Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

Buch von Jeanne Ryan, Tanja Ohlsen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

Eigentlich will Vee gar nicht mitspielen bei diesem neuen Online-Spiel, bei dem man ständig neue peinliche »Challenges« bekommt, die sofort ins Netz gestellt werden. Aber um einen Jungen auf sich aufmerksam zu machen, der ihr gefällt, wagt sie es dann doch. Zumal Preise locken, denen sie nicht widerstehen kann, wie zum Beispiel die Schuhe ihrer Träume. Noch dazu sieht Ian, der ihr als Spielpartner an die Seite gestellt wird, wirklich gut aus. Erst macht es Spaß. Aber dann werden die Challenges heikler und heikler, und die Fans treiben Vee dazu, immer mehr zu riskieren. Schließlich werden Vee und Ian zusammen mit fünf anderen Spielern an einen geheimen Ort gebracht, wo die letzte Runde stattfindet. Es geht um alles oder nichts und auf einmal steht ihr Leben auf dem Spiel …
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Bewertungen

Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

    Ich bin ein bisschen hin und her gerissen, wusste auch nicht so genau, wieviele Federn ich eigentlich vergeben will. Eigentlich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, denn sie ist lebendig geschrieben und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Andererseits waren mir die beiden Hauptpersonen ein bisschen zu oberflächlich (Vee) und zu berechnend (Ian). Auch die Challenges waren mir für einen Jugendroman ab 14 Jahren zu sehr auf Sex ausgelegt.
    Vee ist schon arg naiv und es fiel mir schwer nachzuvollziehen, warum sie wie handelt. Sie ist recht sprunghaft in ihrem Verhalten und agiert manchmal sehr kindisch. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist nicht wirklich nachvollziehbar. Vee ist eigentlich total schüchtern, lässt sich aber ohne groß überredet werden zu müssen auf das Spiel ein. Nachdem sie zuerst bei einer sehr einfachen Aufgabe total weiche Knie hat, scheinen ihr die später sehr harten Aufgaben kaum etwas auszumachen. Auf mich wirkte das einfach merkwürdig, denn ein Mensch ändert sich ja nich innerhalb weniger Tage um 180 Grad. Das kann durchaus realistisch sein, aber dazu hätte die Autorin das Ganze irgendwie realistischer schreiben müssen, Vees Entwicklung besser nachvollziehbar machen.
    Auch die Nebenfiguren blieben alle relativ blass. Zu keiner konnte ich ein Verhältnis aufbauen. Ich muss gestehen, dass ich inzwischen fast alle Namen wieder vergessen habe und es ist nicht lange her, dass ich das Buch gelesen habe. Das ist kein gutes Zeichen. Daran erkenne ich eben genau das, das mich die Charaktere nicht berühren konnten.
    Die Geschichte an sich ist sehr spannend geschrieben. Ich wurde schnell in die Geschichte hineingezogen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Trotzdem möchte ich nur 3 Sterne vergeben, da ich einfach finde, dass die Autorin der Geschichte noch deutlich mehr Tiefe hätte verleihen können, wenn die Figuren sich mit ihrem Handeln auseinandergesetzt hätten. Das Buch bietet, ähnlich wie „Die Tribute von Panem“, die ich gerade gehört habe, sehr viele Ansätze für gesellschaftskritische Themen. Leider ist die Autorin einfach an dieser Auseinandersetzung vorbeigeschliddert. Das Potential, das in dieser Geschichte steckt, wurde aus meiner Sicht nicht aufgegriffen und aufgearbeitet.
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  • Rezension zu Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

    Durch den Trailer des Films "Nerve" kam ich auf das Buch, welches als Vorlage für den Film diente. Hier der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=AX1BTiHzq-I.
    Die Idee des Spiels "Risk" fand ich interessant und durch die Social Media-Plattformen aktuell. Meine Erwartungen waren nicht hoch, da es sich um ein Jugendbuch handelt und ich wurde nicht enttäuscht. Die Story finde ich interessant und spannend. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Die Charaktere sind manchmal zu oberflächlich und klischeebehaftet und es besteht zum Teil eine Verwechslungsgefahr (bei den Nebencharakteren), doch im Großen und Ganzen entwickeln sich die Hauptfiguren und ihre Handlungen sind (für ihr Alter) meistens nachvollziehbar, wenn auch naiv (dadurch zum Teil aber auch realistisch).
    Fazit: Ein solides Buch, das man lesen kann, aber nicht gelesen haben muss. Ideal als Strandlektüre im Urlaub (für einen halben Tag).
    Der Trailer hat übrigens kaum etwas mit der Buchvorlage zu tun. So gut wie jede Szene, die gezeigt wird, kam in der Vorlage gar nicht oder nicht so vor, wie dargestellt. Trotzdem werde ich mir den Film ansehen und bin gespannt, wie viel verändert wurde und ob der Film dadurch besser oder schlechter ist, als das Buch.
    Von mir gibt es drei von fünf Sternen.
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  • Rezension zu Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

    Rezension
    Eines vorweg: Ich möchte der Autorin mit dieser Rezension nicht zu nahe treten, denn ich habe Respekt vor jedem, der sich der Mammutaufgabe ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen stellt und auch meistert. Allerdings ist "Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen" so - um es auf den Punkt zu bringen - strunzdumm, dass es mich schon regelrecht sauer macht.
    Fangen wir mal damit an, dass ich mir nach dem Lesen des Klappentextes eine etwas andere Handlung vorgestellt hatte. Unter "Onlinespiel" verstehe ich nicht, dass 95% der Spiels in der realen Welt stattfinden und der Zusatz "online" lediglich durch die Tatsache zustande kommt, dass Videos ins Netz hochgeladen werden. Ich habe "Ready Player One" von Ernest Cline und "Erebos" von Ursula Poznanski gelesen, beides hervorragende Bücher mit der Thematik Onlinespiele, die ich an dieser Stelle nur wärmstens empfehlen kann. Soetwas in der Art hatte ich hier auch erwartet, bekam es aber leider nicht. Was ich bekam war die wahrscheinlich dümmste, naivste und selbstsüchtigste 17jährige, die es je in ein Buch geschafft hat. Ja, ich weiß, es handelt sich hier um einen Jugendroman, und ich bin mit meinen 31 Jahren nicht mehr die Zielgruppe. Dennoch, ich mag Jugendromane ansich, habe schon einige Bücher aus dieser Kategorie gelesen und fand viele ihrer Hauptfiguren sympathisch, gut durchdacht und mehrdimensional. Vee jedoch, oh mein Gott... Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich als ersten Kritikpunkt schon mal anführe, dass sie innerhalb weniger Stunden (!) gänzlich die Gefühle für ihren bisherigen Schwarm verliert und sich Hals über Kopf in einen Typen verknallt, den sie gerade fünf Minuten kennt. Davon, dass sie scheinbar bereit ist, alles für ein paar Schuhe oder einen Einkaufsgutschein zu tun, einmal ganz abgesehen.
    Nach etwa der Hälfte der Geschichte war ich versucht, das Buch aus der Hand zu legen, weil mich diese Person in ihrer Naivität und Einfältigkeit so dermaßen genervt hat, dass es keinen Spaß mehr machte weiterzulesen. Auch die Nebencharaktere sind denkbar einfach gestrickt. Da gibt es den schönen Unbekannten, die High-School-Prinzessin und den heimlich verliebten besten Freund. Bääm, alle Klischees mit einem Hieb erschlagen. Hätten übrigens keine Namen dabei gestanden, hätte man Matthew, Vees gerade-eben-noch-Schwarm, und Ian, ihren jetzt-aber-Schwarm, auch kaum voneinander unterscheiden können, so platt waren diese Figuren inszeniert.
    Nun, ich habe dennoch weitergelesen, weil ich bisher noch nie ein Buch vorzeitig beendet habe. Und vielleicht kommt ja am Ende noch etwas, was die ganze Sache noch rumreißt. Leider muss ich nun feststellen: Ich hätte vorzeitig aufhören sollen. Dieses "bombastische Finale", das die letzten hundert Seiten dieses Werkes kürt, ist dermaßen konstruiert, unrealistisch und in jeder einzelnen Entscheidung aller Protagonisten für einen normal denkenden und tickenden Menschen nicht nachvollziehbar, dass ich gar nicht mehr anders kann als die Minimalwertung von einem Stern auszusprechen. Das personifizierte Ende passt sich nahtlos der Naivität der Hauptfigur an. Schade, schade, äußerst schade. Ich hatte mir viel mehr von diesem Buch versprochen.
    Dabei schreibt Jeanne Ryan nicht einmal schlecht. Der Text liest sich flüssig und handwerklich fehlerfrei. Der Geschichte allerdings mangelt es an allem, was eine gute Geschichte ausmacht, nicht mal stellenweise witzig ist sie. Manchmal musste ich das Buch aus der Hand legen und mir wortwörtlich an den Kopf packen, so penetrant sprang mich die Dummheit aus diesem Roman an.
    Immerhin einen Vorteil kann ich aus dieser Lektüre ziehen: Wenn es selbst soetwas in die Buchhandlungen schafft, dann werde ich irgendwann auch mal ein publizierter Autor sein. Aber frühestens bis dahin verschwindet "Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen" ganz weit hinten in meinem Bücherregal.
    Wertung
    Eins von fünf.
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  • Rezension zu Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

    Spannendes Mädchen-Jugendbuch über Eitelkeiten und „Daten im Netz“!
    Es gibt ein neues Spiel im Netz: „Risk“, heißt es. Man kann sich als User anmelden und bekommt von der Redaktion bzw. Spielleitung eine spezielle Aufgabe zugewiesen. Deren Ausführung wird gefilmt und ins Netz gestellt. Andere User können entscheiden, welcher Kandidat weiter kommen soll.
    In diesem Roman wird das große Thema Datenschutz / Datensicherheit angesprochen.
    Denn die Protagonistin, die sechzehnjährige Vee, postet auf ihrer „Ich-Seite“ ein Paar Schuhe, die sie ganz toll findet, die aber leider etwas zu teuer sind. Und nur kurze Zeit später locken die Veranstalter von „Risk“ sie genau mit diesen Schuhen als Gewinn, wenn Vee an der Challenge teilnimmt!
    Als Vee dann an der Challenge teilnimmt, stellt „Risk“ eine App für ihr Handy zur Verfügung, um das Filmmaterial gleich auf deren Homepage hochzuladen. Aber anschließend kann sie mit ihrem Handy mit niemanden mehr Kontakt aufnehmen! Sie kann keinen ihrer Freunde zu Hilfe rufen. Das wusste sie natürlich vor dem Downloaden der App nicht!
    Die Spannung kommt in diesem Roman auch nicht zu kurz. Man ist als Leser genauso getrieben wie die Protagonistin - von einer Challenge zur nächsten; man will immer wissen wie es weiter geht.
    Es wird gut nachvollziehbar erzählt, wie man von einem ins andere schlittert – wie die Protagonistin mit jeder weiteren Challenge vom „Regen in die Traufe“ kommt.
    Es wird, meiner Meinung nach, sehr gut dem Leser vermittelt und nachvollziehbar erzählt, dass man eigentlich nur seinen eigenen Eitelkeiten erliegt. Und man es sich selbst schön-redet, um eine Entscheidung vor sich selbst zu rechtfertigen.
    Es werden die Themen von Jugendlichen angesprochen, wie junge Liebe und erste Verliebtheit.
    Allerdings finde ich den Roman leider fast zu sehr mädchenlastig, weil sich viel um Aussehen und Kleidung dreht. Schade, denn thematisch könnte ich mir diesen Roman auch gut für Jungen vorstellen.
    Als kleinen Kritikpunkt hätte ich nur, dass es bei der Schluss-Challenge, ab der Mitte etwa, unrealistisch wird.
    Fazit: Ein ganz tolles und wichtiges Jugendbuch mit aktuellem Thema!
    5 Sterne (von max. 5 Sternen)
    Empfohlenes Lesealter: ab 13 Jahre
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  • Rezension zu Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

    Kurzbeschreibung:
    Ein atemloser Thriller um ein Onlinespiel, das eskaliert
    Eigentlich will Vee gar nicht mitspielen bei diesem neuen Online-Spiel, bei dem man ständig neue peinliche »Challenges« bekommt, die sofort ins Netz gestellt werden. Aber um einen Jungen auf sich aufmerksam zu machen, der ihr gefällt, wagt sie es dann doch. Zumal Preise locken, denen sie nicht widerstehen kann, wie zum Beispiel die Schuhe ihrer Träume. Noch dazu sieht Ian, der ihr als Spielpartner an die Seite gestellt wird, wirklich gut aus. Erst macht es Spaß. Aber dann werden die Challenges heikler und heikler, und die Fans treiben Vee dazu, immer mehr zu riskieren. Schließlich werden Vee und Ian zusammen mit fünf anderen Spielern an einen geheimen Ort gebracht, wo die letzte Runde stattfindet. Es geht um alles oder nichts und auf einmal steht ihr Leben auf dem Spiel... *Quelle*
    Zur Autorin:
    Jeanne Ryan wuchs in einer Familie mit elf Geschwistern auf. Seit sie als Kind auf Hawaii gelebt hat, hat sie versucht, dorthin zurückzukehren – mit Zwischenstopps in Südkorea, Michigan und Deutschland. Bevor sie zu schreiben begann, entwickelte sie Computerspiele und forschte im Bereich der Jugendentwicklung. Aber Schreiben gefiel ihr dann doch besser als Statistik. Sie hat immer noch eine Schwäche für Hawaii, wohnt aber jetzt an der Nordwestküste der USA. Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen ist ihr erster Roman.
    Meinung:
    Die Schülerin Vee macht bei dem neuen und hippen Onlinespiel "Risk" mit, um sich zu beweisen, dass sie nicht immer hinter ihrer attraktiven Freundin Sydney zurücksteht und um ihren Schwarm Matthew auf sich aufmerksam zu machen. Doch lockt sie nicht nur die Aufmerksamkeit ihrer Schulkameraden, sondern auch die tollen Preise, mit denen "Risk" sie belohnen möchte. Anfangs sind die "Challenges" noch recht harmlos und Vee möchte auch wieder aufhören, doch "Risk" nimmt sie immer mehr gefangen, zumal sie dann Ian zur Seite gestellt bekommt, den sie auf den ersten Blick schon anziehend findet.
    Doch das sogenannte Spiel läuft immer mehr aus dem Ruder, schon bald findet sich Vee in einem Strudel aus Manipulation und Stalking wieder. In einem Club wird die finale Challenge ausgetragen und Vee muss sich entscheiden, ob sie alles auf eine Karte setzt, um das Spiel zu gewinnen, das immer gefährlichere Züge annimmt, oder wirklich mutig zu sein und alles abzubrechen...
    Vee ist eine Protagonistin, die mir sehr viel an Geduld abverlangt hat. Ihre naive Art ist kaum zu toppen! Sie setzt für ein paar hippe Preise ihre Freundschaften aufs Spiel, nur um nicht mehr das graue Mäuschen zu sein. Aber gerade diese Naivität kann man sich wiederum auch gut in der heutigen Jugend vorstellen, in der materielle Dinge ja (leider) sehr wichtig geworden sind und auch Anerkennung viel zählt.
    Jeanne Ryan schildert Vees Geschichte und vor allem das Onlinespiel "Risk", das harmlos beginnt, sich aber immer weiter bis zur Schmerzgrenze steigert, mit drastischen Worten, allerdings ohne erhobenen Zeigefinger. Schon bald kann man sich der Handlung trotz Vees anfänglicher Naivität nicht mehr entziehen, es entsteht ein Sog, erfahren zu wollen, welche "Challenge" sie als nächstes bestreiten muss und wie sie diese meistern wird.
    Zum Schluss hin wacht Vee dann endlich auf, doch da ist es fast schon zu spät. Jeanne Ryan versteht es gut, die Manipulationen, denen Vee und Ian ausgesetzt sind, zu verdeutlichen und auch Stalking spielt eine nicht kleine Rolle, denn die Spieler haben sogenannte Beobachter, die dafür zahlen, hautnah dabei sein zu dürfen und jede Menge Fotos und Videos von den Kandidaten machen.
    Die Kernfrage des Buches beschäftigt sich damit, wie weit man für (materielle) Wünsche gehen würde und dies konnte die Autorin für mich sehr überzeugend in dieser Geschichte verpacken, auch wenn Vee als Protagonistin recht anstrengend war. Für die Zielgruppe ab 13 Jahren kann ich diesen Jugendthriller definitiv empfehlen, denn er vermag in Zeiten der sozialen Netzwerke zum Nachdenken anzuregen.
    Fazit:
    Spannender Jugendthriller, der mit Themen wie Angst, Manipulation und Stalking aufwartet.
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Ausgaben von Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 321

Besitzer des Buches 27

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