Ödland: Der Keller
Buch von Christoph Zachariae, Colin M. Winkler, Terry Winkler
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Buchdetails
Titel: Ödland: Der Keller
Christoph Zachariae (Autor) , Colin M. Winkler (Illustrator) , Terry Winkler (Illustrator)
Band 1 der Ödland-Reihe
Verlag: LUCID DREAMS eBook Verlag Christoph Zachariae
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 240
ISBN: 9783000501104
Termin: Juli 2015
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Bewertung
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Kurzmeinung
KapoDurschnittliche, eher zäh zu lesende Dystopie. Macht nicht wirklich Lust auf weitere Bände. -
Kurzmeinung
EmiliSpannend, realistisch, interessante Charaktere. Düstere Stimmung
Zusammenfassung
Serieninfos zu Ödland: Der Keller
Ödland: Der Keller ist der 1. Band der Ödland Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.
Bewertungen
Ödland: Der Keller wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Meinungen
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Durschnittliche, eher zäh zu lesende Dystopie. Macht nicht wirklich Lust auf weitere Bände.
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Spannend, realistisch, interessante Charaktere. Düstere Stimmung
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Der erste Band dieser Reihe hat mich mit seiner detailgetreuen Welt und dem realistischen Setting stark begeistert.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Ödland: Der Keller
- Emili
Der erste Roman der Reihe beschäftigt sich überwiegend mit der Vorbereitung der Hauptprotagonistin Mega auf die Mission. Die ist die Einzige, die der Aufgabe gewachsen ist, und tatsächlich Hilfe für die Gemeinschaft finden kann. An sich die Geschichte durchaus interessant, doch neue Ideen findet man in dieser Dystopie nicht. Es mag sein, dass ich schon zu viele davon gelesen habe, denn mir hat es nur bedingt gefallen.Weiterlesen
Ich möchte an dieser Stelle unbedingt von der Gewaltbeschreibungen warnen. Denn davon gibt es in dieser Reihe reichlich. Es gibt Leser, die das nicht gut vertragen können. Bei dieser Reihe wäre es aber wichtig, die Warnung auszusprechen.
Mir machte es nicht aus, denn es passte zu der Geschichte und zu den Geschehnissen, und war gut nachzuvollziehen, in der Situation, die beschrieben worden ist, aber dennoch, es war heftig.
Ich würde zu den anderen Teilen der Reihe keine gesonderte Meinung schreiben. Fasse es hier zusammen. An der Dystopien interessierten Leser unbedingt eine Überlegung wert.
Die Romane sind gut geschrieben und die düstere, angespannte Atmosphäre trägt dazu bei, dass die Stimmung einer dystopischen Welt, gut skizziert wird. Auch die Hauptdarstellerin ist interessant und authentisch. Doch leider fand ich nicht alles spannend, für mich hat die Geschichte viele unnötige Beschreibungen, sodass ich mich gelangweilt habe. Erste Teile der Reihe fand ich noch recht gut, später ließ die Spannung nach.
Meine Bewertungen pendeln sich zwischen und Sternen. -
Rezension zu Ödland: Der Keller
- Lukes Meinung
Es gibt Perlen, welche die Muschel „Eigenverlag“ leider noch nicht verlassen haben obwohl sie sich mit Produktionen aus größeren Verlagen problemlos gegenüberstellen lassen. „Ödland“ ist so eine subjektive Perle, welche ich jetzt belesen durfte.Weiterlesen
Beginnen möchte ich beim ersten Band von „Ödland“ nicht mit der Geschichte an sich, sondern mit der Aufmachung des Buches, denn dies ist ja bekanntlicherweise der erste Kontakt mit dem „Feind“ auf dem Schlachtfeld der Buchhandlungsregale.
Schon das Cover von Colin M. Winkler – woher kenne ich den Namen bloß? Rick Future! (Hörspiel) – verpackt die Stimmung der ganzen Story kurz und knapp in ein einziges Titelbild. Mega – also die Hauptprotagonistin des Buches – mit Knarre in der Hand vor einem „alles ist kaputt“. Nicht mehr und nicht weniger, denn in dem Buch geht es auch um nicht mehr und nicht weniger. Beim Blättern durch die Seiten entdeckt man immer wieder „Blutflecke“, „Abriebe“ oder „Kratzer“, welche der dystopischen Story noch ein wenig das Feeling geben, man habe das Buch eben irgendwo im Schutt gefunden.
Soweit zur Optik…
…jetzt ans Eingemachte.
Was ist geschehen? Zachariae lässt sich anfangs nicht wirklich genau darüber aus, doch das zitierte Buch „Das Jahr Null“ seines fiktiven Charakters „Prof. Dr. Walden“ lässt keinen Zweifel daran, dass die Menschheit Erfolg damit hatte sich selbst den Exitus zu verpassen und evolutionstechnisch begonnen hat den Rückmarsch in Richtung Steinzeit und schlimmer anzutreten.
In dieser Welt, in der jeder der Feind seines Nächsten ist, findet die Belegschaft des „Kellers“ das Kind, welches sie Mega nennen, vor seiner von der Außenwelt abgeschotteten Türe und nimmt das fast verhungerte und halbtote Wesen in seine Reihen auf, welche aus den Überlebenden einer Universitätsbesatzung bestehen. Auch wenn viele der Meinung sind, das Mega eines Tages zu einem Problem heranwachsen könnte, so zieht man sie auf und versucht sie in die Gemeinschaft zu integrieren.
Zachariae verlässt sich nicht auf eine gleichmäßig ablaufende Erzählebene, sondern beginnt alles mit einer Mega, welche den Keller bereits hinter sich gelassen und in einer neuen Konklave Zuflucht gefunden hat um sich erst danach mit ihrer Vergangenheit zu befassen. Wer sie ist und wieso sich die ganze Story um das Mädchen mit dem Stern-Tattoo unter einem Auge dreht, erfährt man in Rückblenden, während die Geschichte in der „Jetztzeit“ ebenfalls kontinuierlich in immer kürzeren Einschüben in Megas Origin fortgeführt wird.
Megas Werdegang vom Keller bis zur Konklave wird von Zachariae recht nachvollziehbar geschildert, was mich bei einem männlichen Autor doch etwas wundern machte, denn er scheint sich recht gut in die Psyche seiner Protagonistin hinein versetzen zu können. So wandert er in ihrer Gedankenwelt vom kindlichen Mädchen hin zur erwachseneren Kämpferin im Ödland hin und her und das „coming of age“ von Mega wirkt weder gestelzt oder gar fremdinterpretiert, sondern scheint von ihr selbst zu stammen. Entweder sehr gute Recherche oder einfach nur ein guter Autor – was herauszufinden wäre in den folgenden Bänden, von denen bisher noch zwei Ausgaben erschienen sind.
Jugenddystopien hatte eine Zeit lang Hochkonjunktur, welche jedoch gottseidank wieder abgeflaut ist. Christoph Zachariaes „Outland“ stellt ein Bindeglied zwischen der dystopischen Unterhaltung für Jugendliche und der etwas ernsthafteren, nicht durch Lovestorys verwässerte, Endzeit für Erwachsene. Mega ist zwar ein sehr junger Protagonist, doch sind ihre Handlungen und der beschriebene Leidensweg von Zivilisation, Protagonist und Gesellschaft alles andere als nur für jugendliche Leser geeignet.
Der „Keller“ stellt einen guten Einstige in eine wirklich kaputte und gut auf- und ausgebaute Postatomwelt dar, welcher Lust auf mehr macht, denn Zachariae lässt in diesem Erstling viel Luft nach vorne.
Es wäre Mega ebenfalls zu wünschen, dass ein Biggie-Verlag auf sie aufmerksam wird und sie sich somit ein wenig mehr wird ausbreiten könnte, denn sie ist definitiv eine Perle in einer nicht für jeden zu sehende Muschel.
Und der Blick auf die Webseite des Verlages „Lucid Dreams“ lohnt sich definitiv, denn Mega und das Ödland sind mehr als nur Text… -
Rezension zu Ödland: Der Keller
- bds
Allgemeines: (Amazon)Weiterlesen
Mega, ein neunzehnjähriges Mädchen, wächst in einer Enklave auf. In einem Heizungskeller unter einer verfallenen Universität. Die junge Frau hat einen Traum. Eines Tages will sie den Keller verlassen und die Welt erkunden, denn die muffige Enge lässt sie die Betonmauern hochgehen und das ewige Stillsein und Verstecken entspricht überhaupt nicht ihrem Wesen.
Erzählt wird Megas Reise durch das ÖDLAND zu den Ursprüngen ihrer Existenz, denn Mega hat nie vergessen, dass sie nicht im Keller geboren wurde.
Inhalt:
Mega lebt im Keller einer alten Universität mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die sich damals nach einer nicht definierten Katastrophe in diesen zurückgezogen haben um zu überleben. Schnell erfährt man das Mega nicht im Keller geboren wurde und mit ca. 6 Jahren als Findling aufgenommen wurde. Auch mit 19 Jahren hat Mega Probleme sich mit dem Leben im Keller abzufinden und sich an die strengen Regeln zu halten, ihr größter Traum ist es einfach die Tür zu öffnen und hoch ins Ödland zu flüchten. Als Megas bester freund verschwindet und die Forscher des Kellers Mega mit fadenscheinigen ausreden abspeisen wollen, begibt Sie sich auf die suche nach ihm und kommt ihren Wunsch nach einen Ausweg aus dem Keller sehr nahe.
Hagen ist ein Outlander, ein Ödland Veteran. Sein Körper und seine Seele sind mit Narben übersät, er selbst kann am wenigsten glauben das er noch lebt. Mit seiner Gruppe aus Rücksichtslosen und blutrünstigen Männern dringt er in eine verborgene Festung im Moor ein um diese zu übernehmen. Hinrichtungen, Folter und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Im Moor trifft er anfangs auf eine junge Frau die er von früher zu kennen scheint, doch plötzlich ist diese verschwunden. Hagen setzt alles daran sie zu finden und schreckt vor nichts zurück.
Meine Meinung:
Da das Buch die Geschichte von Hagen und von Mega erzählt und der Autor immer wieder hin und her springt bleibt die Geschichte abwechslungsreich und wird nicht so schnell langweilig. In der Mitte und gegen ende des Buches ist auch für ausreichend Action gesorgt. Die Kapitel rund um Hagen waren mir teilweise ein wenig zu genau beschrieben, gerade wenn es um Folter, Hinrichtungen und Vergewaltigungen geht hätte es für mich zumindest ein paar weniger Details gebraucht. Aber mein eigentlicher Kritikpunkt ist das ich beim Lesen ständig an andere Dystopien denken musste weil vieles bekannt vor kommt und teilweise vorhersehbar bis klischeehaft wirkt, dadurch fehlte mir manchmal der antrieb weiter zu lesen. Trotzdem habe ich es als Fan der Dystopien nicht bereut dieses Buch zu lesen die Spannung und Action am Schluss entschädigt für vieles und der Cliffhanger am Schluss macht Lust auf die Fortsetzung.
Fazit:
Solide spannende Dystopie leider mit altbekannten und ohne neue Ideen. Jeden Dystopie Fan kann ich eine Empfehlung aussprechen. Neulinge sind mit anderen Büchern besser beraten.
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Ödland: Der Keller
- ViktoriaScarlett
Hier habe die Hörbuch-Version des Buches gehört und rezensiert. Ich hoffe, dass das Veröffentlichen hier richtig ist.Weiterlesen
Der erste Band dieser Reihe hat mich mit seiner detailgetreuen Welt und dem realistischen Setting stark begeistert. Mehr erfährst du unten im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Nach dem Hören einer Hörprobe und des Lesens des Klappentextes war ich sehr neugierig auf die Welt des Autors. Sowohl das Setting als auch der Grundidee schienen etwas für mich zu ein. Alsbald konnte ich dank dem Autor in das Hörbuch eintauchen. Zuerst fiel mir der lockere und offene Schreibstil auf.
Die Geschichte selbst startete mit einer kurzen, jedoch appellierenden Ansprache. Danach begann die eigentliche Geschichte 30 Jahre später. Zeitgleich gab es einen zweiten Handlungsstrang der einige Jahre zurückversetzt zu sein schien und nach und nach die Jahre zum anderen Handlungsstrang aufholte. Der erste Handlungsstrang um Hagen irritierte mich einige Zeit lang. Doch je weiter die Geschichte voran schritt umso mehr verstand ich. Im selben Moment zeigte mir Hagens Erzählstrang mit aller Härte und Deutlichkeit, wie das Leben im Ödland ist. Gewalt und Tod sind untrennbar damit vereint. Teilweise waren die Szenen bei ihm sehr heftig.
Parallel erzählte der zweite Handlungsstrang von Mega. Ich trat an ihre Seite als sie noch ein Kind war. Kurzweilig und gut erzählt sah ich wie sie im Keller aufwuchs und sich ihren Weg zu bahnen versuchte. Schon bald musste sie allerdings erkennen, dass nicht alles so wirkt wie ist es. Ihre Mitbewohner verbargen etwas von ihr, das sie schließlich auf ihre Mission durch das Ödland schickte. Am meisten begeisterte mich der Realismus, welcher das Geschehen begleitete. Die Probleme im Keller, die Erlebnisse von Mega und den anderen, der innere Konflikt und vielesn mehr wirken so echt – als würde das Ganze gerade tatsächlich passieren. Während der Hörzeit war es für mich, als befände ich mich direkt an Megas Seite, wodurch ich alles hautnah erlebte. Ich konnte die Gefühle von Mega intensiver wahrnehmen als zuerst erwartet. Was auf der Erde passiert ist, um solch einen Untergang zur Folge werden zu lassen, wurde zur angedeutet. Dennoch konnte ich mir alles gut vorstellen.
Die Reise durch das Ödland war aufregend und schwierig, gleichzeitig stieg die Spannung immer mehr an. Das Hörbuch forderte meine gesamte Aufmerksamkeit ein. Die Hörzeit fühlte sich aufgrund des starken Verlaufes viel kürzer an. Die 7 Stunden 47 Minuten vergingen wie im Flug. Beide Handlungsstränge hatten es in sich und fesselten mich. Bei Hagen kam mir das Schaudern. Ich fragte mich, was er vor hat und was er mit seinem grausamen Tun erreichen will. So ganz konnte ich ihn nicht durchschauen. Bei Mega war ich von ihrem Können begeistert. Dennoch fragte ich mich warum sie so schnell lernte. Ihre Déjà-vus waren dabei sehr interessant und machten mich neugierig.
Gegen Ende spitzten sich beide Handlungsstränge zu. Wegen Hagen war ich ziemlich fassungslos und bekam beinahe eine Gänsehaut. Es war schockierend, wie realistisch der Autor die grausame Szene beschrieben hatte. Anders war es bei Mega, hier fieberte ich intensiv mit und hörte gebannt zu, was geschah. Der Spannungsgrad war immens hoch und wollte mich nicht mehr loslassen. Dann kam der Cliffhanger am Ende, welcher mich überraschte. Sofort beschäftigte mich die Frage, wie es im nächsten Band weitergehen wird.
Meine Meinung zum Sprecher und zur Sprecherin:
Bernd Egger kenne ich bereits aus einer Hörbuchserie und wusste gleich, dass mir das Lesen von ihm auch hier gefallen wird. Für die Hörzeit verschmolz seine Stimme mit seiner Rolle als Hagen, wodurch das Vorlesen sehr authentisch wirkte. Vaile Fuchs ist für mich eine neue Sprecherin. Ihre Stimme ist sanft und klar, genauso bringt sie Megas emotionale Seite gut zur Geltung.
Mein Fazit:
Der erste Band der Ödland-Reihe hat bei mir mit seiner realistischen und authentischen Welt gepunktet. Beide Handlungsstränge sind ereignisreich und intensiv erzählt. Besonders bei Hagen sind die Geschehnisse düster, grausam und gewalthaltig. Sie zeigen das raue Leben und den Grundsatz des Ödlandes: nur der Stärkste überlebt. Mega ist eine äußerst taffe Protagonistin, welche sich mit ihren inneren Konflikten für das Richtige entscheidet und mit Mut und Überlebenswille beeindruckte. Ich lauschte den beiden Sprechern gebannt und merkte gar nicht, wie schnell die Hörzeit verging. Die Spannung war im letzten Drittel auf einem immens hohen Punkt angelangt, der mich nur noch mehr mitfiebern ließ. Der Cliffhanger bei Mega ließ mich Überlegungen anstellen, wie es wohl in Band 2 weitergehen wird. Parallel dazu war ich bei Hagen einfach nur schockiert, obwohl ich sowas fast erwartet hatte.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Ausgaben von Ödland: Der Keller
Besitzer des Buches 32
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