Der fünfte Zeuge

Buch von Michael Connelly, Sepp Leeb

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der fünfte Zeuge

Mickey Haller ist wieder zurück in seinem alten Job als Strafverteidiger und vertritt vor Gericht insolvente Hausbesitzer. Seine Klientin Lisa aber hat noch weit größere Sorgen als nur ihre Hypothek. Sie ist des Mordes angeklagt, weil sie den Chef ihrer Bank erschlagen haben soll. Für Mickey deutet alles darauf hin, dass in Wirklichkeit jemand anderes hinter Gitter gehört. Als er überfallen und zusammengeschlagen wird, begreift Mickey, dass seine unbekannten Gegenspieler wenig Skrupel kennen. Doch wie kann er die erdrückenden Beweise gegen Lisa entkräften? Und was, wenn Lisas Unschuldsmiene trügen sollte?
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Serieninfos zu Der fünfte Zeuge

Der fünfte Zeuge ist der 4. Band der Mickey Haller / Ein Fall für den Lincoln Lawyer Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Michael Connelly

Michael Connelly wurde 1956 in Pennsylvania geboren. Noch in seiner Schulzeit entdeckte er seine Liebe zu Detektivgeschichten und wollte selbst Schriftsteller werden. Mehr zu Michael Connelly

Bewertungen

Der fünfte Zeuge wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der fünfte Zeuge

    Mein erstes Buch in diesem noch recht jungen Jahr und gleichzeitig auch mein erstes von Michael Connelly.
    Nachdem mich die Justizthriller von John Grisham früher oft begeistert haben, er aber inzwischen meiner Meinung nach zuviel in diesem Genre veröffentlicht hat mit einer nicht mehr gleichbleibend hohen Qualität wollte ich gerne einen anderen Autor in diesem Bereich ausprobieren.
    Der Schreibstil von Michael Connelly hat mich fast von der ersten Seite an gefesselt und das Buch hatte in der Folge durchaus Page-Turner-Qualitäten. Ich kann mich den beiden Rezensenten anschließen, dass auf über 600 Seiten fast nie Langeweile aufkam. Allerdings waren mir die Wendungen und Asse im Ärmel von Mickey Haller und seiner Kontrahentin Staatsanwältin Andrea Freeman einen Tick zuviel. Zudem sind mir in den allermeisten amerikanischen Krimis und Thrillern die Figurenzeichnungen zu glatt bzw. oberflächlich. Dies ist meiner Meinung nach auch hier z.T. der Fall. Die letzten Seiten bieten eine extreme Überraschung, die der Autor auch sehr gut erklären kann.
    Fazit: Ich vergebe mit Tendenz zu und werde sicherlich irgendwann auch noch das Vorgängerbuch "Spur der toten Mädchen" und die Harry-Bosch-Reihe lesen.
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  • Rezension zu Der fünfte Zeuge

    Amazon.de Kurzbeschreibung:
    Mickey Haller ist wieder zurück in seinem alten Job als Strafverteidiger und vertritt vor Gericht insolvente Hausbesitzer. Seine Klientin Lisa aber hat noch weit größere Sorgen als nur ihre Hypothek. Sie ist des Mordes angeklagt, weil sie den Chef ihrer Bank erschlagen haben soll. Für Mickey deutet alles darauf hin, dass in Wirklichkeit jemand anderes hinter Gitter gehört. Als er überfallen und zusammengeschlagen wird, begreift Mickey, dass seine unbekannten Gegenspieler wenig Skrupel kennen. Doch wie kann er die erdrückenden Beweise gegen Lisa entkräften? Und was, wenn Lisas Unschuldsmiene trügen sollte?
    Eigene Zusammenfassung:
    Michael Haller ist ein Rechtsanwalt, der sich vor allem darauf spezialisiert hat, Opfer von Zwangsversteigerungen zu verteidigen, von denen es seit der Wirtschaftskrise in den USA jede Menge gibt. Dabei handelt es sich um ein solides Geschäft, sein Büro befindet sich jedoch nach wie vor auf der Rückbank seines Autos.
    Dieser Umstand ändert sich jedoch in dem Moment, als eine seiner Mandantin wegen Mordes an einem Bänker angeklagt wird und Haller sie verteidigen soll. Er nimmt den Fall an und mietet sich ein Büro in der Nähe des Gerichts. Dieses braucht er auch, denn es folgt ein Prozess, der ihm und seinem Team alles abverlangt und der immer neue, beunruhigende Fakten ans Tageslicht bringt...
    Eigene Meinung:
    Aufgrund dieses Plots könnte man meinen, dass es sich um einen Roman von John Grisham handelt, dieses ist aber nicht der Fall. Denn "Der fünfte Zeuge" ist zwar ebenfalls ein reiner Justizthriller, der vor allem im Gerichtssaal spielt, jedoch ist dieses Buch so genial geschrieben, dass man trotzdem von Beginn an in die Geschichte gerissen wird und auch nicht mehr herauskommt, bis man das Buch ausgelesen hat.
    Connelly versteht es meisterhaft, den Leser bei der Stange zu halten und vermittelt gleichzeitig jede Menge Kniffe, Tricks und Strategien, die in einem amerikanischen Geschworenenprozess zum Einsatz kommen. Durch extrem viele Wendungen und überraschende Ereignisse schafft er es gleichzeitig, permanent einen Spannungsbogen zu halten, der in einem grandiosen Finale endet.
    Und genau das ist der Punkt, welcher mich an diesem Buch massivst begeistert hat. Wie bei diesem Genre üblich macht man sich beim Lesen die ganze Zeit Gedanken, wie es wohl ausgehen mag und eigentlich ist das Ende auch relativ gut vorhersehbar. Zwar sorgt Connelly permanent dafür, dass der Leser zweifelt, dieses gelingt ihm jedoch nur bedingt und das ist pure Absicht, denn wenn man das Buch ausgelesen hat, bekommt man einen ziemlichen Wow-Effekt vor den Latz geknallt, mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe.
    Zusätzlich hat Connelly einen extrem angenehmen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man zu keinem Zeitpunkt aus dem Lesefluss gerät. Er verzichtet weitestgehend auf Fremdwörter und wenn diese Verwendung finden, werden sie umgehend erklärt. Trotzdem wirkt die Schreibe niemals plump.
    Ein weiteres Highlight sind die Figuren, die allesamt - ganz egal wie viel Raum sie einnehmen - hervorragend ausgearbeitet sind. Insbesondere mit den Protagonisten freundet man sich sehr schnell an und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
    Fazit:
    Ich war selten so begeistert von einem Buch, obwohl ich nur bedingt auf Justizthriller stehe und gebe daher sehr gerne die Höchstpunktzahl und spreche einen Kaufbefehl aus.
    (Diese Rezension wurde von mir selbst für das Webzine NecroWeb.de verfasst.)
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  • Rezension zu Der fünfte Zeuge

    Inhalt:
    Mickey Haller arbeitet wieder als Strafverteidiger und kümmert sich um Mandanten denen die Zwangsversteigerung ihrer Häuser droht. So ist es auch bei seiner Klientin Lisa Trammel. Sie ist eine recht militante Klientin, die auch selber alles in die Wege leitet damit die Zwangsräumung abgewendet wird. Dabei ging sie soweit das sie sich der Bank nicht mehr nähern darf. Als dann der Chef der Bank ermordet vorgefunden wird ist Lisa die Hauptverdächtige und wird auch direkt verhaftet. Haller vertritt sie und findet Indizien die gegen die Täterschaft von Lisa Trammel sprechen, aber das muss er erstmal beweisen können...
    Meine Meinung:
    Der fünfte Zeuge ist für mich der zweite Justizthriller von Michael Connelly und ich wurde wir bei Spur der Kinder nicht enttäuscht. Normalerweise schaue ich noch nichtmal Law & Order weil es mir zu trocken ist, aber das war auch hier wieder so gar nicht so. Ganz im Gegenteil, die 635 Seiten habe ich an einem Tag gelesen, weil es sehr interessant war.
    Die Spannung war vorhanden wenn auch nicht auf einem sehr hohen Level, aber vollkommen ausreichend um immer weiter gezogen zu werden. Anfangs liest man die Vorgeschichte Mickey Haller kümmert sich nun um Mandanten denen die Zwangsversteigerung droht. Das hört sich doch recht unspektakulär an, bis der Mord geschieht. Dann liest man erstmal von der Beweissuche.
    Nie war es langweilig zu lesen auch nicht als es in den Gerichtssaal ging. es gab nichts überflüssiges. Als Leser bekommt man die Zeugenaussagen so berichtet wie sie auch die geschworenen hören. Man hat ein wenig Hintergrundwissen, aber ich konnte nie erahnen ob schuldig oder nicht. Michael Connelly zog neue Zeugen aus dem Ärmel und gestaltete so das Ganze mit vielen Wendungen und sorgte einige Male bei mir für eine Überraschung.
    Mickey Haller hatte nicht nur Probleme mit dem Fall, sondern auch im Privatleben lief es nicht so wie er es gerne hätte. Das kommt nur recht wenig zur Sprache aber oft genug um die Story ein wenig aufzulockern. Haller ist für mich ein kompetenter Anwalt einzig was mich ein wenig stört ist das ihm vollkommen egal ist ob die Mandantin schuldig ist oder nicht. er verteidigt einfach. Das finde ich doch moralisch etwas fragwürdig, aber vielleicht muss man als Anwalt so handeln. jeder möchte ja gerne einen Freispruch.
    In seinem Team ist unter anderem die junge Anwältin Jennifer, die Hallers Art seine Verteidigung zu führen auch nicht immer korrekt findet, aber auch nicht wirklich widersprechen kann. Schließlich ist er ihr Chef.
    Mein Fazit: Ein Justizthriller, der mit nur zwei Tropfen Blut keineswegs langweilig ist, selbst wenn man es sonst etwas blutrünstiger mag.
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Ausgaben von Der fünfte Zeuge

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 639

Hardcover

Seitenzahl: 448

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

Der fünfte Zeuge in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der fünfte Zeuge (Details)
  • Englisch: The Fifth Witness (Details)

Besitzer des Buches 14

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