Die gestohlene Zeit

Buch von Heike Eva Schmidt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die gestohlene Zeit

Auf einer Bergwanderung im Jahr 1987 findet Emma einen geheimnisvollen Ring, nichtsahnend, dass dieser dem sagenhaften Zwergenkönig Laurin gehört. Zwei Mitreisende nehmen ihr den Schmuck ab und türmen, doch auf einmal taucht eine Horde Zwerge auf, die Emma in Laurins unterirdisches Reich verschleppen. Dort trifft sie Jonathan, ebenfalls ein Gefangener des Königs. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht, aber Laurin belegt sie mit einem grausamen Fluch. Zurück in der Oberwelt stellt Emma schockiert fest, dass inzwischen fast 30 Jahre vergangen sind. Um den Fluch zu lösen, müssen sie und Jonathan den Ring wiederfinden - aber wie sollen sie die beiden Diebe nach all den Jahren ausfindig machen?
Weiterlesen

Bewertungen

Die gestohlene Zeit wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

(10)
(5)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die gestohlene Zeit

    Nun habe ich es auch endlich geschafft das Buch zu lesen
    Die gestohlene Zeit von Eva Heike Schmidt erschienen Oktober 2013 im Knaur Verlag
    Autorin:
    Heike Eva Schmidt wurde in Bamberg geboren und lebt heute im Süden von München. Sie arbeitete nach ihrem Studium als Journalistin und schrieb u.a. für Radio, Fernsehen und Zeitschriften. Inzwischen arbeitet sie als Drehbuchautorin. 2010 verwirklichte sie sich ihren Kinheitstraum und fing an Romane zu schreiben.
    Von ihr stammt auch der in Bamberg spielende Roman "Purpurmond"
    Inhaltsangabe:
    Sommer 1987: Im berühmten Rosengarten-Massiv der Dolomiten findet die Studentin Emma einen geheimnisvollen Ring, nichts ahnend, dass er dem sagenhaften Zwergenkönig Laurin gehört. Zwei Mitreisende, die sie beobachtet haben, nehmen den Ring an sich und flüchten. Emma bleibt benommen zurück, als sich in der Dämmerung die Steine um sie herum in einen Garten voller blutroer Rosen verwandeln und eine Horde Zwerge auftaucht, die sie in das unterirdische Reich von König Laurin verschleppen.
    Emma ist fassungslos, weil die Zwerge sie zur Strafe für den Diebstahl des Rings für immer unter der Erde festhalten wollen - und es kommt noch schlimmer, denn als der Zwergenkönig Laurin Emma erblickt, glaubt er, seine lange verlorene Liebe wiederzusehen und beschließt sie in drei Tagen zur Frau zu nehmen. Für Emma beginnt ein Kampf um ihre Freiheit, und nur der geheimnisvolle Jonathan, ebenfalls ein Gefangener des Königs, kann ihr noch helfen. Es gelingt Emma die Zwerge zu betäuben und mit Jonathan zu fliehen, doch Laurin jagt ihnen mit letzer Kraft noch einen Fluch hinterher, bevor auch er bewusstlos zusammenbricht. Emma verwandelt sich nachts in eine Katze, während Jonathan tagsüber zum Raben wird. Nur in der Dämmerung zwischen Tag und Nacht bleibt den beiden eine kurze Zeit die sie als Menschen miteinander verbringen können.
    Um den Fluch lösen zu können müssen sie Laurins Ring wiederfinden - doch zurück in der Oberwelt stellt Emma zu allem Überfluss fest, dass inzwischen fast 30 Jahre vergangen sind. Jetzt geht die Geschichte erst richtig los...
    Wie sollen sie und Jonathan die Diebe nach all dieser Zeit finden?
    Meine Meinung:
    Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Rezis hier und durch sein besonderes Cover, das mit seinem schwarzen Hintergrund und dem schillernden und farbwechselnden Aufdruck einer sich auflösenden Uhr ein echter Eyecatcher ist und richtig edel aussieht. Da ich außerdem schon Heike Eva Schmidts "Purpurmond" kannte, musste ich mir dieses Buch unbedingt kaufen ;)
    Der Autorin ist es gelungen, mit ihrem flüssigen und lockeren Schreibstildie Sage um den Zwergenkönig Laurin mit einer spannenden Geschichte zu verknüpfen. Durch die Verwandlung der beiden Protagonisten ergeben sich oft spannende und auch witzige Situationen und natürlich bleibt es auch nicht aus, dass die beiden sich näher kommen. Das Buch hat es geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen und hat mir schöne Lesestunden beschert.
    Obwohl ich es nicht ganz so gut fand wie "Purpurmond" gibt es doch eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fans von Jugendfantasy.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die gestohlene Zeit

    „Die gestohlene Zeit“ enthält eine gelungene Mischung aus fantastischem und zeitgenössischem Roman. Wenn euch der Klappentext zu abgedreht vorkommt (wie es auch mir zunächst ging) - lasst euch davon nicht abschrecken. Heike Eva Schmidt schafft es, dieses fantastischen Elemente so authentisch in die Geschichte zu integrieren, dass man beim Lesen gar nicht darüber nachdenkt, ob Zwerge und Flüche tatsächlich möglich sind. Als Leser nimmt man diese Dinge einfach so hin, weil sie eben so zu diesem Buch passen.
    Emma war ein Charakter, den ich von Anfang an mochte. Aber so ging es mir auch mit Jonathan und all den anderen „Guten“ in diesem Buch. Ich habe sofort eine Beziehung zu den Figuren aufgebaut und mich ihnen verbunden gefühlt. Jeder Charakter ist so liebevoll gezeichnet, dass es einfach nur eine Freude war, ihn kennenzulernen. Das gilt sogar für die „Bösen“ in diesem Buch, die so tollpatschig und drollig sind und dabei dennoch eine gewisse Bösartigkeit ausstrahlen. Friederun und Hugbert - ich werde euch nie vergessen.
    Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin bzw. die Erzählweise der Ich-Erzählerin Emma. Ein feiner Humor zieht sich durch den gesamten Text und ich musste des Öfteren schmunzeln oder sogar herzhaft auflachen, denn Emma redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, und es hat einfach großen Spaß gemacht, ihr dabei zuzuhören. Gleichzeitig sind auch die Situationen, in denen sich die Charaktere befinden, stellenweise einfach urkomisch. Emma und Jonathan befinden sich plötzlich in einer völlig fremden Zeit und die überfordert sie manchmal doch etwas. Aber durch ihre Art, das Leben so zu nehmen, wie es kommt, wursteln sie sich da schon durch. Das Buch ist wunderbar kurzweilig und die gut 440 Seiten fliegen während des Lesens nur so dahin.
    Die Handlung selbst ist nicht spannend in dem Sinne, dass man an den Fingernägeln kauend vor dem Buch sitzen würde. Aber es ist doch stets so fesselnd, dass man einfach wissen möchte, was mit den Charakteren passiert und vor allem, ob sie es schaffen, den Fluch zu lösen. Es gibt viele Wendungen und das Buch hat keinerlei Längen. Es ist von vorne bis hinten wunderbar durchdacht und alles passt einfach zusammen. An einigen Stellen fand ich die Handlung etwas vorhersehbar, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.
    Mein Fazit:
    Tolle Charaktere, toller Erzählstil, toll durchdachte Handlung - toll, toll, toll.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die gestohlene Zeit

    Inhalt:
    Es ist 1987 als die Studentin Emma als Betreuerin einer 12. Klasse in den Dolomiten unterwegs ist. Sie findet einen goldenen Ring ohne zu ahnen was für eine Macht dieser hat. Doch zwei Schüler entwenden ihr den Ring und sie bleibt am Boden liegen.
    In der Dämmerung verwandeln sich die Steine in rote Rosen und Zwerge tauchen auf die sie in das Reich von Zwergenkönig Laurin bringen. Dort lertn sie Jonathan kennen, ebenfalls ein Gefangener von Laurin. Zusammen wollen sie nur eins....entkommen.
    Meine Meinung:
    Die gestohlene Zeit fällt schon direkt durch das schöne Cover auf. Außerdem habe ich bereits Purpurmond mit viel Begeisterung gelesen und dieses versprach wieder eine Reise durch die Jahrhunderte.
    Ganz so kam es dann nicht. Es beginnt alles 1987. Emma wird verschleppt und soll von Laurin geheiratet werden. Sie möchte mit Jonathan flüchten und schafft das auch. Bis dahin keine Überraschung eine über 400 Seiten starke Geschichte nur in der Zwergenwelt wäre ja auch denke ich vielleicht ein wenig einseitig. Also keine Angst ich habe Euch das Ende nicht verraten. Das werde ich auch nicht auch wenn es echt schwer fällt die schöne Geschichte einfach zu erzählen.
    In diesem Roman gibt es alles: Spannung, Liebe, Zauber, fantastische Wesen und verschiedene Jahrhunderte. Viele Genres wären hier vereint. Dabei fängt alles wie ein Märchen an, ein Märchen das Emma noch ihrer Freundin Caro erzählt. nichts ahnend wie war dieses Märchen werden wird. Schon alleine die Verbindung von dieser Legende und dem Geschehen hinterher ist sehr gut gelungen. Zunächst dachte ich noch: Was ist denn nun los. Aber es wurde doch recht klar was los war und warum diese Legende erzählt wurde. So baute sich recht schnell eine Spannung auf die am Ende fast mit Nägel kauen (wenn ich sowas tun würde) gipfelte. Es gab nichts langweiliges und so wollte ich immer weiter lesen.
    Heike Eva Schmidt hat neben der fantastischen Sparte mit den Zwergen und der Magie der Dolomiten auch noch etwas Romantik rein gebracht mit Emma und Jonathan. Nur ganz leicht wie ein Feder spürt man diese Liebe zu Beginn schwach dann doch stärker aber nie so sehr im Vordergrund das es den Ablauf der Geschehnisse stören würde. Die Liebe wird so gut und mit tollen Worten beschrieben das man schon fast selber Schmetterlinge im Bauch fühlt.
    Die Autorin versteht es durch ihre Worte Gefühle aufleben zu lassen. Orte so zu beschreiben das man sie sieht und die Fantasie anzuregen. Außerdem hat sie das Buch so geschrieben das es spannend ist von Anfang bis Ende und auch nie vorhersehbar.
    Die Protagonisten sind sympathisch, sofern sie zu den "Guten" gehören. Unsympathisch wenn sie die "Bösen" sind. Das ist schon klar abgegrenzt.
    Emma ist 21 und hat mit ihrer Freundin Caro gemein das sie Waise ist. Sie ist im Internat groß geworden und hat somit ein sehr inniges Verhältnis zu ihrer besten Freundin. Sie ist zielstrebig und schlau. Das dann nach der Flucht aus dem Zwergenreich 30 Jahre vergangen sind merkt man ihr nicht an.
    Jonathan war noch länger bei den Zwergen und ist somit noch länger aus der richtigen Welt verschwunden. Er redet seines Jahrhunderts angemessen und ist recht anständig. Es gab nur eine Situation die nicht so recht passte für mich, weil er damit zu modern wirkte, aber das wäre Spoilern, das will ich ja nicht. Jonathan ist sehr Gefühlvoll und gibt Emma halt.
    Bis auf eine Szene hat Heike Eva Schmidt es gut geschafft mir als Leser zu vermitteln was das auftauchen nach 30 Jahren bedeutet. Da entstanden einige witzige Situationen bei denen ich schmunzeln musste. Und da war es egal ob es um die 30 Jahre von Emma ging oder um die vielen Jahre von Jonathan.
    Das Ende ist schlüssig und vor allem abgeschlossen. Bis dahin muss man sich aber noch auf einige Wendungen und Überraschungen gefasst machen.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die gestohlene Zeit

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 448

Ähnliche Bücher wie Die gestohlene Zeit

Besitzer des Buches 35

Update: