Mensch ohne Hund

Buch von Håkan Nesser, Christel Hildebrandt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mensch ohne Hund

Spiegel Bestseller! Der erste Fall für Gunnar Barbarotti. Eine Familienfeier, die fröhlich beginnt und tragisch endet: Familie Hermansson hat sich versammelt, um zwei Geburtstage zu begehen: den 65. des gerade pensionierten Vaters Karl-Erik und den 40. der ältesten Tochter Ebba. Doch plötzlich verschwinden zwei Familienmitglieder spurlos, Sohn Walter und Enkel Henrik. Wurden Sie Opfer eines Verbrechens? Die scheinbar heile Familienwelt beginnt zu bröckeln - und auf den Plan tritt Inspektor Barbarotti und stößt auf ziemlich unschöne Familiengeheimnisse und einen ungewöhnlichen Mörder ... Monatelang auf der Bestsellerliste. Nesser bislang erfolgreichster Krimi in Schweden.
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Serieninfos zu Mensch ohne Hund

Mensch ohne Hund ist der 1. Band der Gunnar Barbarotti Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Håkan Nesser

1993 erhielt Håkan Nesser den Schwedischen Krimipreis als bestes Debüt für "Das grobmaschige Netz". Der Titel fand aber nicht nur bei Kritikern Anklang, sondern auch beim Publikum und wurde zu einem internationalen Bestseller. Mehr zu Håkan Nesser

Bewertungen

Mensch ohne Hund wurde insgesamt 52 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Spannend! Sowohl Krimi als auch Familiendrama. Sympathischer Ermittler. Für mich eine positive Überraschung!

    Dandy

  • Raffinierte Geschichte; etwas sehr minutiös

    Juliannah

  • Eher langatmig und schwerfällig. Hin und wieder aber feine Ironie und originelle Ansätze.

    Heuschneider

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mensch ohne Hund

    Kurzbeschreibung:
    Der erste Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti
    Familie Hermansson hat sich versammelt, um zwei Geburtstage zu feiern: den 65. des gerade pensionierten Vaters Karl-Erik und den 40. der ältesten Tochter Ebba. Doch plötzlich verschwinden zwei Familienmitglieder spurlos, Sohn Walter und Enkel Henrik. Wurden Sie Opfer eines Verbrechens? Die scheinbar heile Familienwelt beginnt zu bröckeln - Inspektor Barbarotti ermittelt und stößt auf ziemlich unschöne Familiengeheimnisse und einen ungewöhnlichen Mörder ...
    "Mensch ohne Hund" ist eindeutig der etwas andere Krimi. Das beginnt damit, dass die Krimihandlung erst im 2. Drittel der Geschichte zum Tragen kommt. Im ersten Teil lernen wir die Mitglieder der Familie Hermansson kennen. Und zwar jedes einzelne sehr ausführlich. Es ist eine wundervoll erzählte Familiensaga, mit der Hakan Nesser uns erfreut. Sehr sensibel und authentisch beschreibt er die Gedanken, Gefühle, Träume der einzelnen Personen, die sich zur Doppelgeburtstagsfeier im Elternhaus treffen.
    Es sind die Eltern, ihre drei Kinder und drei Enkelkinder. Schnell wird klar, wer der Stolz der Familie ist (der pensionierte und überaus dominante Vater Karl-Erik, die älteste Tochter Ebba, die es bereits in jungen Jahren zur Oberärztin gebracht hat und ihr Sohn Henrik, der grade sein Jurastudium begonnen hat) und wer die schwarzen Schafe sind. (Henriks Bruder Kristoffer, ein normaler Jugendlicher, der sich gerne amüsiert, dabei ein bisschen Alkohol konsumiert und sich grade zum ersten Mal verliebt hat, sowie der Sohn der Hermanssons, Walter, der die Familie in einer Fernsehsoap blamiert hat und über den ganz Schweden lacht).
    Dann gibt es noch Kristina, die jüngste Tocher der Hemanssons: Sie ist im Fernsehgeschäft tätig, Mutter eins kleinen Sohnes und sehr unglücklich verheiratet. Das Elternhaus hat sie schon als Kind als Gefängnis empfunden und sie kehrt nur sehr ungern dahin zurück.
    Walter geht mitten in der Nacht aus dem Haus um eine ehemalige Schulkollegin zu treffen, Henrik verlässt das Haus in der darauffolgenden Nacht - auch um sich mit jemanden zu treffen. Beide kehren nicht zurück.
    Und jetzt kommt Nessers neuer Inspektor, Gunnar Barbarotti, ins Spiel. Ein überaus sympathischer Mann mittleren Alters, der mit seiner Tochter zusammenlebt. Er ist geschieden, hat aber ein relativ entspanntes Verhältnis zu seiner Exfrau und auch Kontakt zu den beiden weiteren gemeinsamen Kindern. Der Fall - oder die Fälle - Hermansson ersparen ihm ein gemeinsames Weihnachtsfest mit Exfrau und Exschwiegereltern und daher ist er gar nicht böse, dass er an Weihnachten arbeiten muss. Es ist direkt erfrischend, mal keinen verschrobenen, seltsamen und depressiven Krimi-Polizisten kennen zu lernen, sondern einfach einen netten Kerl, der sein Leben lebt und seine Arbeit macht.
    Anders als in herkömmlichen Krimis beschäftigt sich die Geschichte weniger mit Opfern und/oder Tätern, sondern in erster Linie mit den Gefühlen und Problemen der Hinterbliebenen. Kann der Verlust eines Kindes eine Familie zerbrechen? Ist man in der Lage, das gebliebene Kind unvoreingenommen zu lieben? Obwohl Ebba in ihrer perfektionistischen und kalten Art nicht grade ein Sympathieträgerin ist, hat man doch unglaubliches Mitleid mit ihr, die ihren Sohn verloren hat, aber lange Zeit nicht weiß, was mit ihm geschehen ist.
    Ungefähr gleich ist es mit Rosemarie Hermansson, die auch einen Sohn verloren hat. Zwar ist sie ganz anders als ihre Tochter Ebba, aber auch sie kämpft mit sich um den Verlust zu verarbeiten.
    Die Auflösung der Fälle ist keine Überraschung und eigentlich von Anfang an absehbar, was der Spannung aber keinen Abbruch tut.
    Von mir gibts
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  • Rezension zu Mensch ohne Hund

    In seinem ersten Fall muss der geschiedene Inspektor Gunnar Barbarotti das mysteriöse Verschwinden von Walter Hermansson und seines Neffen Henrik Grundt in Kymlinge, einem Dorf in Schweden aufklären.
    Zunächst erzählt Håkan Nesser in „Mensch ohne Hund“ ungefähr 200 Seiten lang die Vorgeschichte der einzelnen Protagonisten und stellt die verschiedenen Familienmitglieder vor.
    Das Familienoberhaupt Karl – Erik Hermansson will zusammen mit seiner Tochter Ebba Hermansson Grundt seinen 65. Geburtstag bzw. ihren 40. Geburtstag feiern, als kurz vor der Familienfeier sein Sohn Walter verschwindet.
    Zunächst wird nicht weiter darüber nachgedacht, da Walter das „schwarze Schaf“ der Familie ist und mit dem Gedanken gespielt wird, dass es sich mit irgendwelchen Bekanntschaften die Zeit vertreibt.
    Erst als am Tag darauf Ebbas Sohn Henrik verschwindet wird die Polizei eingeschaltet und Inspektor Gunnar Barbarotti tritt mit seiner Kollegin Eva Backmann auf den Plan.
    Die Geschichte beginnt zuerst schleppend, gewinnt aber stellenweise an Tempo und Spannung. Insgesamt aber plätschert die Handlung eher vor sich hin, was auch an den zähen Ermittlungen liegt, die sich über ein Jahr hinziehen. Auch steht eher die Familiengeschichte als die Ermittlung im Zentrum der Handlung.
    Es passiert auch nichts wirklich prägendes, so dass man die Geschichte nicht wirklich im Gedächtnis behält.
    Dennoch kann man das Buch durch Nessers authentischer Sprache gut lesen und die Geschichte ist leicht zugänglich.
    Auch die verschiedenen Erzählperspektiven und die Einblicke in Barbarottis Privatleben sind gut und glaubwürdig erzählt.
    Dennoch ist Gunnar Barbarotti zunächst eine eher unspektakuläre und farblose Figur, die nicht wirklich greifbar erscheint. Als Leser gewinnt man noch keinen bleibenden Eindruck, was sich aber in den weiteren Fällen ändern kann.
    Letztendlich ist Barbarottis erster Fall angenehm zu lesen, mit etwas Spannung durch die Überlegung einer möglichen Verbindung der beiden Vermisstenfälle und den unklaren Zusammenhängen.
    Håkan Nesser schafft es mit seinem ungewöhnlichen und beeindruckenden Schreibstil die Geschichte dem Leser schmackhaft zu machen.
    ,5 von
    […]
    Meine einzige Erklärung.... lg
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  • Rezension zu Mensch ohne Hund

    Sozialstudie oder Krimi?
    Nesser hat es schon besser geschafft, beides zu verbinden. Als Sozialstudie ist das Buch nicht schlecht: Eine Familie, in der die meisten Probleme unter den Teppich gekehrt werden, in der es nur ungelöste, heruntergeschluckte Konflikte gibt und in der Ehrlichkeit und Offenheit Fremdwörter sind. Bis irgendwann die Tragödie eintritt, mit der niemand umgehen kann und die das Leben aller verändert.
    Zum Krimi taugt das Buch nicht. Der Fall Walter wird zwar mit Polizeiarbeit (und einer Portion Glück) gelöst; was es mit dem Fall Henrik auf sich hat, ahnt der Leser schon im Voraus, später wird es ihm ausführlich erklärt, und ganz zum Schluss weiß auch die Polizei, was Sache ist. Wie Barbarotti allerdings auf diese Spur kommt, ist nur mit Intuition zu erklären.
    Dieses Buch war meine Hörbuch-Premiere. Daher bin ich unsicher, weil mir das bedruckte Papier ein vertrauteres Terrain ist, ein Buch zu beurteilen als der flüchtige Höreindruck. Ich hätte vermutlich passagenweise quer gelesen (tatsächlich war ich mehrmals versucht, Dietmar Bär zu bitten, doch etwas schneller zu lesen ), hätte bei Ungereimtheiten nachgeschlagen, hätte etwas zur Sprache sagen können.
    Ich habe das Buch genossen, weil ich es so toll fand, dass mir jemand etwas vorliest, auch wenn ich die Geschichte selbst nicht umwerfend fand und von Nesser eigentlich mehr Spannung, mehr Verwicklungen gewohnt bin.
    Marie
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Ausgaben von Mensch ohne Hund

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

Hardcover

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 545

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:32h

Mensch ohne Hund in anderen Sprachen

  • Deutsch: Mensch ohne Hund (Details)
  • Schwedisch: Människa utan hund (Details)

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