20000 Meilen unter dem Meer

Buch von Jules Verne

Zusammenfassung

Serieninfos zu 20000 Meilen unter dem Meer

20000 Meilen unter dem Meer ist eine Vorgeschichte zur Die geheimnisvolle Insel Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 1867. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1876.

Über Jules Verne

Jules Vernes Bücher "In 80 Tagen um die Welt", "20.000 Meilen unter Meer" und "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" zählen zu den Klassikern der Weltliteratur und machten den französischen Schriftsteller zum Mitbegründer des Science-Fiction-Genres. Mehr zu Jules Verne

Bewertungen

20000 Meilen unter dem Meer wurde insgesamt 88 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • 20.000 Meilen unter dem Meer war ein wenig anstrengend, trotzdem hat die Geschichte etwas für sich.

    ViktoriaScarlett

  • Eine immer noch faszinierende Geschichte, aber oft auch ziemlich langatmig!

    Firkraag

  • Konnte mich leider bei Weitem nicht so fesseln wie "In 80 Tagen um die Welt". Die Ausgabe enthält leider einige Fehler.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 20000 Meilen unter dem Meer

    ### Inhalt ###
    1966, eine Zeit der großen Entdeckungen. Und auch der französische Naturforscher Professor Arronax und sein Diener Conseil können und wollen sich dem Sog dieser Zeit nicht enziehen. Seit einiger Zeit berichten Seefahrer von ominösen Sichtungen auf den Ozeanen der Welt. Arronax kommt zu dem Schluss: Ein noch unbekanntes Seewesen, die Presse spricht gar von einem Seeungeheuer. Die amerikanische Marine rüstet ein Kriegsschiff auf, um Jagd auf das "Ungeheuer" zu machen. Herrn Arronax als Koriphäe auf dem Gebiet der Meeresbiologie wird das Angebot gemacht an der Verfolgung teilzunehmen und kurzerhand schiffen er und Conseil an Bord der Abraham Lincoln unter dem Kommando von Kapitän Farragut ein. Kreuz und quer über alle Ozeane kreuzt die Abraham Lincoln auf der Suche nach dem Seewesen. Nach Monaten kurz bevor die Suche abgebrochen werden soll setzt der Kapitän eine hohe Prämie für denjenigen aus, der das Ziel sichtet und tatsächlich macht Ned Land, der beste bekannte Walfänger, mit seinen Adleraugen die Entdeckung eines unbestimmbaren phosphorizierenden Wesens - die Jagd beginnt. Sie endet mit einer Kollision, bei der Arronax, Conseil und Ned ins Meer gespült werden just auf das gejagte Objekt. Sie können sich an dessen Oberfläche festklammern, es besteht aus Metall. Die Abraham Lincoln ist verschwunden. Kurz bevor das Metallwesen Anstalten macht abzutauchen, öffnet sich eine Klappe auf dessen Oberfläche, ein Mensch kommt heraus und begleitet die drei Männer ins Innere dieses Unterseebootes. Dort machen sie die Bekanntschafft mit dem Kapitän dieses Wunderwerkes der Technik, mit Kapitän Nemo und seinem Schiff, der Nautilus. Dies ist der Beginn einer viele Monate andauernden Abenteuer-Reise durch die Wunder der Weltmeere.
    ### Meinung ###
    Man merkt dem Autor die Begeisterung für die Wunder der Welt an, für exotische Orte und für fantastische Zukunftsthemen. Mit Freude und Leidenschaft erzählt Arronax von der Vielfalt der Tierwelt. Er und sein Diener Conseil scheinen einen internen Wettstreit zu haben und klassifizieren jedes gesichtete Tier anhand der damals bekannten Tiersystematik. Dies nimmt zuweilen absurde Formen an in der Weise, dass teilweise seitenweise Auflistungen von gesichteten Tieren erfolgen mit kurzem Beschreibungen ihres Äußeren und auch ob der Fisch schmeckt oder nicht findet immer wieder gerne Eingang in die Erzählung. Bereiste Orte werden immer wieder mit genauen Koordinaten-Angaben versehen, die bei mir natürlich immer links rein und rechts rausgingen. Hätte ich diese jedes Mal finden wollen, hätte ich immer bei geöffnetem Google-Maps lesen müssen. Auf ihrer Reise mit Kapitän Nemo erleben die Gefährten viele Abenteuer, einige lassen einem tatsächlich den Atem stocken. Zu den spannendsten gehört die Reise zum Südpol. Dort steckt die Nautilus irgendwann in einem Eisblock fest und hindert die Besatzung tagelang daran, an die Oberfläche zu kommen, ein Wettlauf mit der Zeit.
    Vernes war ein guter Geschichtenerzähler, aber kein Wissenschaftler, daher sind die Beschreibungen technischer Geräte oft absurd. Nach seinen Formulierungen leisten "Kupferverstrebungen unendlichen Widerstand" oder Lampen mit Vakuum nutzen sich weniger ab. Oder die Taucheranzüge der Nautilus, die aus einem Kupferhelm bestehen, um den Kopf vor hohem Druck zu schützen, den Rest des Körpers aber nicht, sind absurd, da der Druck den restlichen Körper zerquetschen würde.
    Manche Beschreibungen sind wirklich komisch, zum Beispiel als Arronax von einem Kampf zwischen Nemo und einem Hai unter Wasser berichtet (S.57-59) und schreibt: "Der Hai schnaubte Vor Wut [...] der Hai stieß ein Todesröcheln aus...".
    Bemerkenswert finde ich die vielen Hinweise Arronax zu den Ressourcen der Erde. Für ihn ist alles stets in "unerschöpflicher" Menge vorhanden: Tiere, Ablagerungen, Edelmetalle. Auch Tiere werden rein als Ressource betrachtet und es werden gerne Witze darüber gemacht, zum Beispiel als Arronax von den Kaptauben sagt, dass diese so ölig seien, dass man nur einen Docht hineinstecken und sie anzünden müsse. (S. 270). Das Verhältnis zu Kapitän Nemo, dessen Charakter und Ambitionen bleiben bis zum Ende des Buches rätselhaft. Es scheint ein Mann zu sein, der die Nautilus erfunden hat, um sich von den Menschen fernhalten zu können, die ihm wohl Böses angetan haben, genaueres findet man bis zum Ende des Buches nicht heraus.
    Die Ausgabe von Diogenes, die ich gelesen habe, kommt in zwei Büchern daher. Insgesamt befinden sich in beiden Büchern 111 schöne Radierungen, sodass man gefühlt alle 2-4 Seiten ein neues Bild bewundern darf.
    ### Fazit ###
    Die Leidenschaft des Autors für das Entdecken und die Wunder der Natur überträgt sich auf den Leser. Teilweise aber schon etwas langatmig, wenn seitenweise Wasserwesen aufgezählt oder Orte anhand von Koordinaten aufgelistet werden. Einige erlebte Abenteuer sind wirklich spannend.
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  • Rezension zu 20000 Meilen unter dem Meer

    Inhaltsangabe:
    Professor Aronnax, Wissenschaftler für Meeresbiologie, macht sich auf, um nach diesem mysteriösem Seeungeheuer zu sehen. Und tatsächlich trifft er und Counseil, sein Assistent, gemeinsam mit dem Harpunier Ned Land auf ein mysteriöses Seeungeheuer – auf das Unterseeboot aus Eisen: Die Nautilus!
    Nur mit Zögern nimmt der sonderbare Kapitän Nemo sie auf das Schiff auf und sie begeben sich gemeinsam auf eine sehr lange Reise voller spannender Abenteuer.
    Mein Fazit:
    Ich habe endlich das Buch -zugegebenermaßen die gekürzte Fassung- dazu gelesen, nachdem ich schon zwei Film-Fassungen davon sah. Laut Wikipedia zum ersten 1870 in zwei Bänden veröffentlicht, erschien der Roman damals als Science Fiction Roman, heute ist es ein echter Klassiker, der an Ruhm nichts eingebüßt hat.
    Es geht um die Tagebuch-Aufzeichnungen des Professors, daher ist das Buch auch sinnigerweise in der Ich-Form geschrieben. Dadurch bekam ich als Leserin schon den Eindruck, als wäre ich mitten drin im Geschehen. Durch meine Film-Erlebnisse und die rege Phantasie konnte ich mir das alles sehr gut vorstellen, wie es ausgesehen haben muss vor Jules Vernes Augen, als er das Buch schrieb.
    In der gekürzten Fassung wird jedoch nicht deutlich, weshalb Nemo sich so sehr von der Menschheit abwandte. Er wird lediglich als verbittert und konsequent dargestellt.
    Die Abenteuer waren toll beschrieben und auch wenn ich die Geschichte kannte, so war es auch für mich spannend zu lesen, wie es weiter und letztendlich zu Ende ging. Eine tolle Lektüre für Kinder und Jugendliche und mit 110 Seiten auch nicht gerade abschreckend.
    Von mir gibt 4 von 5 Sterne.
    Anmerkung: Die Rezension stammt von Februar 2009.
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  • Rezension zu 20000 Meilen unter dem Meer

    Jules Verne - '20.000 Meilen unter den Meeren'
    Originalausgabe:
    'Vingt mille lieues sous les mers'
    Pierre-Jules Hetzel, Paris 1869/1870 (2 Bände)
    Deutschsprachige Erstausgabe:
    Verlag A. Hartleben, Wien 1874
    Inhalt:
    'Im Jahre 1866 ereignen sich seltsame Dinge, die die gesamte europäische Welt in Aufruhr versetzen: Ein riesiges Seeungeheuer, in diesen überdimensionalen Ausmaßen noch nie gesehen, treibt in allen Weltmeeren sein Unwesen. Viele Wissenschaftler zerbrechen sich den Kopf über das seltsame Tier und beschließen es zu fangen, um seinen Körper erforschen zu können. Als die Jagd beginnt, ist auch der französische Forscher Pierre Arronax an Bord. Nun beginnt für den Professor die wohl spannendste Expedition seines Lebens, denn als sie das Ungeheuer sichten, spült es Professor Arronax, seinen Diener und den Harpunier Ned Land über die Reling ins Meer, wo sie sich bald auf dem Rücken des Tieres wieder finden. Jetzt müssen sie erkennen, das das vermeintliche Seemonster ein technisch hoch entwickeltes Unterseeboot ist - die Nautilus, deren Erbauer, der wunderlichen wie auch grausame Kapitän Nemo, die drei ungebetenen Passagiere mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Tiefen der Ozeane nimmt.'
    Quelle
    In '20.000 Meilen unter den Meeren' nimmt Jules Verne uns mit auf eine fantastische Reise in die immer noch sehr geheimnisvolle Unterwasserwelt unserer Weltmeere. Die packende Geschichte wird aus der Sicht des französischen Forschers Pierre Arronax erzählt, der in einer Art Tagebuch sämtliche Einzelheiten seiner abenteuerlichen Reise auf der 'Nautilus' sehr detailreich wieder gibt und den Leser an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Sei es seine Begeisterung über sämtliche technischen Details seines tauchenden Gefängnisses, die noch nie erforschte Unterwasserwelt (über die er immer sehr lehrreiche Bemerkungen macht) oder sein zwiegespaltenes Bild des Kapitän Nemo.
    Jules Verne vermag es nicht nur die Unterwasserwelt mit all ihren farbenfrohen Tieren und Pflanzen so lebhaft zu beschreiben, dass man sich selbst an Bord der 'Nautilus' wünscht, sondern auch die Handlung in eine spannende Achterbahn zu verwandeln - von faszinierend und lehrreich zu atemberaubend (im wahrsten Sinne des Wortes) und gefährlich.
    Doch was das Buch so besonders macht ist wie Jules Verne schon um 1870 technische Möglichkeiten, die es zu dieser Zeit noch gar nicht gab, und deren Funktion so detailgenau beschreibt als hätte er beim Schreiben in einem tatsächlichen U-Boot gesessen. Und er erkannte damals schon (teilweise zu lesen in versteckten Andeutungen) die Folgen, die der technische Fortschritt mit sich bringen könnte - fast so, als habe er die Zukunft vorausgesehen. Natürlich sind einige Vorstellungen und Beschreibungen des Autors veraltet und überholt, aber dies tut der Faszination keinen Abbruch.
    "20.000 Meilen unter dem Meer" ist ein ungeheuer spannendes Buch und ich habe es von Seite Eins an verschlungen. Manche der Tierbeschreibungen habe ich persönlich zwar für etwas übertrieben gefunden, aber ich hab dabei nie vergessen in welcher Zeit diese Geschichte entstand. Und gerade die Tatsache, dass es vor über 100 Jahren geschrieben wurde, hat mich, glaube ich, am Meisten fasziniert.
    Ich denke jeder kann diesem Klassiker etwas abgewinnen und sollte unbedingt wenigstens einmal gelesen werden.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu 20000 Meilen unter dem Meer

    20.000 Meilen unter dem Meer war ein wenig anstrengend, trotzdem hat die Geschichte etwas für sich. Im Text lasse ich dich wissen, warum es für mich so war.
    […]
    Meine Meinung zur Geschichte:
    20.000 Meilen unter dem Meer gehört zu den Klassikern und nachdem mir »Reise zum Mittelpunkt der Erde« so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch diesem Buch zu wenden. Die Geschichte ist als Erlebnisbericht von Professor Pierre Aronnax aufgebaut. Gemeinsam mit seinem Diener Conseil machte er sich auf eine wichtige Expedition, bei der es zu einem folgenschweren Ereignis kam.
    In seinem gewohnt ausführlichen Stil erzählte mir Jules Verne was die Beiden erlebten. Natürlich muss man bei der Erzählweise bedenken, dass das Buch im 19. Jahrhundert geschrieben wurde. Hat man sich daran gewöhnt, ist es leicht dem Geschehen zu folgen. Verne baute ein gutes Maß an Spannung auf. Unterbrochen wurde sie von ausführlichen Exkursen über verschiedene meeresbiologische Themen. Manches Mal fand ich das anstrengend, weil der Autor weit ausholte. Lieber hätte ich die Geschehnisse auf der Nautilus weiterverfolgt. Trotzdem konnte mich die Geschichte für sich begeistern, denn Verne malte mit seinen Beschreibungen Bilder in meine Gedanken.
    An Bord der Nautilus, aber auch außerhalb von ihr erlebten der Professor und sein Diener, sowie ein weiterer Begleiter allerlei wundersame Dinge. Die drei Männer hatten mit unterschiedlichen persönlichen Befindlichkeiten zu kämpfen. Dabei ging es um Flucht, Loyalität, Freiheit und dem Wunsch das Meer weiter zu erforschen. Manchmal wurde das Geschehen emotional, dann war es wiederum actionreich. Mehrere gute Wendungen lockerten die Geschichte auf. Mir tat das zwischendurch sehr gut, weil die Meereskunde doch sehr viel Raum einnahm.
    Kapitän Nemo selbst war ein eigenwilliger Mann, dessen Gedankengänge ich nicht immer nachvollziehen konnte. Zuerst war er offen, dann wieder verschlossen. Ich war mir sicher, dass er viele Geheimnisse verbarg. Ein paar Finstere wurden kurz vor dem Schluss aufgedeckt. Gleichzeitig hatte der Mann umfangreiches Wissen über sehr vieles unter dem Meer.
    Kurz vor dem Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf. Zu meiner Freude kam es zu einem Happy End, das für fast alle gutes brachte.
    Meine Meinung zum Sprecher:
    Der Sprecher Jürgen Kluckert ist mir aus meiner Kindheit als Stimme von Benjamin Blümchen bekannt. Deshalb war es zu Beginn ein wenig seltsam ihm bei dieser Geschichte zu lauschen. Alsbald verschwand dieser Eindruck und ich konnte mich unvoreingenommen dem Zuhören widmen. Herr Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo. Ich mochte die Klangfarbe seiner Stimme und das Einbringen der im Text stehenden Emotionen.
    Mein Fazit:
    Das Buch um den eigenwilligen Kapitän Nemo beinhaltet viele starke Wendungen. Gleichzeitig bekommt man einen umfangreichen Exkurs zu meeresbiologischen Themen mit dem Wissensstand des 19. Jahrhunderts. Jedem Hörer und jeder Hörerin sollte das vorab klar sein. Abgesehen von diesen oft etwas ausschweifenden Abschnitten fand ich die Geschichte spannend und eindrücklich erzählt. Die Nautilus war für mich ein faszinierendes Gefährt. Den Zwiespalt der drei neuen „Mitreisenden“ konnte ich gut nachvollziehen. Gemeinsam mit ihnen erlebte ich wundersame Dinge. Jürgen Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo.
    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
    Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.
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Ausgaben von 20000 Meilen unter dem Meer

Taschenbuch

Seitenzahl: 768

Hardcover

Seitenzahl: 528

Hörbuch

Laufzeit: 00:01:00h

E-Book

Seitenzahl: 536

20000 Meilen unter dem Meer in anderen Sprachen

  • Deutsch: 20000 Meilen unter dem Meer (Details)
  • Englisch: Jules Verne: Seven Novels (Details)
  • Französisch: 20000 Leagues Under the Sea (Details)

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