Wie Rassismus aus Wörtern spricht

Buch von Susan Arndt, Nadja Ofuatey-Alazard

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wie Rassismus aus Wörtern spricht

Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent. Das erkenntnisleitende Ziel von 'Wie Rassismus aus Wörtern spricht' besteht darin, herauszuarbeiten, wie weiße Europäer_innen kolonialistisches und rassistisches Denken erschaffen und es in Wissensarchiven und ihren Begriffen konserviert haben, durch welche es bis heute wirkmächtig ist. Folgerichtig werden hier Kernbegriffe des weißen westlichen Wissenssystems diskutiert, um das Zusammenwirken von Rassismus, Wissen und Macht aufzuarbeiten. Diese Ausführungen werden grundiert durch theoretische Erörterungen zu Kolonialismus und Rassismus und ergänzt um alternative widerständige Benennungswege. Es geht dabei nicht um eine administrativ betriebene oder geforderte staatliche Sprachpolitik, sondern um die analytische Offenlegung dessen, was ›unsere‹ Sprache an Tradierungen enthält, was sie beinhaltet und somit reproduziert – und dabei durch Verleugnungsstrategien schützt. Die gesellschaftspolitische Hoffnung besteht darin, durch die sprachliche Bewusstmachung auch Bewusstsein und dann die Sprachpraxis zu ändern.
Weiterlesen

Bewertungen

Wie Rassismus aus Wörtern spricht wurde leider noch nicht bewertet.

(0)
(0)
(0)
(0)
(0)

Rezensionen zu Wie Rassismus aus Wörtern spricht

Leider sind noch keine Rezensionen vorhanden. Schreibe gerne die erste Rezension!

Ausgaben von Wie Rassismus aus Wörtern spricht

Hardcover

Seitenzahl: 850

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 10. Februar 2009
Update: