Regensburger Requiem

Buch von Jürgen Alberts, Regine Arends, Hilde Artmeier, Horst Eckert, Weitere s. u.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Regensburger Requiem

Regensburger Requiem ist der 17. Band der Mordlandschaften Reihe. Diese umfasst 20 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Regensburger Requiem wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Regensburger Requiem

    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Die Weltkulturerbestadt hat es in sich das Potenzial für kriminelle Geschichten. Ob am Donauufer, in mittelalterlichen Gemäuern oder dunklen Altstadtgassen, ob auf der Steineren Brücke oder darunter, ob am Schlachthof, in der Folterkammer, auf dem Golfplatz, dem Haidplatz oder bei der Walhalla: Abgründe tun sich auf, schließen sich wieder, und keiner hat s gesehen. 25 renommierte Autorinnen und Autoren haben im Auftrag von Barbara Krohn mörderische Spuren gelegt und gelesen: Horst Eckert, Petra Würth, Bernhard Jaumann, Carmen Korn, Jürgen Alberts, Tatjana Kruse, Hildegunde Artmeier, Wolfgang Burger und viele mehr
    Meine Meinung:
    Barbara Krohn, in Hamburg geboren und seit über 20 Jahren nun in Regensburg lebend, tätig als Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin für Kreatives Schreiben, hat hier 24 Autoren um sich geschart, von denen jeder, plus sie selbst, einen Kurzkrimi geschrieben hat, der mit Regensburg zu tun hat. Alle Autoren haben einen Bezug zu der wunderschönen Stadt, der Hauptstadt der Oberpfalz, die auch die nördlichste Stadt Italiens genannt wird: Viele der Autoren wurden in Regensburg oder Umgebung geboren, andere hatten dort vorübergehend ihren Wohnsitz. Dass auch die beschauliche Universitätsstadt Schauplatz von Mord und Totschlag sein kann, davon zeugen diese 25 Kurzgeschichten.
    Wie bei Anthologien üblich, schwankt die Qualität der einzelnen Geschichten erheblich. Gemeinsam haben sie allesamt eines: eine Menge Lokalkolorit. Der Regensburg-Kenner trifft hier liebgewordene Sehenswürdigkeiten wie die Steinerne Brücke oder den Dom genauso wieder wie die Universität oder diverse Restaurants. Mir persönlich war einzig der Autor Raimund A. Mader ein Begriff, dessen beide bisher erschienenen Kriminalromane ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Und seine Geschichte „Regensburger Herzen“ hat mir auch am Besten gefallen. Sie handelt von der schicksalsträchtigen Zusammenkunft einer sexuell genötigten Krankenschwester und eines Selbstmordkandidaten und war sehr humorvoll und hat eine Menge Lesespaß gebracht. Weiterhin ist auch noch „Totentanz in Regensburg“ von der Herausgeberin Barbara Krohn mehr als erwähnenswert. In dieser Geschichte geht es um eine ehemalige Stadtführerin, die in einem Altersheim lebt. Als sie einen „Neuzugang“ bekommen, ist sie sehr schockiert, denn an ihn hat sie noch sehr unschöne Erinnerungen, die bis in die NS-Zeit zurückreichen. Außergewöhnlich, aber ebenfalls sehr gut ist „Der Schrei der Banshee“ von Marita A. Panzer. Diese Geschichte spielt in Irland und streift Regensburg nur am Rande und ist insgesamt sehr düster und mysteriös gehalten.
    Neben Licht gibt es aber auch viel Schatten. Warum man eine grottenschlechte Geschichte wie „Bahnhofsblues in Babyblau“ von Tatjana Kruse gerade an den Anfang des Buches stellt, ist mir ein Rätsel. Diese Story sollte wohl humorvoll sein, was aber völlig in die Hose ging und nicht unbedingt dazu beitrug, dass man sich auf das Buch freut. Auch die letzte Geschichte „Der Sonnensturz“ von Jürgen Alberts war ein Totalausfall. Ein wirres Konstrukt, die anscheinend von einem in der Walhalla auf mysteriöse Art und Weise zu Tode gekommenen Privatdozenten handelt. „Amor fou“ von Petra Würth ging in eine völlig andere Richtung und war mit Fantasyelementen gespickt, aber auch diese war einfach nur schwach und langweilig. Neben den herausragenden und den völlig enttäuschenden Kurzkrimis gibt es auch eine Menge grauer Masse, die zwischen „hat mich ganz gut unterhalten“ und „naja, ging so“ schwankt.
    Fazit:
    Für Freunde der Stadt Regensburg und Fans von lokal gefärbten Kurzkrimis durchaus zu empfehlen. Insgesamt war „Regensburger Requiem“ unterhaltend, wenn auch stark schwankend in der Qualität der einzelnen Geschichten.
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Ausgaben von Regensburger Requiem

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 9. August 2008
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