Im Westen nichts Neues

Buch von E. M. Remarque

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Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Im Westen nichts Neues

Zum hundertsten Jahrestag des Kriegsbeginns 1914: sämtliche Werke von Erich Maria Remarque zum Ersten Weltkrieg, durchgesehen und in neuer Ausstattung. Mit neuer Materialiensammlung und einem Nachwort des Remarque-Spezialisten Thomas F. Schneider: Remarques bedeutendster Roman zum Ersten Weltkrieg – Schullektüre ohne Verfallsdatum.
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Über E. M. Remarque

Erich Maria Remarque wurde 1898 in Osnabrück geboren und durch seine pazifistisch-antimilitaristischen Werke weltberühmt. In seinem bekanntesten Werk "Im Westen nichts Neues" verarbeitete er nicht nur seine eigenen Erfahrungen an der Front des Ersten Weltkrieges, sondern auch ihm zugetragene Berichte verletzter Soldaten. Mehr zu E. M. Remarque

Bewertungen

Im Westen nichts Neues wurde insgesamt 92 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Ein wahrer Schatz, eine wertvolle Erzählung der Schrecken des Krieges.

    SirPleasant

  • Hat mich sehr beschäftigt! Eine interessante Lektüre!

    syko

  • Hervorragend umgesetzte Graphic Novel eines zeitlosen Klassikers!

    Bücherhuhn

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Westen nichts Neues

    Danke, Buchkrümel, für die nachträglichen Ausführungen. Ich weiß jetzt auch, wo wir uns missverstanden haben. Ich würde die Sprache wohl nicht als "poetisch" bezeichnen, vielmehr als "philosophisch". Poetisch wäre für mich persönlich eher eine Gedichtsform, wobei die Grenzen natürlich fließend sind.
    Ich kann mich hier nur meinen Vorrednern anschließen. Ich denke schon, dass die Soldaten sich während des Krieges relativ viel mit philosophischen Fragen beschäftigt haben, und sei es nur, dass sie über Sinn und Unsinn von Krieg und Gewalt nachgedacht haben. Sie werden kaum immer nur rein pragmatisch gedacht un dgehandelt haben. In sehr vielen Kriegsfilmen kommen solche Ansätze vor, extrem zum Beispiel in Apokalypse Now, aber auch in Das Boot, 08/15, Good Morning Vietnam, u. a.
    Ein Film (und auch ein Buch), der sich nicht mit solchen Dingen ansatzweise beschäftigt ist für mich hingegen weitgehend unglaubwürdig. Soldaten sind Menschen und keine Roboter und viele haben vllt. auch Gewissensbisse, nachdem sie ihren ersten Gegner getötet haben und haben damit zu kämpfen. Das war ja auch in dem Buch der Fall.
    Nur noch meine Anmerkungen dazu. Viele Grüße aus London.
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  • Rezension zu Im Westen nichts Neues

    Meine Motivation das Buch zu lesen, beruhte nicht auf Wissensdurst mehr über den 1. Weltkrieg zu erfahren, sondern mein Interesse wurde durch den Literaturclub geweckt, da jetzt “100 Jahre danach” neue Fakten zur Rezeptionsgeschichte des Werkes zu Tage kamen. Darüber wurde im Club diskutiert und das machte mich neugierig.
    Während der Lektüre fiel mein Augenmerk dann schon über zahlreiche Gedankengänge, die ich mir so, gekoppelt mit dieser sehr poetischen Sprache, nicht recht vorstellen konnte.
    >>Sieh mal, wenn du einen Hund zum Kartoffelfressen abrichtest und du legst ihm dann nachher ein Stück Fleisch hin, so wird er trotzdem danach schnappen, weil das in seiner Natur liegt. Und wenn du einen Menschen ein Stück Macht gibst, dann geht es ihm ebenso; er schnappt danach.<<
    >>Wir sind verlassen wie Kinder und erfahren wie alte Leute, wir sind roh und traurig und oberflächlich, – ich glaube, wir sind verloren.<<
    Bei aller Liebe, solche philosophischen Gedanken während der Gräuel kann ich mir nicht vorstellen. (Da ich selber schon Panikattacken erlebt habe, kann ich mir solch weitreichende Gedanken im Schützengraben einfach nicht denken.) Und so ist es ja auch nicht gewesen, denn der Roman ist ja kein Zeitzeugnis (Augenzeugnis), sondern er wurde 10 Jahre nach dem Krieg geschrieben. 10 Jahre in denen man schon die Schrecken verarbeiten, drüber nachdenken und diskutieren konnte. Aber im Schützengraben sind solche Äußerungen wohl kaum gefallen:
    >>Das Grauen läßt sich ertragen, solange man sich einfach duckt – aber es tötet, wenn man darüber nachdenkt.<<
    >>Seine sonst sehr trockene Phantasie arbeitete sich Blasen.<<
    Beim Lesen kamen mir solche Äußerungen immer unwahrscheinlicher vor. Im Anhang der neuen Ausgabe vom Roman findet man dann die ausführliche Entstehungsgeschichte. Es gibt wohl mehrere verschieden ausgelegte Versionen, die über die Jahre entstanden sind und wohl auch immer neu umgemodelt worden sind.
    >>Vielmehr deuteten die durch das Typoskript dokumentierten Korekturen des Autors darauf hin, dass er und der Ullstein-Konzern den Text im Hinblick auf die Publikumserwartungen und die Zuordnung zum Genré der nicht fiktionalen Kriegserinnerungsliteratur konzipiert und verändert hatten in verblüffender Übereinstimmung mit den Werbemaßnahmen, zu denen gezielte Fehlinformationen zur Biographie Remarques zählten.<<
    >>”Im Westen nichts Neues” erschien nun als wohldurchdachter, bis ins kleinste Detail der Struktur und einzelne Formulierungen hinein konzipierter Text.<< (aus dem Anhang)
    Alleine schon die Unmittelbarkeit wie das Buch verfasst ist – an einen fiktiven Adressaten, den Paul Bäumer direkt anspricht (eine Art Brief oder Berichtform) ist ein großer Kunstgriff. Denn so bekommt auch der letzte Leser weiche Knie bei der Lektüre und steckt mitten im Geschehen.
    Persönlich mag ich dieses “Verkünsteln” in keinster Weise, mir geht dadurch die Authentizität dahin. Ähnliches Empfinden hatte ich bei dem Roman “Austerlitz” von Sebald, wobei ich die Kunst durchaus anerkenne, sie aber absolut nicht meinen Geschmack trifft.
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  • Rezension zu Im Westen nichts Neues

    Oje, was ein Fettnäpfchen! Und ich ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Man braucht ja nur an die Tätigkeit der Krankenschwestern zu denken, die auch in Kriegszeiten in den schlimmsten Lazaretten ihren Dienst getan haben und heute immer noch tun. Frauen sind psychich womöglich stärker gebaut als Männer, jedenfalls wenn es wirklich ernst wird, vermute ich. Trotzdem meine ich, dass "Im Westen nichts neues", und vor allem auch "Der Funke Leben", das ich auch gelesen habe, kein Buch für jeden ist. Vieleicht ist von einem Trauma zu reden ein bischen hochgegriffen, aber auf jeden Fall sind das zwei Bücher, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die man nie wieder vergessen wird, sie gehen beide immer wieder bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus. Frauen haben es wahrscheinlich nicht wirlkich nötig, diese Bücher zu lesen, sie wissen auch so, dass Krieg ein grausames, sinnloses Unterfangen ist und geraten wenig in Gefahr, diesen zu glorifizieren. Anders die Männer. Allzuleicht erscheint gerade jungen Männern Krieg als ein großes Abenteuer, in dem sich gestandene Männer mit tapferen Taten bewähren können. Viele Filme leisten dem Vorschub. Ich habe bisher nicht viele Menschen getroffen, die Remarque gelesen haben, und unter den wenigen waren keine Frauen. Vielleicht lag es daran und an einer allzu romantischen Vorstellung von der Frau als schwaches, schutzbedürftiges Wesen, dem meine leichtfertigen Zeilen geschuldet waren.
    Viele Grüße!
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  • Rezension zu Im Westen nichts Neues

    Habe zwar erst die ersten 50 Seiten gelesen, bis dahin gefällt es mir sehr gut, mal gespannt, das dicke Ende kommt bestimmt noch ...
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Ausgaben von Im Westen nichts Neues

Taschenbuch

Seitenzahl: 154

Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 176

E-Book

Seitenzahl: 315

Im Westen nichts Neues in anderen Sprachen

  • Deutsch: Im Westen nichts Neues (Details)
  • Englisch: All Quiet on the Western Front (Details)

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