Die Brüder Löwenherz

Buch von Astrid Lindgren, Katrin Engelking, Therese Hämer, Matthias Matschke, Weitere s. u.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Brüder Löwenherz

Abenteuer im Land der Sagen und Märchen Neues Hörspiel zum Lindgren-Klassiker Jeden Abend erzählt Jonathan seinem kleinen Bruder Krümel von Nangijala, dem Land der Sagen und Märchen, in das die Menschen nach dem Tode kommen. Bald treffen sich Jonathan und Krümel in dem geheimnisvollen Paradies, in dem alle Bewohner friedlich zusammen leben. Doch ein grausamer Tyrann bedroht Nangijala - und damit beginnt ein aufregendes Abenteuer für die Brüder Löwenherz … Aufwendige Hörspielumsetzung vom WDR zu einer der berühmtesten Geschichten von Astrid Lindgren.
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Über Astrid Lindgren

Astrid Lindgren war eine schwedische Schriftstellerin und Kinderbuchautorin. Sie wurde im Jahr 1907 als Astrid Anna Emilia Ericsson auf einem Hof bei Vimmerby geboren. Mehr zu Astrid Lindgren

Bewertungen

Die Brüder Löwenherz wurde insgesamt 78 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Brüder Löwenherz

    Ich gehöre zu den wenigen Lesern, die von "Die Brüder Löwenherz" nicht vollständig begeistert ist. Beim ersten Versuch habe ich es abgebrochen; jetzt, Jahre später, habe ich es zu Ende gelesen und obwohl ich das Buch ganz gut fand, bin ich leider doch nicht überwältigt.
    Wie immer bei Astrid Lindgrens Büchern ist die Geschichte sehr schön und anschaulich geschrieben. Schon zu Beginn ist das Buch berührend und emotional, aber es gibt nicht nur nachdenklich machende, sondern schöne, friedliche und durchaus auch unterhaltsame Momente, sodass die Lektüre für mich sehr angenehm war, und auch die Illustrationen sind wirklich toll. Nangijala ist toll beschrieben und faszinierend, Krümel und Jonathan sind sympathische Charaktere und das Abenteuer, das sie erleben, ist interessant. Auch mit dem Thema Tod wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und die Vorstellung eines Lebens danach, in dem alles friedlich ist, ist schön und wichtig. Es zeigt, dass es weiter gehen (kann) und ist so bestimmt gut für Kinder geeignet, da die Konfrontation mit dem Tod unvermeidlich ist und man so sieht, dass es ein friedliches Jenseits gibt und man sich nicht fürchten sollte, aber... mein Problem war, dass mir die Mutter der beiden Jungen von Anfang an so unglaublich leid getan hat. Selbst wenn die beiden nun in einer Art Paradies sind, sie hat ihre beiden Kinder so kurz nacheinander verloren und das hat mich die ganze Zeit belastet, auch wenn ich weiß, dass das den meisten Lesern nicht so geht und es auch nicht die Botschaft hinter der Geschichte ist.
    Davon abgesehen hat mir das Buch aber gefallen und die Geschichte ist wirklich schön geschrieben und geht gut mit dem Thema um, sodass ich 4 Sterne vergeben wollte. Da mir aber auch das Ende nicht wirklich gefallen hat (obwohl ich Aspekte davon hatte kommen sehen), gibt es 'nur' .
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  • Rezension zu Die Brüder Löwenherz

    Ich habe das Buch vor ein paar Wochen erneut gelesen und ich liebe es nach wie vor...
    Was für ein superschönes Buch! Ich habe immer schon einen Kloß im Hals, wenn ich es nur aus dem Regal ziehe, denn ich weiß, dass es keine halbe Stunde dauern wird, bis ich das erste Mal weinen muss. Und auch später… nun, sagen wir mal, der Anfang ist da noch harmlos. Diese Geschichte rührt mich zu Tränen, es macht mich traurig und tröstet mich irgendwie gleichzeitig. Das mag komisch klingen, aber genauso ist es.
    Diese Geschichte ist einzigartig. Allein schon Nangijala als Schauplatz ist wirklich schön – ein Land aus der Zeit der Sagen und Märchen, auf den ersten Blick wirklich magisch in seiner Schönheit, sodass ich mit Krümel und Jonathan am Lagerfeuer sitzen möchte, bis die Sonne wieder aufgeht. Dann aber wird es dort so unheimlich und gefährlich, dass man erst recht weiterlesen möchte, weil man unbedingt dabei sein will, wenn das Land gerettet wird. Es spricht für Astrid Lindgren, dass ich jetzt schon unzählige Male mit ihr durch Nangijala gereist bin und es für mich nichts an seiner Schönheit eingebüßt hat. Auch Tengil und Katla machen mir jedes Mal wieder Angst und mit Jonathan und Krümel Löwenherz hat Astrid Lindgren ohnehin zwei Figuren erschaffen, die man vom ersten Moment an mag und mit denen man dann wirklich mitfiebert bis zum Ende.
    Die Geschichte selbst liest sich wie eine Sage oder Legende, und damit zeigt sich, dass Astrid Lindgren wirklich nicht nur eine Art von Kinderbüchern schreiben kann. Was ich an ihr auch mag, ist, dass sie sich an ein schwieriges Thema herangewagt hat – nämlich das, was nach dem Tod kommt. Heute gibt es ja viele Jugendbücher, die sich mit dem Thema Sterben beschäftigen, aber in meiner Kindheit war “Die Brüder Löwenherz” das einzige, das ich kannte. Vielleicht ist das ein Grund, aus dem mich diese Geschichte immer wieder so berührt. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass “Die Brüder Löwenherz” eines der schönsten Kinder- und Jugendbücher überhaupt ist.
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  • Rezension zu Die Brüder Löwenherz

    Habe das Buch soeben zu Ende gelesen und möchte auch gleich meine Meinung dazu schreiben.
    Es ist eines der wenigen Bücher von Astrid Lindgren für das ich mindestens 3 Anläufe gebraucht habe um es endlich zu Ende zu lesen. (In diesem Sinne, Danke Pandämonium ). Ich habe das Buch vor ca. 3-4 Jahren geschenkt bekommen und immer wieder probiert zu lesen, aber ich bin einfach nicht damit warm geworden. Warum, kann ich allerdings nicht wirklich erklären.
    Nun habe ich es, wie gesagt, endlich geschafft ...
    Ich stehe dem Umgang mit dem Tod in diesem Buch schon kritisch gegenüber, allerdings nicht so sehr, dass ich gleich von "Anstiftung zu Selbstmord" reden würde. =; Wobei ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte :-$
    Die Idee, dass man nach dem Tod in eine schönere und bessere Welt kommt, finde ich sehr beruhigend (der Gedanke ist glaube ich, nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene sehr beruhigend) - dies dann auch noch mit einem Abendteuer zu koppeln finde ich ebenfalls eine sehr gute Idee. :thumright:
    Ich habe selbst die Geschichte nicht als Kind gelesen oder vorgelesen bekommen, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Kinder dieses Thema mit ganz anderen Augen sehen, als irgendwelche Kritiker, die sich nur unnötig wichtig machen wollen/wollten
    Meiner Meinung nach, hat Astrid Lindgren mit diesem Buch alles richtig gemacht (mal wieder) und ich würde es meinen Kindern - zu gegebener Zeit - auch einmal selbst vorlesen oder zu lesen geben.
    (Als meine über alles geliebte Oma und kurz darauf auch noch meine Lieblingstante vor vielen Jahren starben, hätte mir das Buch vielleicht mal jemand geben sollen. Wahrscheinlich hätte ich den Tod dann besser verarbeiten können und würde dieses Trauma nicht heute noch mit mir rumtragen Aber jetzt weiß ich ja, dass es ein solches Buch gibt )
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  • Rezension zu Die Brüder Löwenherz

    Bei meiner Suche nach Material zu Astrid Lindgren bin ich auf das folgende zu dem Buch "Die Brüder Löwenherz" gestoßen.
    ACHTUNG! SPOLIER IM INTERVIEW (ich wollte ihn nicht kennzeichnen, weil der Artikel sonst zerrissen würde).
    Die Brüder Löwenherz - Literaturkritik 1973:
    Kerstin Stjärne in der Zeitung Arbetet:
    "Die Brüder Löwenherz sind eine Beleidigung der Befreiungsbewegungen auf der Welt."
    Eine Gruppe marxistischer Literaturwissenschaftler in Dagens Nyheter :
    "'Es gibt Abenteuer, die dürfte es nicht geben', hat Jonathan einmal gesagt, und es gibt tatsächlich Abenteuer, die es in einem Kinderbuch nicht geben dürfte."
    Astrid Lindgren stelle das Böse eindimensional dar, hieß es, und dass "der Tod als die Lösung der Probleme hingestellt wird", sei nicht nur verantwortungslos, sondern auch grausam.
    Antwort auf die Kritik
    "... solche Beurteilungen sind schwierig und müssen voller Respekt vor dem Kunstwerk getroffen werden, mit Weitsicht und vielleicht auch mit einem gewissen Humor. Sonst besteht da ein kleines Risiko, nämlich, dass man sich in die Kommission des Obersten Sowjet für Sozial-Realistische Kinderliteratur verwandelt. Besonders kompliziert wird das, wenn es um ein Buch geht, das vom Tod handelt; an diesem Punkt drückt Marx sich ziemlich dürftig aus."
    Aus: einem Artikel von P.C. Jersild in Dagens Nyheter
    Astrid Lindgren erzählt in einem Interview in Expressen von einem Seminar im Erica-Stift.
    "Da gab es einen jungen Psychologen, der sagte, diese Schlusszeilen aus Die Brüder Löwenherz könne er niemals einem Kind vorlesen. Und zwar, weil die Vorstellung so schrecklich sei, dass die Brüder zweimal sterben müssten. Da sagte ich: 'Es ist doch so - je öfter man stirbt, desto mehr gewöhnt man sich daran.' Aber darin konnte er keinen Trost finden.
    Als ich nach dieser Tagung nach Hause kam, rief das Mädchen an, das in den Michel-Filmen die kleine Ida gespielt hatte, und sagte: 'Ich habe soeben Die Brüder Löwenherz gelesen. Vielen Dank, dass du so einen glücklichen Schluss geschrieben hast.'
    So können Kinder es verstehen."
    Aus: "Astrid Lindgren - Ein Lebensbild" von
    Margareta Strömsted
    Marie
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Ausgaben von Die Brüder Löwenherz

Hardcover

Seitenzahl: 240

Taschenbuch

 

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:47h

E-Book

Seitenzahl: 239

Die Brüder Löwenherz in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Brüder Löwenherz (Details)
  • Englisch: The Brothers Lionheart (Details)
  • Schwedisch: Bröderna Lejonhjärta (Details)

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