Dracula

Buch von Bram Stoker, Heinz Widtmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dracula

Fritz Murnaus ›Nosferatu‹, Roman Polanskis ›Tanz der Vampire‹ – neben Frankenstein zählt der Fürst der Finsternis zu den klassischen Helden des Horrorfilms. Grundlage aller Adaptionen und Varianten ist der berühmteste Vampirroman der Weltliteratur: Bram Stokers ›Dracula‹. Vom düsteren Karpatenschloss über den Pfahl, der dem Opfer ins Herz gerammt werden muss, bis hin zu Draculas Gegner, dem genialen Professor Van Helsing: Stokers effektvoller Grusel-Roman, der hier in der Erstübersetzung vorgelegt wird, hat die Weichen für das gesamte Vampir-Genre gestellt. Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
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Serieninfos zu Dracula

Dracula ist der 1. Band der Dracula Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1897. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Bewertungen

Dracula wurde insgesamt 173 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Warum ich so denke, werde ich im Text ausführen. Fakten zum Hörbuch: Titel: Dracula Autor: Bram Stoker Sprecher*innen:

    ViktoriaScarlett

  • Faszinierende Story, aber oft zu ausschweifend und schwerfällig.

    Firkraag

  • Großartig, aber der Stoff wächst meiner Meinung nach erst in späteren Filmadaptionen.

    Abroxas

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dracula

    Die letzte Seite zugeschlagen. "Geschafft"war mein erster Gedanke.
    Der Vampirklassiker "Dracula" von Bram Stoker veröffentlichte im Jahr 1897 war eine Herausforderung für mich in mehrfacher Hinsicht. Zunächst war da meine Ausgabe vom .Abaconda. Verlag mit fast pergamentartigen dünnen Seiten, dicht bedruckt, so dass man während des Lesens das Gefühl hat nur schleppend weiter zu kommen.
    Dann meine Art zu lesen. Ich lese langsam und Seite für Seite. Querlesen oder Passagen überspringen ist normalerweise nicht mein Ding .Schließlich auch noch meine Ängstlichkeit. Ich bin ja ein echter Angsthase wenn es um Gruselgeschichten geht und trotzdem konnte ich der Versuchung nicht widerstehen.
    So war ich auf das Schlimmste gefasst und bald vollkommen überrascht davon, wie schnell mich die Geschichte mehr und mehr in ihren Bann gezogen hat.
    Ein gewisser Graf Dracula aus Transilvanien möchte ein Immobiliengeschäft in London abschließen. In diesem Zusammenhang reist der junge Anwalt Jonathan Harker in dessen Schloss um das Geschäft in trockene Tücher zu bringen.
    Schon sehr bald ahnt Harker, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Ahnung wird zur schrecklichen Gewissheit.
    Mehr möchte ich hier nicht verraten, nur soviel es bleibt spannend. Es findet sich eine Gruppe von Gefährten, die sich zusammen dem Bösen entgegenstellen.
    Es bleibt spannend, obwohl das Buch durchaus einige Längen hat besonders zum Ende hin. Langatmige Reisebeschreibungen, philosophische Diskurse und Beschreibungen bremsen den Lesefluss immer wieder und auch ich war tatsächlich mehrmals versucht einige Passagen zu überspringen.
    Interessant immer wieder, wie sich in 120 Jahren die Auffassungen von Ehre, Freundschaftt, das Frauenbild und einige andere Ansichten verändert haben.
    Der Roman ist in Form von Tagebuchaufzeichnungen abgefasst. Zunächst stand ich dem skeptisch gegenüber, war aber nach kurzer Zeit überzeugt. Der ständige Perspektivewechsel hat dem Buch gut getan und war sehr hilfreich.
    Stockers feiner und verständlicher Erzählstil war sehr angenehm zu lesen. Durch die Tagebucheinträge nimmt der Leser an der Gefühls - und Gedankenwelt der einzelnen Personen intensiv teil. Man fühlt sich dazugehörig, fiebert und leidet mit. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht losgelassen. Trotz der o.g. Längen fesselte mich der Plot bis zur letzten Seite.
    Das Ende kam dann doch plötzlich. Heutzutage wäre der Showdown wahrscheinlich wesentlich länger ausgefallen.
    Mein Fazit ist eine 100 prozentige Leseempfehlung, wenngleich ich aufgrund der Längen gegen Ende zu nur 4 Sterne gebe.
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  • Rezension zu Dracula

    Auch ich durfte "Dracula" in einer sehr angenehmen Leserunde hier im BT lesen. Da ich weder die Filme zu dieser Thematik, noch sonderlich viele andere Schauerromane kenne, war dieser Klassiker eine ganz neue Erfahrung für mich. Mir hat der Schreibstil sehr gefallen, ebenso die Ausgestaltung der unterschiedlichen Charaktere. Jeder Charakter hatte etwas besonderes an sich und wurde sehr liebevoll beschrieben. Die eher "altmodischen" Umgangsformen und Ausdrucksweisen habe ich sehr genossen. Besonders Mina hat mir als Charakter sehr zugesagt.
    Die Geschichte war durchweg mysteriös, gruselig und spannend und verlief auch nicht sonderlich geradlinig. Immer wieder traten andere - rätselhaft anmutende - Handlungsstränge in den Vordergrund, welche nach und nach schlüssig verwoben wurden. Ich als Leserin konnte bestens miträtseln und wurde immer weiter in die düstere Geschichte hineinmanövriert. Das Buch zeichnet sich durch Tagebucheinträge aus, ebenso durch verschiedene Briefwechsel. Derartiges ist mir beim Lesen noch nicht oft begegnet und hat mir sehr zugesagt. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist ein Handlungsstrang, der nicht weiter im Buch erläutert wird, für mich aber sehr wichtig gewesen wäre. So fühlt sich ein gewisser Abschnitt in Jonathan Harkers Leben für mich lückenhaft an und das fand ich schade. Daher nicht die volle Punktzahl, aber dennoch wirklich gute Sterne. Ein Buch, an das ich mich gerne erinnere!
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  • Rezension zu Dracula

    Nach langen Jahren hab ich den Klassiker wieder gelesen - und bin immer noch begeistert
    Die Geschichte ist etwas ungewöhnlich aufgebaut und besteht aus Tagebucheinträgen, Schriftwechseln und einigen Zeitungsausschnitten bzw. Berichten, die die Ereignisse für mein Gefühl perfekt widerspiegeln.
    Es beginnt mit einer langen Passage von Jonathan Harker, seinem Reisebericht von London in die Karpaten, zum Schloss von Graf Dracula, dem er in seiner Eigenschaft als Anwalt bei einem Grundstückskauf in England behilflich sein soll. Seine Vorfreude dämmt allerdings recht schnell ein ungutes Gefühl inmitten der malerischen Landschaft, denn sein Reiseziel weckt bei der abergläubischen Bevölkerung eine beklemmende Angst, die sich sehr bald als wahres Grauen herausstellen soll.
    Mit der alten Schriftweise muss man sich natürlich anfreunden können und ich mag den Stil sehr, wenn er auch bisweilen recht nüchtern daherkommt. Dafür hat er eine sehr subtile Art, die unheimliche Atmosphäre zu steigern, vor allem auch geprägt durch die einsame, ausweglose Situation des jungen Anwalts Jonathan, den die Ereignisse fast um den Verstand bringen.
    Weiter geht es dann mit Briefwechseln hauptsächlich zwischen Mina Murray, der Verlobten von Jonathan Harker und Lucy Westenra, ihrer besten Freundin. Beide in hoffnungsvoller Erwartung auf ihre baldige Hochzeit tauschen sie ihre Neuigkeiten aus und berichten auch wieder in Tagebuchform über die laufenden Ereignisse.
    Mina betrübt derweil, dass sie nichts von ihrem Verlobten hört, doch noch schlimmer scheint erstmal Lucys Verhalten, die ständig schlafwandelt und einer körperlichen Schwäche anheim fällt, die immer bedrohlichere Ausmaße annimmt.
    Außerdem wichtig ist auch Dr. John Seward, der Leiter der örtlichen Irrenanstalt, der ebenfalls mittels Tagebucheinträgen zum einen Lucys Krankheit verfolgt, aber ebenfalls den schleichenden Verlauf der Krankheit eines seiner Patienten: R. M. Renfield.
    Das alles hängt natürlich zusammen mit der Ankunft von Graf Dracula in England und ruft schließlich den berühmten und berüchtigten Dr. Abraham Van Helsing auf den Plan.
    Durch die abwechslenden Perspektiven hat man einen guten Einblick über die Entwicklungen und das Grauen, das sich auf perfide Weise ausbreitet. Interessant fand ich natürlich auch, wie die gesellschaftlichen Rollen verteilt sind, vor allem da das Buch ja direkt aus der Zeit stammt. Vor allem auch der Status der Frau, die geschont wird und von starken Männern beschützt werden muss - sie sich aber auch in dieser "Rolle" nicht abgewertet fühlt, sondern es hinnimmt bzw. angenommen hat und wohl zu fühlen scheint. Geschrieben ist das Buch ja von einem Mann, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es Frauen gab, die sich in diesem "Schutz" gut zurecht gefunden haben.
    Ein bisschen fehlt der Ausdruck für die Gefühle der Figuren, was mir aber schon oft bei älteren Werken aufgefallen ist. Das wird recht nüchtern beschrieben, dafür aber oft auch sehr klar und ich war überrascht, wie direkt und empathisch dann an manchen Stellen doch darauf eingegangen wird, auch wenn es etwas trocken wirkt.
    Der Kampf gegen Vampyr entwickelt sich jedenfalls spannend und endet mit einem Wettlauf ggen die Zeit. Die klassischen Merkmale, die seit diesem Werk auf der ganzen Welt bekannt sind, wirken fast schon nostalgisch: das Kruzifix, der Knoblauch, die geweihte Hostie, die Heimaterde, in der der Vampyr reisen muss, der fehlende Schatten oder das Spiegelbild, die Macht, das Wetter zu beeinflussen oder Tiere zu befehligen - oder sich in solche zu verwandeln und schließlich der Pfahl ins Herz und das Köpfen zum Töten.
    Ich fand es jedenfalls großartig, diese Geschichte nach langer Zeit nochmal zu lesen und kann nur jedem Fan des Genres raten, es auszuprobieren - falls ihr es noch nicht kennt
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Dracula

    Titel: Dracula
    Autor: Bram Stoker
    Aufmachung: E-Book
    ISBN: B00D6NGFJI
    Verlag: Null Papier Verlag
    Aufmachung:
    Der Klassiker ist mein erstes E-Book überhaupt gewesen und ich bin erstaunt, wie gut sich dieses lesen ließ. Die Handhabung im Reader war in Ordnung und mein Lesetempo war anfangs noch wirklich langsam aber mit zunehmender Gewöhnung merklich schneller. Für ein Buch, was in der Print-Version über 500 Seiten hat, benötige ich normalerweise um die sieben Tage. Hier habe ich nur 4 Tage gebraucht. Ich bin sicher, in der Masse an Büchern, die ich lese, rechnet sich dies. Ich habe die Schrift und Schriftgröße auf Verlagseinstellung gelassen, nur die Hintergrund-Beleuchtung ab und an variiert. "Dracula" von Bram Stoker lässt sich sehr gut als E-Book lesen.
    Autor:
    Abraham "Bram" Stoker wurde 1847 in der Nähe von Dublin geboren und war ein irischer Schriftsteller. Bis zu seinem siebten Lebensjahr war er durch eine Krankheit ans Bett gefesselt und konnte alleine weder stehen noch gehen. Diese traumatische Erfahrung prägte seine spätere literarische Arbeit und spiegelt sich in den Themen -Ewiger Schlaf- und -Wiederauferstehung von den Totden- wieder. Nicht nur seine Krankheit auch seine Genesung war ein Wunder für seine Ärzte. Er wurde sogar Athlet und Fußballstar seines Colleges. Doch diese Tätigkeit stellte ihn nicht zufrieden, weshalb er später als Journalist zu arbeiten begann. So arbeitete er für das Dublin University Magazine und freundete sich mit dem Schriftsteller John Irving an. 1879 veröffentlichte er seinen Vampir-Romman "Dracula", an dem er sieben Jahre lang gearbeitet hatte, nachdem er 1890 zum ersten Mal von der Legende hörte. Den großen Erfolg seines Werkes erlebte Stoker indes nicht mehr und starb 1912 in London.
    Handlung:
    Der Londoner Rechtsanwalt Jonathan Harker reist nach Transsilvanien. Er soll dort den Grafen Dracula beraten, der nach England auswandern will nd zu diesem Zweck ein Grundstück in London erwirbt. Während seiner Reise trifft Harker auf sehr misstrauische und abergläubische Gestalten, die ihn vor dem Grafen warnen. Im Schloss des Grafen verlaufen die Tage zunächst ruhig, da sich der Gastgeber selbst bei Tage nicht blicken lässt. Aber dann schöpft Harker Verdacht, denn der Graf hat kein Spiegelbild. Bald schon ahnt der junge Engländer von der unheimlichen Macht seines Gegners. Und er weiß, dass er die Mauern des Schlosses nie lebend verlassen wird, wenn er nicht flieht. In London wartet ein Heer von ahnungslosen Opfern auf den Vampir. (Klappentext)
    Rezension:
    Die Geschichte des Grafen aus Transilvanien dürfte wohl bekannt sein, jedenfalls muss man zum Inhalt des Urvaters aller Vampir-Romane nichts mehr sagen. Der Klassiker unter den Grusel-Romanen überzeugt auch heute noch. Stokers Schreib- und Erzählstil, der die einzelnen Protagonisten in Form von Tagebucheinträgen und Briefwechseln auftreten lässt, lässt die einzelnen Figuren greifbar und nachfühlbar werden. Zeitweise vermag man sogar für den Grafen gewisse Symmpathien empfinden. Die Geschichte kommtm dabei schnell ins Rollen, ohne allzu erschreckend daherzukommen. Vielmehr verspürt man beim lesen einen leichten Schauer über den Rücken laufen und beginnt sich für die Geschichte dieser Figur zu interessieren. Bram Stoker hat hier den Grundstein für ein ganz eigenes Genre so gut gelegt, dass wohl alle Nachfolger es schwer haben, sich zu behaupten.
    Denn "Dracula" ist der unangefochtene Platzhirsch. Heutige Vampire zünden doch zumeist nur Teelichter an und sind zu Figuren typischer Frauenromane verkommen (Wo habe ich diese Formulierung bloß gelesen? Mir fällt es wirklich nicht mehr ein aber ich finde sie ganz passend.). Ganz sicher nicht eine Vorstellung, die ich von diesen von Blut lebenden Untoten habe und auch nicht haben will. So wird "Dracula" vorerst der einzige Vammpir-Romman bleiben, den ich gelesen habe. Ohne, dass es mir leid täte. Dazu ist Bramm Stokers Geschichte einfach zu genial, auch wenn man über das Frauenbild der damaligen Zeit heute nur den Kopf schütteln kann.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Dracula

    Dracula gehört zu den Gruselklassiker der Literaturgeschichte und hat das definitiv verdient. Warum ich so denke, werde ich im Text ausführen.
    Meine Meinung zur Geschichte:
    Ich habe »Dracula« vor mehr als 10 Jahren gelesen und entschied mich nun spontan via Hörbuch nochmal in die Geschichte einzutauchen. Bram Stoker wählte für seine Erzählung einen tagebuchartigen Stil mit Tagebucheinträgen, Niederschriften von Phonographaufnahmen, Briefen, Telegrammen und Zeitungsartikeln. Darüber wechselt man zwischen den einzelnen Protagonisten hin und her.
    Das Setting spielt dem Entstehen des Romans und dem Erstveröffentlichungsjahr 1897 entsprechend im 19. Jahrhundert und fing damit den Zeitgeist jener Jahre ein. Die Männer sind die Macher und die Frauen tun alles, um ihren Männern zu gefallen und ihnen zu helfen. Heute ein veraltetes Bild, das sich zum Glück verändert hat.
    Die Geschichte begann mit Jonathan Harker, der sich auf der Reise nach Transsylvanien zum Schloss des Grafes befand. Schon auf dem Weg dorthin geschahen ihm seltsame Dinge, die ihn jedoch aufgrund seines Pflichtgefühls und seiner Loyalität zu seinem Arbeitgeber nicht von seinem Vorhaben abbringen konnten. Vor Ort merkt der junge Mann alsbald, dass sich der Graf eigenwillig verhielt und damit nahm das Verhängnis seinen Lauf. Angst und Furcht begleiteten ihn von nun an. Oft war er sich nicht sicher, ob er wahnsinnig wurde oder das alles wirklich erlebte.
    Parallel dazu befand ich mich immer wieder an Mina Murrays Seite, die währenddessen von den Ereignissen bei ihr erzählte. Keiner der Protagonisten ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass alles eng miteinander verbunden war. Erst Abraham Van Helsing brachte Licht in Dunkel, musste allerdings mit düsteren Mitteln die Anderen von seinen Erkenntnissen überzeugen. Außerdem gab es noch weitere Personen, aus deren Sicht die Geschehnisse erzählt werden. Es ist tatsächlich schwer von der Handlung zu berichten, ohne dich zu spoilern.
    Man merkt, dass Bram Stoker für diesen Roman akribische Recherchen angestellt hat, wodurch der Aufbau sehr realitätsnah war. Die Beschreibungen der Orte waren eindrücklich und genau. Ich konnte sie mir gut in Gedanken vorstellen und dem beschriebenen Verlauf folgen. Es gelang dem Autor zudem ein guten emotionales Gefühlsempfinden der einzelnen Personen darzustellen.
    Stoker schrieb einen Roman, dessen roten Fäden mit der Zeit immer dichter wurden und zu einem herausragenden Finale führten. Die letzten Kapitel waren von äußerster Spannung, sowie einem guten Maß an Nervenkitzel. Trotz manch ausschweifenen Momenten konnte ich mitfiebern und das Hören genießen. Am Ende wurde alles aufgelöst – traurig und emotional zugleich. Es gab trotz der Finsternis und Trauer ein Happy End.
    Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
    Durch die verschiedenen Sprecherinnen und Sprecher wurde das Hören zu einem starken Erlebnis, weil sie den Protagonisten Leben einhauchten. Mit Simon Jäger, Reinhard Kuhnert, Oliver Rohrbeck und Nana Spier kannte ich einige von ihnen bereits vorher. Ich mochte es, wie sie den Text lasen und die Atmosphäre der jeweiligen Szenen einfingen.
    Sprecherinnen und Sprecher:
    Jonathan Harker: Simon Jäger, Mina Harker: Tanja Fornaro, Lucy Westenraa: Nana Spier, Dr. Seward: Martin Kessler, Abraham Van Helsing: Reinhard Kuhnert, Arthur Holmwood: Lutz Riedel, Quincey Morris: Detlef Bierstedt, Samuel F. Billington: Oliver Rohrbeck, Schwester Agathe: Claudia Jochen, Transportunternehmer Carter: Walther Schönzart, Erzähler: Erich Räuker
    Mein Fazit:
    »Dracula« ist ein richtig guter Gruselklassiker, den man als Vampirfan kennen sollte. Beim Hören muss man den Zeitgeist des 19. Jahrhunderts beachten, dann steht einem starken Hörerlebnis nichts mehr im Wege. Der tagebuchartige Erzählstil gab einen guten Überblick über das Geschehen. Das Setting wurde akribisch recherchiert und aufgebaut. Bram Stoker konnte mit den verschiedenen Handlungssträngen eine weitläufige Geschichte erschaffen, deren rote Fäden sich immer enger zusammenzogen und in ein spannendes Finale gipfelten.
    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
    Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt und anschließend freiwillig rezensiert.
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  • Rezension zu Dracula

    Über die Story an sich muss wohl - so glaube ich - nichts mehr erzählt werden .... sie dürfte hinlänglich bekannt sein. Freunde klassischer Gruselliteratur kommen an Bram Stokers Meisterwerk definitiv nicht vorbei und dieses Buch ist es immer wieder wert, gelesen zu werden!
    Hier jedoch möchte ich meine Meinung kund tun, zu der Hörspielfassung des Hörverlags, die im März 2012 anlässlich des 100. Todestages von Bram Stoker vertont wurde.
    Obwohl so namhafte Sprecher beteiligt waren, wie zum Beispiel Andreas Fröhlich, Felix von Manteuffel, Céline Fontanges und Gerd Baltus, fällt es mir schwer, mehr als nur 3 1/2 Sterne für das Gesamtwerk vergeben zu wollen. Dafür war mir die allgemeine Geräuschkulisse schlichtweg viel zu laut. Einem Kinofilm gleich schwankte die Lautstärke doch beträchtlich zwischen den gesprochenen Passagen und den Hintergrundgeräuschen. Ich hatte also fast ständig den Finger am Lautstärkeregler meiner Lautsprecher. Und das verleitete mir das Anhören doch im beträchtlichen Umfang.
    Sehr schade, denn das Projekt hatte definitiv Potential!
    Volle Punktzahl für Bram Stokers Roman, für die Hörspielfassung jedoch lediglich bis maximal Punkte.
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Ausgaben von Dracula

Taschenbuch

Seitenzahl: 616

Hardcover

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 384

Dracula in anderen Sprachen

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Besitzer des Buches 516

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