Alice

Buch von Lewis Carroll, Ralph Steadman

Zusammenfassung

Serieninfos zu Alice

Alice ist der 1. Band der Alice im Wunderland Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1864. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1871.

Bewertungen

Alice wurde insgesamt 155 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Die Originalgeschichte ist wirr, verrückt, lustig und absolut eigenwillig, dennoch hatte ich Spaß beim Hören selbiger.

    ViktoriaScarlett

  • Klassiker hin oder her: Ich finde es hektisch, und mir begegnet keine sympathische Figur

    Marie

  • ......... Ein Klassiker! ........

    Dave2311

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alice

    Nachdem ich von "Alice im Wunderland" mehrfach irgendwelche Filmausschnitte gesehen hatte und sie immer "total bescheuert" fand, dachte ich, vermutlich hätte ich dem Werk als Kind nicht die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet, gilt es doch als eines der wichtigsten Werke der Weltliteratur. Auch fand ich es persönlich seltsam, dass ich als lebenslanger Fan phantastischer Welten ausgerechnet dieses Buch so abgelehnt haben sollte.
    Als Fantasyautor, so dachte ich, müsste man es wohl gelesen haben. Die englische Ausgabe war ja auch problemlos zu beziehen.
    Doch was musste ich feststellen? Eine weibliche Person zunächst unbestimmten Alters erlebt fast vollkommen zusammenhanglosen Unsinn, verhält sich dabei so wenig rollengerecht (was auch immer ihre Rolle überhaupt sein soll), ja nicht einmal menschlich, dass einfach nichts mit ihr anzufangen ist. Das Ausmaß an fehlendem Gefahrenbewusstsein, Naivität und schierer Dämlichkeit ist nicht zu überbieten. Extreme sprachliche Finesse ist nicht auszumachen, ich finde weder Witz noch Moral noch sonst irgend etwas, was mein Hirn sinnvoll beschäftigen möchte. Die Langeweile ob der unglaubwürdigen aneinandergereihten Ereignisse wurde etwa auf der Hälfte so quälend, dass ich aufgeben musste. Und das bei so einem Heftchen!
    Ich habe sogar versucht, nachzulesen, was gut an dem Buch sein soll. Metaphorik und Satirik soll es enthalten. Nun gut, vielleicht kommt die in der zweiten Hälfte noch. Allerdings konnte mir auch keine Quelle verraten, was daran metaphorisch wertvoll sein soll und auch auf den Gehalt der Satire fand ich nur vage Hinweise auf "Bekannte des Autors". Kurz: Ich konnte nicht einmal recherchieren, was andere eigentlich daran gut finden.
    Mir persönlich fehlt die Konsistenz der Welt, die Glaubwürdigkeit der Protagonistin, ein Spannungsbogen (da nichts einen Sinn ergibt, kann auch nichts Spannend sein) und jegliches andere mögliche Merkmal, das ein gutes Buch ausmachen könnte (Humor? Tiefsinn? Moral? - von nichts eine Spur).
    Natürlich kann all das in der zweiten Hälfte noch beginnen, ich beurteile nichts, was ich nicht gelesen habe. In diesem Fall kämen die Qualitäten dann wohl zu spät für mich. Tröstlich, dass sich die erste Rezension in diesem Thread in vieler Hinsicht in die gleiche Richtung bewegt, wie meine Ansicht, bin ich doch offenbar nicht gänzlich allein damit. Irgendeine Faszination muss es schon in dieser ersten Hälfte geben, schließlich gibt es genügend Lob dafür zu hören. Für mich persönlich besteht die einzige Faszination darin, dass ich bei keinem literarischen Werk wie bei diesem auch nach ausgiebigem Suchen nichts finden konnte, was ich daran gut finden kann (oder als Kind konnte).
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  • Rezension zu Alice

    Spätestens seit dem Film mit Johnny Depp ist der Inhalt in den meisten Köpfen wieder präsent. Ich habe mich mal dran gemacht die Originalversion zu lesen, denn die deiversen Verfilmungen interpretieren die Geschichte logischerweise doch immer ein wenig neu, und fand sie einfach zauberhaft. Im Nachhinen bereue ich es ein wenig, das Buch nicht gleich noch auf Englisch gelesen zu haben, denn die Sprache ist - bis auf ein paar Außnahmen - kindgerecht und simit leicht zu verstehen.
    Leider wird nicht ein einziges Mal konkret erwähnt, wie alt Alice ist. Das würde mich wirklich mal interessieren, da ich ihr gewisse Eigenarten bis zu einem Alter von elf Jahren leichter verzeihen könnte. Ein bisschen nervig ist sie nämlich, die Gute. Ähnlich wie Pipi Langstrumpf hat sie zum Beispiel nicht sooo viel Ahnung von Mathe und vertritt ihre falschen ergebnisse aber genauso selbstbewusst wie ihre Kindheitsheldin-Kollegin. Bei Pipi wirkt das aber irgendwie charmant, während Alice sich ziemlich viel auf ihre "Schlauheit" einbildet und eher ein bisschen arrogant rüberkommt. Verwöhnt und naiv ist wohl eine treffende Beschreibung ihres Charakters, aber gleichzeitig ist sie auch wieder niedlich, wenn sie die Gärtner der Königin vorm Schafott bewahrt. Ihr großes Ego führt sie aber trotzdem zu Problemen, die mit ein bisschen mehr Zurückhaltung nicht entstanden wären. Aber dann wäre das Buch auch nicht halb so lustig und verrückt, weshalb ich Alice außnahmsweise verzeihe.
    Natürlich wird Alice am Ende wach und denkt, dass sie ihren Ausflug nur geträumt hat. Was ihre Erlebnisse aber nicht weniger süß macht. Die Geschichte beflügelt die Fantasie der Leser einfach, weil man angesteckt wird von der bunten Welt. Sie kommt auf jeden Fall ganz oben auf die Liste der Bücher, die ich meinen Kindern vorlesen werde.
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  • Rezension zu Alice

    Ich habe das das Büchlein vor ein paar Wochen ebenfalls beendet. Es wurde wirklich mal Zeit, dass ich Alice im Wunderland lese, schließlich liebe ich den Disney Film und habe mir von meiner Mutter zum letzten Schultag ein ziemlich authentisches Alice-Kostüm nähen lassen.
    Ich habe feststellen müssen, dass der Disneyfilm nicht allzu viel mit Carrolls Original zu tun hat. (Die tolle, lustige Nicht-Geburtstag-Episode fehlt völlig) Das schmälert aber nicht die Großartigkeit des Buches.
    Das Buch befriedigt meine Liebe zum Absurden in Büchern auf eine noch nicht bekannte Weise. Ich finde die Episodenhaftigkeit des Buches großartig. Jedes Kapitel hat seine ganz eigenen Schrulligkeiten. Es ist ein großartiges Erlebnis, das Märchen zu lesen, auch für Erwachsene!
    Ich habe die Reclam-Ausgabe gelesen, wo Anmerkungen zur Übersetzung und zur Interpretation des Werkes angefügt sind. Erstere haben mich überzeugt, dass es wohl besser gewesen wäre, wenn ich das Buch im Original gelesen hätte, da das Buch wesentlich "durch seinen Wortwitz lebt" (so der Übersetzer), der in der Form einfach nicht in eine andere Sprache übersetzt werden kann. Ich werde das Original wohl irgendwann mal lesen.
    Die Anmerkungen zur Interpretation gefielen mir nicht so sehr; ich fand, dass der Interpretierende an einigen Stellen zu akribisch interpretiert hat und ich denke, Carroll beabsichtige mit seinem Buch kaum die behaupteten Interpretationen, sondern wollte einfach ein schönes Märchen schreiben. Und das hat er!
    Fazit:
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  • Rezension zu Alice

    Ich habe "Alice's Adventures in Wonderland" jetzt zum ersten Mal gelesen, aber als Kind die Zeichentrickserie dazu einfach geliebt! Mein Vater hat meinen Schwestern und mir damals auf unseren Spielzeugschrank eine große Alice und einen "Benny Bunny" gemalt - diesen Schrank hätte ich heute noch gerne - der war soooo schön!
    Jedenfalls habe ich mir das Buch vor Jahren gekauft, aber jetzt erst gelesen, und ich finde, dass es eine sehr schöne Geschichte ist. Ich finde auch, dass man als Erwachsene natürlich anders auf die Geschichte guckt. Die Wortspiele haben mir besonders gut gefallen, auch die Absurditäten wurden mir jetzt auf andere Art und Weise klar als früher. Ich finde das aber gar nicht schlimm und ich finde auch nicht, dass "Alice" deswegen kein KInderbuch ist! Als Kind liest man vieles eben anders, Kinder können dieser Geschichte einfach einen anderen Reiz abgewinnen. Das ist bei vielen guten Kinderbüchern so und ich finde das gerade schön, wenn Bücher einem ganz neue Perspektiven bieten, wenn man sie Jahre später noch einmal liest!
    Außerdem waren alle meine Lieblingsfiguren dabei - was will man mehr? Ein ganz schönes Buch, das ich sicher noch öfter lesen werde.
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  • Rezension zu Alice

    Ich habe vor kurzem "Alice im Wunderland" in der Ausgabe der Coppenraths Kinderklassiker gekauft. Nacherzählt wurde die Geschichte in dieser Ausgabe von Maria Seidemann. Mein fünfjähriger Sohn liebt dieses Buch heiß. Mir gefällt es auch sehr gut, obwohl ich glaube, dass Marco nicht wirklich alles an der Geschichte versteht. Doch das Vorlesen macht mir und vor allem ihm Spaß und das ist die Hauptsache.
    Ich vermute allerdings, dass wir hier eine gekürzte Ausgabe besitzen. Schade, dass bei der Rezi keine ISBN dabei ist.
    Da ich die Aufmachung von Coppenraths Kinderklassiker wirklich schön finde, will ich sie euch nicht vorenthalten.
    Übrigens ist am Ende des Buches eine ganz kurze Biographie von Lewis Carroll, in der es ua heißt:
    "....arbeitete später als Dozent für Mathematik und Logik am Christ Church College in Oxford. Unter seinen Kollegen und Studenten galt er als menschenscheuer, übergenauer und langweiliger Lehrer. Nur wenn er mit Kindern zusammen war, blühte er auf und wurde zum leidenschaftlichen Erzähler.......Seine Abneigung gegenüber gesellschaftlichen Regeln fanden in beiden Büchern (dieses hier und "Alice hinter den Spiegeln") ihren Ausdruck. Währnd er sich als Dozent den starren Gesetzen der Universität unterwerfen musste, stellte er die Ordnung als Autor Lewis Carroll in seinen Büchern auf den Kopf."
    Mir gefällt dieses Buch sehr gut und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Vor allem im Wunderland kann man diese so schön ausleben. :thumright:
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Alice

    Die Originalgeschichte ist wirr, verrückt, lustig und absolut eigenwillig, dennoch hatte ich Spaß beim Hören selbiger. Warum ich so darüber denke, erläutere ich dir im Text.
    […]
    Meine Meinung zur Geschichte:
    Die Geschichte um die kleine Alice, die einem Kaninchen folgt und in ein Loch fällt, ist allseits in allerlei Formen bekannt. Mich persönlich interessierte, wie der Autor Lewis Carroll die Originalgeschichte geschrieben hatte, so tauchte ich mittels dieses Hörbuchs in das wirkliche – oder unwirkliche? – Geschehen ein.
    Sie erschien erstmals im Jahr 1865. Dementsprechend musste ich mich an den Schreibstil von damals gewöhnen, was einige Zeit andauerte. Alsbald konnte ich mich auf das Geschehen einlassen und folgte gemeinsam mit Alice dem Kaninchen. Alice war ein tapferes Mädchen, doch gleichzeitig auf von schnell wechselndem Gemüt. Sie brach recht schnell in Verzweiflung aus und vergas ihren Mut. Es gelang ihr diesen in den vielen merkwürdigen Situationen wiederzufinden und weiterzugehen bzw. sie zu meistern. Auch fand sie ihre Entschlusskraft wieder.
    Für das Mädchen waren nur wenige der Dinge, die sie erlebte, seltsam. Ich persönlich war zweitweise etwas verwirrt, weil die Geschehnisse so wirr aneinandergereiht waren und doch irgendwie ein roter Faden zu finden war. Einige Protagonisten kamen wiederkehrend vor und hatten größere Rolle. Andere tauchten kurz auf und verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Meine Lieblingsfigur war eindeutig die Grinsekatze. Alles was mit der Herzkönigin zu tun hatte, war ein lästiges Hin und Her. Auch die Herzogin konnte ich nicht wirklich leiden.
    Trotz der eigenwilligen Erzählweise und der gefühlt 100 Ideen, die der Autor eingeflochten hatte, schritt das Geschehen zügig voran. Allerdings war ich doch sehr erleichtert, als Alice bei der Gerichtsverhandlung aufwachte, denn diese war tatsächlich etwas zäh. Ein Lächeln zauberte mir das letzte Kapitel mit der Schwester von Alice ins Gesicht. Für mich ergab dies einen schönen Abschluss der Geschichte.
    Meine Meinung zur Sprecherin:
    Ich frage mich selbst nach dem Beenden der Geschichte noch immer, woher ich die Stimme von Nana Spier kenne. Ihre Stimmfarbe ist hell, angenehm und wohlklingend. Es fiel mir leicht, mich auf ihr Vorlesen zu konzentrieren. Durch sie fand ich mich in dem wirren Geschehen der Geschichte zurecht und verlor den roten Faden nicht.
    Mein Fazit:
    Die Originalgeschichte um Alice war ihrer Art entsprechend wirr und seltsam, gleichzeitig konnte sich eine gute Spannung aufbauen. Alice Gemüt war sehr zwiegespalten, da sie mutig und weinerlich im selben Moment bzw. kurz aufeinander sein konnte. Die Geschichte selbst war wahrlich eigenwillig und mit kuriosen Erlebnissen gespickt. Dennoch fand ich Gefallen daran. Lästig war mir die Herzkönigin, anstrengend war die Gerichtsverhandlung. Ich war froh, als die Geschichte durch Alice Aufwachen zu einem Ende kam. Der letzte Abschnitt mit der Schwester entlockte mir ein Lächeln. Die Stimme der Sprecherin Nana Spier holte mich in Geschehen blieb mir lange im Gedächtnis.
    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
    Das Hörbuch wurde von mir über Audible gehört und anschließend freiwillig rezensiert.
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Ausgaben von Alice

Taschenbuch

Seitenzahl: 96

Hardcover

Seitenzahl: 125

E-Book

Seitenzahl: 156

Hörbuch

Laufzeit: 00:02:58h

Alice in anderen Sprachen

  • Deutsch: Alice (Details)
  • Englisch: Alice's Adventures (Details)
  • Französisch: Alice in Wonderland (Details)

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