Die vierte Schwester

Buch von Kate Atkinson, Anette Grube

Cover zum Buch Die vierte Schwester

Titel: Die vierte Schwester

, (Übersetzer)

3 von 5 Sternen bei 16 Bewertungen

60,6% Zufriedenheit

Band 1 der

Verlag: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 400

ISBN: 9783832165697

Termin: April 2021

Aktion

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die vierte Schwester

In einer heißen Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Die Familie, deren absoluter Liebling sie war, zerbricht an diesem Unglück. Vor allem für die drei älteren Schwestern dreht sich fortan alles um diesen Verlust und die Beantwortung der Frage nach dem Warum. Dreißig Jahre später taucht Olivias Lieblingsspielzeug wieder auf. Sie beauftragen den Privatdetektiv Jackson Brodie, der jedoch kaum Hoffnung hat, den Fall nach all den Jahren lösen zu können. Für die drei Schwestern ist Olivias Verschwinden das Drama ihres Lebens. All ihre Träume und Sehnsüchte haben sich verflüchtigt, die kleine Schwester dagegen ist allgegenwärtig. Brodie rührt es zu sehen, wie die Frauen um ein normales Leben für sich kämpfen. Er kennt dies nur allzu gut, denn auch er hat seine Schwester auf schreckliche Weise verloren. Pflichtbewusst trägt er seine mageren Ermittlungsergebnisse zusammen – und stößt auf einen Hinweis, der das ganze Ausmaß der Tragödie sichtbar werden lässt.
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Serieninfos zu Die vierte Schwester

Die vierte Schwester ist der 1. Band der Jackson Brodie Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Kate Atkinson

Die britische Schriftstellerin Kate Atkinson kam 1951 in York zur Welt. Sie studierte an der Universität Dundee Englische Literatur und Anglizistik. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete sie als Lehrerin und Anwaltsgehilfin, bis sie in den 1980er-Jahren mit dem Schreiben ihrer ersten Bücher begann. Mehr zu Kate Atkinson

Bewertungen

Die vierte Schwester wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.

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Meinungen

  • spannend und raffinierr erzählt

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die vierte Schwester

    • 14. Januar 2025 um 15:42
    Irgendwas liegt anscheinend gerade in der Luft - Privatermittler Jackson Brodie erhält innerhalb kurzer Zeit von unterschiedlichen Stellen Anfragen zu drei verschiedenen ungelösten Altfällen. Zwei davon gehen ihm aus persönlichen Gründen besonders an die Nieren. Vor über dreißig Jahren verschwand die kleine Olivia spurlos aus einem Zelt im Garten ihrer eigenen Familie, und zehn Jahre liegt der Mord an der achtzehnjährigen Laura zurück, die ausgerechnet beim Ferienjob in der Anwaltskanzlei ihres Vaters von einem nie gefassten Eindringling erstochen wurde.
    Brodie kämpft gerade auch ziemlich mit sich selbst. Seine familiäre Vergangenheit lässt ihn nicht los und er leidet unter der Scheidung von seiner Frau und der Tatsache, dass seine Tochter nicht mehr bei ihm lebt. Große Hoffnung hat er nicht, die alten Fälle noch aufzuklären oder damit verwandte Fragen seiner Klienten zu beantworten, aber er gibt sein Bestes, denn es ist allemal interessanter, als untreuen Ehefrauen hinterherzuspionieren, was sein täglich Brot als Privatdetektiv ist.
    "Case Histories" ist ein viel passenderer Titel als das langweilige "Die vierte Schwester", denn genau darum dreht sich das Buch, mehrere lang zurückliegende Kriminalfälle, die Brodie aufgreifen muss. Die einzelnen Fallgeschichten laufen eher parallel zueinander, als dass es große Verbindungen zwischen ihnen gibt, aber trotzdem hat der Roman nichts Episodenhaftes oder Abgehacktes.
    Das liegt nicht zuletzt an Atkinsons Erzähltalent und Stil. Sie schreibt mit einer gewissen Sprachverliebtheit, aber ohne alberne Stilexperimente, was mir großen Spaß gemacht hat und sich deutlich von vielen typischen Krimis abhebt. Ich weiß gar nicht mal, ob ich das Buch wirklich als Krimi bezeichnen würde. Zwar ist es ohne Frage spannend und es gibt Gewalttaten und Ermittlungen, das Hauptaugenmerk richtet sich aber doch mehr auf das Menschliche und die Psychologie.
    Mir hat dieser unkonventionelle Krimi aus Cambridge Spaß gemacht, auch wenn man ihm gerade in der Darstellung mancher Frauenfiguren ein bisschen sein Alter von gut 20 Jahren anmerkt und mich die Sexbesessenheit bestimmter Charaktere genervt hat. Aber den Rest mochte ich so gerne, dass ich das verzeihe und gespannt auf die anderen Bände der Reihe bin.
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  • Rezension zu Die vierte Schwester

    • 29. März 2021 um 14:26
    Die ebook-Ausgabe erscheint neu am 1.4.2021, die Print-Ausgabe am 12.4.
    Das Original erschien 2004, die deutsche Übersetzung 2005 bei Droemer.
    Klappentext/Verlagstext
    In einer heißen Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Die Familie, deren absoluter Liebling sie war, zerbricht an diesem Unglück. Vor allem für die drei älteren Schwestern dreht sich fortan alles um diesen Verlust und die Beantwortung der Frage nach dem Warum. Dreißig Jahre später taucht Olivias Lieblingsspielzeug wieder auf. Sie beauftragen den Privatdetektiv Jackson Brodie, der jedoch kaum Hoffnung hat, den Fall nach all den Jahren lösen zu können. Für die drei Schwestern ist Olivias Verschwinden das Drama ihres Lebens. All ihre Träume und Sehnsüchte haben sich verflüchtigt, die kleine Schwester dagegen ist allgegenwärtig. Brodie rührt es zu sehen, wie die Frauen um ein normales Leben für sich kämpfen. Er kennt dies nur allzu gut, denn auch er hat seine Schwester auf schreckliche Weise verloren. Pflichtbewusst trägt er seine mageren Ermittlungsergebnisse zusammen – und stößt auf einen Hinweis, der das ganze Ausmaß der Tragödie sichtbar werden lässt.
    Die Autorin
    Kate Atkinson wurde bereits für ihren ersten Roman "Familienalbum" mit dem renommierten Whitbread Book of the Year Award ausgezeichnet. Mittlerweile stehen ihre Bücher regelmäßig auf den internationalen Bestsellerlisten. Für "Das vergessene Kind", den vierten Band in der Reihe um den Privatermittler Jackson Brodie, erhielt sie den Deutschen Krimi Preis 2012 und für ihren Roman "Die Unvollendete" den Costa Novel Award 2013. Kate Atkinson lebt in Edinburgh und gilt als eine der wichtigsten britischen Autorinnen der Gegenwart.
    Die Serie
    01. Die vierte Schwester (2005, 2021)
    02. Liebesdienste (2007)
    03. Lebenslügen (2008)
    04. Das vergessene Kind (2011)
    05. Weiter Himmel (2021)
    Inhalt
    Im drückend heißen Sommer 1970 ist Rosemary Land schwanger und erschöpft von ihren vier wilden Töchtern. Nur ein einziges Mal gibt sie das Ruder aus der Hand und erlaubt Tochter Amelia mit der erst 3 Jahre alten Olivia im Garten im Zelt zu übernachten. Am nächsten Morgen ist Olivia verschwunden, das Gartentor steht offen - und das Kind wird nie wieder gesehen. 25 Jahre später ist sich der Rechtsanwalt Theo Wyre völlig bewusst, dass Laura seine Lieblingstochter und er deshalb besorgter um sie ist als um ihre ältere Schwester. Als Laura in seiner Kanzlei von einem Unbekannten erstochen wird, suchen die Ermittler das Motiv in einem beruflichen Konflikt Wyres – vergeblich. 1979 hat sich die erst 18-jährige Michelle in einem Farmarbeiter verliebt und ein Kind mit ihm bekommen. Das fordernde Kind und Michelles geplatzte Illusionen vom gesunden Landleben machen sie besonders reizbar. Offenbar hat sie im Streit ihren Mann getötet und ist seitdem verschwunden; mehr erfährt man zunächst nicht.
    Als die Schwestern Land fast 35 Jahre später nach dem Tod ihres Vaters das Kuscheltier ihrer verschwundenen Schwester finden, beauftragen sie den Privatermittler Jackson Brodie mit Ermittlungen. Olivias Verschwinden hat das Leben aller drei überschattet. Dass sie noch immer hoffen, Olivia hätte eine Entführung überlebt und könnte gefunden werden, ist leicht nachvollziehbar. Brodie ist Ex-Polizist, selbst Vater einer kleinen Tochter – und auch er hatte eine Schwester. Dennoch könnte man sich fragen, warum Brodies Klienten gerade auf ihn so große Hoffnungen setzen. Während Brodie unmotiviert und bisher erfolglos die Ehefrau des Apothekers beschattet, fordert ihn der Cold Case stärker als erwartet. Brodie erkennt, dass die Polizei Vermisstenfälle heute ganz anders untersuchen würde und deshalb neue Erkenntnisse wahrscheinlich sind. Als auch Theo Wyre sich an Brodie wendet, fragt man sich als Leser, ob alle Fälle miteinander verbunden sein könnten. Ein Netz aus ungelebten Leben, ungelösten Kriminalfällen, Schuldgefühlen - und mittendrin ein desillusionierter Ermittler. Doch wie in der Geschichte vom Hasen und dem Igel tauchen jeweils neue Figuren und neue Fakten auf, wenn man glaubt die Zusammenhänge zu durchschauen. Auffallend im Mittelpunkt steht das Thema Schwestern und Eifersucht unter Geschwistern, so dass Atkinsons Thema hier durchaus die Familienaufstellung sein könnte.
    Erzählt wird Atkinsons Kombination aus Krimi und Famillien-Roman in boshaft-ironischem Ton; und auch ihre Figuren sind mit einer gehörigen Portion Zynismus ausgestattet. Den Umgang mit dem Tod und dem Verschwinden eines Kleinkinds könnten zartbesaitete Leser als morbide empfinden. Obwohl Brodie erst zum Ende des Auftaktbandes Form annimmt, finde ich den Ermittler interessant genug, um neugierig auf seine weitere Entwicklung zu sein.
    Fazit
    Komplex, morbide und am Ende glaubwürdig aufgelöst.
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  • Rezension zu Die vierte Schwester

    • 12. Juli 2006 um 19:07
    Es ist schwierig dieses Buch in der richtigen Rubrik einzuorden, der Klappentext lässt auf einen Krimi schliessen...
    Buchtext:
    In einer heissen Sommernacht verschwindet die kleine Olivia spurlos. Die Familei, deren absoluter Liebling sie war, zerbricht an diesem Unglück. Dreissig Jahre später taucht Olivias Lieblingsspielzeug auf. Was ist damals passiert?
    Das Buch beginnt mit drei Fallgeschichten. Da ist die erste Vorgeschichte passiert 1970, als Olivia das „Nesthäcken“ eines Nachts spurlos verschwindet. Die zweite Vorgeschichte spielt sich im Jahre 1994 ab , Theo der „krankhaft Fettleibige“ Anwalt ,verliert auf tragische Weise seine über alles geliebte Tochter Laura. Die dritte passiert 1979 welche von Michelle der „Axtmörderin“ handelt.
    Im Jahre 2004 finden die zwei Schwestern von Olivia, beim aufräumen des Hauses, nach dem Tode des Vaters in dessen Schreibtisch das Lieblingsspielzeug von Oliva „die Blaue Maus“
    Erschüttert schalten sie den Detektiv Jackson, ein ehemaliger Polizist ein, mit der Bitte heraus zu finden was damals geschah.
    Zum gleichen Zeitpunkt verspürt der Vater von Laura, ein gebrochener Mann, das Bedürfnis nochmals die nähren Umstände des Todes von Laura zu erfahren, und auch er beauftragt Jackson damit.
    Auch Shirley,die Schwester von Michelle beauftragt Jackson mit Nachforschungen, nicht um die Schwester wieder zu finden sondern deren Tochter.
    Da Jackson selber den Verlust der Schwester durch Mord erlebt hat und weiss was Menschen fühlen, wie betroffen und wie hilflos man dem Geschehenen gegenüber steht, findet er Zugang zu deren Problemen. Wie feine Spinnenweben verbinden sich die einzelnen Geschichten, und obwohl Jackson nicht überzeugt ist, wirklich helfen zu können, kommt er „per Zufall“ der Lösung auf die Spur.
    Meine Meinung.
    Wer einen Krimi erwartet liegt hier falsch, der englische Titel „Case Histories“ sagt viel mehr aus. Die Polizei spielt eine untergeordnete Rolle, und wird nur am Rande erwähnt. Es sind eigentliche Familientragödien die sich vor dem Leser abspielen. Ganz überzeugt hat mich jedoch die Autorin mit diesem Roman nicht, irgendwie war ich irritiert, manchmal klang alles doch ein bisschen verworren, besonders der Schluss war für mich gar nicht mehr nachvollziehbar. Ein Buch das man lesen kann, jedoch nicht muss
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Ausgaben von Die vierte Schwester

Taschenbuch

Cover zum Buch Die vierte Schwester

Seitenzahl: 400

Hardcover

Cover zum Buch Die vierte Schwester

Seitenzahl: 400

E-Book

Cover zum Buch Die vierte Schwester

Seitenzahl: 401

Hörbuch

 

Die vierte Schwester in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die vierte Schwester (Details)
  • Englisch: Case Histories (Details)

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Update: 17. April 2025 um 20:35