Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

Buch von Samantha Young, Nina Bader

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

Sie will nur eine Nacht des Glücks, aber er legt ihr die Zukunft zu Füßen. Jocelyn Butler ist jung, sexy - und allein. Seit sie ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat, vertraut sie niemandem mehr. Braden Carmichael weiß, was er will und wie er es bekommt. Doch diesmal hat der attraktive Schotte ein Problem: Die kratzbürstige Jocelyn treibt ihn mit ihren Geheimnissen in den Wahnsinn. Zusammen sind sie wie Streichholz und Benzinkanister - hochexplosiv. Bis zu dem Tag, als Braden mehr will als eine Affäre und Jocelyn sich entscheiden muss, ob sie jemals wieder ihr Herz verschenken kann... In den USA von Millionen Lesern als der beste Roman des Jahres gefeiert - jetzt endlich auf Deutsch!
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Serieninfos zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht ist der 1. Band der Edinburgh Love Stories Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Samantha Young

Die schottische Bestsellerautorin Samantha Young wurde 1986 in Stirlingshire geboren und träumte schon als Kind von einer Karriere als Schriftstellerin. Nach ihrem Studienabschluss an der University of Edinburgh machte sie diesen Traum schnell wahr und verfasste als freie Autorin mehrere erfolgreiche Jugendbuchserien. Mehr zu Samantha Young

Bewertungen

Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht wurde insgesamt 63 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Ein sehr emotionales Buch mit viel Witz & sympathischen Protas.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

    "Dublin Street" hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine relativ klassische erotische Liebesgeschichte, aber eine wirklich gelungene. Die Protagonisten sind sympathisch, auch wenn beide Momente haben, in denen man sie am liebsten durchschütteln würde, die Nebenfiguren sind toll und auch der Verlauf der Romanze hat mir gut gefallen. Besonders schön fand ich, dass hier einmal die Frau zögerte, eine Beziehung einzugehen, da es in den meisten Büchern doch nach wie vor der Mann ist, der alles aufs Körperliche beschränken möchte.
    Joss ist eine sympathische Ich-Erzählerin. Da sie in der Vergangenheit einige Verluste erlitten hat, ist sie vorsichtig, zurückhaltend und will sich niemandem mehr öffnen. Dennoch entsteht fast sofort eine Bindung zwischen ihr und Ellie, ihrer Mitbewohnerin, und auch zu deren Bruder Braden. In "Dublin Street" geht es nun nicht nur um die sich entwickelnde Beziehung zwischen den beiden, sondern auch darum, dass Joss die Traumata verarbeiten kann, die sie nach wie vor quälen und fast schon blockieren. Das hat mir gut gefallen, da beide Handlungsstränge miteinander harmoniert und dafür gesorgt haben, dass es eben nicht nur eine x-beliebige Romanze ist. Der Autorin ist es dabei meiner Meinung nach gelungen, sowohl Joss' Gefühlsleben als auch die langsame Verarbeitung der Probleme glaubwürdig darzustellen.
    Auch ansonsten sind die Nebenhandlungen gut in die Geschichte integriert worden - so spielt beispielsweise auch die Romanze von Ellie eine wichtige Rolle, ebenso wie der Beziehungsstreit einer anderen Freundin von Joss,wobei sich einige Parallelen zur Haupthandlung ergeben. Dies hat mir gut gefallen.
    Wie bereits erwähnt mochte ich auch den Verlauf der Liebesgeschichte. Ich habe nichts gegen Romanzen, in denen zunächst die körperliche Beziehung ausgelebt wird, bevor Gefühle ins Spiel kommen, aber hier war es sehr schön, dass die beiden fast von Beginn an nicht nur eine körperliche Anziehung, sondern auch ansonsten Chemie hatten. Die Sexszenen sind geschmackvoll geschrieben und das Knistern zwischen den beiden ist beinahe greifbar, aber mir hat vor allem gefallen, dass sie sich schnell vertraut waren und sich auch emotional nahe gekommen sind, selbst wenn sich Joss das nicht eingestehen wollte. Ebenfalls positiv ist, dass es zwar Dramen und Konflikte gibt, diese aber in den meisten Fällen rasch aufgeklärt werden konnten. Es gibt zwar Missverständnisse, aber im Großen und Ganzen haben die beiden vergleichsweise gut miteinander kommuniziert.
    Insgesamt würde ich "Dublin Street" mit bewerten. Band 2 werde ich gleich lesen.
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  • Rezension zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

    Inhalt:
    Jocelyn Butler ist jung, sexy und allein. Seit sie ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat, vertraut sie niemandem mehr. Braden Carmichael weiß, was er will und wie er es bekommt. Doch diesmal hat der attraktive Schotte ein Problem: Die kratzbürstige Jocelyn treibt ihn mit ihren Geheimnissen in den Wahnsinn. Zusammen sind sie wie Streichholz und Benzinkanister. Hochexplosiv. Bis zu dem Tag, als Braden mehr will als eine Affäre und Jocelyn sich entscheiden muss, ob sie jemals wieder ihr Herz verschenken kann.
    Meine Meinung:
    Ich habe es nun auch endlich mal geschafft diese Reihe anzufangen. Das hatte ich mir schon einige Zeit vorgenommen, aber immer vor mir her geschoben.
    Das Cover an sich hätte mich bestimmt abgeschreckt, wenn meine Freudhin Becca nicht gesagt hätte, dass das Buch gut ist. Also vielen Dank Becca für den Tipp! Zur Geschichte passt es einigermaßen. Ich will ganz ehrlich sein: Ich finde es schrecklich.
    Samantha Young's Schreibstil gefällt mir und lässt sich auch super lesen. Sie hat das Vokabular der Charaktere dem Alter angepasst. Von daher ist es nicht weiter verwunderlich wenn ein derber Fluch oder vulgäre Wörter sich in Passagen eingeschlichen haben. Das gestaltet das Buch auch meiner Meinung nach authentischer. Es gibt hier einen sehr schönen Spannungsbogen, der mich hibbelig und kribbelig gemacht hat, im Laufe des Buches. Daher ist es bestimmt auch nicht verwunderlich, wenn ich euch - mal wieder - sage, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
    Nun aber mal zu den Charakteren. Diese sind nämlich sehr besonders und ich habe sie auch direkt in mein Bücherwurmherzl geschlossen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Joss geschildert. Das verstärkt natürlich den emotionales Zwiespalt, indem sie sich befindet.
    Jocelyn, genannt Joss, ist nicht eines dieser tollpatschigen, naiven, armes Ding, die man sonst in YA Büchern findet. Durch ihre schwere und traurige Vergangenheit hatte sie sofort meine Sympathie geweckt, allerdings nicht mein Mitleid, denn das kann ja Joss nicht ausstehen. Da sie nicht auf den Mund gefallen ist, macht sie praktisch zu meiner Heldin! ♥
    Braden ist ein "BadBoy" wie er im Buche steht. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, arrogant, herrisch, intelligent, selbstbewusst und er weiß was er will. Natürlich hat er auch Softie-Seiten an sich, zum Beispiel ist er was Joss betrifft sanft, beweist Geduld, ist loyal und einfach nur zuckersüß. Hach, ich schmachte eine Buchfigur hinterher, ob das auf Dauer gesund ist?! Jedenfalls ist zwischen Joss und ihm immer ein knistern vorhanden, aus dem natürlich dann auch mehr entsteht. Die "expliziten" Szenen, wie Amazon es so schön ausdrückt, wirken nicht überzogen oder fehl am Platz. Sie fließen regelrecht mit in die Geschichte ein.
    Die Nebencharaktere wie die Familie von Braden, sprich Ellie und Adam, bekamen ihren eigenen Handlungsstrang, der sich perfekt in die Geschichte einfügte. Hat wunderbar zusammen gepasst, wie die Beiden. Auch Joss's Arbeitskollegen sind genial. Ich musste wirklich immer lachen, wenn sie eine Rolle spielten. Allen voran ihr Boss.
    Das Ende war ein rundum perfektes Ende, besser hätte es wirklich nicht sein können. Kein Cliffhanger, sondern ein zuckersüßes HappyEnd. ♥
    Insgesamt ein wahnsinnig gutes Buch, nein, eigentlich ist es meiner Meinung nach perfekt! Ich bin einfach nur begeistert. Wirklich eine grandiose Liebesgeschichte, ich kann sie nur weiter empfehlen.
    Weil das Buch perfekt ist, kann ich gar nicht anders, und vergebe hiermit offiiell die höchste Anzahl von Sternchen.
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  • Rezension zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

    Klappentext:
    […]
    Meine Meinung:
    Rührend … sexy … traumhaft … einfach gut!
    Dublin Street – Gefährliche Sehnsucht ist der erste Teil von den Edinburgh Love Stories und wird mir wohl bald einiges an Platz in meinem Bürcherregal wegnehmen, denn für mich steht schon fest – die anderen muss ich einfach auch haben.
    Wir beginnen in Jocelyns Vergangenheit, als sie als junges Mädchen von dem tragischen Tod ihrer Familie erfahren hat. Sie macht ihre Schule zu Ende und zieht nach Schottland um dort alles zu vergessen. Jocelyn hat scheinbar ein starkes Problem und wird regelmäßig von Panikatacken begleitet, also verdrängt sie und spricht nicht drüber. Als Jocelyn jedoch auf Ellie und ihren attraktiven Bruder Braden trifft, wird alles nach und nach ganz anders. Mit Braden wird sie sich eigentlich schnell einig, Sex ja – Beziehung nein, denn sie kann ihr Herz nicht mehr verschenken, weil sie einfach niemanden mehr vertrauen kann oder will. Aber Braden sieht das wohl alles etwas anders und versucht ihr Herz zu erobern …
    Samantha Young weiß scheinbar, wie man seine Leser um den Finger wickelt. Ich konnte dank des tollen Schreibstils und dem super Gesamtpaket sofort in die Geschichte eintauchen und hatte fast Schwierigkeiten es zu akzeptieren, dass das Buch irgendwann zu Ende sein sollte. Nicht weil das Ende schlecht war, sondern einfach weil ich weiterlesen wollte. Wir bekommen hier ein perfektes Paket aus Humor, ja ich musste an manchen Stellen wirklich lachen, spannende Momente, erotische Szenen und dürfen auch mit Jocelyn leiden. Die letzten 100 Seiten war ich so sehr gefesselt, dass ich sie in einem durchlesen musste und mehrmals vor Rührung zu Taschentüchern greifen musste. Wunderschön!
    Das Buch ist für sich abgeschlossen und somit ab der letzten Seite wirklich zu Ende. Die Reihe beinhaltet jeweils eine eigene Geschichte, finde ich schon mal gut und ist mal etwas anderes. Das Cover vom Buch finde ich soweit ganz gut, passt zum Buch aber haut mich nicht um. Alles andere kann man wie immer nur loben, keine zu dünnen Seiten (ja, das ist mir wichtig) und auch die Kapitellänge war soweit super.
    Dublin Street würde ich also definitiv an alle weiter empfehlen, die erotische Geschichten lesen mögen und auch gerne vor Rührung dahinschmelzen wollen.
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  • Rezension zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

    Jocelyn ist ein ziemlich verdrehter Charakter. Nachdem sie als Kind alle verloren hat, die ihr lieb und teuer waren, schottet sie sich ziemlich von der Welt ab. Aber irgendwann braucht sie ein neues Appartement. Trotz allem will sie nicht allein wohnen und trifft so auf Ellie, mit der sie sich überraschenderweise gleich gut versteht und zieht zu ihr in die WG.
    Zuvor ist sie bereits mit einen scheinbar etwas versnobten, aber sexy Typen zusammengestoßen, als sie sich um ein Taxi gestritten haben. Und wie es der Teufel will, überrascht sie gerade jener, als sie gerade alleine daheim ist und nackt aus dem Badezimmer kommt. Braden geht von Anfang an auf Joss zu, auch wenn sie versucht ihn zumindest gefühlsmäßig auf Abstand zu halten.
    Ellie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Braden gegenüber war ich zuerst etwas skeptisch. Schließlich habe ich mir gegen Ende des Buches mit Joss einige Probleme gehabt. So uneinsichtig und dermaßen borniert, stößt sie die Leute von sich, die sich um sie Sorgen. Und in einer schlimmen Stunde von Ellie läuft sie sogar davon! So leid sie mir zwischendurch getan hat, hat sie doch die Verlustgefühle richtiggehend dramatisiert und kultiviert, dass sie schon etwas egozentrisch war und Ellie und Braden, er natürlich noch mehr, hatten darunter doch zu leiden.
    Dass sie am Ende dann doch noch die Kurve kriegt, sieht man schon an meiner Bewertung. Braden ist dabei von einem etwas suspekten Typen zu einem absoluten Traummann avanciert.
    Ich hatte ja erwartet, das etwas mehr Richtung SOG und Nachfolger geht. Davon habe ich kein Buch gelesen, hat mich auch nicht gereizt. Aber dieses hier schon. Auch wegen dem Titel - Dublin Street. Obwohl ja von Schottland nicht viel beschrieben war. Das das Buch offensichtlich kein Abklatsch von SOG ist, hat mich nicht gestört. ;-) Warum es aber irgendwie immer wieder bei den Empfehlungen in einer Reihe mit SOG auftaucht, verstehe ich nicht ganz. Armes Mädchen und reicher Kerl ist doch wohl kein reines SOG-Kriterium und gab es auch schon vorher. Abgesehen davon ist Joss nicht wirklich arm, dafür eben ziemlich verkorkst.
    Absolut weiterzuempfehlen - auf und ab der Gefühle garantiert!
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  • Rezension zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

    Klappentext:
    Sie will nur eine Nacht des Glücks, aber er legt ihr die Zukunft zu Füßen.
    Jocelyn Butler ist jung, sexy und allein. Seit sie ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat, vertraut sie niemandem mehr. Braden Carmichael weiß, was er will und wie er es bekommt. Doch diesmal hat der attraktive Schotte ein Problem: Die kratzbürstige Jocelyn treibt ihn mit ihren Geheimnissen in den Wahnsinn. Zusammen sind sie wie Streichholz und Benzinkanister. Hochexplosiv. Bis zu dem Tag, als Braden mehr will als eine Affäre und Jocelyn sich entscheiden muss, ob sie jemals wieder ihr Herz verschenken kann.
    Form und Stil:
    Das Buch besteht aus 26 Kapiteln sowie einem Prolog und einem Epilog. Zum Ende des Buches findet sich überdies noch eine Danksagung der Autorin. Jocelyn erzählt ihre Geschichte als Ich-Erzähler. Dadurch gelingt es der Autorin relativ gut, ihre Gefühle zu verdeutlichen; auch wenn ihre Reaktionen für mich nicht unbedingt immer nachvollziehbar waren. Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm und leicht. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass Logikfehler vorhanden waren. So gab es z.B. Gespräche mit Dr. Pritchard, die zeitlich so nicht möglich waren, weil die Protagonistin eigentlich den gesamten Tag verplant war. Möglicherweise haben die Gespräche später in der Handlung stattgefunden, dann sind sie allerdings inhaltlich etwas merkwürdig. Ich gebe zu, dass ich in diesem Punkt vielleicht sehr kleinlich bin, aber mich haben insbesondere zwei dieser Stellen sehr irritiert, sodass ich schon dachte es gäbe Dr. Pritchard gar nicht.
    Eigene Meinung:
    Leider kann ich mich den vielen positiven Meinungen über dieses Buch nicht anschließen. Für mich war es eher ein durchwachsenes Lesevergnügen. Über die plötzliche merkwürdige Anziehungskraft zwischen zwei völlig fremden Menschen, sowie die unkontrollierbare sexuelle Spannung, gegen die sich vor allem Frau nicht wehren kann, wundere ich mich inzwischen bei dieser Art von Büchern ja gar nicht mehr. Allerdings war es für mich menschlich schlicht unverständlich, dass Jocelyn Braden bei jeder Gelegenheit vorwarf, sich wie ein Höhlenmensch zu benehmen und gleichzeitig aber bei seinem Höhlenmenschen-Gehabe jegliche Kontrolle verlor und ihm am Ende dann mehrmals zu verstehen gab, „dass er ja Glück hat, dass sie auf Höhlenmenschensex steht“. Dass seine Liebhaberqualitäten ihresgleichen suchen, stand natürlich völlig außer Frage. Da blieb es mir leider nur mit den Augen zu rollen. Sprachlich würde ich bemängeln, dass wirklich jedes Mal „ein kalter Luftzug“ ihre Brüste streifte, sodass ihre Nippel „neugierig hervorguckten“. Für mich persönlich war überdies Bradens ständiges „Babe“ einfach nur unfassbar nervig. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.
    Die Charaktere waren alle recht gut gezeichnet, allerdings blieben sie fast alle ohne Tiefgang. Vor allem Braden als „Gegenspieler“ zu Jocely blieb für mich ein wenig blass, obwohl die Autorin ihm eine gute Hintergrundgeschichte gegeben hat. Seine Schwester Ellie hat mir dafür besonders gut gefallen, auch weil sie ein interessantes Gegenstück zu Jocelyn bildete. Die Freundschaft zwischen den beiden war für mich eigentlich der beste Teil des Buches.
    Im Ergebnis muss ich leider sagen, dass ich zwischendurch aus dem Kopfschütteln überhaupt nicht mehr heraus kam, weil in meinen Augen ein Klischee nach dem anderen bedient wurde. Gegen Ende bekam das Buch jedoch noch etwas – leider vorhersehbaren – Tiefgang, sodass ich mich schlussendlich mit dem Buch versöhnen konnte. Wenn ich auch gerade Jocelyns Entwicklung ein wenig zu einfach und auch zu leicht vorhersehbar fand. Ich muss jedoch zugeben, dass einige Szenen mir die Tränen in die Augen getrieben haben, sodass ich letzten Endes doch ganz froh bin, dass Buch gelesen zu haben.
    Fazit:
    Für Fans dieses Genre sicherlich eine interessante Neuerscheinung. Für alle anderen möglicherweise mit Vorsicht zu genießen.
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  • Rezension zu Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

    Inhalt
    Jocelyn Butler, die von allen nur Joss genannt wird, ist gerade vierzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert. Um ihren Schmerz und ihren Verlust zu betäuben, verbringt sie die nächsten Jahre in einem Nebel aus Alkohol, Partys und Sex, bis sie zum Studieren in die Heimat ihrer verstorbenen Mutter zieht.
    Nach dem Studium versucht Joss mit ihren 22 Jahren als Schrifstellerin in Edinburgh, Schottland, Fuß zu fassen, zieht in eine WG mit der liebenswürdigen und sanften Ellie und findet sogar eine Freundin in ihrer neuen Mitbewohnerin, obwohl sie sich geschworen hat, Distanz zu bewahren, nichts und niemanden an sich heranzulassen.
    Doch dann begegnet Joss auch noch Ellies älterem Halbbruder Braden Carmichael, dem das Apartment in der Dublin Street gehört, und der sie augenblicklich um den Verstand bringt - und sie auch ihn. Doch Joss will sich nicht auf den aufdringlich- charmanten Schotten einlassen, zu sehr fürchtet sie sich vor zu viel Nähe und und unwillkürlich drohendem Verlust.
    Joss will ihre Vorsätze nicht über Bord werfen, doch Ellie und Braden machen es ihr ganz schön schwer.
    Meine Meinung
    "Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht" gehört leider mal wieder zu den aktuell so populären erotischen Liebesgeschichten, in denen eine frischgebackene und attraktive Hochschulabsolventin sich in einen reichen Geschäftsmann verguckt, sie ihre Traumata überwinden, zu sich selbst und ihrem Gegenüber finden müssen, um die große Erfüllung zu finden.
    Dabei hätte Samantha Youngs Geschichte dieses High Society- Leben gar nicht nötig gehabt. Dafür spielen Joss` und Bradens Reichtum eine viel zu untergeordnete Rolle, und auch der Schauplatz Edinburgh hätte sicherlich viele Möglichkeiten bieten können, aus Joss und Braden nicht bloße Stereotypen basteln zu müssen. Auch der Schicksalsschlag der einsamen und verschlossenen Joss hätte nicht ganz so dick aufgetragen sein müssen, um eine glaubwürdige Hauptfigur zu erschaffen.
    Hätte die Autorin das volle Potenzial ihrer Geschichte und ihrer Figuren ausgeschöpft, hätte aus ihrem Deutschlanddebüt wirklich eine packende und sinnliche Geschichte werden können. So bleibt "Dublin Street" leider nur eine kurzweilige Liebesgeschichte ohne großen Tiefgang, aber dafür mit viel Humor und pointierten Dialogen.
    Denn immerhin reißen sich die Protagonisten Joss und Braden hier nicht gleich nach wenigen Minuten die Kleider vom Leib, sondern fetzen sich erst einmal in herrlich amüsanten und spritzigen Wortgefechten und lernen sich sogar kennen. Die Hochspannung zwischen Joss und Braden knistert regelrecht zwischen den Seiten, als Leser weiß man zwar gleich, wie die Geschichte enden wird, doch bis Joss dies realisiert und akzeptiert, müssen erst einige Hindernisse überwunden werden.
    Denn Joss mit ihrer Panik vor Freundschaft, Liebe, Nähe, Vertrautheit will sich auf Braden nicht einlassen, und so gehen die beiden zuerst eine "Freundschaft mit Zusatzleistungen" ein.
    Dies kann natürlich nicht gutgehen, da Braden in Joss verliebt ist, und Joss auch in ihn, doch Joss will und kann sich ihre Gefühle für ihn nicht eingestehen, da sie zu sehr Angst hat, ihn wieder zu verlieren.
    Doch der hünenhafte Schotte Braden macht es der Halbamerikanerin Joss wirklich nicht einfach, ihm zu widerstehen, denn Braden ist herrlich sexy, charmant, lustig, aber natürlich wieder einmal dominant und besitzergreifend, was die junge Joss natürlich nicht nur auf die Palme bringt, sondern auch ganz schön anziehend findet und in ihren Grundfesten erschüttert. Joss wirkt nur nach außen hin frech, schlagfertig und distanziert, denn eigentlich hält sie Menschen nur aus Selbstschutz von sich fern, schottet sich ab, versteckt sich hinter einer Maske, weil sie ihre Gefühle nicht zulassen kann und will, ihre Vergangenheit vergessen will.
    Aber Braden ist selbstbewusst genug, um nicht locker zu lassen, er weiß, was er will und bekommt dies auch stets, und kämpft dabei mit allen Tricks und Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen. Dabei wirkt er anfangs ein wenig selbstgefällig und allzu sehr von sich eingenommen, aber seine Aufdringlichkeit bleibt immer charmant und herzig.
    Und so ist das anfängliche Katz- und Maus- Spiel, das Flirtverhalten der beiden wirklich prickelnd, ihre verbalen Duelle amüsant, doch als sie ihr Arrangement "Freunde mit gewissen Vorzügen" ausleben, wird der Verlauf der Geschichte leider ein wenig flach und handlungsarm. Eigentlich dreht es sich dann nur noch um Sex und das Hin und Her von Joss` Gefühlen.
    Dennoch steht die romantische Liebesgeschichte im Vordergrund, die erotischen Szenen häufen sich nicht allzu sehr, bleiben zudem niveauvoll.
    Fazit
    "Dublin Street" ist aus der Sicht von Joss geschrieben, ist flüssig, flott und sehr angenehm zu lesen, bietet eine kurzweilige und vor allem amüsante Unterhaltung, auch wenn die Liebesgeschichte von der ersten Seite an vorhersehbar ist.
    "Dublin Street" lebt hauptsächlich von seinen gelungenen Dialogen, Bradens und Ellies liebenswerter Familie und dem charmanten wie amüsanten Braden selbst sowie dem heißen Flirt zwischen den Protagonisten.
    Und so ist der starke Anfang mit dem prickelnden Katz- und Maus- Spiel wirklich gelungen, macht Laune, sorgt für gehobene Mundwinkel, der Mittelteil ist dafür eher zäh und langweilig, plätschert ein wenig dahin, bietet zu wenig Handlung, das Ende ist wieder spritzig und frech, aber auch dramatisch und packend, doch der gesamte Schluss mit seinem Epilog ist mal wieder etwas zu viel des Guten, was den Gesamteindruck von "Dublin Street" leider wieder ein wenig schmälert.
    Außerdem macht es heutzutage fast den Eindruck, als ob keine Liebesgeschichte mehr ohne zu überwindendes Trauma auskommen kann. Ein bisschen mehr Normalität und weniger Reichtum wäre vielleicht auch mal wieder ganz innovativ ;O). Oder wenn schon ein heftiger Schicksalsschlag nötig ist, dann bitte tiefgründig, herzergreifend und schonungslos.
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Ausgaben von Dublin Street: Gefährliche Sehnsucht

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 433

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:35h

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