Fida

Buch von Stefanie Maucher

Bewertungen

Fida wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

(12)
(1)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Fida

    […]
    Hm, ich denke, es waren solche Ankündigunen, auf Grund derer ich wahnsinnig viel von "Fida" erwartet habe. Der Inhalt hat mich schon an "Evil" von Jack Ketchum denken lassen und das gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Im Vergleich zum Sturm an Gewalt, Entsetzen und Brutalität, den dieses Buch verbreitet, ist "Fida" allerdings eher ein laues Lüftchen. Wer hier etwas in der Richtung "Torture Porn" erwartet, wird enttäuscht werden, denn bis auf ein paar Schläge und etwas sexuelle Nötigung, die aber auch eher nebenbei erwähnt wird, gibt es eher wenig dergleichen zu lesen und man erfährt so gut wie keine Details, was der Entführer mit Laura angestellt hat. Auch vom Seelenleben der entführen Person hätte ich etwas mehr erwartet. Stattdessen erfuhr man am Meisten vom Leid der Hinterbliebenen.
    Ich will nicht zuviel meckern, denn "Fida" hatte auch viele gute Seiten. Die Charaktere waren nicht übel, vor allem Tatjana in ihrem Schockzustand, die ihr Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt und deren Ehe gerade zerfällt und auch der Psychopath Tom ist gut gelungen. Man muss ihn einfach hassen und kann sich dieses Monster schon recht bildlich vorstellen. Das Ende war dann auch nochmals richtig spannend, auch wenn man sich eine gewisse Wendung, die die Geschichte dann noch nimmt, schon ausmalen kann.
    Fazit: Blieb etwas hinter meinen Erwartungen zurück, aber ist insgesamt ein netter Entführungsthriller-Happen (188 Seiten!) für zwischendurch.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Fida

    Autorenhomepage von Stefanie Maucher
    Info zu "Fida" bei Luzifer Verlag
    Stefanie Maucher bei Facebook
    Interview mit der Autorin
    Krimi + Co. Fragebogen mit Stefanie Maucher
    Meine Meinung:
    Ich weiß noch, wie ich ganz zufällig, bei einer Wanderpause, auf mein Handy schaute und auf der Horror and More - Seite eine Rezi zum Buch sah. Ich war so angetan , dass es gleich im Warenkorb landete und 1 Tag später war es bei mir. Ich habe noch das CreateSpace Independent Publishing Taschenbuch gekauft, nun ist es nicht mehr verfügbar, denn es wird neu beim Luzifer Verlag verlegt.
    Es ist ein dünnes Buch, von etwa 230 Seiten, bei dem viele denken, wie kann sich da eine Geschichte entwickeln. Sie kann es , und das sogar rasant. Es wird nicht viel um den heißen Brei geredet, der Leser merkt sehr schnell in welchem abartigen Szenario er sich nun befindet.
    Trotzdem leiden die Charaktere nicht darunter, was bei Thrillern oder dünnen Büchern vielleicht oft der Fall sein mag. Nein, die Charaktere überzeugen vollends, denn man kommt nicht drum herum, mit ihnen mitzufühlen und der Stil ist einfach nur reißerisch und gibt dem Leser ein beklemmendes Gefühl, denn wenn ich schon mal die Nacht zum lesen nutze ,weil ich einfach nicht mit dem Lesen aufhören kann, hat das viel zu bedeuten.
    Wenn ich den Vergleich wagen darf, die neueren Fitzekbücher schaffen das bei mir nicht.
    Perfekt für den Spannungsaufbau, Spannungsbogen und die Intensität , mit denen der Leser hier gefesselt wird, sind auch die kurzen Kapitel, die immer aus einer anderen Sicht geschrieben sind. Erstens aus der Sicht von Tatjana – die verzweifelte Mutter, die seit 1 Jahr ihre Tochter sucht , 2. aus Lauras Sicht - die ihr brutales und aussichtsloses Gefängnis wiedergibt und 3. aus der Sicht des Entführers - eine Bestie die kranker nicht sein kann. Auch springen die Kapitel in der Zeit , es werden 2 Zeitstränge darstellt, das Heute und das Damals, welche sich zum Ende zusammenfügen und sich immer mehr zuspitzten .Die Autorin schafft es diesen Stil perfekt anzuwenden,ohne Fehler in der Logik. Man geht als Leser durch eine Gefühlswelt die einen aufrüttelt und fliegt nur so über die Seiten.
    Das Ende hat es in sich, mit spannenden Wendungen setzt sich der Leser nach Beenden dieses Werkes zurück und atmet erst einmal tief durch.
    Lange schon konnte mich kein Thriller so begeistern ,was man sicherlich an meiner Rezi merkt und ich bin dankbar, durch Zufall auf dieses Buch gestoßen zu sein, denn diese Autorin werde ich mir vormerken.
    Eine klare Leseempfehlung an alle die mit Brutalität und kranker Psyche in Büchern umgehen können, denn hier wird nichts beschönigt, hier wird eine grausame Realität, ja denn es gibt solche Psychopathen, schonungslos dargestellt.
    Eindeutige
    Weiterlesen
  • Rezension zu Fida

    Inhalt:
    Laura wurde entführt. Die 13 Jahrige sah man zuletzt in der Bücherei, danach verliert sich ihre Spur. Ihre Mutter Tatjana sucht auch ein Jahr nach ihrem Verschwinden noch mit Plakaten nach Laura. Sie kann nicht aufgeben auch wenn ihr ganzes Leben in Trümmern liegt. Oder gerade deswegen nicht.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch wollte ich schon alleine wegen dem Cover haben. Es drückt alles aus was dieses Buch ausmacht. Angst und Entsetzen. Dank einem Gewinnspiel von Horror and More durfte ich es nun schneller lesen als erwartet.
    Zunächst Klang es weniger nach einem spannenden Thriller. Als Leser bekam ich mit wie es zur Entführung kam, wie die Polizei anfing zu suchen, auch einen Verdächtigen hatte und dann doch alles im Sande verlief. Gleichzeitig erlebte ich Lauras Eltern in der Gegenwart. Tatjana und Jochen gehen unterschiedlich mit der Situation um. Während Jochen verdrängt geht Tatjana immernoch jeden Mittwoch Plakate aufhängen. Was zunächst recht langweilig klingt ist nötig um auch den Rest zu verstehen.
    Die Spannung stieg dann etwa nach den ersten 50 Seiten stark an. Laura kam zu Wort, sprich es wurde aus ihrer Sicht erzählt und nun hat der Leser alle drei Stränge. Einmal begleitet er Tatjana bei ihrer Suche in ihrem Alltag und auch in ihrem Schmerz. Einmal lernen wir den Entführer kennen und wir erleben Laura in ihrem Verlies. Das wechselt in den Zeiten, immer angekündigt mit dem jeweiligen Datum und der Jahreszahl. Bis zum Schluss hält einen diese Spannung auch gefangen und man möchte immer schneller lesen um aus diesem atemlosen lesen raus zu kommen und hofft das es am Ende alles gut wird.
    Die Protagonisten lernt man recht gut kennen. Laura ein typisches Mädchen, was aber durch ihre etwas konservativen Eltern in der Clique wohl etwas außen vor ist. Tatjana die besorgte Mutter die nicht loslassen kann und nach jedem Strohhalm greift. Und der Entführer, der schon als Kind gerne Tiere quälte und mit seiner Entführung nicht nur Laura quält sondern davon noch seinem pflegebedürftigen Vater berichtet und ihn damit auch noch quält. So viel Bosheit in einer Person vereint kann man kaum für möglich halten ist aber trotzdem nicht unrealistisch.
    Das Ende dann war schlüssig und für mich ohne Fehler. Alles baute aufeinander auf und alle Stränge vereinten sich am Schluss. Es blieben keine Fragen offen und ich hatte wirklich spannende Lesestunden.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Fida

    Die 13-jährige Laura, ein behütetes, hübsches, aber auch schüchterenes Mädchen, flieht vor einem älteren Mann aus der Bücherei. Ab da verliert sich jede Spur von ihr.
    Während Laura im wahrsten Sinne des Wortes „in der Hölle“ schmort, geht ihre Mutter Tatjana am Verlust ihrer Tochter fast zugrunde. Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf, ihre Tochter irgendwann wieder in ihre Arme schließen zu können. Ihr Mann betrügt sie und ihre Ehe zerbricht, aber die Suche nach Laura geht weiter. Selbst als die Polizei Monate später die Suche eingestellt hat, verteilt Tatjana noch Plakate in der Stadt. Die Geschichte nimmt nur noch durch einen Zufall eine Wende.
    Das Buch „Fida“ von Stefanie Maucher wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, um dem Leser einen guten Rundum-Blick zu geben über die Gedanken und Empfindungen der einzelnen Protagonisten.
    Dieses Buch beschreibt neben der Handlung sehr eindrucksvoll sämtliche Abgründe der menschlichen Psyche. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der Spannungsbogen durchweg sehr hoch angesetzt, so dass man das Buch praktisch keine Minute aus der Hand legen will. Gleichzeitig durchlebt man beim Lesen das komplette Emotionsbarometer, von Mitleid über Angst bis hin zu Abscheu und Rachegedanken ist alles dabei. Das Thema ist (leider) immer wieder aktuell, sehr realistisch und brutal umgesetzt. Das Buch geht unter die Haut und bringt Gedanken hervor, die man sich selbst nicht eingestehen möchte.
    Dieses Buch ist sehr grausam und realistisch, aber auch brillant umgesetzt. Ein großes Kompliment an die Autorin! Empfehlenswert für alle, die ein Höchstmaß an Spannung suchen und damit auch umgehen können! Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!!!
    Hier gibt es Bestnote:
    Weiterlesen
  • Rezension zu Fida

    Klappentext
    Nach einem Besuch in der Stadtbücherei wurde Laura zum letzten Mal gesehen. Was ist mit ihr geschehen? Wie gehen ihre Eltern mit dem Verschwinden des einzigen Kindes um? Das erzählt Stefanie Maucher in ihrem neuen Thriller FIDA. Was würden Sie tun, wenn ihr Kind einfach verschwindet? Wenn Sie nicht wissen ob es noch am Leben oder schon tot ist? Würde Ihre Familie näher zusammenwachsen oder unter der Last auseinanderbrechen? Wann würden Sie die Hoffnung aufgeben? Und wie weit würden Sie gehen, wenn Sie den Täter finden?
    Über die Autorin
    Stefanie Maucher wurde 1976 in Stuttgart geboren und lebt, nach einem mehrjährigen Ausflug nach Graz in Österreich, mit einem Mann und zwei Kindern im Baden Württembergischen Schorndorf. Als situationsangepasste Lebenskünstlerin sammelte sie Erfahrung in verschiedenen Berufszweigen und widmet sich nun ihrem heimlichen Kindheitstraum, dem Schreiben spannender Geschichten.
    Meine Meinung
    Fida erzählt die Geschichte der 13-jährigen Laura, die auf dem Weg von der Bücherei nach Hause entführt wird. Den Umgang mit der Situation aus Sicht der Eltern und des Entführers.
    Das Buch ist in 27 Kapitel eingeteilt und wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Durcheinander kommt man aufgrund der Datumsangabe aber zu keinem Zeitpunkt und kann dem Geschehen gut folgen.
    Die Spannung baut sich von der ersten Seite auf, ein schonungsloser Thriller den man nicht mehr aus der Hand legen mag. Man liest die Verzweiflung der Mutter, die Resignation des Vaters und das kämpferische der Tochter. Aufgrund der verschiedenen Sichtweisen bleibt die Spannung auch bis zur letzten Seite bestehen und man fiebert dem Ende sehnsüchtig entgegen.
    Entführungen wie sie in dem Buch dargestellt werden, können leider zu jeder Zeit passieren. Deswegen ist es zugleich traurig, fesselnd und erschreckend was man liest und wird noch längere Zeit über dieses Buch nachdenken.
    Mein Fazit
    Schonungslos! Absoluter Horror für jede Eltern. Ein Thriller der an die Nerven geht und den man danach nicht einfach auf die Seite legen kann. Da dieses Buch es geschafft hat, mich von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend zu fesseln und die Story echt unter die Haut geh wird es von mir 5 Sterne geben!
    Sterne
    Weiterlesen

Ausgaben von Fida

Taschenbuch

Seitenzahl: 251

E-Book

Seitenzahl: 232

Besitzer des Buches 20

Update: