Kaiserkrieger 4. Der Aufstand

Buch von Dirk van den Boom, Timo Kümmel

Zusammenfassung

Serieninfos zu Kaiserkrieger 4. Der Aufstand

Kaiserkrieger 4. Der Aufstand ist der 4. Band der Kaiserkrieger Reihe. Diese umfasst 17 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Kaiserkrieger 4. Der Aufstand wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kaiserkrieger 4. Der Aufstand

    Autor:
    Dirk van den Boom ist ein sehr aktiver und bekannter deutscher Autor, der vor allem Science Fiction Romane schreibt. Seine Reihe „Kaiserkrieger“ ist sein erster Ausflug in das Subgenre der Alternative History, welche zur SciFi gezählt wird. Seine anderen Romane spielen dagegen meist im klassischen SciFi Umfeld, dem Universum und den Kontakt der Menschen mit Aliens.
    Serie:
    Die „Kaiserkrieger“ Reihe besteht im ersten Zyklus aus 6 Romanen, wobei „Der Aufstand“ Band 4 darstellt. Hier werden die Plots aus Band 3 weiter geführt und zudem beginnt der Aufstand des Maximus gegen Gratian womit für die Besatzung der „Saarbrücken“ ein neuer Überlebenskampf beginnt. Es ist aber bereits ein zweiter Zyklus angekündigt, ebenso aus 6 Romanen bestehend. Die einzelnen Romane bauen direkt aufeinander auf, die Handlung wird teilweise ohne Zeitsprung sofort weitergeführt. Erzählt wird die Geschichte der deutschen Besatzung des Kriegsschiffs Saarbrücken, welches durch eine unfreiwillige Zeitreise ins alte Rom versetzt wird und nun versucht sich dort eine Lebensgrundlage aufzubauen, im Dienste Roms.
    Inhalt:
    Der Hauptplot behandelt den geplanten Aufstand des Maximus gegen den Kaiser Gratian. Die Verschwörer bereiten weiter ihren Schlag vor, wobei Maximus seine Truppen in Britannien bereit macht und vom ehemaligen ersten Offizier der „Saarbrücken“ von Klasewitz auch moderne Waffentechnologie geliefert bekommt. Zudem werden immer weitere Spione und Agenten im Netz von Kaiser Gratian versteckt. So macht unter anderem dessen General Malobaudes gemeinsame Sache mit den Verschwörern, und auch Aurelia, die ehemalige Sklavin von Jan Rheinberg, der er die Freiheit geschenkt hat, ist eine Agentin des Ambrosius, des Bischof von Mailand, der eine immer aktivere und fanatischere Rolle spielt. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, beginnt dann der Zug auf Trier, die Hauptstadt des Kaisers. Gratian und Rheinberg sammeln derweil die loyalen weströmischen Truppen und marschieren den Truppen Maximus entgegen um eine Entscheidungsschlacht zu suchen, lassen aber gleichzeitig eine zweite Verteidigungslinie um Ravenna erstellen.
    Von diesen Ereignissen wird auch der junge Thomas Volkert eingeholt. Er ist mit einer Expedition eigentlich in den Osten unterwegs um nach den Hunnen zu suchen, doch diese stehen nahe der Reichsgrenze. Gemeinsam mit einem germanischen Stamm schaffen sie es eine erste Vorhut der Hunnen zu besiegen, wobei Volkert verwundet wird. Doch dank seiner großen Tapferkeit ist er inzwischen im Range eines Zenturio und sein Tribun hat ebenfalls Ambitionen auf das Amt des Kaisers, und hat Volkert dabei eine wichtige Rolle zugedacht. Von den Ereignissen im Westen überrascht, machen sie kehrt um sich den Truppen bei Ravenna anzuschließen, da man Maximus hier nicht sonderlich viel Wohlwollen entgegenbringt.
    Der dritte Plot handelt von der Expedition von Neumann, Köhler, Behrens und Africanus ins Kaiserreich Aksum, wo sie in dortige politische Intrigen verwickelt werden, sie aber beim Kaiser ein offenes Ohr für ihren Wunsch nach einem Handelsabkommen finden, zudem wird versprochen nach diesem besonderen Getränk, dem Kaffee zu suchen. Von den Ereignissen im Reich wissen diese noch Nichts, auch wenn sich ihre Mission dem Ende entgegen neigt.
    Meinung:
    Es haben sich 3 Hauptplots herauskristiallisiert, wobei der Plot um die Expedition nach Aksum sicherlich im nächsten Band wieder in die Haupthandlung integriert wird. Während im ersten Teil des Buches die Protagonisten noch platziert werden, beginnt zur Mitte der Aufstand und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es spitzt sich zum großen Bürgerkrieg zusammen wobei jede Figur nun ihren Zug machen muss, sich für eine Seite entscheiden. Dabei gibt es durchaus Personen welche im Verlaufe die Seiten wechseln, und auch die Beweggründe der Charaktere sind gut dargestellt. So ist Maximus einem fast sympathischer als viele Andere Generäle und man überlegt sich was für Rom möglich wäre wenn er und Gratian zusammenarbeiten würden. Zudem scheint das Ziel der Deutschen, Rom zu stabilisieren fehlgeschlagen zu sein, scheinbar sucht sich die Geschichte ihren Weg. Das dabei Verrat in den eigenen Reihen lauert, wissen die Helden nicht und erfahren es zu spät. Die Hauptschlacht nimmt dann auch einen wichtigen Teil des Buches ein, wobei am Ende auch noch die Folgen daraus, auf Beiden Seiten thematisiert werden und damit auch die Geschehnisse von Band 5 angedeutet werden.
    Auch die Geschichte um Thomas Volkert wird wieder mehr in den Hauptplot integriert. Er kehrt aus der Expedition nach Osten zurück, macht Karriere und dient unter einem Tribun der eigene Ambitionen auf den Titel des Kaisers hat. Und er soll dabei eine wichtige Rolle spielen, was Ihn durchaus in gewisse Gewissenskonflikte stürzt, auf der anderen Seite weiß er immer noch nicht wie man reagieren würde wenn er einfach zurückkehrt und er sieht die Chance, sollte er noch weiter im Rang aufsteigen, seine Julia auch offiziell als Frau nehmen zu dürfen. Wobei der Bürgerkrieg nun natürlich vieles verändern könnte. Zudem stehen die Hunnen nahe vor der Grenze Roms, so dass dieser Feind immer noch im Hintergrund lauert.
    Die Auswirkungen der Zeitenwanderer ist auch in Band 4 gut beschrieben, man erkennt die technologischen und auch politischen Fortschritte die gemacht wurden und das sind durchaus plausible Varianten. Zudem, beweist sich eben auch dass es verdammt schwer ist die Geschichte wirklich zu verändern. Denn der Bürgerkrieg der Rom schwächt bricht nun doch aus, und zwar viel früher, Loyalitäten wandeln sich zwar, aber auch der Glaubenskrieg beginnt, somit im Grunde das was sie auch aus der Geschichte kennen, mit denselben Hauptdarstellern, nur unter anderen Umständen und zu einer anderen Zeit. Es passt zu vielen Geschichten rund um das Thema Zeitreise, dass sich die Geschichte eben nicht so leicht betrügen und hintergehen lässt. Was die Action angeht legt das Buch auf alle Fälle nochmals zu da auch die Hauptschlacht intensiv geschildert wird. Römische Legionen die gegeneinander kämpfen, mit Gewehren, MGs, Kanonen und Handgranaten, dass ist schon eine interessante Vorstellung und zeigt Parallelen zum ersten Weltkrieg, wo die Soldaten auch erst nach alten Methoden kämpfen und sich neue Taktiken durch neue Techniken erst langsam etablieren.
    Jedenfalls kann man danach Band 5 kaum erwarten, denn die Handlung spitzt sich gegen Ende immer mehr zu und der Ausgang ist ungewisser denn je. Immerhin hat der Autor schon bewiesen das er kein Problem damit hat, bekannte Figuren aus seinen Romanen zu töten.
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Ausgaben von Kaiserkrieger 4. Der Aufstand

Taschenbuch

Seitenzahl: 260

E-Book

Seitenzahl: 291

Besitzer des Buches 8

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