Schwesterlein, komm stirb mit mir

Buch von Karen Sander

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

Ein Hauptkommissar, der Resultate braucht - dringend. Eine Psychologin, die auf Serienmörder spezialisiert ist - aus gutem Grund. Ein Täter, der die zwei in ein höchst perfides Spiel verwickelt - ein Spiel, das mit dem Tod enden soll. Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht. Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe, die im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt hat. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?
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Serieninfos zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

Schwesterlein, komm stirb mit mir ist der 1. Band der Kommissar Georg Stadler und Psychologin Liz Montario Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Karen Sander

Hinter dem Pseudonym Karen Sander verbirgt sich die 1966 in Düsseldorf geborene Autorin Sabine Klewe. Schon als Leseanfängerin dachte sie sich eigene Geschichten aus und es zeigte sich schnell, dass das geschriebene Wort eine große Rolle in ihrem Leben spielen sollte. Mehr zu Karen Sander

Bewertungen

Schwesterlein, komm stirb mit mir wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Klappentext:
    Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft.
    Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß.
    Es kommt zu weitern Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk?`
    Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?
    Meine Meinung:
    Durchweg gelungen.
    Direkt von der ersten Seite an war man im Geschehen. Schöne kurze Kapitel, knackig geschrieben, mit sehr guten Cliffhangern. Die Protagonisten waren mir hier durchweg sympathisch (natürlich bis auf den Mörder).
    Ich hatte immer das Gefühl, dass hier von realen Personen die Rede ist. So schön ist das Buch geschrieben. Absolut flüssig. Ein- oder zweimal fand ich die Reaktionen der Psychologin etwas merkwürdig, sogar unglaubwürdig. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich keinesfalls so handeln würde.
    Vor allen Dingen hat mich beeindruckt, dass die Spannung im Buch über die kompletten 400 Seiten gehalten werden konnte.
    Den Titel, den hätte ich vielleicht doch etwas anders gewählt.
    Auf jeden Fall werde ich mir die Folgebände des sympathischen Ermittlerduos nun ebenfalls noch zulegen.
    Fazit:
    Klare Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Kurzbeschreibung:
    Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.
    Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft.
    Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß.
    Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt? *Quelle*
    Zur Autorin:
    Karen Sander arbeitete viele Jahre als Übersetzerin und unterrichtete an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann im Rheinland und arbeitet zurzeit an ihrer Promotion über die englische Thriller-Autorin Val McDermid. Schwesterlein komm stirb mit mir ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um das Ermittlerduo Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und Psychologin Elisabeth Montario.
    Meinung:
    In Düsseldorf geht ein Serienmörder um. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler sieht sich einem Täter gegenüber, der es auf Transsexuelle abgesehen hat, die er brutal zurichtet. Im Zuge der Ermittlungen, die schon bald stocken, holt er Liz Montario mit ins Boot, eine angesehene Psychologin, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat und bereits eine Mordserie anhand ihres erstellten Täterprofils erfolgreich aufklären konnte.
    Doch Liz hat auch mit eigenen Geheimnissen zu kämpfen: Sie erhält seit längerer Zeit immer wieder Drohbriefe von einem Unbekannten, der sie auffordert, ihn zu finden, bevor er sie findet. Desweiteren scheint auch eine Brandstiftung aus dem Jahr 1996 in einer JVA eine größere Rolle zu spielen. Der Täter dieser Brandstiftung, Jan Schneider, wurde vor kurzem entlassen und scheint auf einem Rachefeldzug zu sein, da Personen, die in seinen damaligen Fall involviert waren, nun auf unerklärliche Weise sterben. Stadler und Montario haben es mit einem weitaus größeren Fall zu tun, als sie noch zu Beginn annehmen...
    Schwesterlein, komm stirb mit mir ist der Auftakt-Band zu einer neuen Thriller-Reihe mit den Protagonisten Georg Stadler und Liz Montario, der mich gut unterhalten konnte. Die beiden Hauptcharaktere haben Ecken und Kanten, die sie sehr sympathisch machen: Georg Stadler kommt zwar anfangs als ein nicht mehr ganz taufrischer Schürzenjäger herüber, doch ändert sich das während der Handlung und man lernt einen Mann mit Tiefgang kennen, der alles andere als oberflächlich ist.
    Liz Montario ist eine angesehene Psychologin, die aber auch mit eigenen Ängsten und Geheimnissen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat, die bisher niemand kannte. Sie agiert etwas zurückhaltend und besucht eine Selbsthilfegruppe. Am Schluss des Buches allerdings reagiert sie in einigen Szenen recht kopflos und überhastet, ohne großartig nachzudenken.
    Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Spannung ist ebenfalls gegeben, die Morde werden detailliert beschrieben, davor seien zartbesaitetere Leser gewarnt. Gut gefallen haben mir die Einstreuungen von alten Zeitungsberichten aus dem Jahr 1996, die Ausschlag für eigene Ermittlungen und Knobeleien des Lesers geben. Auch auf teils überraschende Wendungen verzichtet Karen Sander nicht, dazu kommen kurze knackige Kapitel, die es erschweren, das Buch zur Seite zu legen.
    Die Auflösung jedoch konnte mich nicht ganz so sehr begeistern. Ich hatte in dieser Beziehung schon recht früh den richtigen Riecher, daher empfand ich den Schluss etwas enttäuschend und unspektakulär. Doch insgesamt konnte mich der Thriller gut unterhalten und ich werde sicherlich auch beim nächsten Fall von Georg Stadler und Liz Montario mitermitteln.
    Fazit:
    Spannender Thriller mit einigen überraschenden Wendungen und sympathischen Charakteren, auch wenn der Schluss meiner Meinung nach etwas zu unspektakulär war.
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  • Rezension zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Rasant, aber vorhersehbar und am Ende unbefriedigend
    Mein Lesespektrum ist in den letzten Jahren wirklich breit gefächert. Allerdings kann man mich immer noch mit Thrillern reizen. Auch von deutschen Autoren habe ich in diesem Genre schon tolle Sachen gelesen. Daher interessierte ich mich auch sofort für das Debüt der deutschen
    Autorin Karen Sander.
    Den Verlagsinformationen entnehme ich, dass die Rheinländerin, die derzeit an ihrer Promotion über die schottische Thriller-Autorin Val McDermid arbeitet, sich inzwischen ganz dem Schreiben widmet. Vorher arbeitete sie jahrelang als Übersetzerin und unterrichtete an einer Universität. „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ ist der Auftakt zu einer Reihe um den Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und die Psychologin Elisabeth Montario.
    Schwesterlein, komm stirb mit mir
    Eine Frau wurde in ihrer Wohnung auf brutalste Art und Weise niedergemetzelt. Der Tathergang erinnert den ermittelnden Kriminalhauptkommissar Georg Stadler an einen anderen Fall. Da er einen Serienmörder vermutet, zieht er die Psychologin Elisabeth Montario zu den Ermittlungen hinzu. Doch diese hat auch eigene Probleme. Bekommt sie doch seit geraumer Zeit anonyme Briefe von Jemandem, den sie finden soll…
    Spannend bis zum Schluss und trotzdem…
    Ich gebe zu, dass ich, obwohl das Thema eigentlich schon reichlich ausgelutscht ist, nach wie vor gern Storys über Serienmörder lese. Daher klebte ich auch sofort an dem Buch, bei dem ich mich, nach einem kurzen Zeitungsbericht von vor 16 Jahren, sofort an einem sehr blutigen Tatort wieder fand. Und so geht es auch weiter, der Weg bis zum Ende des Buches ist gepflastert von grauenvoll zugerichteten Leichen, keinesfalls also etwas für Sensibelchen.
    In der in der 3. Person erzählten Geschichte begleitete ich als Leserin mal den Kriminalhauptkommissar und sein Team, mal die Psychologin und hin und wieder sogar alle zusammen. Diese Perspektivwechsel sorgten neben den grausamen Morden auch dann noch für eine durchgängig gehaltene Spannung, als mir als Leserin bereits schwante, wer der eigentlich Täter ist. Schade fand ich jedoch, dass dieser Zeitpunkt schon so früh kam, also ungefähr bei der Hälfte des Buches.
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich trotz der Vermutung auch immer wieder unsicher war, da dies ja eigentlich gar nicht sein konnte/durfte. Das wiederum trug dazu bei, dass die Spannung trotz der Vorhersehbarkeit bis zum Ende erhalten blieb. Immerhin wartete ich ja auf eine schlüssige Erklärung. Leider aber vergeblich.
    Sicher, es handelt sich bei diesem Buch um einen Serienauftakt und das Ende deutet auch darauf hin, dass dieser Handlungsstrang im nächsten Teil wieder aufgegriffen wird. Aber dieses erst einmal sang- und klanglose Totschweigen hat mir persönlich genauso wenig gefallen, wie der offensichtliche Fehler des Hauptkommissars am Schluss der Geschichte, den ich hier leider nicht anführen kann. Dafür müsste ich spoilern.
    So habe ich mit „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ zwar einen Thriller gelesen, dessen Handlung ich bis zum Ende mit großer Spannung verfolgte, der mich aber so unzufrieden zurück lässt, dass ich ihm von den 5 möglichen Bewertungssternen 2 verwehre.
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  • Rezension zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Als eine Frau in ihrer Wohnung brutal ermordet wird, erinnert das Szenario den Kommissar Georg Stadler an einen früheren Fall. Ist ein Serienmörder am Werk? Keiner seiner Kollegen glaubt an Stadlers Theorie, da für den früheren Fall bereits ein Verurteilter in Haft sitzt.
    Die Psychologin Liz Montario wird von Stadler um Hilfe gebeten, doch Liz wird selbst von einem Unbekannten bedroht.
    Als weitere Morde geschehen, muss sie sich die Frage stellen, ob es sich tatsächlich um einen Serienmörder handelt oder ob nur der Schein dafür erweckt werden soll.
    Karen Sander (auch bekannt als Sabine Klewe) hat mit „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ einen soliden ersten Fall von zwei für mich etwas schwierigen Ermittler vorgelegt. Georg Stadler, der zunächst als arroganter Frauenverschleißer vorgestellt wurde, hat für mich die positivere Wandlung durchlaufen. Ich konnte ihn am Anfang überhaupt nicht ausstehen, aber im Verlauf der Handlung hat er sich als kompetenter Polizist entwickelt und meine anfängliche Antipathie ihm gegenüber wurde deutlich abgemildert.
    Bei Liz fand leider das genaue Gegenteil statt. Fand ich sie zu Beginn angenehm und interessant, verspielte sie diese Sympathie schnell durch unprofessionelles und egoistisches Verhalten. Aber vielleicht ändert sich das im zweiten Fall, wenn Liz’ Vergangenheit keine große Rolle spielt.
    Die erste Hälfte des Buches ließ sich dann auch sehr zügig lesen und die Atmosphäre passt sehr gut zur herbstlichen Jahreszeit.
    Im letzten Drittel ging der Geschichte aber etwas der Atem aus. Vieles war da zu offensichtlich und konnte mich dadurch nicht mehr richtig packen.
    Die Auflösung war dann auch eher enttäuschend, fand ich doch die Idee sehr vielversprechend und das vermeintliche Motiv sehr erfrischend. So war es mir zu standardmäßig.
    Dennoch bin ich gespannt wie sich die Charaktere noch entwickeln und da ich Sanders/ Klewes fließenden Schreibstil auch sehr mag, werde ich definitiv noch weitere Fälle dieses Ermittlerduos lesen.
    von
    Etwas unglücklich finde ich, dass
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  • Rezension zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Kurzbeschreibung (amazon)
    Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht. Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?
    Autoreninfo (amazon)
    Karen Sander arbeitete viele Jahre als Übersetzerin und unterrichtete an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann im Rheinland und arbeitet zurzeit an ihrer Promotion über die englische Thriller-Autorin Val McDermid. «Schwesterlein komm stirb mit mir» ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um das Ermittlerduo Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und Psychologin Elisabeth Montario.
    Allgemeines
    TB 400 Seiten, erschienen bei rororo am 1.August 2013
    Erzählung in der dritten Person aus der Perspektive der beiden Protagonisten Georg Stadler und Elisabeth (Liz) Montario, die Handlung spielt im Jahr 2012
    Einschübe durch Zeitungsartikel von 1996
    Kapitelüberschriften mit Datums- und Zeitangabe
    Zum Inhalt
    Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und seine Kollegen haben es mit einer Mordserie an "falschen Frauen" (Transvestiten und Transsexuelle) zu tun. Die Psychologin Liz Montario, die sich auf Serienmörder spezialisiert hat, soll bei den Ermittlungen durch das Erstellen eines Täterprofils helfen. Liz hat jedoch seit ihrer Kindheit eigene Probleme, die sie trotz Besuchs einer Therapiegruppe noch immer nicht bewältigt hat. Sie erhält bedrohliche Briefe von jemandem, der sie auffordert, ihn zu finden, bevor er sie findet. Für den Leser ist zunächst nicht klar, ob diese Briefe mit dem aktuellen Mordfall oder mit dem Geheimnis aus Liz´Jugend zusammenhängen. Auch die eingeschobenen Zeitungsartikel, die sich mit dem Brand in einer Justizvollzugsanstalt im Jahr 1996 beschäftigen, ergeben erst allmählich einen Sinn. Wegen dieser Brandstiftung mit Todesfolge war ein Insasse der JVA zu 16 Jahren Haft verurteilt worden. Seitdem dieser Mann, Jan Schneider, entlassen wurde, kommt es zu Todesfällen unter den Menschen, die damals an seiner Verurteilung mitgewirkt hatten. Ist möglicherweise ein unschuldig Verurteilter auf einem Rachefeldzug unterwegs?
    Mit zwei Mordserien gleichzeitig ist die Abteilung von Georg Stadler mehr als ausgelastet...
    Eigene Beurteilung
    Die Handlung dieses Krimis schreitet rasant voran, es gibt jede Menge Mordfälle, bei deren Beschreibung an expliziten und teilweise recht unappetitlichen Details nicht gespart wird.
    Einen Teil dieser Todesfälle kann der Leser schon voraussehen, was der Spannung jedoch kaum Abbruch tut, da der Täter bei der Überwältigung seiner Opfer und den Mordmethoden eine erfrischende Abwechslung bietet.
    Die Charakterisierung der beiden Protagonisten ist nicht immer ganz stimmig: Georg Stadler entwickelt sich relativ plötzlich vom eher oberflächlichen Schürzenjäger zu einem Mann mit mehr Tiefgang und Liz Montario wirkt für eine Frau mit ihren psychischen Baustellen und unter Einwirkung der Schicksalsschläge, die sie im Verlauf des blutigen Herbstes 2012 treffen, erstaunlich kompetent. Gegen Ende des Romans agiert sie allerdings eher vom Gefühl als vom Verstand geleitet.
    Ausgewogener scheinen mir dagegen die Charaktere der anderen Romanfiguren: mit denjenigen, die in diesem Buch überleben, gibt es hoffentlich ein Wiedersehen im Folgeroman.
    Die Handlung ist insgesamt recht konstruiert und wirft bei allzu genauer Betrachtung einige Fragen auf. Was an Realitätsnähe fehlt, wird jedoch durch den wirklich ansprechenden Erzählstil und die gleichbleibend steile Spannungskurve ausgeglichen.
    Fazit
    "Schwesterlein, komm stirb mit mir" ist kein literarisches Meisterwerk, aber ein flüssig geschriebener und wendungsreicher Thriller, der spannende Unterhaltung bietet. Ich freue mich schon auf den zweiten Band um das Team Stadler/Montario.
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  • Rezension zu Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Im Großen und Ganzen war ich mit "Schwesterlein, komm stirb mit mir" sehr zufrieden. Die Spannung hat sich mehr oder weniger durch das ganze Buch kontinuierlich hindurch gezogen, sodass für mich nicht einmal ansatzweise
    Langeweile aufgekommen ist. Durch die vielen kürzeren Kapitel, unterteilt durch Datum und Uhrzeit, ist das Ganze schön aufgelockert worden, man konnte schnell und flüssig lesen und dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
    Besonders arg bestialisch und brutal ist es jetzt auch nicht unbedingt zugegangen.
    Auf den Szenen, die wirklich blutig zu lesen waren, lag nicht der Schwerpunkt. - War für meinen Geschmack passend ausgeglichen.
    Einzig die Art und Weise was die Protagonisten im Buch gedacht, gesprochen oder wie sie gehandelt haben, konnte ich manchmal einfach nicht nachvollziehen.
    Entweder war es mir zu übertrieben, untertrieben oder manche Begebenheiten auch einfach zu unrealistisch. - Diese kleine Kritik nur am Rande, aber das ist ja auch eher subjektiv.
    Mit dem Titel "Schwesterlein, komm stirb mit mir" konnte ich anfangs auch so gar nichts anfangen. Wie es mit der Story im Buch zusammenpasst, konnte ich mir eben zu Beginn noch gar nicht zusammenreimen. Erst später, eigentlich erst gegen
    Ende dann, hab ich verstanden, worauf die Autorin mit dem Titel hinaus will und muss gestehen, dass ich ihn, nach Beenden des Buches, echt klasse dazu passend finde.
    Wer also Lust verspürt mit Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und der Psychologin
    Liz Montario auf die Suche nach einem perversen, skrupellosen Killer zu gehen, dabei gleichzeitig verkraften kann über ein paar Leichen zu steigen, wer Spaß und
    Freude an psychologisch, komplexen Rätseln hat und wahnsinnig gerne mit Protagonisten mitleidet und/oder mitfühlt, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen und sollte sich auch nicht die hoffentlich bald erscheinenden, weiteren Bände mit Liz und
    Stadler entgehen lassen.
    Von mir gibt's 5 .
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Ausgaben von Schwesterlein, komm stirb mit mir

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 394

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:26h

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