Die Karte der Welt

Buch von Royce Buckingham, Michael Pfingstl

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Karte der Welt

Ein junger Kartograph zeichnet mit Blut und verändert die Welt. Das Königreich Abrogan wird im Norden durch den Schleier begrenzt. Noch niemand, der ihn durchschritten hat, ist je zurückgekehrt. Als der junge Schweinehirte Wex wegen seines Zeichentalents aufgefordert wird, bei der Vermessung der Grenze zu helfen, freut er sich, sein ärmliches Dorf zu verlassen. Doch dann stellt sich heraus, dass er mit seinen Strichen auf der Landkarte den Schleier zurückdrängt. Dahinter wartet ein Land voller Abenteuer, neuer Gefährten - und ein alter, von Rachegedanken zerfressener Feind.
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Serieninfos zu Die Karte der Welt

Die Karte der Welt ist der 1. Band der Karte der Welt Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Die Karte der Welt wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Karte der Welt

    Obwohl ich erst etwa 150 Seiten gelesen habe, kann ich in den meisten Punkten bereits El Novelero zustimmen. Der Reisetrupp besteht im Grunde aus zwei Lagern und obwohl die "Schurken und Missgeburten" die meisten guten Ideen bringen, während die tollen Ritter damit beschäftigt sind, sich vor Angst in die Hose zu machen, werden sie weiter als Aussätzige behandelt und mit Hohn und Spott betrachtet.
    Auch bei der Sache mit Brynn, muss ich meinem Vorgänger leider wieder zustimmen, zudem sich mir außerdem die Frage auftut, was sie bei dieser Reise eigentlich erwartet? Bisher hat sie noch nichts geleistet, außer dass sie hin und wieder verängstigt ist, von Wex beschützt wird, diesen aber weiter ignoriert und sich lieber in das Lager des Hauptmanns flüchtet. Und der arme Wex wird derweil von Eifersucht zerfressen...
    Weiterhin fand ich den Abschnitt mit dem "Bösen" dieses Buches fast schon ein bisschen lächerlich. Hat keine Gefühle mehr, denkt sich aber, dass Rache ja ne ganz coole Idee wäre und macht sich mal eben so zum Anführer irgendwelcher Monster. Die Idee, dem Antagonisten eine Art Entstehungsgeschichte zu geben, ist ja im Grunde genommen ganz nett, aber irgendwie hätte ich mir bei deren Umsetzung schon ein bisschen was anderes gewünscht. Wenn ich das Buch zu Ende lese, was ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau sagen kann, dann wird es mir schwer fallen, den Typ ernst zu nehmen...
    Im Moment steht das Buch bei mir mit Sternen noch nicht so gut da. Es fehlt, trotz der bereits stattfindenden Kämpfe, eindeutig an Spannung und der Autor hat es auch nach 150 Seiten noch nicht so recht geschafft, mich zu fesseln. Schade eigentlich.
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  • Rezension zu Die Karte der Welt

    Über den Autor:
    Royce Buckingham wurde 1966 geboren und studierte Jura an der University of Oregon. Sein erster größerer Roman mit dem Titel "Dämliche Dämonen" wurde nicht nur in Deutschland ein großer Erfolg. Er hat eine Frau und zwei Söhne und wohnt in Bellingham, Washington.
    Über das Buch:
    Das Buch ist zunächst nur in dt. Sprache erschienen (Juli 2013), was recht ungewöhnlich ist, da es zu dem Zeitpunkt noch keine englische Version auf dem Markt gibt. Die englische Ausgabe erscheint unter dem Titel Mapper. Die deutsche Ausgabe wurde von Michael Pfingstl übersetzt und erschien bei Blanvalet. Sie umfasst 606 Seiten, die in 74 Kapitel, einem Prolog und einen Epilog aufgeteilt wurde. Damit ist das Buch schön auch in kleineren Schritten zu lesen, da die Kapitel überschaubar bleiben. Zwischen den Kapiteln befindet sich gelegentlich eine zweiseitige Karte der Welt, in welcher die Handlung spielt. Diese Karte erweitert sich schrittweise, so wie es die Handlung vorsieht.
    Neben der broschierten deutschen Ausgabe gibt es den Roman zudem noch als Hörbuch.
    Zum Inhalt des Buches:
    Die Handlung wird im Buch abgeschlossen, ist also keine Trilogie, wie es bei Fantasy-Romanen inzwischen häufig der Fall ist. Ob es dennoch eine Fortsetzung in der gleichen Welt geben wird, bleibt abzuwarten. Zur Handlung (Klappentext):
    Er zeichnet mit Blut und verändert die Welt. Das Königreich Abrogan wird im Norden durch den Schleier begrenzt. Noch niemand, der ihn je durchschritten hat, ist zurückgekehrt. Als der junge Schweinehirte Wex wegen seines Zeichentalentsaufgefordert wird, bei der Vermessung der Grenze zu helfen, freut er sich sein ärmliches Dorf zu verlassen. Doch dann stellt sich heraus, dass er mit seinen Strichen auf der Landkarte den Schleier zurückdrängt. Dahinter wartet ein Land voller Abenteuer, neuer Gefährten - und ein vergessener, von Rachegedanken zerfressener Feind.
    Meine Meinung zum Buch:
    Wenn man den Klappentext so liest, dann ist der Aufbau der Handlung nicht unbedingt etwas grundlegendes Neues. Es gibt einen jugendlichen, naiven Helden, der in ärmlichen Verhältnissen aufwächst und dann plötzlich eine "höhere Bestimmung" hat und besondere Fähigkeiten bei sich entdeckt. Daneben gibt es eine Bedrohung (der geheimnisvolle Schleier) und etwas Böses darin, dass auf Rache aus ist und sowohl die Hauptperson, als auch seine Heimat bedroht. Soweit so gut. Dennoch habe ich mich auf die Geschichte eingelassen, da mich interessierte, wie der Autor seine Ideen letztendlich schriftstellerisch umsetzt. Dass Wex den Schleier mit Blut heben kann, ist zumindest einmal neu, allerdings fehlten mir dann leider doch noch so einige zündende Ideen in der Handlung, die das Buch angenehm von Werken mit ähnlichem Aufbau abhebt.
    Die Charaktere werden zwar alle mehr oder weniger gut eingeführt, allerdings sind ihre Handlungsweisen bisweilen etwas seltsam und passen nicht zusammen. Dadurch wirkt die Geschichte nicht mehr "rund". Hier ein paar Beispiele (keine großen Spoiler)
    Manche Handlungsweisen mögen zu Beginn der Geschichte noch nachvollziehbar sein. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Charaktere im Verlauf der Handlung eine etwas größere Entwicklung durchmachen. Leider wird auf die Beziehungen der Charaktere untereinander nur sehr wenig eingegangen, sodass es dem Leser schwer fällt eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen Gegen Ende des Buchs hat man zudem kaum den Eindruck, als wenn die Abenteurergruppe, nach all den großen Gefahren und Toten, zusammengewachsen wäre. Ich fand das etwas unrealistisch.
    Die Abenteurergruppe lief zudem recht ziellos durch die Gegend, was nicht nachvollziehbar war. Hier wäre etwas mehr Konsequenz gefragt gewesen. Erst läuft man zwei Tage in eine Richtung, dann kommt man zu dem Schluss, dass es wohl doch sicherer wäre, wieder den ganzen Weg zurück zu laufen. Dann läuft man einen anderen Weg, um dann ganz am Ende wieder genau dorthin zurück zu kehren, wo man schon am Anfang war. Zwischendurch wird gekämpft.
    Auch die Rache des Bösen, passt nicht so recht ins Gesamtbild, wirkt sie doch sehr übertrieben. Zwar gibt es zum Antagonisten eine Vorgeschichte, die man mit der Zeit erfährt, allerdings lassen sich die Handlungsweisen auch hier nicht immer nachvollziehen. Der Feind ist zudem übermächtig und äußerst brutal, was dain resultiert, dass unsere Abenteurergruppe eigentlich ständig nur auf der Flucht vor Gegnern ist. Wex wird dabei nicht selten die Schuld an der Misere gegeben. Die Abenteurergruppe schaft es einfach nicht richtig sich gegen den Feind zusammenzuraufen, wie man es erwarten könnte. Es folgt hier zu wenig Initiative, vor allem des Hauptcharakters, etwas zu bewegen.
    Der Schluss des Buches kam dann doch ziemlich schnell und offene Fragen werden recht zügig auf den letzten Seiten geklärt, was im Widerspruch zur ausführlichen Handlung auf den vorherigen 550 Seiten steht. Insgesamt konnte das Ende nicht ganz zufrieden stellen, obgleich die meisten Fragen geklärt wurden. Irgendwie geht dann alles viel zu schnell.
    Mein Fazit:
    Die Handlung des Buches ist nichts grundlegend Neues. Manche Ideen waren gut, man hätte aber weitaus mehr daraus machen können.
    Erwachsene Leser, die Handlungen/Aussagen auch eher einmal hinterfragen, sollten sich auf die oben angemerkten Punkte einstellen.
    Jüngere Leser werden über kleine Unstimmigkeiten hinwegsehen und die Geschichte mögen. Man muss allerdings in dem Zusammenhang noch anmerken, dass die Handlung bisweilen sehr brutale Elemente beinhaltet, die ich nicht jedem 12-jährigen zumuten würde.
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Ausgaben von Die Karte der Welt

Taschenbuch

Seitenzahl: 606

E-Book

Seitenzahl: 606

Besitzer des Buches 74

Update: