Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Pnin

Der zestreute Professor Timofey Pnin ist ein einsamer Individualist, den der American way of life tief verstört. Der Immigrant wirkt auf seine Umgebung wie ein komischer Versager. Aber seine Würde, sein Ernst, seine Persönlichkeit lassen eben diese Umwelt lächerlich erscheinen: Sie versagt an ihm. Alles, was Pnin widerfährt, macht uns diesen altmodischen russischen Gelehrten liebenswert.
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Bewertungen

Pnin wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Pnin

    Klappentext:
    Der zerstreute Professor Timofey Pnin ist ein einsamer Individualist, den der American Way of Life tief verstört. Der Immigrant wirkt auf seine Umwelt wie ein komischer Versager. Aber seine Würde, sein Ernst, seine Persönlichkeit lassen eben diese Umwelt lächerlich erscheinen: Sie versagt an ihm. Alles, was Pnin widerfährt, macht uns diesen altmodischen russischen Gelehrten liebenswert.
    Der Autor:
    Vladimir Nabokov wurde am 22. April 1899 in St. Petersburg geboren. Nach der Oktoberrevolution floh die Familie 1919 zunächst nach Westeuropa. 1919-1922 lebte Nabokov in Cambridge und studierte russische und französische Literatur. Von 1922 bis 1937 hielt sich Nabokov in Berlin auf, danach floh er aus Nazideutschland nach Südfrankreich und Paris und lebte ab 1940 in den USA. 1961-1977 wohnte Nabokov in Montreux und starb am 2. Juli 1977.
    Mein Eindruck:
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine sehr vergnügliche Geschichte über den russischen Emigranten und Gelehrten Pnin, der in Amerika am College Russisch lehrt und versucht, in dem Land zurecht zu kommen. Es gelingt ihm überwiegend nicht. Gelegentlich fand ich, dass der Protagonist etwas sehr lächerlich gezeichnet wird. Gleichzeitig scheint die Figur aber auch autobiografische Züge zu haben. Nabokov selbst ist dabei wiederum gleichzeitig als Freund des Protagonisten der Erzähler der Geschichte.
    Die Amerikaner - vielleicht bis auf einige Ausnahmen - lieben den schrägen Professor. Das ist ziemlich typisch für Amerikaner, die etwas skurrile Leute hochinteressant finden und gern integrieren – wenn diese es denn zulassen. Das amerikanische Universitätssystem, das die merkwürdigsten Forschungsarbeiten hervorbringt, wenn sich nur ein reicher Sponsor findet, kommt dagegen nicht gut weg – zu Recht wie ich finde.
    Das Buch hat eine spürbare Tiefe, die ich mangels Kenntnisse der russischen Kultur, Geschichte und Politik nicht ermessen kann. So war es vor allem eine sehr unterhaltsame Lektüre, bei der ich viel gelacht habe. Nabokovs Sprache ist dabei natürlich kaum zu übertreffen. Auf jeden Fall ist das Buch eine Leseempfehlung.
    @Emili: ich freue mich über Deine Anmerkungen aus Deiner Sicht, wenn Du magst...
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Ausgaben von Pnin

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Hardcover

Seitenzahl: 304

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

E-Book

Seitenzahl: 266

Pnin in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 24

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