Die Ernte

Buch von Scott Nicholson, Arnold Leitner

Bewertungen

Die Ernte wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Ernte

    Klappentext (von Amazon.de):
    Es fällt vom Himmel und schlägt in den abgelegenen südlichen Appalachen ein. Die Wurzeln des Alien finden im Wald durch die berauschende Zellaktivität des Humus und Lehms Nahrung. Die Kreatur ernährt sich von den sie umgebenden Organismen, erkundet sie, passt sich an sie an und verändert schließlich alle Lebensformen, auf die sie trifft. Pflanzen verwelken, Bäume verdorren, Tiere verändern sich zu verkrüppelten Monstern und Menschen werden sowohl mehr als auch weniger menschlich. Eine Psychologie-Professorin, die telepathisch veranlagt ist, ein dem Schnaps verfallener Bauer, ein reicher Bauunternehmer und ein verbitterter Einsiedler formieren sich zu einem ungleichen Team, um die außerirdische Kraft, die sich in die Stadt einschleichen will, zu stoppen.
    Inhalt:
    Nachdem ein parasitenähnliches Alien in einem Wald landet, beginnt es sich an seine Umgebung anzupassen und sich von ihr zu ernähren. Zunächst verbindet es sich nur mit den Bäumen und Pflanzen des Waldes und absorbiert einige Tiere. Eines davon ist eine Schlange, dessen natürlichen Laut, das Alien sich als sein persönliches Erkennungszeichen aneignet. "Shu-Shaaa" ist geboren.
    Eigene Meinung:
    Erst einmal sei gesagt, dass ich mit sehr hohen Erwartungen anfing "Die Ernte" zu lesen. Immerhin wurde Scott Nicholson ja von Bentley Little selbst mit Stephen King verglichen, wodurch man als Leser ja automatisch auch ein gewisses Niveau erwartet, das sich, zumindest von der Story her, von gängigen Horrorromanen abhebt.
    Um ganz ehrlich zu sein; Meine Erwartungen wurden in diesem Fall nicht vollends erfüllt.
    "Die Ernte" lässt sich am besten als eine Art Sci-Fi-Zombie-Mischung beschreiben, die erst in der zweiten Hälfte des Buches richtig in Fahrt kommt. Bis dahin dreht sich alles vor allem um die Charaktere, die nach und nach von der Zombie-Epidemie infiziert werden, was einem als Leser nicht wirklich leid tut, da die meisten Charaktere ziemlich abstoßend rüberkommen. Tamara ist als Protagonistin so ziemlich die einzige gewesen, für die ich im Laufe der Geschichte wirklich Sympathie entwickeln konnte.
    Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte locker um einige Zombieverwandlungen kürzen können. Wobei man hier dem Autor wiederum zu gute halten muss, dass er den Zombies nach ihren Verwandlungen immer noch so etwas wie Gedankengänge gegeben und sie nicht einfach hirntot gemacht hat, was das ganze dann doch etwas interessanter gestaltete.
    Nachdem die erste Hälfte des Buches also so mehr oder weniger so vor sich hin plätschert und man als Leser eigentlich nur darauf wartet, dass die Katastrophe und somit die Story endlich mal beginnt, wird einem in der zweiten Hälfte dieser Wunsch dann doch noch erfüllt. Ich begann mit den verbliebenen Protagonisten richtig mitzufiebern und mit einigen Charakteren, die ich am Anfang des Buches nicht mochte, wurde ich dann letzten Endes doch noch einigermaßen warm und hoffte, dass sie überleben würden.
    Was den Blutgehalt angeht, bleibt nur noch zu sagen, dass es diesen nicht gibt. Der Horror lebt in diesem Roman vor allem von den psychotischen Gedankengängen der Protagonisten und deren Angst davor selbst verwandelt zu werden.
    Fazit: "Die Ernte" hatte meiner Meinung nach eine viel zu lange "Vorgeschichte", die größtenteils mit überzeichneten und unsympathischen Figuren besetzt ist. Hat man diese allerdings erstmal überwunden, erwartet einen doch noch eine unterhaltsame Geschichte mit einem starken Finale. Von mir gibt's
    "Die Ernte" von Scott Nicholson heißt im Original "The Harvest", wurde 2003 geschrieben und hat 412 Seiten.
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Ausgaben von Die Ernte

E-Book

Seitenzahl: 413

Taschenbuch

Seitenzahl: 412

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