Dreh dich nicht um

Buch von Karin Slaughter

Zusammenfassung

Serieninfos zu Dreh dich nicht um

Dreh dich nicht um ist der 3. Band der Sara Linton und Jeffrey Tolliver Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2002. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Über Karin Slaughter

Nichts für schwache Nerven sind die packenden Thriller der amerikanischen Bestsellerautorin Karin Slaughter. Die Schriftstellerin wurde 1971 geboren und wuchs bei ihrem Vater und dessen zweiter Frau in einer Kleinstadt im Bundesstaat Georgia auf. Mehr zu Karin Slaughter

Bewertungen

Dreh dich nicht um wurde insgesamt 130 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dreh dich nicht um

    Wie auch in ihren ersten beiden Büchern 'Belladonna' und 'Vergissmeinnicht' sind Sara, die Kinderärztin und nebenberufliche Gerichtsmedizinerin und Jeffrey, ihr Ex-Mann und Polizeichef die Hauptfiguren dieses Romans. Hinzu kommt noch Lena, Ex-Polizistin, die in 'Belladonna' auf grausamste Art und Weise gefoltert und missbraucht wurde. Die psychischen Folgen dieses Verbrechens und ihre Auswirkungen auf Lena werden von der Autorin erschreckend anschaulich dargestellt. So entsteht eine Art 'Parallelgeschichte', die aber mehr und mehr zum tragenden Element der Story wird. Insgesamt ist dieser Thriller bei weitem nicht so 'blutrünstig' und grausam wie die beiden ersten, was aber der Spannung keinen Abbruch tut. Slaughter erreicht sogar, dass die buchstäblich letzte Seite noch einen wirklichen Überraschungseffekt bietet.
    Die Sprache ist schlicht, so dass sich das Buch mehr oder weniger in einem Rutsch durchlesen lest (wenn man 4-5 Std. Zeit am Stück hat :-)).
    Negativ fiel auf (das geht aber an den Verlag und nicht an die Autorin), dass immer wieder Personalpronomen fehlen und auch Personennamen verwechselt wurden (Scooter spricht, heisst aber plötzlich Andy).
    Alles in allem: wirklich spannende Unterhaltung ohne großen Anspruch.
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  • Rezension zu Dreh dich nicht um

    Ich bin sehr zwiegespalten. Der Lesespaß war auf alle Fälle da und Langeweile kam eigentlich nie auf, so dass ich "Dreh dich nicht um" sehr zügig durchgelesen hatte.
    Allerdings gab es dann doch einige Sachen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind, allen voran die Person Lena. Ging sie mir im Vorgängerbuch "Vergiss mein nicht" schon gehörig auf die Nerven, bekam sie hier leider noch viel mehr Platz eingeräumt. Ihr Gezicke ging mir total gegen den Strich und ihr gesamtes Verhalten, vor allem das gegenüber Jeffrey, konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Sie hätte es viel einfacher haben können wenn sie in einem normalen Ton mit Jeffrey gesprochen hätte, anstatt auf eigene Faust zu ermitteln. Dass sie das nur getan hat um vor Jeffrey wegen der Therapie nicht das Gesicht zu verlieren will mir nicht in den Kopf. Genauso ihr Verhalten Ethan gegenüber: Sie motzt ihn die ganze Zeit nur an und scheint abgestoßen von ihm zu sein. Anscheinend scheint er sie aber doch zu faszinieren. Soll das am Ende dann doch die auch im Buch aufgestellte These unterstreichen, dass
    Für meinen Geschmack wurden dann auch zu viele problematische Sachen angesprochen, die aber alle nur angeschnitten wurden und von denen keines wirklich gebührend behandelt wurde: Rassismus, Drogenmissbrauch, sexuelle Perversionen, Gewalt in der Ehe, Verhalten von Vergewaltigungsopfern.
    Auch die Auflösung des Falles war nicht so toll und das Motiv hat mir nur ein Gähnen entlockt, ebenso wie der so gut wie gar nicht vorhandene Showdown.
    Leider hat sich diese Reihe von Karin Slaughter mit jedem Band bisher verschlechtert, aber ich hoffe, dass die weiteren Teile wieder besser werden.
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  • Rezension zu Dreh dich nicht um

    „Dreh dich nicht um“ ist nicht so blutrünstig wie „Belladonna“, aber genauso schlecht geschrieben bzw. übersetzt (eigentlich beides) und mir schlichtweg zu langweilig. Dem Buch fehlt einfach die grade Linie. Vor allem die Schwierigkeiten mit der schwer traumatisierten Lena nehmen viel zu breiten Raum ein und drängen den eigentlichen Fall an den Rand. Auch die wiederholten, zu nichts führenden Gespräche zwischen Sarah und Jeffrey bremsen die Handlung anstatt sie voranzutreiben. Und schließlich sind da noch die familiären Spannungen – Sarah glaubt, dass ihre Eltern ihr die Schuld an dem Überfall auf ihre Schwester geben, Jeffrey fühlt sich von Sarahs Eltern abgelehnt -, die sich durch das ganze Buch ziehen, um sich dann als pure Einbildung zu erweisen. Ich finde es sehr albern, dass Leute Ende der Dreißig offenbar nicht in der Lage sind, mit Personen, die sie lieben, ein klares, offenes Wort zu sprechen. Die Mordermittlungen jedenfalls kommen zu kurz, die Opfer bleiben Nebensache, und mir war es zum Schluss schon egal, wer der Mörder ist. Drei Wochen nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich schon nicht mehr, warum er die Morde überhaupt begangen hat.
    Was die schlampige Übersetzung betrifft: Solange Slaughters Bücher weggehen wie warme Semmel, hat der Verlag keinen Grund, daran etwas zu ändern. Und so werden wir uns weiterhin an so wunderbaren Stilblüten wie „Sarah zog mit einem Schmatzen die OP-Handschuhe aus“ erfreuen dürfen.
    mofre
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  • Rezension zu Dreh dich nicht um

    (Es existieren zu diesem Buch insgesamt 3 Threads im Forum, aber dieser hier ist der einzige, der sich zum Weiterschreiben öffnet.)
    Möglicherweise stehe ich ziemlich allein mit meiner Meinung zu "Dreh dich nicht um", denn ich finde das Buch einfach langweilig und schlecht gemacht - sowohl von der Autorin als auch vom Verlag. Bis zur Seite 320 habe ich gelesen und gewartet, dass außer der Entdeckung von Mordopfern und der genauen Beschreibung gewisser körperlicher Symptome etwas interessantes passiert, dann habe ich vorgeblättert, das Schlusskapitel gelesen.
    Nach dem ersten Dutzend Grammatikfehler habe ich aufgehört zu zählen: Die Übersetzerin ist also nicht die kompetenteste. Namensverwechslungen, falsche Zeitangaben: Auch der Redakteur hat einen schlechten Tag gehabt.
    Es scheint mir, als wäre es der Autorin eher darum gegangen, das Weiterleben des Vergewaltigungsopfers aus dem ersten Band, Lena, zu zeigen, die sich in neue Gefahrensituationen geradezu hineinwirft, um ihrem Trauma zu begegnen. Zu oft wird auf das verwiesen, was Lena damals passiert ist, und die grausamen Details werden immer wieder unnötig durchgekaut. Lena ist aber nicht die einzige Frau, die unter der Gewalt eines Mannes zu leiden hat. Sollte das Hauptanliegen der Autorin auf diesem Thema liegen, hat sie es allerdings sehr oberflächlich behandelt.
    Die Kriminalgeschichte um den Tod der Studenten tritt dem andern Komplex gegenüber in den Hintergrund, und Ermittlungsarbeit wird, abgesehen von den Autopsien, in sehr geringem Maße geschildert und kommt mir recht planlos vor. Jeffrey und Sara stellen Theorien auf, verwerfen sie, entwickeln neue, aber außer ihrer neuerwachten Liebe kommt nichts anderes richtig in die Gänge.
    Marie
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  • Rezension zu Dreh dich nicht um

    Originaltitel: A Faint Cold Fear
    460 Seiten
    3.Fall, Pathologin Sara Linton & Polzeichef Jeffrey Tolliver
    Autor:
    Karin Slaughter wuchs in einer kleinen Stadt in Georgia auf und lebt heute in Atlanta.
    Mit "Belladonna", ihrem ersten Roman, der in vierzehn Ländern erschien, sicherte sie sich auf Anhieb einen Platz unter den wichtigsten Thrillerautoren der USA.
    Mit ihrem zweiten Roman "Vergiss mein nicht" eroberte sie wieder die internationalen Bestsellerlisten.
    Inhalt:
    Als die Leiche des Studenten unter der Brücke gefunden wird, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Für Sara Linton, Gerichtsmedizinerin des kleinen Städtchens, und ihrem Exmann, Polizeichef Jeffrey Tolliver, traurige Routine.
    Deshalb denkt sich Sara nichts dabei, ihre hochschwangere Schwester Tessa im Wagen warten zu lassen, während sie den Fundort in Augenschein nimmt. Aber als Sara zum Auto zurückkehrt, ist Tessa verschwunden. Gefunden wird sie schließlich in einem Wäldchen. Blutüberströmt und ohne Bewusstsein. Jemand hat mehrfach mit einem Messer auf ihren Bauch eingestochen. Während im Krankenhaus der Kampf um Tessas Leben beginnt, stehen Sara und Jeffrey vor einem Rätsel:
    Haben sie es mit einem wahnsinnigen Rassisten zu tun? Der Tote unter der Brücke war jüdischer Abkunft, der Vater von Tessas Baby ist Afroamerikaner. Noch schwieriger wird der Fall, als sich herausstellt, dass sich Jeffreys ehemaliger Schützling Lena Adams mit einem notorischen Rechtsradikalen trifft.
    Hat Lenas neuer Freund etwas mit der Sache zu tun? Schlimmer noch, hat Lena, nachdem sie den Polizeidienst quittierte, die Seiten gewechselt? Oder ist die hochgradig instabile Lena ahnungslos und in schrecklicher Gefahr? Und dann gibt es ein neues Opfer auf dem Campus...
    Meine Meinung:
    Dies ist nun bereits der 3.Fall und ich finde, dass jedes Buch bis jetzt eine Steigerung war. Hier kann man einfach nur sagen Spannung, Spannung, Spannung!
    Auf dem Campus gibt es seltsame Selbstmorde, die sich nicht erklären lassen, aber auch keine Beweise für einen Mord. Und was so überhaupt nicht in das Bild passt, ist der Überfall auf Saras Schwester Tessa, die schwer verletzt wird. Es bleibt für Sara nur die pathologische Kleinarbeit und Jeffrey muss sich bei den Ermittlungen mit vielen Lügen auseinandersetzen. Lena hat zwar zwischenzeitlich den Dienst bei der Polizei quittiert, ist aber nach wie vor in ihrer Art und Weise unerträglich.
    Ein tolles Buch, das mir ausnehmend gut gefallen hat. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, weil die Spannung wirklich gut aufgebaut war und dann kam noch das total überraschende Ende. Sehr empfehlenswert!
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  • Rezension zu Dreh dich nicht um

    Dies ist ein weiterer Sara Linton-Roman und von den vorliegenden ist er der, der psychologisch am Meisten in die Tiefe geht, weswegen er mir bisher auch am Besten gefällt. Die Charaktere - besonders Sara und Lena gewinnen dadurch wesentlich mehr Profil und die Thematik der gelernten Opferhaltung ist sicherlich selten so gut in einem Roman dargestellt worden. In Ermanglung eines Links hier nun ...
    DIE AUSFÜHRLICHE BESPRECHUNG DIREKT AUF DER SEITE. WER DIE NICHT MÖCHTE, NICHT WEITERLESEN:
    Karin Slaughter
    A Faint Cold Fear
    Randomhouse (Audiobook/2003)
    ISBN 1-85686-777-3
    Laufzeit etwa 6 Stunden
    Gelesen von Dave Ivey
    Euro: 20.10
    In diesem dritten Teil der Serie um Sara Linton und Jeffrey Tolliver ist Saras Schwester Tessa zu Beginn schwanger und fährt mit Sara einkaufen. Auf dieser Tour bekommt Sara einen Anruf wegen eines Einsatzes. Unter einer Brücke wurde der Leichnam eines jungen Studenten namens Andy Rosen gefunden, der sich anscheinend in den Tod gestürzt hat. Obwohl zunächst alles auf einen Freitod hinweist hat Sara ein seltsames Gefühl im Magen und will der Sache nicht so ganz trauen. Als wenige Minuten später Tessa – die sich einmal erleichtern musste – in der Nähe niedergestochen aufgefunden wird, wird das Offensichtliche noch fragwürdiger und es beginnen Ermittlungen an der Universität. Hierbei begegnen wir auch wieder Lena, die nach den Ereignissen im letzten Band ihre Stellung bei der Polizei aufgegeben hat und nun für den Sicherheitsdienst der Universität arbeitet. Dies führt sehr schnell zu Spannungen zwischen ihr und den ermittelnden Beamten – besonders als sie sich mit Ethan White einlässt, einen jungen Studenten, der wegen rassistisch motivierter Gewaltverbrechen im Gefängnis gesessen hat. Der junge Mr. White zieht die emotional und psychisch immer noch stark angeschlagene Lena in eine sadomasochistische Beziehung bei der man sich immer wieder fragen muss, wer nun jeweils das Heft in der Hand hat.
    Wenig später wird eine Studentin tot aufgefunden und außerdem findet Jeffrey in Andys Zimmer Lenas Fingerabdrücke und einen Slip, der ihr gehören könnte, obwohl Lena Stein und Bein schwört, dass sie Andy vor seinem Tod gar nicht gekannt habe. Das sie diese Erklärung in einem leicht bekleideten Zustand abgibt, mit einem wütenden Ethan in ihrem Zimmer und einigen blauen Flecken im Gesicht, macht sie aber nicht überaus glaubwürdig in Jeffreys Augen.
    Kurz darauf wird eine weitere Leiche auf dem Campus gefunden und schließlich auch Lenas Chef, dem in seinem eigenen Büro die Kehle durchgeschnitten wurde. Anscheinend mit Lenas Messer, auf dessen blutverschmierten Griff sich auch deutlich Lenas Fingerabdrücke abzeichnen. Und die Abdrücke von ihren Schuhen finden sich in dem Blut auf dem Boden des Büros. Als Jeffrey Lena schließlich seine ehemalige Mitarbeiterin grün und blau geschlagen zusammen mit dem ebenfalls sehr derangierten Ethan White vorfindet nimmt Jeffrey beide fest, besonders auch, da Lena sich überhaupt nicht zu dem Vorfall und zu ihrem eigenen Zustand äußern möchte. Und Sara ist zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre gezwungen, an einer alten Freundin eine Untersuchung wegen möglicher Vergewaltigung vorzunehmen.
    Hier zeigt sich sehr deutlich, wie schnell die Opferhaltung zur Gewohnheit werden kann, wobei dies allerdings gar nicht unbedingt im Kern des Falles steht, der am Ende eine ziemlich überraschende Wendung nimmt. Sehr interessant und psychologisch durchdacht, wobei die üblichen forensischen Momente der anderen Romane stark in den Hintergrund treten, denn dies ist in erster Linie ein Buch über Lena und erst dann über Sara Lintons Arbeit. Und es wird bestimmt auch nicht das letzte Buch dieser Art sein.
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Ausgaben von Dreh dich nicht um

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 481

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:14h

Dreh dich nicht um in anderen Sprachen

  • Deutsch: Dreh dich nicht um (Details)
  • Englisch: A Faint Cold Fear (Details)

Besitzer des Buches 463

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