Earth Girl: Die Begegnung

Buch von Janet Edwards, Julia Walther

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Earth Girl: Die Begegnung

Sie träumt von den Sternen. Doch ihr Kampf gilt der Erde. Als «Earth Girl» gehört Jarra zu den Ausgestoßenen, den Menschen ohne Wert. Mit diesem Schicksal wollte sich die streitlustige junge Frau noch nie abfinden. Doch an einer Tatsache kann auch Jarra nichts ändern: Sie gehört zu den wenigen, die aufgrund eines Gendefekts nicht teleportieren können. Während der Rest der Menschheit fremde Galaxien entdeckt, bleibt für sie nur ein Ort: der blaue Heimatplanet. Der allerdings ist in höchster Gefahr. Der erste Kontakt mit außerirdischem Leben steht bevor. Und die Fremden drohen mit der Vernichtung der Erde ... Um Jarra und ihre Freunde sammelt sich eine Widerstandsgruppe, aber ist der Rest der Menschheit ebenfalls bereit, für den Planeten der Zurückgelassenen zu kämpfen?
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Serieninfos zu Earth Girl: Die Begegnung

Earth Girl: Die Begegnung ist der 2. Band der Earth Girl Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Earth Girl: Die Begegnung wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Earth Girl: Die Begegnung

    Ein Objekt, das nur von einer außerirdischen Zivilisation, von Aliens, stammen kann, wird in der Nähe der Erde entdeckt – und auf Jarra Tell Morrath wartet eine neue Aufgabe: Sie, die durch einen Gendefekt gehandicapt ist und dadurch die Erde nicht verlassen kann, wird vom Militär rekrutiert.
    Den Vorgängerband las ich bereits vor ein paar Jahren, kam aber schnell wieder in die Geschichte. Jarra und andere mit ihrer Erkrankung werden von den „normalen Menschen“, auch Norms genannt, als behindert angesehen und u. a. als Affen beschimpft. Jarra, die aus einer Militärfamilie stammt und so gerne auf andere Welten reisen würde, hat schon immer darunter gelitten. Hier nun zeigt sich, wie schon im Vorgängerband, dass auch Menschen wie sie Großes leisten können. Dass auch in einer zukünftigen Welt, die Geschichte spielt einige Jahrhunderte in der Zukunft, immer noch Diskriminierung und Rassismus herrschen, ist leider gar nicht so unwahrscheinlich, mir tut dies fast körperlich weh. Umso schöner, dass die Autorin letztlich eine positive Message hat.
    Der Roman setzt kurz nach den Ereignissen in Band 1 ein. So trifft der Leser wieder auf Jarra und ihre Studiengruppe, die von verschiedenen Planeten kommt und die Geschichte der Erde erforscht. Jarras Ausflug zum Militär ist zunächst erstaunlich kurz, danach geht es wieder zur Studiengruppe, doch später wird sich das noch einmal ändern. In meiner Rezension zum Vorgängerband fand ich es positiv, dass auf Aliens verzichtet wurde (obwohl es natürlich auf den anderen Planeten auch außerirdisches Leben gibt, aber bisher eben kein intelligentes). Nun scheint sich das zu ändern – und darauf war ich dann doch gespannt. Mehr will ich hier gar nicht verraten, lasst euch überraschen, manches kommt auf jeden Fall anders als erwartet.
    Die Autorin lässt Jarra selbst in Ich-Form erzählen, und das passt hier absolut perfekt. Der Leser ist immer auf Jarras Stand und darf auch an ihren Gedanken und Emotionen teilhaben. Manchmal fand ich sie etwas überzogen, wie etwas die Sache mit dem Schutzanzug, aber dennoch nicht ganz unrealistisch. Die Ereignisse in Band 1 werden kurz rekapituliert, was ich sehr gut finde und dem Leser hilft, sich schnell wieder zurechtzufinden.
    Der Band ist, wie schon Band 1, in sich abgeschlossen, lässt aber doch Fragen offen. Leider wurde Band 3 nicht ins Deutsche übersetzt – sehr schade.
    Band 2 der Earth-Girl-Reihe ist wieder spannend zu lesen und setzt die Geschichte interessant fort. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung, allerdings sollte man zunächst Band 1 lesen.
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  • Rezension zu Earth Girl: Die Begegnung

    Klappentext (Achtung, mit Vorsicht zu genießen)
    Sie träumt von den Sternen. Doch ihr Kampf gilt der Erde. Als «Earth Girl» gehört Jarra zu den Ausgestoßenen, den Menschen ohne Wert. Mit diesem Schicksal wollte sich die streitlustige junge Frau noch nie abfinden. Doch an einer Tatsache kann auch Jarra nichts ändern: Sie gehört zu den wenigen, die aufgrund eines Gendefekts nicht teleportieren können. Während der Rest der Menschheit fremde Galaxien entdeckt, bleibt für sie nur ein Ort: der blaue Heimatplanet. Der allerdings ist in höchster Gefahr. Der erste Kontakt mit außerirdischem Leben steht bevor. Und die Fremden drohen mit der Vernichtung der Erde ... Um Jarra und ihre Freunde sammelt sich eine Widerstandsgruppe, aber ist der Rest der Menschheit ebenfalls bereit, für den Planeten der Zurückgelassenen zu kämpfen?
    Meine Meinung
    Letztes Jahr habe ich den ersten Band der Earth Girl-Trilogie von Janet Edwards regelrecht verschlungen. Ich war begeistert von Jarra, dem Erdenmädchen mit dem Gendefekt, der ihr das teleportieren zu anderen Planeten unmöglich macht, und der Welt, die Janet Edwards um sie herum geschaffen hat. Sicher kam dem Buch auch die "Studiensituation" zugute, denn ich mag Geschichten, in denen es um Konkurrenz und Wettbewerb innnerhalb einer Gruppe mit demselben Ziel geht.
    Band zwei, der im englischen Original "Earth Star" heißt, schlägt nun allerdings eine ganz andere Richtung ein. Jarras Studium tritt in den Hintergrund, sie wird zum Militär eingezogen, um einen wichtigen Part beim ersten Kontakt mit einer außerirdischen Sonde zu übernehmen. (Vergesst den Klappentext, der ist totaler Schwachsinn.) Leider büßt das Buch dadurch ein wenig an Zauber und Atmosphäre gegenüber seinem Vorgänger ein.
    Mich haben die militärischen Ausdrücke, die sich eigentlich in Relation zur Geschichte gesehen in maßvollen Grenzen halten, nicht abgeschreckt. Niemand muss hier einen Militärroman erwarten, denn es handelt sich immer noch um ein Jugendbuch, und alles bricht sich auch auf diese Ebene runter. Auch ist die Geschichte nicht uninteressant, nur irgendwie nicht mehr so packend wie Teil 1. Der richtige Zugang fehlte, vielleicht auch dadurch, dass die Protagonisten nicht überraschend, sondern eher genau so, wie man es von ihnen aufgrund des ersten Bandes auch erwartet, handeln. Dadurch fehlt dem Buch ein wenig die Griffigkeit, es wirkt zu glatt.
    Die Handlung bricht dann am Ende mitten im Geschehen ab. Das ist schade, denn ich mag es nicht, wenn Geschichten nicht in sich abgeschlossen sind. Natürlich folgt noch ein dritter Teil, aber mit diesem abgehackten Schluss wirkt "Die Begegnung" nur wie die Vorspeise zum abschließenden Band. Hier hätte man sich ein etwas reibungsloseres Ende ausdenken können, das trotzdem immer noch Lust auf mehr macht.
    Immerhin liest sich auch dieses "Earth Girl" leicht von der Hand und hat mit knapp 440 Seiten eine angenehme Länge zum "zwischendurch lesen". So verschlungen wie Band 1 habe ich es allerdings nicht.
    Alles in allem verhält sich die Earth Girl-Reihe bisher wie ihre Cover: Machte Band 1 noch ein anziehender Glanzeffekt auf dem schönen Titel zu etwas Besonderem, so muss Band 2 gänzlich ohne diesen Effekt auskommen und wirkt letztlich nur noch an das Original angelehnt und dadurch viel gewöhnlicher als sein Vorgänger.
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Ausgaben von Earth Girl: Die Begegnung

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 13

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