Das blaue Leuchten

Buch von Andreas Laudan

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das blaue Leuchten

Ein geheimnisvolles Licht, eine Geschichte aus uralter Zeit. Im Odenwald wird eine Höhle entdeckt. Sehr schnell gerät sie ins Visier fanatischer Schatzsucher. Doch welch tödliche Gefahr wirklich tief im Inneren der Erde lauert, ahnen sie nicht. Bald sitzen die Abenteurer in der Falle. Nur eine kann sie retten: Tia ist Höhlenforscherin, eine der besten - und sie ist blind. Zusammen mit ihrem Assistenten Leo stößt sie ins Unbekannte vor. Bis eine gewaltige Explosion das Höhlensystem erschüttert. Der Rückweg ist abgeschnitten ... «Ein packender Öko-Thriller, der fast nur an einem einzigen Ort spielt - in einer tiefdunklen Höhle. Trotzdem schwindet keine Sekunde lang die Spannung, der Leser fiebert bis zur letzten Seite mit den Verschütteten.» (Südhessen Woche)
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Serieninfos zu Das blaue Leuchten

Das blaue Leuchten ist der 2. Band der Tia und Leon Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Das blaue Leuchten wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • gefiel mir richtig gut, schade, dass die Reihe bisher nicht weitergeht

    Irrlicht

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das blaue Leuchten

    Kurzbeschreibung:
    Ein geheimnisvolles Licht, eine Geschichte aus uralter Zeit.
    Im Odenwald wird eine Höhle entdeckt. Sehr schnell gerät sie ins Visier fanatischer Schatzsucher. Doch welch tödliche Gefahr wirklich tief im Inneren der Erde lauert, ahnen sie nicht. Bald sitzen die Abenteurer in der Falle. Nur eine kann sie retten: Tia ist Höhlenforscherin, eine der besten - und sie ist blind. Zusammen mit ihrem Assistenten Leo stößt sie ins Unbekannte vor. Bis eine gewaltige Explosion das Höhlensystem erschüttert. Der Rückweg ist abgeschnitten ... (Quelle: Verlagswebsite)
    Der Autor:
    Andreas Laudan, geboren 1967 in Lüneburg, ist promovierter Musikwissenschaftler. Neben der Musik hat er sich auch begeistert mit Philosophie, Psychologie, Geschichte und Naturwissenschaften beschäftigt. Das Romanschreiben erlaubt es ihm, seine vielfältigen Interessen gleichzeitig zu verfolgen und sein großes Wissen unterhaltsam umzusetzen. Er hat bereits den Thriller «Pharmakos» und den Wendland-Krimi «Das weiße Mädchen» veröffentlicht. (Quelle: Verlagswebsite)
    Aufbau / Allgemeines:
    „Das blaue Leuchten“ erschien im März 2014 bei rororo als Taschenbuch.
    Es handelt sich um das 2. Abenteuer der blinden Höhlenforscherin Tia.
    415 Seiten, die in Prolog, 4 Teile und Epilog gegliedert sind. Die vier Teile bestehen aus kürzeren Abschnitten, bei denen jeweils eine der Hauptpersonen im Mittelpunkt steht. Erzählt wird in der 3. Person.
    Am Ende befindet sich noch ein Anhang, in dem der Autor erklärt, welche Phänomene und Vorgänge real existieren und was an seinem Roman fiktiv ist.
    Inhalt:
    Der Prolog führt uns ins Jahr 1937. Wir begleiten Curd Heiding, einen jüdischen Archäologen, beim Schreiben eines Abschiedsbriefes und in seinen letzten Lebensstunden. Er hatte im Odenwald einen sensationellen Fund gemacht, der sofort die Nazis auf den Plan rief, denn so ein Schatz und nicht einmal der Ruhm der Entdeckung stand einem Juden nicht zu. Aber Heiding verzichtet nicht kampflos.
    Dann springt die Handlung in die Gegenwart. An eben jenem Ort, an dem Heiding vor vielen Jahren seine Entdeckung gemacht hatte, wird ein seltsames blaues Leuchten beobachtet. Es zeigt sich nicht immer, aber immer an der gleichen Stelle. Ein „Schatzlicht“ mutmaßen die einen, ein böses Omen die anderen. Sehr schnell sind Schatzsucher am Werk – Abenteurer, die die Gefahren einer Höhle nicht einschätzen können. Als der erste von ihnen verunglückt wird der Höhlenfund offiziell und die Stadtverwaltung von Lochberg will durch die Erforschung der Höhle, den Abenteurern einen Riegel vorschieben. Ein Fall für die bekannte Höhlenforscherin Tia und ihren Partner Leon. Nicht ganz zufällig taucht auch Tias Freundin Carolin – eine Journalistin – in Lochberg auf, um über dieses Projekt zu berichten. Während Tia und Leon gemeinsam mit dem Polizisten Jan in die Höhle vordringen, verbringt Carolin ihre Zeit mit Eckard Dahms, der in der Stadtverwaltung sitzt, sich für Heimatgeschichte interessiert und auch für das Umweltresort zuständig ist. Er war es, der Tia angefordert hatte. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und so begleitet Carolin Dahms auch zu einem Termin bei einer Erdgas-Förder-Firma.
    In der Zwischenzeit sind Tia und ihr kleines Team in der Höhle unterwegs, als eine Explosion die Höhle erschüttert und den Rückweg abschneidet. Bald treffen sie auf zwei junge Leute, die ihnen sehr misstrauisch begegnen, nichts über den Grund ihres Höhlenausflugs sagen wollen und sich ihnen eher unwillig anschließen. Während Tia nach einem Ausgang sucht, nehmen die Spannungen in der Gruppe zu. Werden sie sich zusammenraufen und gemeinsam einen Ausweg finden? Oder können sie mit Hilfe von Außen rechnen? Und gibt es den sagenhaften Schatz wirklich?
    Meine Meinung:
    Odenwald und Schatzsucher – diese Kombination ließ mich sofort an den sagenhaften Nibelungenschatz denken und somit war klar, dass ich dieses Buch lesen musste. Die Sage spielt eher unterschwellig eine Rolle, aber die Faszination, die die Nibelungen und ihr Schatz bis heute auf die Menschen ausüben, klingt schon deutlich an.
    Laudan erzählt spannend und wenn er sich nicht zu ausführlichen Erklärungen hinreißen lässt auch flüssig. Der Sichtwechsel zwischen den Hauptpersonen sorgt für Tempo in der Geschichte und lockert die Erzählung auch auf. Als Leser kann man sich ein gutes Bild der Personen machen und seine Sympathien verteilen. Viele Überraschungen erlebt man dabei nicht. Schade finde ich es allerdings, wenn Autoren immer einen völlig unwissenden Menschen in die Handlung einbauen müssen, damit sie durch dessen Fragen dem Leser so viel wie möglich erklären können. Wenn diese Person dann auch noch eine Journalistin ist, die durch einen furchtbaren Mangel an Allgemeinwissen hervorsticht, dann wird sie dadurch einfach unglaubwürdig. Da mir Carolin ansonsten sehr sympathisch war, schmerzte das doppelt. Liebe Autoren: eure Leser wissen vielleicht mehr als ihr denkt und sie sind auch durchaus bereit, selbst ein wenig zu recherchieren, wenn sie ein Thema interessiert.
    Fasziniert hat mich Tia mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten und mit ihrer im Gegenzug ziemlich verkümmerten Menschenkenntnis. Ich kenne das erste Buch nicht, was mich aber nicht gestört hat. Es wird zwar hin und wieder auf die Geschehnisse in „Das Geflecht“ Bezug genommen, aber sie hat für die Handlung dieses Buches keine Bedeutung. Das Verhalten der eingeschlossenen Menschen war für mich sehr glaubwürdig dargestellt, vor allem, wie sie mit zunehmendem Sauerstoffmangel immer mehr in ihre Gedankenwelt abdriften. Tia ist schon ein bisschen der „Übermensch“, aber das ist sie eben einfach auch. Sie hat die nötige Erfahrung, das Wissen und vor allem einen kühlen Kopf.
    Sehr gelungen fand ich auch die Mutter von Kim, die in einer psychatrischen Klinik sitzt, weil sie mit Naturwesen spricht. Diese Frau hat in meinen Augen mehr Bezug zur Realität als all die Schatzsucher.
    Wie schon erwähnt, hat mich die Unwissenheit und auch Naivität der Journalistin Carolin schon gestört. Selbst als sie live beim Fracking zuschaut und alles genau erklärt bekommt, verschwendet sie nicht einen Gedanken an ihre Freunde, die ganz in der Nähe in einer Höhle unterwegs sind…
    Von mir gibt es Sterne, weil die angeführten Kritikpunkte mein Lesevergnügen schon geschmälert haben. Den halben Stern hat die für mich wirklich nicht vorhersehbare Wendung am Ende verdient. Wer sich für Höhlen interessiert und sich die Gefahren der Erdgasförderung durch Hydraulic Fracturing (Fracking) ausführlich vor Augen führen lassen möchte, der sollte hier zugreifen. Und wer Tia im ersten Teil gemocht hat, wird sie sicher auch gern durch dieses Abenteuer begleiten.
    Fazit:
    Spannendes Höhlenabenteuer mit kleinen Schwächen bei den Charakteren.
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  • Rezension zu Das blaue Leuchten

    Die Höhlenforscherin Tia Traveen wird gebeten, eine Höhle im Odenwald zu erforschen. Vorsichtig begeben sich Tia, ihr Begleiter Leon und der Polizist Jan Möller in die Höhle. Dort treffen sie auf Kim und Philipp, die keineswegs verraten wollen, was sie dort suchen. Doch eine Explosion schneidet ihnen den Rückweg ab. Gefangen in der Höhle droht ihnen nicht nur die Gefahr von Mutter Natur.
    Ich finde es faszinierend, welche Gefahren, Ängste und Spannung man an einem Ort innerhalb weniger Handlungszeit aufbauen kann.
    Die Handlung raubte mir zwar nicht den Atem, baute aber immer wieder Spannung auf und das bis zum Schluss. Die Handlung findet größtenteils in der Höhle statt, aber über Carolin erfährt der Leser, was oberirdisch passiert.
    Die Geschichte fand ich bis auf einen kleinen Kritikpunkt gut durchdacht. Am Ende löst sich alles auf und ist plausibel. Dass die Gefahr nicht nur allein von der Natur kommt, war mir klar. Doch von wem alles noch Gefahr droht, wurde mir erst klar, als es fast schon zu spät war.
    Zu meinem Kritikpunkt: Für die Zeit, die Tia, Leon & Co. von der Außenwelt abgeschnitten waren, haben sie sich für meinen Geschmack wenig Sorgen um Essen und Trinken gemacht. Ich will damit nicht sagen, dass das Thema nicht aufkam, aber die Tauch- und Klettergänge müssen doch an den Kräften gezehrt haben. Auch für den durchtrainiertesten Sportler. Und körperliche Schwäche habe ich nicht gespürt, lediglich die Kälte und den Sauerstoffmangel.
    Vor Tia habe ich nach wie vor Respekt, wie sie sich so selbstverständlich bewegt und sich anhand von Zungenschnalzen orientiert. Ich habe mich so an Tias Blindheit gewöhnt, dass ich mir bei meinem nächsten Buch erst einmal vor Augen führen musste, dass die Hauptfigur sehen kann und nicht auf andere Sinneseindrücke angewiesen ist. Leon, Kim und Carolin waren mir sympathisch, bei Philipp hatte ich anfangs noch so meine Probleme. Ich muss zugeben, dass ich die Charaktere zum Teil nicht richtig eingeschätzt habe. Aber ich mag das, nicht meine falsche Einschätzung, sondern, dass die Handlung einen anderen Verlauf nimmt, als ich dachte.
    Aufgeteilt ist Das blaue Leuchten in Prolog, vier Teile und Epilog. Die einzelnen Abschnitte sind leicht zu erkennen durch die schwarzen Seiten, auf welchen der Schacht abgebildet ist. Es wird aus Sicht von Tia, Leon, Kim, Philipp und Carolin erzählt. Der Perspektivenwechsel wird durch den jeweiligen Namen gekennzeichnet. Auch hier befindet sich am Ende ein Anhang, welcher erläutert, was wahr und was Fiktion ist.
    Das Cover passt zur Geschichte: Ein Schacht und darüber das blaue Leuchten.
    Bei Das blaue Leuchten handelt es sich um die Fortsetzung zu Das Geflecht.
    FAZIT: Das blaue Leuchten ist ein guter Thriller, kommt für mich aber nicht ganz an Das Geflecht heran. Ich wollte ursprünglich vier Sterne vergeben, aber nachdem es „an der frischen Luft“ nochmals spannend wurde, gibt es von mir
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Ausgaben von Das blaue Leuchten

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

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