Der Ozean am Ende der Straße

Buch von Neil Gaiman, Hannes Riffel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Ozean am Ende der Straße

Es war nur ein Ententeich, ein Stück weit unterhalb des Bauernhofs. Und er war nicht besonders groß. Lettie Hempstock behauptete, er sei ein Ozean, aber ich wusste, das war Quatsch. Sie behauptete, man könne durch ihn in eine andere Welt gelangen. Und was dann geschah, hätte sich eigentlich niemals ereignen dürfen ...
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Über Neil Gaiman

Neil Gaiman wurde 1960 in Portchester in der Grafschaft Hampshire bei Portsmouth geboren. Als Jugendlicher wollte er Comic-Autor werden. Aber er folgte der Empfehlung eines Berufsberaters und entschied sich für eine Ausbildung. Mehr zu Neil Gaiman

Bewertungen

Der Ozean am Ende der Straße wurde insgesamt 95 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Schöne, kurzweilige Geschichte, hat mich aber nicht restlos begeistert.

    Enigmae

  • Faszinierender Mix aus Fantasy und Horror, eine Hymne auf die Macht der Geschichten

    Abroxas

  • Mich hat der Roman begeistert! Schöner Schreibstil und eine interessante Geschichte außerhalb des üblichen Mainstreams.

    Firkraag

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Ozean am Ende der Straße

    ### Inhalt ###
    Ein Mann kehrt in der Mitte seiner Jahre in sein Heimatdorf zurück, um bei einer Beerdigung zu sein. Irgendwann zieht es ihn an die Schauplätze seiner Kindheit. Den Ort seines Elternhauses, das es nicht mehr gibt. Einen alten Bauernhof der Familie Hempstock. Mit allen diesen Orten verbindet er eine Erinnerung und er schweift gedanklich in die Vergangenheit ab, wobei wir als Leser Zeuge werden. Einen Mittelpunkt seiner gedanklichen Reise bildet die Beziehung zu der damals 11-jährigen Lettie Hemptstock, mit der er sich als damals 6-jähriger befreundet. Bei einem ihrer Ausflüge nimmt sie den Erzähler mit auf eine wundersame und gefährliche Reise in einen Wald, in den sie immer tiefer reingehen bis sich der Himmel orange färbt. Dort treffen sie ein seltsames Tücherfetzenwesen. Es gelingt diesem Wesen in die Welt der Menschen einzudringen und dort Zwist in der Familie des Erzählers anzurichten. Hettie hat nun die schwierige Aufgabe dieses Wesen mit Hilfe ihrer Mutter und ihrer Großmutter, die über außergwöhnliche Fähigkeiten verfügen, in seine Welt zurückzuverbannen.
    ### Meinung ###
    Der Ozean ist ein schön geschriebener Fantasy-Roman. Die Geschichte ist wie ein fantasievolles modernes Märchen mit seltsamen Wesen aus anderen Welten, die über magische Brücken in die Welt der Menschen eindringen. Bei der nur aus Frauen bestehenden Familie Hemptstock fühlt sich der Erzähler immer sicher und geborgen. Die Großmutter verfügt über sonderbare Fähigkeiten: Sie kann die Zeit beeinflussen, schlimme Geschehnisse ungeschehen machen, indem sie Stoff aus einem zu diesem Zeitpunkt getragenen Kleidungsstück herausschneidet und die Lücke fast nahtlos wieder zunäht. Der titelgebende Ozean ist ein Teich auf der Rückseite des Bauernhofes, von dessen anderer Seite die Hempstocks gekommen sind wie Lettie geheimnisvoll andeutet. Es passieren allerlei seltsame, wundersame, beängstigende und auch tragische Dinge in dem Buch, welche aber immer von einer schönen Sprache getragen werden.
    ### Fazit ###
    Eine Geschichte der Fantasie und der Wunder, aber auch der Gefahren und der Angst. Tücherwesen, Welten-Verschlingervögel aus anderen Dimensionen und eine Familie mit einer scheinbar magiebegabten alten Frau sind der Mittelpunkt dieser schön erzählten Geschichte.
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  • Rezension zu Der Ozean am Ende der Straße

    Ein älterer Mann kehrt in seinen Heimatort zurück und erinnert sich daran, wie er als Siebenjähriger die Familie Hempstock kennenlernte und mysteriöse Dinge erlebte.
    Ich weiß nicht genau, was ich von diesem Roman erwartet hatte, aber sicher nicht das, was ich bekam. Sicher, ich hatte schon andere Romane des Autors gelesen, und hätte auf manches gefasst sein können, aber zunächst las sich das Ganze wie ein Roman, in dem es um Kindheiterinnerungen geht, um nach und nach immer mehr ins Mysteriöse zu kippen. Teilweise fühlte ich mich ein bisschen wie in einem Stephen-King-Roman, in dem der Protagonist immer mehr in gruselige Dinge verwickelt wird, nur dass Gaimans Sprache deutlich poetischer ist.
    Am Ende stellt der Roman – und der Leser sich – die Frage, wie viel davon hat der Junge, dessen Name nie genannt wird, tatsächlich erlebt, wie viel davon war seine Phantasie? Gleichzeitig ist man entsetzt, was er alles durchmachen musste. Ich habe die Frage für mich so beantwortet: In dieser Geschichte ist alles wahr. Bis dahin hatte ich sehr spannende Lesestunden, der Roman entpuppte sich für mich als wahrer Pageturner. Der Junge erzählt selbst in Ich-Form und so kommt der Leser ihm sehr nahe und fühlt mit ihm. Der Leser bekommt eine Menge Stoff, über den er grübeln kann.
    Der Roman ist illustriert, für mich wäre das nicht nötig gewesen, gerade bei diesem Thema hat es mich sogar ein bisschen gestört, möchte ich doch lieber meine eigene Phantasie einsetzen.
    Der Roman ist mein Überraschungsbuch des Jahres, ich hätte nicht gedacht, dass er mich so faszinieren wird. Ich bin begeistert. Mich hat der Roman von Anfang an gepackt, auch emotional, und sich als wahrer Pageturner entpuppt. Wer es gerne mal mysteriös und/oder gruselig mag, und wen es nicht stört, dass das Ende relativ offen ist, kann sich hier auf unterhaltsame Lesestunden freuen.
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  • Rezension zu Der Ozean am Ende der Straße

    Inhalt
    Der Icherzähler der Geschichte kommt zu einer Beerdigung in seinen Heimatort im ländlichen Sussex zurück. Um abseits der Trauerfeier etwas Ruhe zu finden, biegt er wie automatisch in einen unbefestigten Pfad ein, an dem früher die Farm der Hempstocks lag. Damals war der Junge 7 Jahre alt, ein in vielerlei Hinsicht magisches Alter. Mit 7 beginnt eine neue Epoche in der kindlichen Entwicklung. Als Zweitklässler vollziehen die meisten Kinder zu der Zeit einen gewaltigen Schritt in die Unabhängigkeit, nachdem sie selbstständig lesen gelernt haben. Sie sind damit unabhängig vom Urteil Erwachsener und deren Bücher-Auswahl geworden und können fortan ihren ganz persönlichen Interessen nachgehen. Wie die Leser entdecken werden, bringt dieses Alter bisher unbekannte Ängste und Bewährungsproben mit sich. Auch Letties Alter (sie ist 11) empfand ich als magisch, sie verbringt den letzten Sommer ihrer Kindheit mit dem jüngeren Jungen. Ob sie im folgenden Jahr noch Kinderspiele spielen wird, steht in den Sternen.
    „Wie so oft in diesem Alter fragte ich mich, wer ich war und was genau da eigentlich das Gesicht im Spiegel anschaute. Wenn das Gesicht im Spiegel nicht ich war – und das wusste ich mit Sicherheit, denn ich würde noch immer ich sein, ganz gleich, was mit meinem Gesicht geschah -, was war ich dann? Und was schaute da?“ (Seite 70/71)
    Gaimans Icherzähler sieht die Welt zunächst allein aus seiner kindlich ichbezogenen Perspektive. Während sich fern von ihm unangenehme Dinge zusammenbrauen (seinen 7. Geburtstag verbringt er allein an der gedeckten Kaffeetafel; denn keiner der Eingeladenen erscheint), interpretiert er den drohenden finanziellen Abstieg seiner Familie um seine Befindlichkeit herum, verkörpert durch das gelbe Waschbecken in seinem Kinderzimmer. Obwohl das Handwaschbecken nach Maß für ihn an der Wand befestigt wurde, lebt in diesem Zimmer neuerdings als Untermieter ein geheimnisvoller Mann, der in Australien als Opalschürfer gearbeitet hat. Indirekt führt der Opalsucher den Jungen zu den Hempstocks. In der Familie heißen Großmutter, Mutter und Tochter alle Hempstock; falls es früher einmal Männer gegeben sollte, sind die in die Welt hinaus gezogen, erklärt ihm die Tochter Lettie. Die Elfjährige betreut den Jungen in einer Krisensituation wie eine Mutter und wird fortan seine Beschützerin und Erklärerin sein. Der Ententeich hinter der Farm ist Letties Ozean, hinter dem sich die übrige Welt befindet, aber auch der Übergang in eine zunehmend bedrohlich wirkende magische Welt. Auch Lettie hängt kindlichen Allmachtsphantasien an, dass sie mit ihren magischen Fähigkeiten den Jüngeren vor allem Bösen beschützen kann, das dort draußen lauert und sich aktuell in der Person der neuen Haushälterin Ursula in seinem Elternhaus eingenistet hat.
    „Ich erzähle dir jetzt etwas Wichtiges. Erwachsene sehen im Inneren auch nicht wie Erwachsene aus. Äußerlich sind sie groß und gedankenlos, und sie wissen immer, was sie tun. Im Inneren sehen sie allerdings aus wie früher. Wie zu der Zeit, als sie in deinem Alter waren. In Wirklichkeit gibt es gar keine Erwachsenen. Nicht einen auf der ganzen Welt.“ Sie [Lettie] dachte einen Moment nach. „Außer Gramma natürlich.“ (S. 150)
    Lettie verfügt über magische Fähigkeiten, die deutlich durch die einfache Lebensweise der Familie unterstützt werden. Wer über ein offenes Herdfeuer mit dazugehörigem Feuerhaken verfügt, kann es entschlossen mit den wispernden und flatternden Ungeheuern aufnehmen, die außerhalb des Portals zur magischen Welt lauern. Die mächtige Haushälterin, die die Freiheit des Jungen empfindlich einschränkt, könnte man zur Phantasiegestalt erklären, aber auch zur Verkörperung seiner kindlichen Ängste, als er erkennt, dass sie sich nicht wie ihre Vorgängerinnen durch ein paar Frösche im Bett vertreiben lassen wird.
    Fazit
    "Der Ozean am Ende der Straße" ist kein Kinderbuch, sondern ein Roman für Erwachsene, die sich den Bildern ihrer Kindheit noch oder wieder verbunden fühlen. Wie schwer das sein kann, hat Gaiman selbst erfahren, der die Landschaft und die Bilder seiner Kindheit erst mit der Unterstützung seiner Schwester wieder hervorholen konnte. Ein Buch über die Macht der Phantasie und der phantastischen Literatur, das ich jederzeit als mein einziges Buch mit in die berühmte einsame Hütte ohne Stromanschluss nehmen würde.
    (26.10.2014)
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  • Rezension zu Der Ozean am Ende der Straße

    Neil Gaiman - Der Ozean am Ende der Strasse
    Inhalt:
    Es war nur ein Ententeich, ein Stück weit unterhalb des Bauernhofs. Und er war nicht besonders groß. Lettie Hempstock behauptete, er sei ein Ozean, aber ich wusste, das war Quatsch. Sie behauptete, man könne durch ihn in eine andere Welt gelangen. Und was dann geschah, hätte sich eigentlich niemals ereignen dürfen ...
    (Q Amazon)
    Meinung:
    Zum Glück war es nicht mein erstes Buch von Gaiman, denn ich glaube, dass ich sonst mit diesem Autor abschließen würde.
    Vielleicht habe ich mich auch zu sehr von den vielen positiven Bewertungen blenden lassen und habe zu viel, etwas anderes erwartet.
    Vorweg muss ich sagen, dass sich die Geschichte wirklich gut und schnell liest. Es hat etwas poetisches.
    Die Geschichte um den namenlosen Protagonisten beginn recht romantisch. Er kommt zurück zu den Stätten seiner Kindheit, auch wenn das ausschlaggebende Ereignis an sich traurig ist, und erinnert sich, (oder erinnert er sich nicht?) an das was ihm als 7 jähriger Junge widerfahren ist.
    An dieser Stelle ist die Geschichte noch sehr interessant und hat mich mitgerissen. Allerdings wurde mir das Ganze viel zu schnell zu fantastisch. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt warum ER (also der Protagonist) die Ereignisse nicht hinterfragt. Ich denke mir, dass man mit 7 auch schon etwas von der Welt kennt und in Etwa weiß wie diese funktioniert aber die Ereignisse, die ER beschreibt passen doch selbst für einen 7-Jährigen nicht in die 'normale' Welt. ER nimmt sie aber dennoch hin oder gibt sich mit wirklich kryptischen Aussagen der anderen Personen zufrieden.
    Die Geschehnisse werden immer sonderbarer. Es wird gewalttätig, bedrohlich, ja sogar lebensgefährlich für den Jungen und dennoch bleibt er standhaft.
    Am Ende fragt man sich dann: Ist das alles passiert oder doch nicht? Wie kann er davon berichten, wenn er sich nicht erinnern kann? Ist es nur ein versuch seines Gehirns ein Trauma zu bewältigen? Wenn die Ereignisse nur Fantasie sind aber auf realen Gegebenheiten beruhen, was ist dann mit den Personen passiert, welche beteiligt waren?
    Hat der Junge einfach nur zu viel gelesen?
    Diese Frage hat mich kurz zu einer neuen Ansicht der Dinge und des Geschriebenen gebracht:
    Vielleicht hat der Junge, bedingt durch seine Persönlichkeit, in seiner Jungend eine starke Isolation erlebt, welche ER versucht hat mit Büchern und Comics zu kompensieren, dadurch wiederum hat er einen psychischen Schaden erlitten, welcher dazu führte, dass er die Begegnung und die Trennung, vielleicht sogar den Badezimmervorfall (wenn so passiert), von Lettie auf einen zu hohen Sockel gestellt hat und ihm sein verwirrter Geist einfach nur einen Streich gespielt hat, der allerdings bis ins Alter anhält.
    Das ist zwar nur ein grober Umriss meiner Theorie und man könnte an viele Ereignisse im Buch ansetzten und diese weiterspinnen.
    Sollte dem aber wirklich so sein und der Leser so viele Freiheiten in der Interpretation der Geschichte haben, ist die Geschichte doch reichlich weit über das Ziel hinaus.
    Oder hat er vielleicht keinen psychischen Schaden sondern ist das alles nur der Versuch seines kindlichen Gehirns bestimmte Ereignisse zu verarbeiten?
    Wenn dem nun aber so ist, was waren dann die Hempstocks für IHN? Die Ersatzfamilie?
    Wie gesagt, man kann hier ordentlich in die Gedankenkiste greifen und kann sich eine Antwort zusammenbasteln, aber man weiß es eben nicht. Und genau das ärgert mich. Ganz so im Ungewissen will ich dann eben doch nicht bleiben.
    Mir persönlich war das ganze Hin und Her am Ende, ist die Geschichte nun passiert oder nicht, kann er sich erinnern oder nicht, etwas zu viel. Hier hätte ich gern genauere Aussagen gehabt.
    In einer anderen Rezension habe ich gelesen, dass Leser mit einem starken Hang zum Realismus diese Geschichte nicht lesen sollten. Wahrscheinlich trifft genau das auf mich zu.
    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit dieser Geschichte nicht viel anfangen konnte. Sie fing interessant an aber am Ende blieb mir zu viel im Nebel der Undurchsichtigkeit versteckt und ich war verwirrter als zu Beginn der Geschichte. Der Leser bleibt am Ende mit seinen Gedanken allein und man weiß nichts über die Motivation oder Absichten des Autors. Hier hätte sicherlich auch ein Nachwort nicht geschadet.
    Fazit:
    Gaiman hat hier, wenn man die Fantastereien mal Außen vor lässt, eine nicht unbedingt schöne Kindheit des Protagonisten aufgezeigt. Sie war brutal, einsam und, gerade in dem hier aufgezeigten Abschnitt, nicht wirklich kindgerecht. Der Autor hat einen guten Ton für die Geschichte getroffen und stellt sie reichlich melancholisch, aber auch voller Hoffnung vor.
    Es ist mit Sicherheit nichts für Menschen, die eine Erklärung, bzw. wenigstens eine Andeutung dieser, zu den Geschehnissen haben wollen, denn hier darf man selbst denken und am Ende kommt man zu dem Wissen, dass es alles Mögliche bedeuten könnte, aber eben nicht muss.
    Es bleibt verwirrend.
    Für mich war die Geschichte nur bedingt etwas. Der Grundton der Geschichte gefällt mir, auch die Geschichte im Großen und Ganzen, allerdings hätte Gaiman gern etwas mehr Aufklärung betreiben können und, gerade zum Ende hin, etwas weniger kryptisch und nichtssagend sein können.
    Der Ozean am Ende der Strasse ist ein Buch das ich nur sehr eingeschränkt empfehlen würde.
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  • Rezension zu Der Ozean am Ende der Straße

    Es ist ein trauriger Anlass, der ihn in die Gegend seiner Kindheit führt. Zwischen Gottesdienst und Tee bleibt ihm noch eine Stunde und so fährt er in der Gegend herum. Ziellos wie er meint, doch plötzlich steht er vor einem Haus, wo früher sein Elternhaus stand. Statt nun zurückzufahren, nimmt er die Gegenrichtung und landet auf dem Hof der Hempstocks, die er aus seiner Kindheit kennt. Er sucht den Teich dort auf, an den er sich noch vage erinnert und setzt sich ans Ufer, wo ihm schlagartig alles wieder einfällt, was damals geschah...
    Dieser Beginn könnte der Anfang einer netten Kindheitsgeschichte sein, aber nicht, wenn sie Neil Gaiman erzählt ;-) Der siebenjährige Ich-Erzähler ohne Namen wird nach dem überraschenden Besuch anderer Welten plötzlich mit Schrecknissen konfrontiert, die sich Erwachsene nicht vorzustellen wagen. Wesen ergreifen Besitz von ihm und seiner Familie, anderes Unheimliches muss helfen, will aber mehr undundund. Wenn der Junge nicht seine Freundin Lettie zur Seite hätte mit ihrem Ozean, er und die Welt wären verloren.
    Diese Geschichte handelt so ziemlich alle Themen ab, die mit der Kindheit verbunden sind. Unverbrüchliche Freundschaft, Vertrauen und dessen MIssbrauch, Einsamkeit, Angst, Leben, Tod und nichtzuletzt die große Liebe zu Büchern, die stets Hilfe leisten. Ein phantastisches Märchen mit Gruselfaktor, das alle Möglichkeiten offen lässt.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Der Ozean am Ende der Straße

    Klappentext:
    Es war nur ein Ententeich, ein Stück weit unterhalb des Bauernhofs. Und er war nicht besonders groß. Lettie Hempstock behauptete, es sei en Ozean, aber ich wusste, das war Quatsch. Sie beahuptete, man könne durch ihn in eine andere Welt gelangen. Und was dann geschah, hätte sich eigentlich niemals ereignen dürfen....
    Weise, wundersam und hochpoetisch erzählt Gaiman in seiner Geschichte von der übergroßen Macht von Freundschaft und Vertrauen in einer Welt, in der nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
    Neil Gaiman, der sich für die nächste Zeit eine sechsmonatige e-Medien-Abstinenz verordnet hat, war in den letzten beiden Jahren vor allen Dingen als ein Autor für Doctor-Who-Drehbücher bei der BBC aufgefallen – und hat sich damit in so profilierte Fußstapfen wie die von Douglas Adams begeben. Nicht, dass er weitere Profilierung notwendig hätte.
    Dieser Roman ist ein überaus komplexes modernes Märchen, das sicherlich von erfahreneren erwachsenen Leserinnen und Lesern am Besten zu genießen ist. Kinder, Jugendliche und Leserinnen und Leser mit einem dünnen Lesehintergrund werden hier viele Nuancen verpassen und die Geschichte vielleicht eher uninteressant finden müssen. Allerdings ist der Verzicht auf eine Schwarz-Weiß-Malerei der Charaktere sicherlich für die meisten Leserinnen und Leser interessant. Ich bin wirklich gespannt, wie dieses Buch im Endeffekt beim Publikum ankommen wird.
    Die vorliegende Hörbuchfassung setzt den Text hervorragend um und ist eine Freude zu hören.
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Ausgaben von Der Ozean am Ende der Straße

Hardcover

Seitenzahl: 336

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 292

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:26h

Der Ozean am Ende der Straße in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Ozean am Ende der Straße (Details)
  • Englisch: Ocean at the End of the Lane (Details)

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