Die Auslese: Nur die Besten überleben

Buch von Joelle Charbonneau, Marianne Schmidt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

Joelle Charbonneau verbindet Spannung, Leidenschaft und Betrug zu einem unvergesslichen Leseerlebnis Cia Vale ist stolz, eine der wenigen Kandidatinnen für die alljährliche »Auslese« zu sein, bei der die zukünftigen Führer des Commonwealth ermittelt werden. Doch am Vorabend ihrer Abreise bekommt sie von ihrem Vater einen beunruhigenden Rat: Vertraue niemandem! Gilt diese Warnung auch für ihren Kindheitsfreund Tomas, der verspricht, Cia immer beizustehen? Tomas, der mit jedem weiteren Todesopfer, das die gnadenlose Auslese fordert, mehr um sie besorgt zu sein scheint? Wenn Cia überleben will, muss sie sich entscheiden: für ein Leben ohne Vertrauen oder für eine Liebe, die sie das Leben kosten kann …
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Serieninfos zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

Die Auslese: Nur die Besten überleben ist der 1. Band der Die Auslese Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Die Auslese: Nur die Besten überleben wurde insgesamt 53 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Hervorragende Unterhaltung mit wichtigen Fragen dahinter, was ist im Leben wichtig: Menschlichkeit oder Erfolg

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

    Inhaltsangabe:
    Die 16jährige Malencia Vale, von allen Cia genannt, erlebt ihren Schulabschluss in der Five Lakes-Kolonie. Sie strebt einen Universitäts-Abschluss in Tosu-Stadt an, dafür muss sie jedoch als Prüfling zur Auslese auserwählt werden. Schließlich wird sie zur Prüfung berufen. Doch bevor sie mit drei anderen aus Five Lakes aufbricht, erzählt ihr Vater, ein ehemaliger Prüfling der Auslese, ihr merkwürdige Dinge. Und wirklich erfreut ist ihre Familie auch nicht, wissen sie doch, das sie sich höchstwahrscheinlich nie wiedersehen werden.
    Tomas, ebenfalls aus Five Lake, hält sich stets an ihrer Seite. Schon seit Ewigkeiten sind sie befreundet und können nun gemeinsam die Auslese meistern, die sie beide für ein großes Geschenk halten. Doch schon nach den ersten Tests wird Cia deutlich, das die Prüfungs-Methoden eine Fehlentscheidung hart bestrafen, oftmals sogar mit dem Tod.
    Und mit jeder Test-Phase wird die Auslese härter und die Gruppe der Prüflinge kleiner … bis dann der entscheidende Test ansteht: Eine Wanderung von über 700 Meilen durch wildes Gelände, welches vom Krieg verseucht ist. Und nicht nur die Nahrungs-Suche ist schwierig, Cia muss sich mit der mordlüsternen Konkurrenz und gen-mutierten Tieren auseinander setzen …
    Mein Fazit:
    Ich liebe das Genre Dystopie. Und ich bin auch eher zufällig durch eine Rezension von einem anderen Blog auf dieses Buch aufmerksam geworden. Und da ich gerade einen guten Lauf hatte, dachte ich, lese ich es mal, selbst im Bewußtsein, das es wieder eine Serie ist und ich irgendwann die Folge-Bände lesen muss.
    Cia’s Welt ist karg. Denn die Welt wurde von Kriegen und Naturkatastrophen fast vernichtet und die Menschheit ausgerottet. Aus den ehemaligen Vereinigten Staaten wurde das Vereinigte Commonwealth mit Tosu-Stadt als Hauptstadt. Die meisten Kolonien gedeihen, haben sie doch einen Weg gefunden, aus dem verseuchten und ausgetrockneten Boden wieder Pflanzen und somit Nahrung anzubauen. Cia’s Vater kann die Pflanzen genetisch so verändern, das sie selbst mit wenig Wasser und im kontaminierten Boden wachsen können.
    Die Five Lakes-Kolonie ist klein und schon lange wurden keine Prüflinge zur Auslese zugelassen. Dementsprechend werden die Kandidaten von den anderen Teilnehmern eher herablassend behandelt. Cia glänzt auch eher durch Intelligenz und Cleverness als durch Größe und Kraft, denn sie ist eher von kleiner Statur. Aber sie hat großes technisches Verständnis und viel von ihrem Vater in der Landwirdschaft gelernt. Was sie genau werden will, weiß sie noch nicht, aber sie hofft, auf die Universität von Tosu-Stadt gehen zu dürfen und so kämpft sie zusammen mit ihrem Freund Tomas um ihren Lebenstraum. Doch dieser entwickelt sich immer mehr und mehr zum Alptraum …
    Die Autorin hat ein düsteres Bild gezeichnet und es werden kurz die Gründe dafür genannt – ein Weltkrieg, der offenbar in vier Stadien stattfand. Danach folgten Naturkatastrophen, die der Welt den buchstäblichen Rest gegeben haben. Welche Staatsform daraus folgte, lässt sich nur erahnen, denn von Wahlen oder ähnliches wird nichts erwähnt. Es ist vermutlich ein totalitäres Regime, welches seine Menschen, insbesondere die Prüflinge, mit versteckten Kameras und Mikrofonen kontrolliert. Und was noch fataler ist: Den Prüflingen wird nach erfolgreichem Abschluss das Gedächtnis manipuliert, damit sie keine Erinnerungen mehr daran haben. Was für eine düstere Szene …
    Cia beschreibt die Auslese aus ihrer Sicht und es ist eins ums andere Mal beklemmend zu lesen, was den jungen Menschen so abverlangt wird. Durch diese Erzähl-Weise bleibt dem Leser aber auch einiges verborgen, was natürlich Fragen aufwirft (deren Antworten aber hoffentlich in den Folge-Bänden kommen). Einige Personen haben für mich leider nicht die nötige Tiefe bekommen, so das sie mir auch jetzt nach dem Ende noch recht fremd sind. Man weiß einfach nichts über sie. Auch das wird sich hoffentlich im nächsten Band ändern.
    Dieser Band hat mich zwar schon gefesselt, aber wegen den etwas farblosen Personen etwas verwirrt zurückgelassen. Deshalb bekommt es auch nur vier Sterne und ich hoffe, das im nächsten Band mehr über die Menschen erzählt wird. Ansonsten halte ich es für eine tolle Geschichte!
    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen
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  • Rezension zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

    Fazit
    Ich habe ein spannendes Buch erwartet, habe aber leider eine glatte Hauptperson und eine nicht spannende Story erhalten. Das Buch lies sich aber trotzdessen schnell durchlesen.
    Bewertung
    Was ich erwarte?
    Ich erwarte viel Spannung und einige Kämpfe (ob diese auch körperlich sind, würde ich so nicht sagen). Außerdem hoffe ich auf eine faire Kämpferin, die sich den Aufgaben stellt. Ich hoffe außerdem, dass sie in ihren Kampf, ihre Menschlichkeit nicht verliert.
    Und was hat sich davon erfüllt?
    Leider war die Spannung meistens nicht vorhanden. Auch gab es für mich kaum Kämpfe. Dafür war Cia fair und behielt ihre Menschlichkeit.
    Cia ist schon sehr aufgeregt und hoffe das sie in die Auslese kommt. Welches auch passiert, aber ihr Vater erzählt ihr beunruhigende Dinge. Diese verunsichern sie sehr.
    Sie scheint ein sehr intelligenter und bodenständiges Mädel sein. Auch ist sie jemand, der auch Kleinigkeiten auffallen. So hat sie einen guten Blick auf die Anderen, außerdem hat sie eine gute Beobachtungsgabe und erkennt schnell neue Situationen. Da sie auch überhaupt nicht abgehoben ist und sich als was besseres fühlt, finde ich sie sehr sympathisch. Weniger sympathisch wirkt ihre Perfektheit. Sie spricht zwar auch über Ängste, aber diese kommen von den Gefühlen nicht ganz an mich ran. Ich merke nur immer wieder, dass sie einfach immer das Richtige sagt, auch wenn sie Angst hat. Immer total Selbstbewusst. Daher erhalte ich auch in traurigen Situationen keinen Draht zu Cia. Es ist einfach alles zu glatt und vorhersehbar. Dies bleibt leider bis zum Ende des Buches so. Cia kann mich einfach nicht mitreißen.
    Außerdem fehlt mir häufig die Spannung, die Geschichte plätschert meistens nur dahin und es passiert nichts aufregendes.
    Ich habe ja schon öfter gelesen, dass das Buch Ähnlichkeiten mit Panem aufweisen soll. Ich finde, ein paar Sachen sind da ähnlich. Es sind aber eher die Grundideen, wie die Auslese, aber sowas ähnliches gibt es auch bei der Bestimmung, aber eben anderes. Aber was wird schon ganz neu erfunden...
    Das Buch berichtet aus der Sicht von Cia. Es wäre hier wohl ganz spannend gewesen, mal was aus einer anderen Sicht zu hören.
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  • Rezension zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

    Dieses Buch wollte ich eigentlich gar nicht lesen. Als es herauskam hatte ich definitiv erstmal genug von Dystopien. Nun kam ja gerade der zweite Band heraus, ich stand in meinem Lieblingsbuchladen, und liebäugelte doch wieder, weil mich das Cover ansprach. Schwups gekauft, mit nach Hause genommen, angefangen zu lesen und nach 3 Tagen beendet. Was soll ich sagen? Ich bin so froh, dass ich doch nicht widerstehen konnte. Ich bin ziemlich begeistert.
    Der Anfang ist einfach nur total spannend. wir befinden uns in einer Welt, die durch nukleare Kriege weitestgehend vernichtet ist. Die Kolonien sind weitestgehend auf sich selbst gestellt und versuchen, den Boden zu renaturieren und die Errungenschaften der modernen Technik wieder zum Laufen zu bringen. Cia wächst relativ behütet in der Five-Lakes-Kolonie mit ihrer Familie auf. Im Laufe des Buches erfährt man, dass in dieser Kolonie extrem viel Wert auf gutes Benehmen und auf Wahrheit und Anständigkeit gelegt wird. Das hat mir sehr gefallen. Cia hat ein breites Wissen erworben, bis sie zur Auslese geht. Sie ist besonnen und sehr weit für ihre 16 Jahre.
    Tomas ist ein Schulkamerad Cias und auch bei der Auslese ihr Verbündeter. Tomas kann man als Leser dadurch, dass das Buch aus Cias Perspektive in der Ich-Perspektive erzählt wird, allerdings schlecht einschätzen. Wir wissen nur das, was Cia weiß und das macht ein bisschen Sorge. Man möchte ihm trauen, dann kann man es doch wieder nicht und irgendwie wird man so hin und her gerissen. Aber, lest selbst und bildet euch selbst euer Urteil.
    Leider hat die Autorin es nicht geschafft, den Spannungsbogen über das ganze Buch zu halten. Das Buch fängt extrem stark an. Man fiebert mit Cia mit, ob sie zur Auslese zugelassen wird. Dann kommen die ersten 3 Tests in der Universität und die Spannung steigt fast ins unermeßliche. Leider fängt die Geschichte dann, als Cia die 4. Testreihe beginnt, an sich etwas zu ziehen. Ich war schon soweit, mir zu überlegen, was die Autorin wohl in einem halben Buch noch erzählen will, als sie dann aber plötzlich den Spannungsbogen wieder hochreißt. Für mich gerade noch im richtigen Moment. Ab diesem Zeitpunkt bleibt es bis zum Ende spannend und ich habe das Buch wieder genossen.
    Was mir noch extrem positiv aufgefallen ist, ist, dass Joelle Charbonneau uns zum Teil mit Fakten versorgt hat, indem sie Cia diese in den Tests beantworten lässt. So hat man nicht das Gefühl, dass einem da langweilige Geschichte vermittelt wird, sondern man fiebert mit Cia, ob sie die richtigen Antworten weiß. Gut verpackt.
    Von mir gibt es 4 Sterne für ein Buch, welches stark anfängt, im Mittelteil eine kleine Länge aufweist und dann aber extrem stark endet.
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  • Rezension zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

    Inhalt:
    Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese.
    Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben …
    Rezension:
    Nur noch die Besten sollen Entscheidungen treffen dürfen - das ist das Motto des Vereinigten Commonwealth. Um die Besten zu bestimmen, wurde die Auslese ins Leben gerufen, bei der die Kanditaten vier Tests durchlaufen werden, die zeigen sollen, wer am Ende würdig ist die Universität zu besuchen und später ein Anführer des Vereinigten Commonwealth zu weden.
    Malencia Vale steht mit ihrem sechzehn Jahren kurz vor ihrem Schulabschluss und damit vor dem Übergang zum Erwachsenenleben. Schon seit ihrer frühsten Kindheit träumt sie davon wie ihr Vater bei der Auslese teilzunehmen um später die Welt verändern zu können. Als sie dann tatsächlich ausgewählt wurde, ist ihre Freude aber getrübt, denn ihr Vater erzählt ihr vor ihrer Abreise schreckliche Dinge über seine eigene Auslese..
    Cia erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive. Sie ist zwar noch sehr jung, aber handelt aber bereits wie eine Erwachsene. Wie alle Charaktere ist sie sehr intelligent und konnte mich oft mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten beeindrucken. Während ihr Vater und ihre vier älteren Brüder sich dem Anbau von genveränderten Pflanzen verschrieben haben, hat Cia den grünen Daumen nicht geerbt und beschäftigt sich lieber mit mechanischen und elektrischen Problemen. Aus der Sicht von Cia zu lesen, war für mich ein besonderes Vergnügen, weil sie jemand ist, der die Situation gründlich durchdenkt, bevor sie handelt.
    An der Seite der starken Cia stand Tomas, der wie Cia aus der Kolonie Five Lakes stammt und den sie schon ein Leben lang kennt. Man merkt schnell, dass Tomas tiefere Gefühle für Cia hat und sie beschützen möchte. In ihm hat sie zwar einen vertrauenswürdigen Mitkämpfer gefunden, aber ich fand, dass Tomas zu sehr von Cia eingenommen war und nicht wirklich zeigen konnte was in ihm steckt und wer er eigentlich ist, weil er alles daran gesetzt hat für sie da zu sein und ihr zu gefallen. Kurz: Die Liebesgeschichte hat mir nicht gefallen, weil sie mich nicht berühren konnte und mir die tieferen Gefühle und das Knistern zwischen den beiden gefehlt hat.
    Nach sieben Stadien des Krieges beginnt die Erde sich nur langsam zu erholen. In den ersten vier Stadien der Zerstörung haben sich die Menschen gegenseitig bekämpft und in den letzten drei Stadien hat die Erde zurückgeschlagen. Durch Erdbeben, Tornados und Verseuchungen, die von den Bombenabwürfen herrühren ist ein Großteil der Erde unfruchtbar geworden. Mithilfe der Auslese sollen die zukünftigen Anführer bestimmt werden, die Aufgabe haben werden die Erde zu revitalisieren, denn nach den Ereignissen in der Vergangenheit ist man sich einig, dass nur noch die Besten die Macht haben sollten Entscheidungen zu treffen.
    Einhundertundacht Kanditaten reisen dieses Jahr zur Auslese an, doch nicht einmal jeder fünfte wird durchkommen, denn an der Universität ist nur Platz für 20 Studenten. In vier Tests sollen ihr Wissen und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten wie Problemlösungsfähigkeiten und Führungskompetenz geprüft werden. Das hört sich erstmal ungefährlich an, aber schon bald müssen die Kanditaten feststellen, dass sie nicht versagen dürfen, wenn ihnen etwas an ihrem Leben liegt.
    Joelle Charbonneau hat eine sehr spannende Welt für ihre Dystopie geschaffen, denn das Szenario, dass die Welt von Kriegen und falschen Entscheidungen der Mächtigen zerstört wird, liegt ja überhaupt nicht fern und auch, dass die Erde zurückschlägt ist mehr als realistisch.
    Auch die Idee, dass die Auslese als ein Auswahlverfahren geschaffen wurde, bei denen die klügsten Jugendlichen an ihre Grenze gebracht werden, war überaus fesselnd. Man könnte richtig sehen wie der Ehrgeiz gewachsen ist und wie die Kanditaten nach und nach alle Skrupel abgelegt und ihr wahres Gesicht gezeigt haben.
    Während man den Weg der Kanditaten von den ersten leichten Tests, bis zum harten vierten Test verfolgt hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zu viele Fragen wurden aufgeworfen und natürlich wollte man erfahren wer bei diesem Spiel auf Leben und Tod am Ende gewinnt.
    Fazit:
    Absolut Spannend! In "Die Auslese - Nur die Besten überleben" ist der Titel wirklich Programm, denn während der Auslese müssen die Kanditaten alles geben, um am Ende zu überleben und die Möglichkeit zu haben einen der begehrten Universitätsplätze zu bekommen. Gemeinsam mit Cia habe ich gehofft, dass sie den richtigen Menschen vertraut und nicht die falschen Entscheidungen trifft, die ihr am Ende das Leben kosten könnten. Nur die Liebesgeschichte fand ich ein wenig überflüssig, weil sie mich überhaupt nicht berühren konnte und ich Tomas lieber nur als guten Freund an Cias Seite gesehen hätte.
    Das Finale war noch einmal sehr spannend und hat richtig Lust auf den zweiten Band gemacht!
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  • Rezension zu Die Auslese: Nur die Besten überleben

    Die Sieben Stadien des Krieges hinterließen einen Planeten, der nur noch aus verseuchtem und verkohltem Ödland besteht. Nur langsam erholt sich die stark dezimierte Menschheit davon. Die Zukunft des Nachfolgestaates Vereinigtes Commonwealth gehört der nächsten Generation weniger Auserwählten, die bestimmt sind, ihr Land wieder voranzuführen. Aber dieser Elite-Gruppe gehören nur die Allerbesten der jeweiligen Abschlussjahrgänge an, die erst nach der sogenannten Auslese die Erlaubnis zu einem Hochschulstudium in Tosu-Stadt erhalten.
    Auch die sechzehnjährige Cia Vale aus der kleinen Five-Lakes-Kolonie strebt dieses hohe Ziel an und fühlt sich zunächst geehrt, als sie als Kandidatin der Auslese auserwählt wird. Doch ein Gespräch mit ihrem Vater kurz vor ihrer Abreise lassen Zweifel bei ihr aufkommen, ob ihre Zukunft wirklich das für sie bereithält, was sie sich erträumt hat.
    Er schärft ihr ein, niemanden zu vertrauen und trotzdem die weiteren Ereignisse ihre Befürchtungen stärken, kann Cia die harte Realität, die sie vorfindet, einfach nicht glauben. Als Tomas, der ebenfalls auserwählt ist und Cia bereits seit ihrer Kindheit kennt, zu erkennen gibt, das er mehr für sie empfindet, muss Cia eine Entscheidung treffen, wie sie die Zeit der Auslese überstehen kann und will. Wem darf sie noch vertrauen?
    Meine Meinung:
    Schon lange habe ich nicht mehr soviel Spannung beim Lesen gespürt. Durch den fesselnden Schreibstil von Joelle Charbonneau und die Erzählung des Romans aus der Sicht von Cia hatte ich sehr schnell eine Verbindung zu der Protagonistin und habe bereits am Anfang gemeinsam mit ihr dem Schulabschluss entgegengezittert. Ihre Anspannung war direkt für mich spürbar und übertrug sich dabei unmittelbar auf mich.
    Cia ist ein sehr liebenswertes Mädchen, das nicht nur äußerst intelligent, sondern auch stets darauf bedacht ist, das Richtige zu tun und sich auch um ihre Mitmenschen kümmert. Ihr sehnlichster Wunsch ist die Aufnahme in die Auslese und je nähert dieser Zeitpunkt rückt, desto mehr wundert sie sich, dass ihre Familie nicht ebenso begeistert und aufgeregt ist wie sie. An dieser Stelle schleichen sich beim Leser bereits die ersten Zweifel an der Auslese ein und diese werden durch die späteren Worte ihres Vaters noch verstärkt.
    Entgegen dessen Rat, schenkt sie schon auf dem Weg nach Tosu-Stadt einem anderen Kandidaten ihr Vertrauen und weiht ihn in die Erkenntnisse und Sorgen ihres Vaters ein. Ihre Ängste und ihre Aufregung fühlten sich dabei an, als wären es meine eigenen und seit diesem Zeitpunkt war ich in ständiger Sorge um Cias Wohlergehen und in furchtbarer Angst, sie könnte mit ihrer Gutgläubigkeit einen Fehler gemacht haben. Gleichzeitig habe ich sie jedoch dafür bewundert, dass sie in dieser außergewöhnlichen Situation sich selbst und ihren Prinzipien treu geblieben ist.
    Die anschließende, unglaublich spannende, aufregende und auch sehr actionreiche Handlung habe ich mit völliger Hingabe genossen, so sehr fesselte mich das Geschehen, wollte mich gar nicht mehr loslassen und hat sich dabei in körperlicher Anspannung beim Lesen manifestiert. Gekonnt schürt die Autorin bei ihren Lesern Angst und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit einzelner Charaktere und nie war ich mir bei auch nur einem von ihnen vollkommen sicher, wie ich ihn einschätzen sollte.
    In der Originalausgabe wird "Die Auslese" als Jugendbuch ab 12 Jahren ausgewiesen, währenddessen es bei der deutschen Ausgabe keine Altersvorgabe gibt. Der Roman enthält einige doch recht brutale Szenen, die ich Jugendlichen in dem Alter noch nicht zumuten würde und deswegen würde ich die Lektüre je nach persönlicher Entwicklung frühestens ab 14 Jahren empfehlen.
    Fazit:
    "Die Auslese" ist der nervenaufreibende Auftakt einer dystopischen Trilogie mit viel Thrill aus der Feder von Joelle Charbonneau. Die Autorin schreibt über Mut, Liebe und Vertrauen, aber auch über Verrat und die ureigensten Instinkte des Menschen. "Die Auslese" ist bis jetzt mein absoluter Lesefavorit diesen Jahres und die Empfehlung schlechthin für alle Dystopiefans, die Wert legen auf viel Spannung und Leidenschaft vor dem Hintergrund einer zerstörten und brutalen Welt.
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Ausgaben von Die Auslese: Nur die Besten überleben

Hardcover

Seitenzahl: 416

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Die Auslese: Nur die Besten überleben in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Auslese: Nur die Besten überleben (Details)
  • Englisch: The Testing (Details)

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