Godspeed: Die Reise beginnt

Buch von Beth Revis, Zero Werbeagentur, Simone Wiemken

Zusammenfassung

Serieninfos zu Godspeed: Die Reise beginnt

Godspeed: Die Reise beginnt ist der 1. Band der Godspeed Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Godspeed: Die Reise beginnt wurde insgesamt 54 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Godspeed: Die Reise beginnt

    Klappentext
    Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der “Godspeed”. Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden – 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der “Godspeed” auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen?
    Über den Autor
    Beth Revis, geboren und aufgewachsen in den Ausläufern der Appalachen in North Carolina/USA, schrieb schon während der Schule lieber Kurzgeschichten, statt dem Unterricht zu folgen. Diese Gewohnheit behielt sie auch an der Universität bei – aus ihren Kurzgeschichten waren mittlerweile halbe Romane geworden. Nach ihrem Abschluss an der NC State University in Englischer Literatur wurde Beth Revis Lehrerin. Da sie es auch weiterhin nicht lassen konnte, Geschichten zu schreiben, statt Essays zu korrigieren und Unterrichtspläne zu erstellen, hat sie sich inzwischen ganz dem Schreiben gewidmet. Beth Revis lebt mit ihrem Ehemann und einem Hund im ländlichen North Carolina/USA. “Godspeed – Die Reise beginnt” ist ihr Debütroman und der Auftakt einer Trilogie.
    Schreibstil & Spannung
    Die Autorin schafft es, die Leser von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Ein Einstieg in das Buch was sich direkt von 0 auf 100 steigert. Nichts langsamer Beginn, nein mitten rein ins Geschehen. Fast jedes der einzelen Kapitel endet mit einem Cliffhanger, Nervenkitzel pur!!!
    Sie hat einen sehr leichten, flüssigen Schreibstil, ideal auch für jugendliche Leser, dem man sehr gut folgen kann. Das Buch hat recht viele, teilweise kurz gehaltenen Kapitel die aus der Sichtweise von "Amy" und "Junior" abwechseln. So bekommt man einen Einblick von der gleichen Situation aus zwei verschiedenen Sichtweisen. Sehr interessant da einiges ja auch unterschiedlich aufgenommen und verarbeitet wird. Gefällt mir sehr gut!
    Die Charaktere
    Amy, eine der Hauptpersonen in diesem Jugendbuch. Direkt zu Beginn wird sie zu einer Entscheidung gedrängt die ihr ganzes Leben verändern wird! Was wird danach sein, wie soll sie sich entscheiden? Kein einfacher Weg! Im Laufe des Buches entwickelt sie eine starke Persönlichkeit die genau weiss was sie möchte.
    Junior, der zweite Charakter in diesem Jugendroman. Er soll säter die Godspeed führen, muss sehr viele, wichtige Entscheidungen treffen die nicht nur ihn, sondern das ganze Schiff betreffen. Doch er ist zu beginn nicht so selbstbewusst wie er sein sollte, muss noch recht viel lernen.
    Meine Meinung
    Mein erstes Buch in dieser Art. Science Fiction ist ein Genre, um das ich bisher einen großen Bogen gemacht habe. Bekam diese Buchreihe aber empfohlen und dachte mir, als Jugendbuch müsste es ja gehen. Es hat mich doch sehr überrascht im positiven Sinne.
    Da es einen tollen, leichten Schreibstil hat und die Spannung von der ersten Seite an vorhanden ist macht es Freude, dieses Buch in die Hand zu nehmen und weiter zu lesen. man mag einfach wissen was alles auf dem Schiff geschehen wird, wie sie dort leben und zurecht kommen. Dann mag man auch erfahren wie Amy sich dort schlägt. Vieles ist am Anfang unverständlich, wirft Fragen auf, aber genau das macht es aus. Ist schwebt ganz oft ein großes Fragezeichen über meinem Kopf beim lesen, manches klärt sich zügig, mach andere Sachen dauern bis es zur Aufklärung kommt. Man kann es also nicht beiseite legen da man ja auch einfach zu neugierig ist!
    Fazit
    Ein absolut klasse Buch was mich sehr überrascht hat. Dachte immer Science Fiction ist nix für mich. Aber diese Kombi zwischen SiFi und Jugendbuch hat es in sich. Ich freue mich, dass ich direkt die nächsten Teile hier liegen habe!
    Sterne
    5/5
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  • Rezension zu Godspeed: Die Reise beginnt

    Ein ausgezeichneter Unterhaltungsroman - voller unerwarteten Wendungen, Abenteuer und Fantasie. Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefangen genommen und nicht mehr los gelassen. Sehr gut durchdachte und stimmige Handlung in einem mitreißenden Ton erzählt.
    Durch die Wechsel der Erzählperspektive zwischen den beiden Hauptprotagonisten Amy und Junior - erlebt der Leser die Geschichte aus der unterschiedlicher Sicht. Die Hauptprotagonisten Amy und Junior fand ich sehr sympathisch, und habe mit ihnen gelitten und gefiebert, all ihre Hoffnungen und Enttäuschungen mit gelebt.
    Auch die andere Personen in dem Roman waren bis ins Detail durchdacht, und boten unterschiedlichsten Charaktere dar.
    Die Geschichte wurde so bildlich und lebhaft erzählt, dass man sich als Leser sehr gut in das Geschehen einfüllen konnte.
    Da ich eher selten einen Science-Fiction-Thriller lese, war es für eine sehr spannende und erfrischende Erfahrung.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, keine einzige Episode, die ich überflüssig oder langweilig fand.
    Ich wollte Unterhaltung - und die bekam ich auch. Jetzt bin ich auf die Fortsetzung gespannt.
    Von mir
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  • Rezension zu Godspeed: Die Reise beginnt

    Kurzbeschreibung Amazon:
    Die Welt von morgen - ein Thriller der Extra-Klasse Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen? Eine packende Gesellschaftsvision und ein fesselnder Pageturner um eine große Liebe, der Traum von Freiheit und tödliche Gefahren. Erster Band der Trilogie.
    Meine Meinung:
    Ich bin ehrlich gesagt gerade etwas überrascht, über die Aussage der oberen Kurzbeschreibung: "ein Thriller der Extra-Klasse".
    Ich finde diese Definition jetzt leicht übertrieben, denn ich kann mich nicht erinnern, daß diese Geschichte von Thriller-Elementen gelebt hat. Auch kann ich jetzt nicht behaupten, daß mir der Atem vor Spannung weggeblieben ist.
    Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesem Buch um eine interessante Geschichte, ich war von dieser Idee gefesselt und die Autorin konnte ihre Vorstellungen meiner Meinung nach auch sehr gut umsetzen.
    Obwohl auf diesen 445 Seiten nicht unbedingt sehr viel an Action spürbar wäre, die unterschwellig vorhandene Spannung motiviert einen zum Weiterlesen.
    Besonders den Charakteren von Junior und Amy und das Kennenlernen dieser Hauptprotagonisten widmet die Autorin in diesem Auftaktband der Trilogie sehr viel Aufmerksamkeit. Der Leser hat hier ausserdem sinnvollerweise die Möglichkeit, sich detaillgetreu auf dem Raumschiff - der Godspeed zurechtzufinden und eine Vorstellung von dieser gewaltigen Transportmöglichkeit zu bekommen, die sie 300 Jahre lang zu einer alternativen Erde bringen soll. Einfach unvorstellbar, doch von der Autorin Beth Revis logisch und sehr gut durchgeplant aufs Papier gebracht. Übrigens befindet sich auf der Innenseite des Schutzumschlags eine Querschnittzeichnung der Godspeed. Sehr sinnvoll und eine gute Hilfestellung für mein Vorstellungsvermögen.
    Amy und Junior waren mir beide sympatisch, Amys Verhalten auf ihre bescheidene Situation empfand ich auch als autentische Reaktion und auch Junior war eine der wenig lebendigen Personen auf diesem Schiff. Denn leider bleiben viele Nebendarsteller sehr blass, nur wenige Protagonisten sind mir in den letzten Wochen, nachdem ich das Buch beendet habe, im Gedächtnis haften geblieben.
    Was ich noch positiv aufgefasst habe, war die abwechselnde Erzähl- und Sichtweise von Amy und Junior (warum hat die Autorin sich nicht einen originelleren Namen für ihn ausgedacht....naja, man gewöhnt sich dran und irgendwie passt es wohl in einen solchen Typ Sience Fiction Roman), denn durch diese wechselnde Sicht kann man die Gedanken beider Godspeedbewohner nachvollziehen und miterleben, ist also nicht nur einem Protagonisten näher, wie es sich ja meistens in den Jugendromanen verhält.
    Fazit:
    Ein gelungener Auftaktroman, dessen weitere Geschichte man gerne verfolgen möchte und in dem noch viel Potenzial für die weiteren Bände schlummert. Ich hoffe, auf einen spannenden 2. Teil, nachdem wir nun bereits die Personen, die Godspeed und deren Umstände kennenlernen durften.
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  • Rezension zu Godspeed: Die Reise beginnt

    Klappentext
    Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden – 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen?
    Meine Meinung
    Beth Revis Buch hat mich sehr überrascht. Eine Geschichte wie diese hätte ich nie dahinter vermutet.
    Die Godspeed ist unterwegs durch die Weiten des Weltalls zu einem fremden Planeten. Dieser Planet soll die neue Heimat der Menschen werden. Die Reise, die 300 Jahre dauern sollte, verlief jedoch nicht nach Plan. Nicht nur, dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann, es ist die Herrschaft eines Einzelnen, die alles zu vernichten droht.
    Der Älteste hat das Schiff vollkommen unter seiner Kontrolle. Er bestimmt was geschieht, wie jeder denken und sich benehmen soll. Wird ein Befehl missachtet, kann die betroffene Person mit dem Tod bestraft werden. Er ist sicherlich keine Person, deren Charakter einen faszinieren kann. Der Älteste erscheint wie ein Diktator, dessen Wort zu gelten hat. Er mag keine Veränderungen und schon gar nicht Widerworte. Sein Wille muss immer geschehen. Doch hinter dieser Härte ist noch etwas anderes da, doch es findet kaum Zugang zur Oberfläche.
    Junior soll irgendwann der Platz des Ältesten übernehmen und über das Schiff herrschen. Sein Charakter ist jedoch vollkommen anders. Junior ist offen und an allem interessiert. Ihm gefällt es nicht wie der Älteste seine Macht durchsetzt, doch ihm ist auch bewusst, dass er noch nicht in der Lage ist etwas zu unternehmen. Seine Versuche sich gegen den Ältesten zu wehren, brachten ihm nichts als Quallen und Schmerzen. In Amy findet er eine Art Anker, der ihm hilft aufrecht zu bleiben und den Wahnsinn zu ertragen. Sie ist jemand, den er beschützen will, weshalb er sich dem Ältesten gegenüber auch fügsam benimmt.
    Ich bin mir nicht sicher, ob Amy Juniors Gefühle versteht. 250 Jahre lang war sie eingefroren, in der Hoffnung bei der Ankunft der Godspeed wieder mit ihren Eltern vereint zu werden, doch ihre Kühlkammer wurde 50 Jahre zu früh geöffnet. Junior war der erste Mensch, den sie auf den Schiff sah und wurde auch zu einem ihrer engsten Freunde. Sie sind zwar im selben Alter, doch mehr Verbindungen scheint sie zu ihm nicht zu sehen. Amy ist klar, dass er da sein wird, wenn sie ihn braucht, doch einen Platz in ihrem Herzen ist sie noch nicht gewillt ihm zu geben.
    In Godspeed hat Beth Revis eine spannende und äußerst düstere Dystopie geschaffen. Ihre Hauptcharaktere finden sich in einem gewaltigen Geflecht aus Lügen wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Obwohl Junior sein ganzes Leben auf dem Schiff verbracht hatte, muss er erkennen, dass er von nichts eine Ahnung hatte. Er war genauso blind wie alle anderen, doch mit Amys Hilfe bekam er die Chance zu sehen.
    Die Geschichte hat viele Reize, doch das Buch zu lesen erwies sich für mich als äußerst schwierig. Jedes Mal wenn ich das Buch aufschlug, wurde das Schiff um mich herum lebendig. Je mehr ich las, desto mehr konnte ich Amys Gefühle nachvollziehen, desto mehr fühlte ich mich selbst gefangen.
    Es war verlockend all die Tatsachen über das Schiff und das Leben darauf zu erfahren, doch hinterher wünscht man sich, dass einiges lieber verborgen geblieben wäre.
    Zu Beginn des Buches tauchen automatisch Fragen im Kopf des Lesers auf, die er mit dem Verlauf der Geschichte zu beantworten versucht. Bei manchen Fragen hätte ich die Antwort lieber nicht gewusst.
    Am meisten beeindruckt hat mich die Persönlichkeit von Harley. Die Autorin hat so viel Traurigkeit und Schmerz in ihn hineingeschrieben, ihm aber auch gleichzeitig verträumt und mutig gemacht. Harley verbirgt sein wahres Gesicht und offenbart er erst Amy im vertrauen. Junior ist zwar sein bester Freund, doch Harleys wahren Schmerz hat er nie zu sehen bekommen.
    Fazit
    Die Reise der Godspeed hat gerade erst richtig begonnen. Vor Junior liegt nun eine gewaltige Aufgabe, von der er nicht weiß, ob er ihrer würdig ist. Es ist an ihm die Fehler der Vergangenheit zu beseitigen und den Menschen neue Hoffnung zu schenken. Nach diesem fulminanten Start ist die Neugier auf den nächsten Teil sicherlich stark ausgeprägt.
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  • Rezension zu Godspeed: Die Reise beginnt

    Meine Meinung
    Amy und ihre Eltern werden, wie einige andere auch, für eine wichtige Mission in der „neuen Welt“ eingefroren. Diese Reise soll 300 Jahre dauern.
    Sie wird ausgefroren. Als einzige. Amy muss feststellen, dass sie noch auf der „Godspeed“ sind. Auf dem Schiff, welches sie zur neuen Erde bringen soll. Es stimmt was nicht, denn vereinzelnd werden eingefrorene Menschen versucht unkontrolliert ausgefroren. Sollen Amy und die anderen ermordet werden?
    Amy lernt Junior, den zukünftigen Anführer der Menschen, und auch den „Ältesten“ kennen. Wem kann sie vertrauen? Und warum ist das Leben auf dem Schiff so ganz anders, wie sie es von der Erde kennt? Ebenso hat sie das Gefühl, dass Junior und der Älteste Geheimnisse vor ihr und auch vor den anderen Bewohnern haben.
    Beth Revis hat eine sehr klare Vorstellung von unserer Zukunft. In ihrem Roman lässt sie uns Leser sehr gekonnt daran teilhaben. Ich konnte mir das Schiff und auch die Bevölkerung lebhaft vorstellen. Es war ein gelungenes Spiel mit der Fantasie der Leser.
    Ich war sehr neugierig, wie das Bild des Raumschiffes vermittelt wird, da ich eigentlich solche Raumschiffe wie Enterprise oder ähnlich im Kopf hatte. Und ich wurde eines besseren belehrt. Das ist geglückt. Darüber war ich sehr erfreut.
    Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen. Es gibt keine Fremdwörter, nur das ungewohnte Terrain des Raumschiffes. Diese Begriffe hat Beth Revis sehr gut mit einfließen lassen, so dass sie aus dem Zusammenhang erklärbar waren.
    Ein wenig schade finde ich persönlich immer, dass es neuste Mode ist, eine Reihe oder Trilogie zu schreiben. Manche Bücher könnten auch ein wenig zusammen gefasster geschrieben werden.
    Fazit: Dies ist sehr gute Unterhaltung für Jung und Alt. Ich vergebe hierfür vier von fünf Sternen.
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  • Rezension zu Godspeed: Die Reise beginnt

    Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Aus der Sicht Amys, einem Erdenkind, welches eingefroren wurde, um erst 300 Jahre später auf dem neuen Planeten wieder aufzuwachen und aus der Sicht Juniors, einem auf dem Schiff geborenen Kind, der dazu ausersehen ist einmal Ältester zu werden.
    Zunächst erfährt man einiges über Amy, die als “unbedeutende Fracht” mit ihren Eltern eingefroren wurde um auf den neuen Planeten eine neue Zivilisation zu schaffen. Sie hat während der Phase in der sie eingefroren ist Träume, an denen der Leser teil hat. Ob sie die ganzen Jahre über bei halbem Bewusstsein ist, oder diese Träume erst in der Phase kurz vor dem Aufwachen in ihr Bewusstsein dämmern. Schon dies ist eine erschreckende Vorstellung, wie ich finde. Eingefroren, um 300 Jahre später wieder aufgeweckt zu werden, hilflos denjenigen ausgeliefert, die nicht eingefroren werden, bzw. deren Nachkommen. Dabei eventuell noch bei halbem Bewusstsein zu sein ist sicher ein Albtraum. Amy erwacht weit vor ihren Eltern, fast 50 Jahre zu früh, da ihre Kältekammer sabotiert wird. Sie muss sich nun in der Welt der “Godspeed” zurechtfinden, in die sie nicht passt.
    Über die Jahre sind alle Menschen gleich gemacht worden. Sie werden von einem herrschsüchtigen Ältesten regiert, der absolut alles kontrolliert. Die Menschen hinterfragen nicht mehr, sondern glauben blind, was der Älteste ihnen erzählt. Der erste der Ältesten wurde, wie man erfährt, nach einer großen Seuche eingesetzt. Man erfährt lange Zeit nicht, aus welchem Grund dies damals geschehen ist, so dass sich mir die Logik hier zuerst nicht erschlossen hat. Aber auch dieses wird zum Ende des Buches hin dramatisch aufgelöst. Super spannend!
    Amy mit ihren roten Haaren passt nicht in die Welt, in der alle gleich aussehen, alle die gleiche Sprache sprechen und die Meisten relativ dumm gehalten werden. Die paar, die anders sind, kreativ, werden in ein Krankenhaus gesperrt, um den Rest nicht negativ zu beeinflussen. Junior, der nächste Anführer, bleibt zunächst seltsam blass, entwickelt sich im laufe der Geschichte jedoch. Je mehr Amy die Dinge auf dem Schiff hinterfragt, desto mehr bemerkt auch Junior, dass er die Dinge, die der Älteste tut, hinterfragen muss und dass diese nicht immer gut und richtig sind.
    Der Schreibstil ist flüssig, so dass ich die über 400 Seiten in einem Zug gelesen habe. Die Sprache ist einfach, aber doch ausdrucksstark, so dass man die Welt auf dem Schiff direkt vor sich sieht.
    Einen richtigen Cliffhanger gibt es nicht, aber viele ungelöste Fragen, die absolut neugierig auf den nächsten Teil der Serie machen. Was am wichtigsten am Ende dieses Buch für mich war ist: Es gibt Hoffnung.
    Ich freue mich schon jetzt darauf, Amy und Junior im zweiten Band weiter zu begleiten.
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Ausgaben von Godspeed: Die Reise beginnt

Hardcover

Seitenzahl: 448

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 447

Godspeed: Die Reise beginnt in anderen Sprachen

  • Deutsch: Godspeed: Die Reise beginnt (Details)
  • Englisch: Across the Universe (Details)

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