crusius als Pflanzenzeichnerin an. Sie machen sich auf eine Forschungsreise nach Australien, wobei es Emma in erster Linie darum geht, möglichst viel Abstand zwischen sich und ihre gewohnte Umgebung zu schaffen. Oskar gibt sie als seine Verlobte aus, damit sie in der Forschungsgruppe akzeptiert wird und die Reise begleiten darf. Der Leiter der Expedition, Carl Scherer, steht Emma zu Beginn der Reise sehr distanziert und ablehnend gegenüber. Aber der Mut und Wissensdrang der jungen Frau sowie ihre natürliche Neugier, die Dinge anzugehen, wecken in ihm schon bald ganz andere Gefühle. Während die Expedition immer tiefer in den Busch dringt, wird Emma von Alpträumen geplagt, die ihr Bruchstücke aus ihrer Vergangenheit offenbaren. Als die Forschergruppe in der Wildnis auf Ureingeborene trifft, freundet sich Emma mit diesen an und erhält unerwartet selbst Hilfe bei ihrem eigenen Problem.
    Julie Leuze hat mit ihrem Roman „Der Duft des Hibiskus“ den Auftakt für ihre Australiensage vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und flüssig zu lesen. Bereits ab der ersten Seite gerät der Leser in den Bann der Geschichte und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Landschaftsbeschreibungen und die Bräuche der Ureinwohner sind sehr gut recherchiert und werden auf herrliche Weise in die Handlung eingeflochten. Die Spannung baut sich langsam, aber stetig auf und lässt dem Leser keine Ruhe, bis Emmas Geheimnis aufgedeckt ist. Hauptprotagonistin Emma ist in vielen Dingen ihrer Zeit voraus. Sie ist mutig, wissbegierig, manchmal ein wenig draufgängerisch, aber ihr fliegen sofort die Sympathien zu, denn sie packt mit an und versteckt sich nicht hinter den Männern. Auch die anderen Charaktere sind sehr schön herausgearbeitet und verkörpern jeder seinen eigenen Stil.
    Julie Leuze hat mit ihrem Buch einen herrlichen Schmöker vorgelegt, der sowohl Historienfans als auch Anhängern von Liebesromanen gefallen wird. Sowohl Spannung als auch Liebe und Abenteuer kommen hier nicht zu kurz und lassen den Leser alles um sich herum vergessen. Einfach wunderbar!
    Hier wartet man ungeduldig auf die Fortsetzung und vergibt !
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Ausgaben von Der Duft von Hibiskus

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 414

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