Wie Sonne und Mond

Buch von Nicole Walter

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wie Sonne und Mond

Birgit lebt glücklich und zufrieden mit ihrem Mann Tom und den beiden Kindern in einem Haus am Starnberger See. Dort taucht plötzlich ihre Schwester Kira wieder auf – Kira, die Rebellin, die Weltenbummlerin, die auf Ibiza lebt und die sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat. Auf einmal beginnt Birgit ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen: Hat sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen, als sie eine bürgerliche Existenz mit Familie und Wohlstand wählte? Gibt es da nicht auch noch etwas anderes? Kira dagegen kann nicht vergessen, was in jener Nacht vor zwanzig Jahren geschah, als sie den Geliebten verlor und ihr Leben zerstört wurde – von ihrer Schwester!
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Bewertungen

Wie Sonne und Mond wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wie Sonne und Mond

    Jeder Mensch hat seine Geheimnisse.
    Die Schwestern Birgit und Kira machen zusammen mit Tom Urlaub auf Ibiza. Eines Tages kommt Kira nicht zurück und bleibt verschwunden. Viele Jahre vergehen. Doch dann kehrt Kira eines Tages wieder nach Hause zurück. Zu Hause erfährt sie, wie sehr sich alles in der langen Zeit verändert hat.
    Es brechen Konflikte auf, Lebensweisen werden in Frage gestellt und Wahrheiten kommen zu Tage, von denen die Protagonisten geglaubt haben, dass sie „gut vergraben“ wären.
    Absolut passend für das Romanthema fand ich das Zitat auf dem Klappentext: „Jeder Mensch ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt“.
    Sehr gut gefallen haben mir die sehr intensiven Beschreibungen von Gefühlen und Ängsten.
    Es wird vorgeführt, dass viele Themen im Leben unausgesprochen bleiben und man glaubt, dass man in einer Heilen Welt leben würde, bis dann doch einmal die Fassade des „Schönen Schein“ bröckelt.
    Die Autorin hat ein absolutes Talent das Seelenleben ihrer Protagonisten äußerst intensiv und tiefgründig zu beschreiben. Eine Seelenwelt, wie sie sich die Protagonisten selber nicht (vor sich) eingestehen.
    An manchen Stellen dachte ich mir, dass der Roman thematisch etwas überfrachtet und zu klischeehaft ist. Beispielsweise die Beschreibung wie Kira um den Strafzettel wegen Falschparkens bei dem Polizisten rumgekommen ist; dass nämlich der Knopf ihrer Bluse aufspringt (S. 236). Oder wie schnell bzw. einfach Kira einen Job bekommen hat (S. 234). Dies erinnerte beim Lesen dann doch eher wieder an einen „durchschnittlichen Frauenroman“. Und dies war dann auch auschlaggebend leider doch nicht die vollen 5 Sterne zu vergeben.
    Zu dem Cover kann ich leider keinerlei Bezug herstellen (auch nach dem Lesen erinnert es mich eher an Obstsalat): es ist nichtssagend und es spricht mich auch nicht wirklich an.
    4 Sterne (von max. 5 Sternen)
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  • Rezension zu Wie Sonne und Mond

    Klappentext:
    Birgit lebt glücklich und zufrieden mit ihrem Mann Tom und den beiden Kindern in einem Haus am Starnberger See. Dort taucht plötzlich ihre Schwester Kira wieder auf – Kira, die Rebellin, die Weltenbummlerin, die auf Ibiza lebt und die sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat. Auf einmal beginnt Birgit ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen: Hat sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen, als sie eine bürgerliche Existenz mit Familie und Wohlstand wählte? Gibt es da nicht auch noch etwas anderes? Kira dagegen kann nicht vergessen, was in jener Nacht vor zwanzig Jahren geschah, als sie den Geliebten verlor und ihr Leben zerstört wurde – von ihrer Schwester …
    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist eingängig und poetisch, wie ich es bereits von “Das Leben drehen” von Nicole Walter gewohnt war. Durch diesen Schreibstil wird das Lesen zwar recht langsam, aber er zwingt mich auch dazu das Buch wirklich in mich aufzunehmen. Ich liebe diesen Schreibstil für die Art von Büchern, die diese Autorin schreibt einfach.
    Bereits nach wenigen Seiten fand ich Kira einfach nur zu tiefst unsympathisch. Sie macht Birgit für alles, was in ihrem Leben schief gelaufen ist verantwortlich, aber Kira hat sich selbst für ihre Lebensführung entschieden. Auch wenn es sicher schwer für sie war, so lag doch alles in ihrer eigenen Verantwortung. Auch wenn man im Laufe des Buches immer mehr über Kira erfährt und manchmal auch Mitleid mit ihr hatte, so blieb sie mir dennoch unsympathisch. Sie ist ein egoistischer Mensch, der überwiegend an sich selbst denkt und den ich nicht in meiner Familie oder meinem Freundeskreis haben möchte.
    Birgit tut mir leid. Sie lebt ein normalbürgerliches Leben von dem sie bislang dachte, dass es gut wäre. Sie opfert sich für die anderen auf. So sollte man nicht leben, aber ich kann sie auch verstehen. Es sind ihre Eltern, Kinder und ihr Mann, für die sie das alles tut. Es gibt einfach so Menschen, die immer für alle da sind und sich selbst dabei vergessen. Da wäre es Toms Aufgabe ihr dies liebevoll zu sagen. Ihre Verwandlung zum Ende hin fand ich schön, auch wenn sie nicht so ganz nachvollziehbar war. Da hätten der Geschichte noch einige Ausführungen mehr, wie es zu dem Ende kam, gut getan.
    Tom kann ich auch nach Beendigung des Buches nicht so richtig einschätzen. Er erscheint mir etwas undurchsichtig.
    Alles in allem hat Nicole Walter hier wieder ein Buch geschrieben, welches nachdenklich machen soll und macht. Allerdings hat es mir nicht ganz so gut gefallen wie “Das Leben drehen”, da ich einige Handlungsweisen, sowohl von Birgit, als auch viel von Kira nicht nachvollziehen kann.
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Ausgaben von Wie Sonne und Mond

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 352

Hardcover

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 13

Update: