Die Insel

Buch von Richard Laymon, Thomas A. Merk

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Insel

Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt – früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie –, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war … Ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel von Richard Laymon, einem der meistverkauften Horror- und Thriller-Autoren unserer Zeit.
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Über Richard Laymon

Richard Laymon verfasste seine Bücher häufig im Stil eines Drehbuchs und schreckte dabei nie vor brutalen Darstellungen zurück. Auf diese Weise machte sich der 1947 in Chicago geborene Laymon einen Namen als Autor. Mehr zu Richard Laymon

Bewertungen

Die Insel wurde insgesamt 75 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Insel

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
    Das Böse hat einen Namen Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt, früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war. Ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel von Richard Laymon, einem der meistverkauften Horror- und Thriller-Autoren unserer Zeit.
    Inhalt:
    Der 18-jährige Rupert wird von seiner Freundin Connie eingeladen mit ihr und ihrer Familie den Urlaub auf ihrer Jacht zu verbringen. Als sie Rast auf einer Insel machen, beobachten sie, wie die Jacht plötzlich explodiert. Sofort versuchen Connies Vater, Andrew und ihr Schwager, Keith, noch einige wichtige Dinge zu bergen und sie versuchen auch den Ehemann von Connies Schwester Thelma zu finden, der während der Explosion noch auf der Jacht war. Doch von Weasley fehlt jeden Spur. Nun sind Rupert und Connie, ihre Eltern Andrew und Billie, ihre Schwester Kimberly und deren Mann Keith und ihre Schwester Thelma gezwungen auf der einsamen Insel gestrandet und es ist keine Hilfe in Sicht. Als dann plötzlich auch noch einer der Urlauber verschwindet und ermordet aufgefunden wird, wird klar, dass sie nicht allein auf der Insel sind. Sind es Wilde, die es auf sie abgesehen haben oder steckt vielleicht viel mehr dahinter?
    Meine Meinung:
    Das ist mein erster Laymon und wird garantiert nicht mein letzter sein. Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, schon nach den ersten paar Seiten war ich wie gefesselt. Besonders beim Einstieg mit dem ersten Satz: „Heute ist die Jacht explodiert.“, musste ich irgendwie schmunzeln. Der Schreibstil hat etwas humorvolles, was mir immer wieder ein Grinsen hervorgelockt hat. Auch die Idee, die Geschichte in Tagebuchform zu erzählen finde ich klasse, obwohl mir Ruperts Gedanken teilweise doch etwas auf den Geist gingen.
    Die Handlung an sich ist nichts, was man nicht schon gehört, gelesen oder gesehen hätte. Ein paar Urlauber stranden auf einer einsamen Insel und es lauert ihnen ein Irrer auf, der sie nacheinander umbringen will. Aber ich mag solche Geschichten. Ich konnte mich hier einfach fallen lassen und mit den Protagonisten mitfiebern.
    Die Geschichte wird in Tagebuchform aus Ruperts Sicht erzählt. Rupert ist der Freund von Connie und 18 Jahre alt. Sein Alter merkt man ihm beim Lesen auch an, da seine sich seine Gedanken ziemlich oft um die Brüste und den Hintern von Kimberly, Billie und Connie drehen. Selbst in den unpassendsten Situationen schweifen seine Gedanken zu den herumwippenden Brüsten ab. Ich kann das bei einem 18-Jährigen, der noch wenig Erfahrung mit Frauen hat, ja schon irgendwie nachvollziehen, aber nach dem gefühlt 100. Mal war mir dass dann doch etwas zu viel.
    Auch die Beziehung zwischen Connie und Rupert, war mir irgendwie ein Rätsel, da sie ihn eigentlich nur angemotzt hat und auch Rupert hat sich mehr für ihre Mutter Billie und ihre Schwester Kimberly interessiert.
    Am Anfang der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass alles viel zu schnell geht. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Gruppe länger in der Anfangskonstellation bleibt. Auch das sie so schnell auf der richtigen Fährte waren, was den Täter betrifft, hat mich erst etwas verwundert und ich dachte mir: „Was soll da jetzt noch kommen?“. Aber umso mehr ich gelesen habe, umso spannender wurde es. Das war wirklich ein Buch, dass mich stellenweise erschaudern lassen hat.
    Das Setting hat mir gut gefallen. Ich konnte mir den Strand, wo sie ihr Lager aufgeschlagen haben und auch die Lagune, die im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielt, gut vorstellen. Auch die Morde und Verletzungen werden besonders detailliert beschrieben. Jemanden der eher zartbesaitet ist, sollte wohl lieber die Finger von dem Buch lassen. Ich persönlich kann sagen, ich habe schon teilweise schlimmere Bücher gelesen, aber es ist trotzdem eine abartige und auch sehr obszöne Geschichte. Ich lese solche Geschichten ab und zu ganz gerne mal und tauche gerne mal in die Abgründe des menschlichen Verstandes und Handelns ab.
    Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen. Ich habe mir so etwas in Art auch schon gedacht. Jedenfalls war es ein Ende ganz nach meinem Geschmack.
    Fazit:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, trotz der vielen sexistischen Bemerkungen und der mehrmaligen Wiederholungen von Ruperts „feuchten“ Gedanken, die mir jedoch irgendwann etwas zu viel wurden. Die Geschichte hat mich gefesselt und war von Anfang bis zum Ende hin spannend. Ich konnte kaum aufhören zu lesen und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Jedoch sollten diejenigen, die brutale, blutige und obszöne Geschichten nicht mögen, lieber die Finger davon lassen.
    Bewertung: 4 Sterne
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  • Rezension zu Die Insel

    […]
    Das ist mir am Anfang gar nicht so aufgefallen, aber jetzt wo ich den Satz nochmal gelesen habe, muss ich wirklich lachen. Das hat schon fast was von "Ich habe eine Wassermelone getragen."
    Im Nachhinein sehe ich das ganze Buch jetzt mit Humor und mit einem schelmischen Lächeln auf dem Gesicht und irgendwie bin ich sogar froh, dass ich durchgehalten habe, aber insgesamt gesehen muss ich einfach sagen: "Die Insel" war Müll! Ein trashiger Groschenroman, mehr nicht. Auf einer Stufe mit 80er-Jahre Horrorfilmen, die es mit Mühe und Not ins hinterste Eck einer Dorfvideothek geschafft haben.
    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll: Beim unrealistischen Verhalten der Personen, denen man am Liebsten manchmal einen Tritt in den Knackpopo gegeben hätte? Dabei, dass über die Hälfte des mit 560 Seiten viel zu langen Buches, stinklangweilig war und mir das ewige am Strandrumgehocke, das in der Lagunebaden und das durch den Dschungelirren mächtig auf den Keks gegangen ist? Bei den zum Einschlafen anregenden tausenden Mutmaßungen des Protagonisten wo denn die Bösewichte stecken könnten, warum sie das tun und was man dagegen machen könnten? Oder vielleicht dabei, dass kleine Mädchen, die geschändet, verprügelt und vergewaltigt wurden, 1 Stunde später lustig kichernd um die Gunst eines 18jährigen Losers buhlen?
    Die ununterbrochenen sexuellen Anspielungen haben mich total genervt. Es ist klar, dass man bei einem Laymon-Roman damit rechnen muss und eigentlich fand ich das immer ganz amüsant und wahrscheinlich hätte ich etwas vermisst wenn so etwas gar nicht vorkommen wäre. Aber der notgeile Trottel namens Rupert, der uns seine Ergüsse (im wahrsten Sinne des Wortes ) in Tagebuchform mitgeteilt hat, hat auch noch in den unpassendsten Momenten Brüste, Hintern und Fleisch gesehen . Ein paar Mal kichern, ok, aber nach dem 20. Mal war es nur noch ausgelutscht wie ein zu inflationär genutzter Running Gag. "Da rennt eine Frau mit einer Machete auf mich zu. Ihre Brüste wippten auf und ab."
    (Und der 2. Stern ist ein reiner "Nostalgiestern" weil ich jetzt irgendwie lächelnd an "Die Insel" zurückdenke. Ja, und irgendwie konnte ich das Buch im letzten Drittel trotz allem nicht mehr weglegen. )
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Ausgaben von Die Insel

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 560

Besitzer des Buches 192

Update: