Tödliche Hoffnung

Buch von Tove Alsterdal, Ursel Allenstein

Bewertungen

Tödliche Hoffnung wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tödliche Hoffnung

    Verlagstext
    In seinem letzten Telefongespräch hatte Patrick gesagt, dass er einer entsetzlich grausamen Story auf der Spur sei. Danach hat Ally nichts mehr von ihrem Ehemann gehört. Als ein Paket mit Patricks Notizbuch bei ihr eintrifft, ahnt sie, dass etwas Schreckliches passiert sein muss. Ally hebt all ihre Ersparnisse ab und fährt nach Paris, um nach ihrem Mann zu suchen. Sie folgt seiner Spur und deckt ein Netzwerk von skrupellosen Menschenhändlern auf. Haben sie auch Patrick auf dem Gewissen?
    Die Autorin
    Tove Alsterdal, 1960 in Malmö geboren, lebt in Stockholm. Sie hat viele Jahre als Journalistin sowie für Theater und Film als Autorin gearbeitet. "Tödliche Hoffnung" ist ihr Debüt.
    Inhalt
    Patrick Cornwall hatte von der ganz großen sozialkritischen Reportage geträumt, die ihm berufliche und finanzielle Anerkennung einbringen würde. Als seine Frau Ally, die in New York als Bühnenbildnerin arbeitet, realisiert, dass sie endlich schwanger ist, hat Patrick sich schon seit 10 Tagen nicht mehr von seiner Recherchereise nach Paris gemeldet. Ally ist schockiert: Patrick hat nicht wie behauptet einen Auftraggeber, der ihm einen Vorschuss zahlt, sondern er hat einen großen Teil der Ersparnisse des Paares für das Baby abgehoben. Ally reist auf Patricks Spur nach Paris, durch dessen Recherche-Notizen darin bestärkt, dass ihr Mann den Hintermännern im Menschenschmuggel zwischen Afrika und Europa auf der Spur war. Das wirklich große Geld wird mit der unbezahlten Arbeit verdient, mit der die Einwanderer ohne Papiere die angeblichen Kosten ihrer Überfahrt abdienen müssen. In weiteren Handlungssträngen erreicht eine Afrikanerin als einzige Überlebende aus einem Boot illegaler Einwanderer die spanische Küste und eine junge Touristin findet, ausgeraubt nach einer Liebesnacht, am Strand von Tarifa einen toten Mann.
    Patrick hat sich mit Gegnern angelegt, die vor nichts zurückschrecken. Doch auch Ally, die in einem anderen Leben Alena Sarkova aus der Ex-Tschechoslowakei war, ist bereit, für ihre Ziele alles zu opfern. Die Entschlossenheit der Hintermänner im Menschenhandel, stets zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, hat Patrick offenbar unterschätzt. Ally dagegen ermittelt für eine Ausländerin in Europa mit beachtlichem Geschick, bis auch sie einsehen muss, dass bei grenzüberschreitenden Straftaten weniger die Wahrheit zählt, als das was zu beweisen ist.
    Fazit
    Tove Alsterdal legt als Debüt einen sorgfältig recherchierten sozialkritischen Krimi vor. Am Rand der Handlung sind die spektakulärsten Fälle von Menschenschmuggel der letzten Jahre eingebunden. "Tödliche Hoffnung" hat mich überrascht, gefesselt und sehr nachdenklich in Hinblick auf das Berufsrisiko freiberuflicher Journalisten zurückgelassen. Der Roman lebt von der taffen Persönlichkeit einer Laienermittlerin, die ihre Lektion frühzeitig als Kind auf den Straßen New Yorks gelernt hat. Äußerst gut gelungen sind Alsterdal ihre Nebenfiguren, von den Opfern der Menschenschmuggler bis zur selten egozentrischen Figur der jungen Terese. Wer Annika Bengtzon gemocht hat, sollte Ally Cornwall aus New York eine Chance geben.
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Ausgaben von Tödliche Hoffnung

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 376

Tödliche Hoffnung in anderen Sprachen

  • Deutsch: Tödliche Hoffnung (Details)
  • Schwedisch: Kvinnorna på stranden (Details)

Besitzer des Buches 12

Update: